DE426708C - Elektrischer Umschalter - Google Patents
Elektrischer UmschalterInfo
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- DE426708C DE426708C DEL61368D DEL0061368D DE426708C DE 426708 C DE426708 C DE 426708C DE L61368 D DEL61368 D DE L61368D DE L0061368 D DEL0061368 D DE L0061368D DE 426708 C DE426708 C DE 426708C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H5/00—Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
- H01H5/04—Energy stored by deformation of elastic members
- H01H5/06—Energy stored by deformation of elastic members by compression or extension of coil springs
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/16—Magnetic circuit arrangements
- H01H50/18—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
- H01H50/20—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature movable inside coil and substantially lengthwise with respect to axis thereof; movable coaxially with respect to coil
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Description
Das Hauptpatent bezieht sich auf einen elektrischen Umschalter, bei welchem Federn
von gleicher Kraft symmetrisch zu beweglichen Kontakten angeordnet sind und abwechselnd
die Kontakte in der einen oder anderen Richtung beschleunigen und auf diese Weise die gleichen Erscheinungen beim
Unterbrechen wie beim Schließen des Stromes hervorrufen. Hierbei muß jedesmal von
außen eine Kraft zur Wirkung kommen, um abwechselnd die gleich starken Federn zu
spannen. Die an den beweglichen Kontakten zur Wirkung kommenden Kräfte sind unabhängig
von der Größe der äußeren Kraft, die indessen genügen muß, um die unter der Einwirkung der Federn stehenden beweglichen
Kontakte freizugeben.
Der Zweck der Erfindung ist es, eine \Torrichtung
zu schaffen, die im wesentlichen
ao nach demselben Prinzip arbeitet, bei der aber die äußere Kraft nur in der einen Bewegungsrichtung
zur Wirkung kommt und die in-
, . folgedessen nicht nur für Ausschalter, Umschalter
und Wender, sondern auch in gleieher Weise und besonders für Maximalstromrelais
verwendbar ist.
Das Neue gemäß der Erfindung besteht nun in erster Linie darin, daß die äußere Kraft
die die beweglichen Kontakte beinflussenden Federn gleichzeitig, aber nur in der einen
Bewegungsrichtung spannt und eine gegenseitige Beeinflussung beider Federn aufeinander
ausgeschlossen ist.
Hieraus folgt, daß, während alle anderen _ Einrichtungen die gleichen bleiben wie beim
Hauptpatent, für die eine Bewegungsrichtung die Wirkung der Federn abweichend ist und
eine Beeinflussung der beweglichen Kontakte, hervorgerufen durch eine verhältnismäßig
geringe äußere Kraft in entgegengesetztem Sinne, ermöglicht ist. Diese verhältnismäßig
geringe Kraft in entgegengesetztem Sinne, die den Apparat in die Anfangsstellung
zurückführt, kann durch eine entgegenwirkende Feder hervorgerufen werden, die mit dem Antriebshebel des Apparates zusammenarbeitet;
unter Umständen genügt schon das Gewicht der beweglichen Teile selbst hierzu, nachdem die äußere Kraft, die die
erste Bewegung hervorgerufen hat, in Wegfall gekommen ist. Für den letzteren Fall
muß der Apparat in senkrechter Stellung arbeiten.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι einen Umschalter in schaubildlicher Darstellung, teilweise . geschnitten, mit
mechanischem Antrieb,
Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch einen Umschalter gemäß Abb. 1, aber mit
elektromagnetischem Antrieb.
In allen Abbildungen sind die gleichen Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Wie Abb. ι und 2 erkennen lassen, besteht der Apparat genau wie im Hauptpatent aus
einem beweglichen Rahmen 1, 2, 3, dessen Traverse 3 fest mit den den Bolzen 5 des
nicht dargestellten Antriebes tragenden Ständern 4 verbunden ist. Die Traversen 7 und 8
bilden mit den Schienen 6 den feststehenden Rahmen, der die festen Kontakte trägt und
den beweglichen Rahmen führt, der seinerseits als Führung für die die beweglichen
Kontakte tragende Traverse 10 dient.
Um ein plötzliches Unterbrechen in beiden Bewegungsrichtungen zu gewährleisten, sind
symmetrisch zur Traverse 10 Federn 12 und 13 angeordnet, die hinsichtlich Form und
Stärke gleich oder verschieden sein können. Diese Federn - sitzen beim Ausführungsbeispiel
um eine zentral liegende Stange 21,
die einen durch eine Schraube 24 gehaltenen Stellring trägt. Diese Stange 21 stützt sich
auf das Querstück 2 des beweglichen Rahmens, von dem sie mit gehoben wird tind
sich hierbei in der Brücke 25 führt, die einen Teil des festen Rahmens bildet.
In der Ruhestellung (Abb. 1 und 2) sind die Federn 12 und 13 entspannt. Bei der Verschiebung
des beweglichen Rahmens durch den äußeren Antrieb, der, wie Abb. 2 zeigt, auch elektromagnetisch sein kann, hebt der
Rahmen durch sein Querstück 2 die Stange 21. Die zwischen der Brücke 25 und
dem Stellring 23 gehaltene Feder 12 wird gespannt und zu gleicher Zeit auch die Feder
13. Der Stellring 23, der die Bewegung mitmacht, darf unter keinen Umständen die Bewegung
der Traverse 10 hindern, die letztere kann daher allein unter der Wirkung der Feder
13 ihre Stellung plötzlich wechsein, während
die Feder 12 unabhängig von der Feder 13 unter der Wirkung des Antriebes gespannt
ist. Wenn das Querstück im Laufe seiner Aufwärtsbewegung gegen die vorstehenden
Anschläge der Klinken 14 stößt, geben diese die Traverse 10 frei, und letztere wird durch
die Feder 13 in ihre obere Kontaktstellung geschnellt, wenn sie durch die oberen Klinken
14 festgehalten wird. Sobald der bewegliche Rahmen seinen Weg beendet hat und die
äußere Kraft aufhört zu wirken, ist die Stange 21 nicht mehr vom beweglichen Rahmen
abhängig, da sich der Stellring unter der Wirkung der Feder 12 auf die Traverse 10
stützt, die in diesem Augenblick durch die Haken. 16 der Klinken 14 festgehalten wird.
Um den Apparat wrieder in seine Anfangsstellung zurückzubringen, ist eine Kraft notwendig,
die in entgegengesetztem Sinne auf den Bolzen 5 zur Wirkung kommt. Diese Kraft kann durch eine Feder ausgeübt werden,
die mit dem Antriebshebel zusammenarbeitet; sie kann aber auch auf elektromagnetischem
Wege erzeugt werden, beispielsweise mittels Solenoids und Weicheisenkerns. Beim Ausführungsbeispiel gemäß
Abb. 2 arbeitet das Solenoid 24 so, daß es den beweglichen Rahmen im einen oder anderen Sinne anzieht.
Die Gegenkraft kann auch durch das Gewicht des beweglichen Rahmens erzeugt werden,
nachdem dieser von der ihn in der Einrückstellung halte'nden Kraft befreit ist. Der
bewegliche, durch die Brücke 25 und die Traversen 7 und 8 geführte Rahmen fällt dann
also frei herab; hierbei treffen die Enden der Traverse 3 gegen die Ansätze 17 der oberen
Klinken 14 und verschwenken diese im Sinne einer Freigabe der Traverse 10.
In jedem Falle sind die Erscheinungen einer plötzlichen Unterbrechung ähnlich denen der
vorhergehenden Bewegung durch die Wirkung der Feder 12 gesichert und veranlassen, daß
die Traverse ro in ihre Anfangsstellung (Abb. 1) zurückkehrt, um andere elektrische
Verbindungen herzustellen.
Claims (2)
1. Umschalter für elektrische Ströme, g0
Ausschalter für Maximalrelais u. dgl., bei dem auf das bewegliche Organ von beiden
Seiten je eine Feder wirkt, nach Patent 405794, dadurch gekennzeichnet, daß die von außen mechanisch, elektromagnetisch
o. dgl. ausgeübte Antriebskraft die die beweglichen Kontakte beeinflussenden Federn gleichzeitig, aber nur in der einen
Bewegungsrichtung spannt und eine gegenseitige Beeinflussung beider Federn aufeinander
ausgeschlossen ist.
2. Ausführungsform des Umschalters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß von dem beweglichen Rahmen, der sich relativ zum feststehenden Rahmen
verschiebt, in der einen Schaltrichtung eine Stange (21) mitgenommen wird, die
sich im feststehenden Rahmen führt und auf der zu beiden Seiten des beweglichen Kontaktträgers Federn (12 und 13) derart
angeordnet sind, daß sich die eine Feder gegen einen Stellring (23) und die andere gegen den beweglichen Kontaktträger
stützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL61368D DE426708C (de) | 1924-10-09 | 1924-10-09 | Elektrischer Umschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL61368D DE426708C (de) | 1924-10-09 | 1924-10-09 | Elektrischer Umschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE426708C true DE426708C (de) | 1926-03-16 |
Family
ID=7280332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL61368D Expired DE426708C (de) | 1924-10-09 | 1924-10-09 | Elektrischer Umschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE426708C (de) |
-
1924
- 1924-10-09 DE DEL61368D patent/DE426708C/de not_active Expired
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