DE973169C - Kontaktanordnung - Google Patents
KontaktanordnungInfo
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- DE973169C DE973169C DEV8882A DEV0008882A DE973169C DE 973169 C DE973169 C DE 973169C DE V8882 A DEV8882 A DE V8882A DE V0008882 A DEV0008882 A DE V0008882A DE 973169 C DE973169 C DE 973169C
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- contact
- compression spring
- bridge
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/12—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
- H01H1/14—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
- H01H1/20—Bridging contacts
- H01H1/2008—Facilitate mounting or replacing contact bridge and pressure spring on carrier
Landscapes
- Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 17. DEZEMBER 1959
V 8882 VIIIb /21 c
Kontaktanordnung
Gegenstand der Erfindung ist eine Kontaktanordnung für elektrische Schalter mit einer Kontaktbrücke,
die zusammen mit einer Druckfeder und einem Verschlußstück eine bauliche Einheit
bildet. Kontaktanordnungen der vorbezeichneten Art sind an und für sich bekannt, jedoch bedingt
deren konstruktiver Aufbau, daß sie nur durch eine seitliche Bewegung aus dem Kontaktträger
entnommen werden können. Damit ist aber die bekannte Anordnung in ihrer Anwendung auf Schalter
offener Bauart beschränkt. Aus einem Schaltschütz wäre nämlich eine seitliche Herausnahme
der bekannten Kontaktbrücke nicht möglich, es sei denn, es werden die Lichtbogenkammern geöffnet,
ausgebaut oder auseinander genommen.
Es ist des weiteren eine Kontaktanordnung bekannt, bei der die Kontaktbrücken aus einem Feder
stahlband bestehen, das an seinen freien Enden Schlitze besitzt. Das Band weist zwischen den
Kontakten eine Ausnehmung auf, mit der es über ao Stifte des Kontaktträgers gezogen werden kann,
wobei nachfolgend durch Umbiegen die freien Enden des Stahlbandes der Kontaktbrücke in
Widerhaken der Stifte des Kontaktträgers einrasten. Zum Ausbau dieser bekannten Kontakt- «5
brücken benötigt min ein Werkzeug, weil jedes freie Ende des Stahlbandes aus den Widerhaken
gelöst werden muß um alsdann lediglich die Kontaktbrücke abziehei zu können.
Die Mängel der -orbezaiebneten bekannte An-Ordnungen
sind erfi dungsgemäß dadurch beseitigt, daß der je zwei Kontakte elektrisch verbindende
und über einen Teil seiner Länge zur Kontaktebene senkrecht stehende Teil der Kontaktbrücke in
909.671/3
zwei Schlitzen des Kontaktträgers in bezug auf die Waagerechte unverdrehbar gehalten ist und daß
die Druckfeder nach Lösen des Verschlußstückes das selbsttätige Austreten der aus der Kontaktbrücke
der Druckfeder und dem Verschlußstück bestehenden Einheit in Achsrichtung der Druckfeder
aus dem Kontaktträger bewirkt. Die neue Kontaktanordnung bietet vor allem den Vorteil, daß
sie bei allen Arten von Schaltern, insbesondere ίο auch bei Schaltschützen mit räumlich klein bemessenen
Lichtbogenkammern, anwendbar ist. Auch dort läßt sich nämlich der Erfindungsgegenstand
ohne öffnen der Lichtbogenkammern auswechseln. Sein schnelles Auswechseln wird dadurch unterstützt,
daß die Kontaktbrücke nach Lösen des Verschlusses in Achsrichtung ihrer Druckfeder aus
dem Kontaktträger entweicht. Damit ist es nämlich möglich, Verschlußstück, Feder und Kontaktbrücke
aus der von außen zugänglichen öffnung «o der Lichtbogenkammer herauszunehmen oder durch
diese einzusetzen. Die Kontaktbrücke ist vorteilhafterwe-ise zwecks besserer Führung und zur Verhinderung
seitlichen Kippens im wesentlichen flach ausgebildet und wird im Kontaktträger in zwei sehmalen
Schlitzen unverdrehbar geführt. Um auch eine einwandfreie Kontaktgabe zu erreichen, wenn die
beiden feststehenden Kontakte nicht in der gleichen Ebene liegen, ist die Kontaktbrücke mit zwei Ansätzen
versehen, zwischen denen der Angriffspunkt der Federkraft liegt und mit denen sich die Brücke
an den Schlitzenden auf den Kontaktträger derart abstützt, daß sie Kippbewegungen um diese Ansätze als Drehpunkte ausführen kann. Trifft nun
beim Schaltvorgang ein Kontakt der Kontaktbrücke früher auf einen feststehenden Kontakt auf
als der andere, dann führt die Brücke beim Auftreffen des einen Kontaktes eine Drehbewegung
um einen der Ansätze aus. Da der Angriffspunkt der Federkraft zwischen den beiden Auflagepunkten
der Kontaktbrücke (feststehender Kontakt, Ansatz) liegt, ist auch in diesem Fall bereits
beim Auftreffen — genau wie beim gleichzeitigen Auftreffen beider Kontakte — ein genau definierter
Kontaktdruck vorhanden.
■45 In weiterer Ausbildung der Erfindung kann die Kontaktbrücke Z-förmig gebogen und mit scheibenförmigen
Ansätzen für Kontakte versehen sein. Die Druckfeder wird mit ihren Enden durch je zwei
Löcher in der Kontaktbrücke, und im Verschlußstück hindurchgefädelt, wobei als Druckfeder vorteilhafterweise
eine Schraubenfeder Verwendung findet. Das Verschlußstück ist, um ein leichtes
Lösen desselben zu erreichen, am zweckmäßigsten nach Art eines Bajonettverschlusses ausgebildet.
Durch die Verbindung der Kontaktbrücke mit der eingefädelten Schraubenfeder, die in einer Bohrung
des Kontaktträgers geführt ist, wird ein Verschieben der Brücke in Richtung ihrer Längsachse verhindert.
Weitere Merkmale des Erfindungsgegen-Standes sind aus der Zeichnung und der dazugehörigen
Beschreibung zu entnehmen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Kontaktbrücke mit Druckfeder und Verschlussstück in Seitenansicht und Draufsicht,
Fig. 2 einen Kontaktträger in Seitenansicht, teilweise im Schnitt und in Draufsicht, und
Fig. 3 einen Kontaktträger mit eingesetzter Kontaktbrücke in Seitenansicht.
Die in Fig. 1 dargestellte Einheit setzt sich aus dem Verschlußstück 1, der Kontaktbrücke 2 und
der als Schraubenfeder ausgebildeten Druckfeder 3 zusammen. Am Verschlußstück 1 befinden sich ein
Zapfen ia, um den ein Teil der Druckfeder3 herumgelegt
ist, und ein Haltestück i&, das in entgegengesetzten
Richtungen hakenförmig abgekröpft ist, so daß zwei Haken ie und if entstehen. Zum Einfädeln
der Druckfeder sind zwei Löcher ic und id
im Haltestück ib vorgesehen. Mit ig ist ein Schlitz
für einen Schraubenzieher od. dgl. bezeichnet. Die .Kontaktbrücke2 ist Z-förmig gebogen und mit zwei
scheibenförmigen Ansätzen 2a und 2b, auf denen
die eigentlichen Kontakte 2g und 2h befestigt sind,
versehen. Ferner besitzt die Brücke Führungsflächen 2e und 2f, die in Ansätzen 2; und 2k auslaufen.
Diese Ansätze dienen zur Auflage der Kontaktbrücke im Kontaktträger 4. Genau wie im
Haltestück i& sind auch in der Kontaktbrücke 2
zwei Löcher 2C und 2d zum Einfädeln der Druckfeder
3 vorhanden. go
Der Kontaktträger 4 (Fig. 2) besteht aus einer Grundplatte 4a, die zum Befestigen desselben auf
einem Magnetanker der Schaltvorrichtung dient. An die Grundplatte 4a schließt sich ein Oberteil 4b
an, das eine Bohrung 4g aufweist. In dieser Bohrung
wird die Druckfeder 3 geführt. Am oberen Ende des Kontaktträgers befindet sich eine aus
zwei L-förmigen Gebilden 4e und 4, bestehende
Gegenhaiterung, in die das Haltestück i& des Verschlußstückes
ι mit den beiden Haken ie und if 10a
verriegelbar eingreifen kann. Mit 4C und 4d sind
zwei Schlitze bezeichnet, die zur Führung der Flächen 2e und 2f der Kontaktbrücke 2 dienen.
In Fig. 3 ist gezeigt, wie die in Fig. 1 dargestellte
Einheit in den Kontaktträger eingesetzt wird. Die Brücke 2 ruht dabei mit ihren Ansätzen 2,-
und 2k auf dem Kontaktträger 4 auf und wird durch
die Feder 3 in ihrer Ruhestellung gehalten. Ferner sind in dieser Figur zwei feststehende Gegenkontakte
S und 5„ gezeigt. Ein Pfeil 6 gibt die Be- no
wegungsrichtung der Kontaktanordnung an, wenn der Magnetanker der Schaltvorrichtung vom feststehenden
Gegenmagneten angezogen wird. Ist dies der Fall, dann treffen die beiden Kontakte 2S und 2ft
auf die feststehenden Kontakte S und 5Ö auf, und
die Kontaktbrücke weicht entgegen dem Federdruck nach oben aus, so daß der nötige Kontaktdruck
erreicht wird. Durch die flache Ausbildung der Kontaktbrücke 2 in Verbindung mit den schmalen
Schlitzen 4C und 4d wird ein Verdrehen der
Brücke verhindert. Die feststehenden Kontakte 5 und Sa sowie die Kontaktanordnung befinden sich
in einer in der Zeichnung nicht dargestellten Lichtbogenkammer und sind -in dieser derart angeordnet,
daß gerade das Verschlußstück 1 mit seinem Schlitz ig aus der öffnung der Lichtbogenkammer
herausragt, so daß durch Hineindrücken und Drehen desselben die in Fig. ι dargestellte Einheit
aus dem Kontaktträger herausgenommen werden kainn.
Es ist im Rahmen der Erfindung auch möglich, mehrere derartige Kontaktanordnungen nebeneinander
in getrennten Lichtbogenkammern anzuordnen, wie dies in Schützen u. dgl. üblich ist. Ferner
können auch mehrere Kontaktbrücken , in den
ίο Schlitzen des Kontaktträgers übereinander angebracht
werden. Zu diesem Zweck kann (können) die zusätzliche(n) Kontaktbrücke (n) mit weiteren
Löchern zum Hindurchfädeln der Druckfeder versehen sein, so daß es beispielsweise möglich ist,
X5 eine Kontaktbrücke etwa bis in die Mitte der
Druckfeder zu schieben.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:I. Kontaktanordnung für elektrische Schalter ao mit einer Kontaktbrücke, die zusammen mit einer Druckfeder und einem Verschluß stück eine bauliche Einheit bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der je zwei Kontakte elektrisch verbindende und über einen Teil seiner Länge zur Kontaktebene senkrecht stehende Teil einer Kontaktbrücke in zwei Schlitzen des Kontaktträgers in bezug auf die Waagerechte unverdrehbar gehalten ist und daß die Druckfeder nach Lösen des Verschlußstückes das selbsttätige Austreten der aus der Kontaktbrücke der Druckfeder und dem Verschluß stück bestehenden Einheit in Achsrichtung der Druckfeder aus dem Kontaktträger bewirkt.
- 2. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Kontaktebene senkrecht stehende Teil der Kontaktbrücke zwei Ansätze hat, die sich unter dem Einfluß der in ,einer Bohrung des Köntaktträgers und auf einem Zapfen des Verschlußstückes geführten Druckfeder auf den Schlitzenden des Kontaktträgers derart abstützen, daß die Kontaktbrücke um diese Auflagepunkte als Drehpunkte eine Schwenkbewegung in der Senkrechten auszuführen vermag.
- 3. Kontaktanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verbindung zwischen Verschlußstück und Kontaktträger nach Art eines Bajonettverschlusses ausgebildet' ist, wobei hakenförmige Abkröpfungen eines mit dem Verschlußstück vereinten Haltestückes in Ausnehmungen des Kontaktträgers eingreifen und durch die Druckfeder unter Vorspannung gehalten werden.In Betracht gezogene Druckschriften:
AEG Preisliste Sa/V 40 Ds/a.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 509 704/274 4.56 (909' 671/3 12.59)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV8882A DE973169C (de) | 1955-05-09 | 1955-05-10 | Kontaktanordnung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE341879X | 1955-05-09 | ||
DEV8882A DE973169C (de) | 1955-05-09 | 1955-05-10 | Kontaktanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE973169C true DE973169C (de) | 1959-12-17 |
Family
ID=25821379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV8882A Expired DE973169C (de) | 1955-05-09 | 1955-05-10 | Kontaktanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE973169C (de) |
-
1955
- 1955-05-10 DE DEV8882A patent/DE973169C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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