DE607862C - Kipprelais mit einem oder mehreren Kontakttraegern, welche nach UEberschreiten einerlabilen Gleichgewichtslage selbsttaetig in die neue Schaltstellung gefuehrt werden - Google Patents

Kipprelais mit einem oder mehreren Kontakttraegern, welche nach UEberschreiten einerlabilen Gleichgewichtslage selbsttaetig in die neue Schaltstellung gefuehrt werden

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DE607862C
DE607862C DE1930607862D DE607862DD DE607862C DE 607862 C DE607862 C DE 607862C DE 1930607862 D DE1930607862 D DE 1930607862D DE 607862D D DE607862D D DE 607862DD DE 607862 C DE607862 C DE 607862C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DE1930607862D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Erich Friedlaender
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
    • H01H51/12Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in both directions due to the energisation of one or the other of two electromagnets without the storage of energy to effect the return movement

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Kipprelais mit zwei Schaltspulen und einem oder mehreren Kontaktträgern, die nach Überschreiten einer labilen Gleichgewichtslage selbst-S tätig in die neue Schaltstellung geführt werden. Gemäß der Erfindung sind die Kontaktträger um einen Punkt des Ankers beweglich angeordnet, der bei Bewegung des Ankers seine Lage ändert. Gegenüber bekannten
to Kipprelais, bei denen der Kontaktträger um einen Punkt beweglich ist, der bei Bewegung des Ankers seine Lage nicht ändert, bietet das vorliegende Relais den Vorteil, daß die beweglichen Kontakte auf den feststehenden Gegenkontakten eine Wälz- und Gleitbewegung ausführen, so daß eine gute Kontaktgabe gewährleistet ist, weil durch die Relativbewegung der Kontakte Verunreinigungen der Kontaktflächen entfernt werden.
Sind infolge des Aufbaues, des Relais die Zugkräfte in beiden Richtungen nicht gleich, so ist es zweckmäßig, das Gewicht des beweglichen Teiles des Relais so zu kompensieren, daß die Zugkräfte annähernd gleich groß werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt ein Kipprelais 1, mit den beiden Schaltspulen 2.und 3, an dessen Anker 4 um einen Drehpunkt 5 die beiden Kontaktarme 6 und 7 beweglich angeordnet sind.« Die · Kontaktarme, welche die Kontakte 8 und 9 tragen, sind durch eine Feder 10 miteinander verbunden. In der einen Stellung des Relais kommen die Kontakte 8 und 9 in Berührung mit den Gegenkontakten 11 und 12, in der anderen mit den Gegenkontakten 13 und 14. Die Schaltspule 2 wird von der Batterie 17 über den Schalter 15 und die Kontakte 11 und 8, die Schaltspule 3 von der Batterie über den Schalter 16 und die Kontakte 13 und 8 erregt.
Zur Begrenzung der Bewegung des Ankers dienen zwei Anschläge 18 und 19. Die Lage des Drehpunktes 5 und die Entfernung zwisehen den Gegenkontakten wird so gewählt, daß der von der Feder 10 hervorgerufene Kontaktdruck beim Anziehen des Ankers sich allmählich verkleinert und nach Überschreitung einer labilen Gleichgewichtslage das entgegengesetzte Vorzeichen annimmt. Wird beispielsweise in der gezeichneten Schaltlage der Schalter 15 eingeschaltet, so wird die Spule 2 erregt und zieht den Anker 4 an. Der Anker bewegt sich nach aufwärts und damit auch der Drehpunkt 5. Der Kontaktdruck wird demgemäß kleiner und erreicht in einer bestimmten Lage den Wert Null. Überschreitet der Drehpunkt diese Lage (labile Gleichgewichtslage), so wird der Kontaktdruck öo negativ, die Kontakte 8 und 9 werden von den Gegenkontakten 11 und 12 abgehoben, die
*) Von dem Palentsuchcr ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Erich Friedländer in Berlin-Ruhleben.
Spule 2 wird unterbrochen und die Kontakte und der Anker werden durch die Wirkung der Feder io sprungartig in die neue Schaltlage geführt, in der die Hilfskontakte 8 S und 9 mit den Kontakten 13 und 14 in Berührung kommen und sich der Anker an den Anschlag 18 anlegt.
Um zu erreichen, daß die von den beiden Schaltspulen aufzubringenden Zugkräfte annähernd gleich sind, wird, wie in Fig. 2.dargestellt, eine Feder 20 zwischen dem Relaisanker und der unteren Spule angebracht. Die Feder wird so bemessen, daß sie in zusammengedrücktem Zustande, wenn sich also die Relaiskontakte in ihrer oberen Schaltstellung befinden, das doppelte Gewicht des beweglichen Teiles trägt, und daß sie in der unteren Schaltstellung der Kontakte vollständig entspannt ist. Die Bezeichnungen in Fig. 2 stimmen mit denen der Fig. 1 überein.
Fig. 3 . zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel für die Erfindung. Das Kipprelais besteht aus dem U-förmigen Rahmen 61 mit den beiden Schaltspulen 62 und 63. In dem Luftspalt des Magneten bewegt sich der Anker 64 um den Drehpunkt 65. Um den Anker ist der Kontaktarm 66 drehbar beweglich, der mit dem Anker durch eine Feder 67 verbunden ist. Die Angriffspunkte der Feder sind so gewählt, daß beim Überschreiten einer Gleichgewichtslage der Anker und der Schaltarm sprungartig in die neue Schaltstellung fallen. Die Wirkungsweise des Relais ist ähnlich derjenigen der in den anderen Figuren dargestellten Relais.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Kipprelais mit zwei Schaltspulen und einem oder mehreren Kontaktträgern, die nach Überschreiten einer labilen Gleichgewichtslage selbsttätig in die neue . Schaltstellung geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktträger um einen bei Bewegung des Ankers seine Lage ändernden Punkt des Ankers beweg-' Hch angeordnet sind.
  2. 2. Kipprelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei symmetrisch zum Anker liegende,, durch eine Feder verbundene Kontaktarme an einem auf dem Ariker'derart angeordneten Drehpunkt beweglich sind, daß erst kurz vor Beendigung der BeAvegung des Ankers die Be-wegung der Kontaktarme vor sich geht.
  3. 3. Kipprelais nach Anspruch 1 oder 2 mit einer von der Horizontalen abweichenden Bewegung des beweglichen Systems, dadurch gekennzeichnet, dal.) v eine gewöhnliche, das Gewicht des bewegliehen Teiles des Relais kompensierende Feder derart angeordnet und bemessen ist, daß die Zugkräfte, welche von beiden Magnetspulen aufzubringen sind, annähernd gleich sind.
  4. 4. Kipprelais nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder in der oberen Schaltstellung der Hilfskontakte den doppelten Betrag des beweglichen Teiles trägt und in der unteren Schaftstellung entspannt ist.
  5. 5. Kipprelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß um den Anker ein Kontaktarm drehbar beweglich ist, der mit einer Feder derart mit dem Anker "5 verbunden ist, daß erst kurz vor Beendigung der Bewegung des Ankers die Bewegung des Kontaktarmes vor sich geht.
  6. 6. Kipprelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Selbstunterbrechungskontakte für die Schaltspulen besitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930607862D 1930-04-18 1930-04-18 Kipprelais mit einem oder mehreren Kontakttraegern, welche nach UEberschreiten einerlabilen Gleichgewichtslage selbsttaetig in die neue Schaltstellung gefuehrt werden Expired DE607862C (de)

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