DE815661C - Elektromagnetische Schaltvorrichtung - Google Patents
Elektromagnetische SchaltvorrichtungInfo
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- DE815661C DE815661C DEK2841A DEK0002841A DE815661C DE 815661 C DE815661 C DE 815661C DE K2841 A DEK2841 A DE K2841A DE K0002841 A DEK0002841 A DE K0002841A DE 815661 C DE815661 C DE 815661C
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/64—Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact
- H01H50/643—Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact intermediate part performing a rotating or pivoting movement
- H01H50/644—Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact intermediate part performing a rotating or pivoting movement having more than one rotating or pivoting part
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Description
- Elektromagnetische Schaltvorrichtung Bei elektromagnetisch betätigten Schaltgeräten muß die elektromagnetische Schaltvorrichtung räumlich möglichst eindeutig den feststehenden Schaltstücken zugeordnet sein. Jede Veränderung des Abstandes des elektromagnetischen Betätigungsorgans von den feststehenden Kontakten hat eine Veränderung des Durchhubes der Schaltstücke zur Folge. Dies ist insbesondere bei solchen Schaltgeräten unerwünscht, die Schaltstücke mit Edelmetallauflage, z. B. Silber, besitzen und bei denen auf ein Auswechseln derselben sowie auf jegliche sonstige Wartung verzichtet werden soll. Wird z. B. infolge Erlahmung, Durchbiegung oder Lockerung der Befestigungsmittel der Abstand größer, dann .verringert sich zwangsläufig der Durchhub der beweglichen Schaltstücke um den entsprechenden Betrag. Eine auf diese Weise eingetretene Durchhubverminderung bedeutet aberVerlust anabbrandfähigem Schaltstückmaterial, denn die der Abstandsveränderung entsprechende Schicht des Kontaktmaterials kann den Schaltprozessen nicht mehr nutzbar gemacht werden, ohne einen gewissen, unter Umständen komplizierten Eingriff notwendig zu machen. Ein derartiger Eingriff widerspricht aber dem Prinzip, wonach das Schaltgerät ohne jegliche Wartung oder Schaltstückauswechselung bis zum Verschleiß arbeiten soll.
- Die bisher angewendeten Befestigungsmethoden mit Hilfe von Befestigungsschrauben o. dgl. reichen hinsichtlich ihrer Genauigkeit besonders bei solchen Schaltvorrichtungen nicht aus, bei denen die Bewegung eines Klappankers über einen Kniehebel, z. B. auf eine gerade geführte, vertikal arbeitende Schaltbrücke, übertragen wird. Die Beanspruchung der Befestigungsmittel ist dort entsprechend dem Übersetzungsverhältnis der Kniehebelübersetzung größer als bei unmittelbar schaltenden Magneten.
- ,Erfindungsgemäß werden die geschilderten Schwierigkeiten dadurch vermieden, daß die beiden mit dem Blechpaket des festen Magnetkernes vernieteten Deck- bzw. Lagerbleche als Befestigungsrahmen derart ausgebildet sind, daß ausschließlich durch letztere der Abstand der Ebene der kontaktgebenden Schaltstückflächen vom Ankerdrehpunkt nach vollzogener Montage unabhängig vom Verhalten der übrigen Befestigungsmittel während der 'Betriebszeit bestimmt wird. Die neuartige Magnetbefestigung ist an einem Ausführungsbeispiel in den Abb. I bis 4 erläutert. Mit r sind die als Befestigungsrahmen ausgebildeten Deckbleche bezeichnet, die zusammen mit dem Blechpaket des festen Magnetkernes 2 vernietet sind und die je eine Lagerbohrung 3 für den Magnetanker 4 tragen. Mittels des Ankers 4 wird über einen durch den zweckmäßig in den Rahmen I gelagerten Stützhebel 5 abgestützten Kniehebel 6 die Schaltbrücke mit den nicht gezeichneten beweglichen Schaltstücken betätigt. Mit der oberen Traverse i° hängt der geschilderte Betätigungsapparat auf der mit den nicht gezeichneten festen Schaltstücken ausgerüsteten Grundplatte 8, die seitlich eingebracht wird. Er ist durch geeignete Befestigungselemente, z. B. Lasche 9 sowie Schrauben io mit Muttern II, derart befestigt, daß die Grundplatte 8 gegen die Unterkanten der Traversen i° gezogen wird.
- Der Vorteil dieser Befestigungsvorrichtung besteht darin, daß die Befestigungsmittel selbst völlig' entlastet sind. Bei Betätigung der Schaltbrücke 7 wird die Grundplatte B mit den Federkräften der Kontaktdruckfedern gegen die Unterkanten der Traversen ia gedrückt. Der Abstand des Ankerdrehpunktes von der Kontaktebene ist nach dem Zusammenbau des Gerätes eindeutig bestimmt und unabhängig vom Anziehen der Befestigungsglieder. Seine Größe hängt, da es sich bei dem Rahmen I um ein zusammenhängendes Stanzteil handelt, nur noch von der Dickentoleranz der Grundplatte ab. Selbstverständlich ist es für die Verwirklichung des Erfindergedankens nicht unbedingt erforderlich, daß die Rahmen I eine durchgehende Traverse I° besitzen. Es genügt auch, wenn statt dessen z. B. nach innen gerichtete kürzere Tragarme i6, gemäß Abb.3, vorgesehen sind. Diese Ausführung gestattet auch an Stelle der manchmal etwas schwierigen seitlichen Einführung der Grundplatte 8 eine Montage von oben her. Zu diesem Zweck besitzt die Grundplatte, wie Abb.4 im Schnitt zeigt, entsprechende Schlitze 12, die nach Einführen der freien Enden der Rahmen I des Betätigungsapparates durch Laschen 13 abgedeckt werden, gegen die beim Anziehen der übrigen Befestigungselemente (Schraube i o, Lasche 9, Mutter I I) die Unterkanten der Tragarme l6 gezogen werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Elektromagnetisch betätigte Schaltvorrichtung, insbesondere mit Kniehebelüberset-. zung, gekennzeichnet durch zwei beiderseits des Blechpaketes des festen Magnetkernes angeordnete, aus einem Stanzteil bestehende und zusammen mit dem Blechpaket vernietete Rahmen (I) mit je einer Lagerbohrung- für die Ankerachse, die derart auf die seitlich einzuführende, diefesten Schaltstücke tragende Grundplatte des Schaltgerätes gehängt und mittels geeigneter Befestigungselemente befestigt sind, daß die Grundplatte sich gegen die Unterkanten der Traversen (ja) der beiden Rahmen (I) zieht, so daB, abgesehen von der Dickentoleranz der Grundplatte, der Abstand der Schaltstückfläche vom Ankerdrehpunkt vom Rahmen (I) bestimmt ist; und bei Betätigung des Schaltgerätes die Befestigungselemente selbst völlig entlastet sind.
- 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch zwei aus einem Stanzteil bestehende Rahmen (I), die statt einer durchgehenden Traverse (ja) je zwei Tragarme (I6) besitzen.
- 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, .gekennzeichnet durch zwei zusätzliche Traglaschen (I3), die zur Abdeckung der bei vertikaler Montage in der Grundplatte vorzusehenden Einführungsschlitze für die Tragarme (I6) dienen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK2841A DE815661C (de) | 1950-04-29 | 1950-04-29 | Elektromagnetische Schaltvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK2841A DE815661C (de) | 1950-04-29 | 1950-04-29 | Elektromagnetische Schaltvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE815661C true DE815661C (de) | 1951-10-04 |
Family
ID=7209618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK2841A Expired DE815661C (de) | 1950-04-29 | 1950-04-29 | Elektromagnetische Schaltvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE815661C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1021935B (de) * | 1954-01-11 | 1958-01-02 | Licentia Gmbh | Schaltgeraet, insbesondere Installations-Selbstschalter, mit Kurzschlussschnell- und verzoegerter UEberstromausloesung |
DE1038162B (de) * | 1952-04-05 | 1958-09-04 | Siemens Ag | Kontaktstueckantrieb fuer elektromagnetisch betaetigtes Schaltgeraet, insbesondere Schuetz |
-
1950
- 1950-04-29 DE DEK2841A patent/DE815661C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1038162B (de) * | 1952-04-05 | 1958-09-04 | Siemens Ag | Kontaktstueckantrieb fuer elektromagnetisch betaetigtes Schaltgeraet, insbesondere Schuetz |
DE1021935B (de) * | 1954-01-11 | 1958-01-02 | Licentia Gmbh | Schaltgeraet, insbesondere Installations-Selbstschalter, mit Kurzschlussschnell- und verzoegerter UEberstromausloesung |
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