DE1015537B - Elektromagnetisches Relais - Google Patents

Elektromagnetisches Relais

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DE1015537B
DE1015537B DEW11176A DEW0011176A DE1015537B DE 1015537 B DE1015537 B DE 1015537B DE W11176 A DEW11176 A DE W11176A DE W0011176 A DEW0011176 A DE W0011176A DE 1015537 B DE1015537 B DE 1015537B
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DE
Germany
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spring
contact
springs
movable
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Pending
Application number
DEW11176A
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English (en)
Inventor
Harry Milton Knapp
Charles Frederick Spahn Jun
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AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
    • H01H51/06Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity

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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Relais mit einer Mehrzahl fester Kontakte, welche zwischen zwei mit ihnen zusammenarbeitenden Gruppen beweglicher Kontakte liegen.
Die Erfindung will derartige elektromagnetische Relais so gestalten, daß sie sich zur Verwendung für eine größere Anzahl unterschiedlicher Schaltaufgaben eignen. Die Relais sollen demgemäß eine große Anpassungsfähigkeit besitzen.
Die Erfindung bedient sich hierzu der an sich bekannten Anordnung eines festen Kontaktes bzw. mehrerer fester Kontakte zwischen zwei Gruppen beweglicher Kontakte; darüber hinaus bedient sich die Erfindung auch einer Reihe sonstiger bekannter Maßnahmen, wie z. B. der Verwendung von Drahtfedern an Stelle von Flachfedern und der Kontaktbetätigung mit Hilfe einer Betätigungskarte, die mit einer Verschlüsselung ausgestattet sein kann.
Die Besonderheit der Erfindung gegenüber bekannten Relais der angegebenen Art besteht darin, daß erfindungsgemäß ein aus Isoliermaterial bestehendes Formstück in räumlich fester Lage zum Kern der Erregerspule angeordnet ist und mehrere feste Drahtfedern, welche an jeweils dem gleichen Ende ein doppelseitiges Kontaktelement tragen, in dem Formstück eingebettet sind, daß eine erste und eine zweite Gruppe beweglicher Drahtfedern vorgesehen sind, welche in geringem Abstand auf entgegengesetzten Seiten der festen Drahtfedergruppe liegen, wobei jede bewegliche Drahtfeder eine Kontaktfläche trägt, welche mit der Kontaktelementfläche einer entsprechenden festen Drahtfeder zusammenwirken kann, und daß eine einheitliche, mit Verschlüsselung ausgestattete Betätigungskarte vorgesehen ist, welche bei Erregung der Spule in Tätigkeit tritt und die Bewegung der beweglichen Federn wahlweise steuert.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die beweglichen Federkontakte der ersten Gruppe gegen eine Fläche der Betätigungskarte vorzuspannen und die beweglichen Federkontakte der zweiten Gruppe unter den Einfluß einer Vorspannung zu stellen, durch welche dieselben gegen die Kontaktelemente der festen Drahtfedern gedrängt werden. Dabei können die beweglichen Drahtfedern der zweiten Gruppe für die Erfassung durch eine zweite Fläche der Betätigungskarte eingerichtet sein, welche unterhalb der Fläche liegt, mit welcher die beweglichen Drahtfedern der ersten Gruppe zusammenwirken.
Weitere Besonderheiten der Erfindung und insbesondere weitere spezielle Ausbildungen der Relaisteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform des Relais. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht eines Relais nach der Erfin-Elektromagnetisches Relais
Anmelder:
Western Electric Company, Incorporated, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. Dr. R. Herbst, Rechtsanwalt,
Fürth (Bay.), Breitscheidstr. 7
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 24. Mai 1962
Harry Milton Knapp, Scotch Plains, N. J.,
und Charles Frederick Spahn jun., Roslyn Heights,
N. Y. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
dung, wobei zur besseren Kenntlichmachung von Einzelteilen des Relais eine teilweise Schnittdarstellung gewählt ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Relais nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Relais nach Fig. 1,
Fig. 4 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Hauptteile des Relais.
Das dargestellte Relais enthält einen E-förmigen Kern mit drei Schenkelteilen 1, 2 und 3 und einem Brückenteil 4, welcher die Schenkelteile 1, 2 und 3 miteinander verbindet. Auf dem mittleren Schenkelteil 2 ist eine Magnetwicklung 5 auswechselbar angebracht, welche einen vorderen Spulenkopf 6 aufweist.
Die Enden der Wicklung 5 sind an Drähte 7 angeschlossen, welche in dem vorderen Spulenkopf 6 festgelegt sind und sich durch Öffnungen in einem Formstück 8 aus Isoliermaterial nach der Rückseite des Relais hin erstrecken, wo sie als Anschlußteile für den Anschluß äußerer Stromkreise verfügbar sind. Es sind mehrere solcher Anschluß drähte 7 vorgesehen, so daß gewünschtenfalls Spulen mit mehrfacher Wicklung Anwendung finden können. Das Formstück 8 hat L-förmigen Querschnitt (nach Fig. 2 und 4 ist das »L«
709 696/249
umgelegt), wodurch eine flache Fläche 108 geschaffen ist, auf welcher die Oberseite des Brückenteils 4 des Kerns ruht. Zwei Vorsprünge 113 bestehen mit dem L-förmigen Block 8 aus einem Stück und überbrücken die Schenkel des L (Fig. 4). Diese beiden Vorsprünge stehen mit den rückwärtigen Verlängerungen 102 der Schenkel 1, 2 und 3 des E-förmigen Kerns im Eingriff, um jede Querverschiebung des Kerns mit Bezug auf den Formblock 8 zu verhindern. An dem Block 8 ist
windebohrung aufweist, um das Relais an einer Halteschiene anbringen zu können. Das Metallglied 115 "paßt lose in eine U-förmtge Ausnehmung, die an dem rückwärtigen Teil des Blocks 8 vorgesehen ist, und dk Gewindebohrungen 119 sind mit entsprechenden Öffnungen in der am weitesten rückwärts liegenden Fläche des Blocks 8 ausgerichtet. Demzufolge wird der Formblock 8 fest zwischen der Befestigungsschiene und
in welcher er die drei Kernschenkel 1, 2 und 3 überbrückt, d. h. in welcher die vorstehende Kante des Ankers 11 mit Bezug auf Fig. 2 nach unten bewegt wird, um den Kern zu berühren.
Es sind drei Lagen von Kontaktträgern vorgesehen, welche nach den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung als dünne Drähte ausgebildet sind. Die Drähte der unteren Lage 50 und der oberen Lage 52 können sich unter dem Einfluß des Ankers gegenüber außerdem ein U-förmiges Metallglied 115 (Fig. 4) vor- io den Drähten 51 der mittleren Lage bewegen. Wie am gesehen, welches an jedem Schenkel bei 119 eine Ge- besten aus Fig. 2 erkennbar ist, ist der untere Satz
von Drähten 50 in einem Isolierteil 12 eingegossen oder in sonstiger Weise festgelegt, welcher an der oberen Fläche 105 des Formteils 8 anliegt. Die mitt-15 lere Lage von Drähten 51, welche zweckmäßig kräftiger ausgebildet sind als die Drähte der oberen und unteren Lage, ist in einem Zwischenblock 13 aus Isoliermaterial festgelegt, welcher sich auf dem Block 12 abstützt. Im Interesse der erwünschten Versteifung ist dem U-förmigen Glied 115 gehalten, wenn Schrauben 20 es vorteilhaft, an dem Block 13 eine nach vorn gertchangebracht werden. — Zwischen der Oberseite des tete Verlängerung 14 anzubringen. Die Drähte 51 der Brückenteils 4 und der daran angrenzenden Fläche des mittleren Lage werden zweckmäßig in dem Block 13, Formstücks 8 ist ein flacher U-förmiger Federteil 9 und zwar in dessen nach vorn weisender Verlängerung angebracht. Dank dieser Ausbildung ist der Bogen 14 durch Eingießen festgelegt. In ähnlicher Weise sind des U-förmigen Federteils 9 zwischen der Unterseite 25 die Drähte 52 der oberen Lage durch Eingießen oder 101 des vorspringenden Teils des Formstücks 8 und der in anderer Weise in einem oberen Formstück 15 aus Oberseite des Brückenteils 4 des Kerns eingeklemmt. Isoliermaterial festgelegt, welches gegen die obere Die beiden Schenkel des Federteils 9 verlaufen nach Fläche des Blocks 13 stößt. Auf der Oberseite des vorwärts, und zwar in nahem Abstand von den Formstücks 15 liegt eine im wesentlichen U-förmige äußeren Kernschenkeln 1 und 3. Die vorstehenden 30 Ausgleichfeder 16 an, deren Funktion noch erläjjlett Enden der Schenkel des Federteils 9 sind mit verbrei- werden soll. ;
terten Flanschteilen 10 versehen, welche um die Enden Um den Brückenteil 4 des Kerns, die Formstücke 8,
der Schenkel 10 des Ankers 11 herumgelegt werden 12, 13 und 15 und die Ausgleichfeder 16 in festet': können, so daß der Federteil 9 eine Gelenkbefestigung gegenseitiger Lage zu halten, ist es vorteilhaft, art den des Ankers bildet und den Anker in die Stellung 35 einzelnen Teilen sich entsprechende Vorsprünge und drängt, die er bei Nichtbetätigung einnimmt. Die als Verzahnungen anzubringen. Beispielsweise ist die Klemmen dienenden Enden 103 der Schenkel des Ausgleichfeder 16 bei 106 mit Öffnungen versehen, in Federteils 9 können zusätzlich mit den Schenkeln 10 welche Vorsprünge 17 an dem Formstück 13 angreifen, des Ankers 11 durch Schweißung verbunden werden. In gleicher Weise greifen Vorsprünge 116 an dem Der Anker 11 hat eine im wesentlichen U-förmige 40 E-förmigen Kern (Fig. 4) in entsprechende Löcher 118 Gestalt. Der U-Bogen des Ankers erstreckt sich in der in der Ankerhaltefeder 9 und in dem L-förmigen Block 8 Querrichtung des Relais, so daß er die drei Schenkel 1, ein. Diese aus verschiedenen Elementen zusammen-2 und 3 des Kerns überbrücken kann. Die Schenkel- gesetzte Baugruppe wird mittels einer Klammer zu teile 10 des Ankers 11 erstrecken sich in Richtung zur einer festen Einheit vereinigt. Diese Klammer besitzt : Rückseite des Relais, und die Enden 104 der Schenkel 45 einen oberen Teil 18 und zwei Schenkelteile 19. Der
10 liegen an den Schenkeln des Federteils 9 an, welche obere Teil 18 liegt fest auf der Oberseite der Ausihrerseits auf den äußeren Kernschenkeln 1 und 3 auf- gleichfeder 16 an, und die Schenkelteile 19 sind fait ruhen. Auf diese Weise ist der Anker 11 schwenkbar einwärts gerichteten Vorsprüngen 20 versehen, welche festigt. Seine Schwerpunkte liegen ungefähr an den unter die unterseitigen Kanten 107 des Brückenteils 4 äußersten Enden der Schenkel 10 des Ankers 11. Die 50 des Kerns greifen. Die Oberseite 18 der Klammer: Schenkel 10 des Ankers 11 können jede geeignete Länge kann in geeigneter Weise so geformt sein, daß sie eine aufweisen, was von den Betriebserfordernissen des Re- Federwirkung ausübt.
lais abhängt. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1, 2 Die mittlere Lage von Federgliedern oder Drähten
und 3 sind die Ankerschenkel so kurz wie möglich 51 ist zweckmäßig durch Eingießung in einem vorderen gehalten. Sie bilden aber doch einen ausreichenden 55 blockförmigen Formstück 23 festgelegt. Die Drähte ' Luftspalt zwischen den Bogenteilen des Relaisankers gehen durch dieses Formstück hindurch und sindan
11 und den mittleren Kernschenkeln 2. Wenn der ihren vorderen Enden mit Kontaktelementen 24 #r~' Luftspalt zwischen diesen Teilen bei Freigabe des sehen. Wie Fig. 3 und 4 erkennen lassen, bestehen diese Relais zu klein ist, so besteht selbst ohne Erregung Kontaktelemente 24 aus zweckmäßig quadratischen ; der Relaisspule eine Neigung zu vorzeitiger oder ruck- 60 oder rechteckigen Metallstücken, welche ober- und artiger Betätigung. Es ist leicht ersichtlich, daß zwei unterseitig mit verhältnismäßig dünnen Schichten aus elektromagnetische Kreise bestehen. Der erste Kreis edlem oder unedlem Kontaktmetall versehen sind. umfaßt den mittleren Kernschenkel 2, das Kern- Damit die festen Federn 51, welche mit dem vorderen brückenstück 4 und den äußeren Kernschenkel 1, den Formstück 23 fest verbunden sind, zuverlässig in ihrer Schenkel 10 und den Bogenteil des Ankers 11 sowie 65 festen Lage gehalten werden, ist eine Kernplatitft25 :- einen Luftspalt zwischen dem Anker und dem Kern. vorgesehen. Diese Kernplatte hat mehrere Aufgäben
Der zweite ähnliche Kreis umfaßt den Kernschenkel 3 zu erfüllen. Sie ist mit Öffnungen 108 versehen, mit :
und den anderen Schenkel 10 des Ankers 11. Wenn welchen sie auf die Schenkel 1, 2 und 3 des Kerns fest / daher die Wicklung 5 erregt wird, so wird eine Kraft aufgesetzt ist. Dadurch wird die Kernplatte nicht nur ausgeübt, welche den Anker 11 in eine Lage drängt, 70 in ihrer Lage festgehalten, es wird vielmehr gleich-;"
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zeitig eine größere Wirtschaftlichkeit für die Ferti- nach vorn weisenden Vorsprüngen 38 des Ankers 11
gung des Relais erzielt. Die drei öffnungen in der nach unten bewegt.
Kernplatte 25, in welche die Kernschenkel \, 2 und 3 Die oberen Federn 52 sind so gebogen, daß sie eine
eingreifen, können bei geringem Kostenaufwand sehr nach unten gerichtete Vorspannung besitzen. Daher genau angebracht werden. Wenn dann die Platte am 5 üben die Federn 52 ständig eine nach unten gerichtete
Kern angebracht wird, so bewirkt sie eine genaue Kraft auf die Karte 30 aus, so daß die Federn 52 sich
gegenseitige Einstellung der drei Kernschenkel 1, 2 nach unten bewegen und mit den festen Kontakt-
und 3. Es ist daher nicht notwendig, die Kernschenkel elementen 24 in Berührung kommen können, wenn die
zwecks Verwirklichung einer geringen Toleranz zu Karte 30 bei Betätigung des Ankers 11 eine Abwärtsbearbeiten. Es entfällt auch jegliche Notwendigkeit, io bewegung ausführt. In ähnlicher Weise sind die
die oberen Flächen der Kernschenkel 1, 2 und 3 genau unteren Federn 50 so gebogen, daß sie eine nach
in einer Ebene zu halten. Die Kernplatte führt eine abwärts gerichtete Abspannung besitzen und an den
koplanare Einstellung der oberen Kernschenkelflächen festen Kontaktelementen 24 anliegen. Wenn daher die
herbei, wenn das Relais zusammengesetzt wird. Karte 30 eine Abwärtsbewegung ausführt, so werden
Ein Teil 26 der Kernplatte 25 ist nach vorn abge- 15 die unteren Federn 50 zwangläufig von den festen bogen, so daß er im unmittelbaren Bereich einer Kontakten 24 getrennt. Bei einer Freigabe des Relais mittleren nach vorn gerichteten Verlängerung 27 des und darauffolgender Rückkehr des Ankers 11 und der Ankers 11 gehalten wird. Dieser vorspringende Teil 26 Karte 30 in ihre Normallage werden die oberen Federn dient dem Anker als rückwärtiger Anschlag, d. h., er 52 ebenfalls in die dargestellte Normallage zurückbegrenzt die Ankerstellung bei seiner Betätigung. Da 20 geführt, während die unteren Federn 50 wieder mit der Teil 26 oberhalb des mittleren Schenkels 2 des den festen Kontaktelementen 24 in Eingriff kommen E-förmigen Kerns liegt, so nimmt er eine Mittel- können.
stellung mit Bezug auf den Anker ein und liegt mit Die Bewegung der Federn 52 und 50 wird bei der
dem Teil 30 in einer Linie. Es hat sich gezeigt, daß, Betätigung und bei der Freigabe des Relais nicht nur
wenn die Richtung der Anziehungskraft des Ankers 25 mit Hilfe der Karte 30 gesteuert, sondern auch mit
senkrecht zur Ebene des E-förmigen Kerns und durch Hilfe des vorderen Formstücks 23. Hierzu ist auf der
den rückwärtigen Anschlag hindurch verläuft, das oberen Fläche des vorderen Formstücks 23 eine Viel-
Rückprellen des Ankers im wesentlichen vermieden ist. zahl zahnähnlicher Vorsprünge 43 vorgesehen. Die
Die Kernplatte 25 ist außerdem mit zwei vorsprin- oberen beweglichen Federn 52 werden dadurch in Seitgenden Armen versehen, welche horizontale Teile 45 30 wärtsrichtung genau gehalten und während ihrer Be- und 46 und vertikale Teile 47 und 48 aufweisen. Das wegung geführt. In ähnlicher Weise sind an der Untervordere Formstück 23 liegt auf der Oberkante der seite des Formstücks 23 Vorsprünge 44 vorgesehen, nach oben gerichteten Armteile 47 und 48 an und wird um die unteren Federn 50 während ihrer Bewegung einerseits durch die nach unten gerichtete Kraft, die zu führen. Dank dieser Anordnung ist eine genaue von den vorgespannten, einseitig festgelegten Federn 35 seitliche Zusammenwirkung der beweglichen Federn 51 ausgeübt wird·, und andererseits durch die nach mit den festen Kontaktelementen gewährleistet,
unten gerichtete Kraft, die von den vorgespannten Bei bestimmten Verwendungen des Relais können Zwillingsfedern 52 ausgeübt wird, fest gegen die Teile die beweglichen Federn einer hochfrequenten Prellung 47 und 48 gedrückt. Die horizontalen Teile 45 und 46 unterworfen sein, wenn das Relais betätigt oder freisind bei 109 mit Öffnungen versehen, durch welche 40 gegeben wird. Um das zu vermeiden, kann ein Stoßein Werkzeug zum Biegen der horizontalen Teile 45 dämpfer 54 an dem Teil 14 des Formstücks 13 ange- und 46 eingeführt werden kann, um die Lage des bracht werden, welcher gegen die Federn 50 und 52 vorderen Formstücks 23 nach oben oder nach unten drückt, um Vibrationen derselben zu dämpfen,
einzustellen und auf diese Weise die Lage der festen Bei der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungs-Kontaktelemente 24 mit Bezug auf die beweglichen 45 form der Erfindung, welche ein Relais üblicher Größe Kontaktfedern 50 und 52 zu bestimmen. veranschaulicht, sind zwölf Gruppen von Kontakt-
Die oberen und unteren Federn 52 und 50 erstrecken elementen vorgesehen. Jede dieser Gruppen umfaßt sich in angenähert paralleler Anordnung mit den festen ein festes Kontaktelement, einen oberen Zwillings-Federn 51 nach vorn. Sie sind an ihren vorderen kontakt und einen unteren Zwillingskontakt. Auf Enden mit aufwärts bzw. abwärts weisenden Teilen 50 Grund der erläuterten Arbeitsweise ist verständlich, 110 versehen, an welchen Edel- oder Halbedelmetall- daß die oberen Zwillingskontaktelemente, welche an kontakte 111 angebracht sind. Wie sich aus Fig. 3 den Zwillingsdrähten 52 befestigt sind, normalerweise der Zeichnung ergibt, sind für jedes Kontaktelement von den festen Kontaktelementen 24 getrennt sind, daß 24 jeder festen Feder 51 zwei obere Federn 52 und sie aber bei Betätigung des Relais mit den Kontaktzwei untere Federn 50 vorgesehen, so daß bei jeder 55 elementen 24 in Berührung kommen, d.h., die festen Kontaktschließung zwei unabhängige Kontakte mit Kontaktelemente 24 und die oberen Kontaktelemente einem einzigen festen Kontakt in Berührung stehen. bilden sogenannte Arbeitskontaktkombinationen, und Bei dieser Ausführung ist die Möglichkeit für ein wenn die Kante 25 der Karte 30 gerade und parallel Versagen des Relais infolge Staubablagerung oder zu den festen Kontaktelementen 24 verläuft, kommen sonstiger Ursachen stark verringert. 60 sämtliche oberen beweglichen Federn 52 gleichzeitig Die oberen Federn 52 und die unteren Federn 50 mit sämtlichen festen Elementen 24 in Eingriff. In werden mit Hilfe einer beweglichen Karte 30 aus einigen Verwendungsfällen des Relais kann es jedoch Isoliermaterial gesteuert. Die Karte 30 hat eine im erwünscht sein, daß bestimmte obere Federn 52 mit wesentlichen rechtwinklige äußere Form und ist für den festen Kontaktelementen 24 zu einem früheren die ihr zugedachten Funktionen mit einer geeigneten 65 oder späteren Zeitpunkt in Eingriff kommen als andere Lochung versehen. Die oberen Federn 52 liegen auf Federn der Gruppe 52. AVenn eine schwache Verder Oberkante 35 der Karte 30 an. Die unteren Federn tiefung, wie sie bei 41 in Fig. 3 angegeben ist, an der 50 sind mittels einer Kante 36 der Karte 30 erfaßbar. oberen Kante 35 der Karte 30 angebracht wird, so Die Karte 30 wird bei Betätigung des Relais durch die werden die Federn 52 A, welche in diese Vertiefung Zusammenwirkung eines Teils 37 der Karte 30 mit 7° eingreifen, mit ihren zugehörigen festen Kontakt-
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elementen 24 im Verlauf der Abwärtsbewegung des Zwillingsdrahtkontakten 52 das feste Kontaktelement Ankers zu einem früheren Zeitpunkt die Kontakt- 24 berührt.
Schließung herbeiführen, als es bezüglich der anderen Hierzu gehören voreilender Unterbrecherkontakt
beweglichen Federn 52 der Fall ist. Diese Kontakte mit Schließkontakt, Vorunterbrecherkontakt mit vorkönnen als »voreilende Schließkontakte« bezeichnet 5 eilendem Schließkontakt und Vorunterbrecherkontakt werden. Wenn ein noch tieferer Einschnitt 42 an der mit Schließkontakt. In ähnlicher Weise lassen sich die Kante 35 der Karte vorgesehen wird, so werden die Kombinationen von Voreilschließkontakt mit Voreil-Federn52j5, welche in diesen tieferen Einschnitt ein- unterbrecherkontakt oder Vorschließkontakt mit Vorgreifen, nicht nur früher als die normalen Federn 52, unterbrecherkontakt einrichten.
sondern auch früher als die voreilenden Schließ- io Diese verschiedenen Kombinationen kann man in kontakte 52^4 mit ihren festen Kontaktelementen 24 erster Linie durch entsprechende Ausbildung des in in Berührung kommen. Die Federn 525 dieser letzt- der Karte 30 verkörperten Schlüssels, d.h. durch die genannten Gruppe können als »Vor-Schließ-Kontakte« Gestaltung der Flächen 35 und 36 der Karte erzielen, bezeichnet werden. Wenn nur Schließkontaktkombinationen oder nur
Es ist verständlich, daß infolge der erläuterten 15 Unterbrecherkontaktkombinationen erforderlich sind, Arbeitsweise des Relais die unteren beweglichen so müssen die Flächen 35 und 36 der Karte in der Federelemente 50 normalerweise mit ihren zugeord- Weise konform sein, daß die Federn niemals eine neten festen Kontakten 24 in Berührung stehen und Kontaktschließung oder Kontaktunterbrechung bfidaß bei Betätigung des Relais und anschließender wirken.
Abwärtsbewegung des Ankers 11 und der Karte 30 20 Es ist verständlich, daß auch verkettete Kombidie untenliegende Federgruppe 50 den Kontakt mit nationen möglich sind, indem man die Anschlußenden den zugeordneten festen Elementen 24 unterbricht. benachbarter Kontaktgruppen in an sich bekannter Wenn man ähnliche Ungleichförmigkeiten in der Fläche Weise zusammenfaßt, wodurch eine Mehrzahl von 36 der Karte 30 vorsieht, so kommen »voreilende komplexen Kombinationen erhalten werden kann, Unterbrecherkontakte« und »Vor-Unterbrecher-Kon- 25 wenn dies nach den Schaltungsbedingungen erfordertakte« zustande. Sowohl im Falle von Schließ- als Hch ist. Hierzu gehört beispielsweise eine Kombiauch im Falle von Unterbrecherkontakten können um- nation, die aus einem auf einen Schließkontakt folgengekehrt durch aufwärts bzw. abwärts gerichtete Vor- den Unterbrecherkontakt und einem anschließenden Sprünge an den Flächen 35 bzw. 36 der Karte 30 Schließkontakt besteht.
»nacheilende Schließkontakte« und »nacheilendeUnter- 30 Aus Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß der Anker 11 brecherkontakte« eingerichtet werden. Drei Stufen der mehreren Kräften ausgesetzt ist. Die Feder 9 übt eine Schließkontakte und drei Stufen der Unterbrecher- Kraft aus, welche den Anker in der dargestellten Lage kontaktbewegung dürften jedoch für im wesentlichen der Nichtbetätigung zu halten strebt. Der elektroalle Schaltungsbedürfnisse genügen. Unter der An- magnetische Fluß will den Anker nach unten bewegen, nähme, daß jeder obere Satz von Zwillingsfedern 52 35 um die Kernschenkel 1, 2 und 3 zu überbrücken. Die vom »Normal«-, »Voreil«- oder »Voiiyp« sein kann Karte 30 übt eine abwärts gerichtete Kraft auf den und daß ebenso jeder untere Satz von Zwillings- Anker aus, und zwar auf Grund der Tatsache, daß die kontaktfedern 50 in gleiche Typen eingeführt werden beweglichen Federn 52 in Abwärtsrichtung vorgekann, ist es möglich, für jeden Satz von Kontakten ' spannt sind und demgemäß auf die Karte eine Kraft eine von fünfzehn verschiedenen Kontaktanordnungen 40 in Abwärtsrichtung ausübt. Die Ausgleichfeder 16, zutreffen. Wenn beispielsweise der untere Federsatz welche mit der Karte 30 verbunden ist, dient dazu, 50 weggelassen wird, kann man einen normalen auf die Karte und demzufolge auch auf den Anker 11 Schließkontakt, einen Voreilkontakt und einen Vor- eine aufwärts gerichtete Kraft auszuüben, und zwar kontakt einrichten. In ähnlicher Weise kann man bei mittels der aufwärts weisenden Haken 112, welche mit Weglassung des oberen Paares von Zwillingsfedern 52 45 quer verlaufenden Schlitzen der Karte 30 im Eingriff einen normalen, einen Voreil- oder einen Vorunter- stehen. Die von der Feder 16 ausgeübte Kraft wird brecherkontakt einrichten. Durch Benutzung sowohl im wesentlichen so gewählt, daß sie der von den bedes oberen Satzes von Zwillingsfedern 52 als auch des weglichen Federn 52 ausgeübten Kraft entgegenwirkt, unteren Satzes von Zwillingsfedern 50 in Verbindung Demgemäß muß die Kraft der Ausgleichfeder 16 entmit den festen Kontaktelementen 24 und durch ent- 50 sprechend der Vorspannung der Federn 52 und ent- :i|" sprechende Einstellung der oberen und der unteren sprechend der jeweiligen Anzahl von Federn 52 ver-Sätze lassen sich folgende Kombinationen von Kon- ändert werden. "■
taktbetätigungen schaffen: EineUnterbrecher-Schließ- In speziellen Verwendungsfällen des Relais kann es
kombination, bei welcher sowohl die oberen wie auch erwünscht sein, eine zusätzliche Kraft vorzusehen, die unteren Sätze entweder normal, voreilend oder für 55 welche auf den Anker einwirkt und das Bestreben hat, ■ -■;, Vorbetätigung eingerichtet sind; ein Voreil-Schließ- den Anker in seine Normallage zurückzuführen. Wenn Unterbrecherkontakt oder ein Vorschließ-Voreil-Unter- eine solche Kraft erforderlich ist, so ist es normalerbrecherkontakt oder eine aus Voreil-Schließkontakt weise jedoch unvorteilhaft, daß diese Kraft kontinuier- und Unterbrecherkontakt bestehende Kombination; Hch ausgeübt wird, da sie auch der Bewegung des j bei allen diesen Kombinationen handelt es sich um 60 Ankers während der Betätigung desselben entgegenstetige Kontakte, bei welchen der obere Satz von wirken würde. Eine Pufferfeder 55 ist vorgesehen, Zwillingsdrahtkontakten das feste Kontaktelement 24 welche die Rückführung des Ankers in seine Normalentweder etwas vor oder wesentlich vor dem Zeitpunkt lage unterstützt, welche aber die Abwärtsbewegung berührt, in welchem der untere Satz von Kontakten des Ankers nicht behindert, bevor alle Kontaktbetätisich von dem festen Kontaktelement 24 trennt. Des 65 gungen abgeschlossen sind. Die Pufferfeder 55 hat weiteren sind normalerweise als Übergabekontakt be- eine im wesentlichen U-förmige Gestalt und besteht zeichnete Kombinationen möglich, bei welchen der aus einem Ouerteil 56 und zwei Schenkeln 57. An untere Satz von Zwillingsdrahtkontakten sich von dem dem Querteil 56 ist ein nach oben weisender Vorfesten Kontakt 24 etwas vor oder wesentlich vor dem sprung 58 (Fig. 2) vorgesehen, welcher die untere Zeitpunkt trennt, in welchem der obere Satz von 70 Kante des mittleren Kernschenkels 2 berührt. Die
äußersten Enden der Schenkel 57 der Feder 55 üben einen Druck gegen die unteren Flächen der äußeren Kernschenkel 1 und 3 aus. An einer Stelle zwischen den Vorsprängen 58 und den äußersten Enden der Federschenkel 57 stehen die Federschenkel 57 mit Vorsprüngen an dem Spulenkopf 6 im Eingriff. Die Vorsprünge an dem Spulenkopf 6 sind so gelagert, daß die Schenkel 57 der Pufferfeder 55 schwach deformiert werden, wenn die Pufferfeder an dem Relais eingebaut ist. Die resultierende Spannung der Federschenkel 57 dient dazu, die Pufferfeder 55 in ihrer Lage zu halten. An dem Querteil 56 ist ein zusätzlicher nach oben stehender Teil 59 vorgesehen. Dieser Teil 59 ist so angebracht, daß die untere Kante der Karte 30 damit in Berührung kommt, wenn das Relais betätigt wird. Demgemäß wird die Karte 30 unmittelbar vor Anschluß der Betätigung des Ankers 11 mit der Pufferfeder 55 in Berührung kommen und dieselbe nach unten durchbiegen. Bei Unterbrechung der Erregung der Spule 5 tritt die Pufferfeder 55 in Tätigkeit und übt eine zusätzliche aufwärts gerichtete Kraft aus, um die Rückkehr des Ankers 11 in seine Normalstellung zu unterstützen. Obwohl die Verwendung von Zwillingskontaktelementen, welche mit Einzelkontaktelementen zusammenarbeiten, die Möglichkeit einer unrichtigen Arbeitsweise des Relais infolge der Ablagerung von Staub oder anderen Verunreinigungen im wesentlichen verhindert, so kann doch eine Kontakthaube 60 vorgesehen sein, um die richtige Arbeitsweise zusätzlich sicherzustellen und um außerdem eine Beschädigung durch unsachgemäße Behandlung zu verhindern. Diese Haube ist so angeordnet, daß sie das vordere Formstück 23 an allen vier Seiten umfaßt, um einen im wesentlichen staubdichten Abschluß für die Kontakte herbeizuführen. Da die Kontakthaube 60 die oberen Enden der Vorsprünge 43 und die unteren Enden der Vorsprünge 44, die an dem vorderen Formstück 23 angebracht sind, erfaßt, so ist ersichtlich, daß die Kontakthaube außerdem dafür Gewähr bietet, daß die Federn 52 und 50 in ihre richtige Lage eingeschlossen sind. Trotzdem lassen sich nach Entfernung der Kontakte die Federn 52 und 50 rasch verlagern, so daß die Karte 30 abgenommen und eine Karte mit unterschiedlicher Oberflächengestaltung und unterschiedlicher Verschlüsselung eingesetzt werden kann.
Es sei bemerkt, daß die beschriebene Anordnung nur zur Erläuterung der Erfindung dienen soll. Es sind zahlreiche andere Anordnungen möglich, ohne daß dadurch von dem Wesen und Umfang der Erfindung abgewichen wird.

Claims (10)

PatentANSPKücHE:
1. Elektromagnetisches Relais mit einer Mehrzahl fester Kontakte, welche zwischen zwei mit ihnen zusammenarbeitenden Gruppen beweglicher Kontakte liegen, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus Isoliermaterial bestehendes Formstück in räumlich fester Lage zum Kern der Erregerspule angeordnet ist, und mehrere feste Drahtfedern, welche an jeweils dem gleichen Ende ein doppelseitiges Kontaktelement tragen, in dem Formstücke eingebettet sind, daß eine erste und eine zweite Gruppe beweglicher Drahtfedern vorgesehen sind, welche 6g in geringem Abstand auf entgegengesetzten Seiten der festen Drahtfedergruppe liegen, wobei jede bewegliche Drahtfeder eine Kontaktfläche trägt, welche mit der Kontaktelementfiäche einer entsprechenden festen Drahtfeder zusammenwirken kann, und daß eine einheitliche mit Verschlüsselung ausgestattete Betätigungskarte vorgesehen ist, welche bei Erregung der Spule in Tätigkeit tritt und die Bewegung der beweglichen Federn wahlweise steuert.
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Federkontakte der ersten Gruppe gegen eine Fläche der Betätigungskarte vorgespannt sind und daß die beweglichen Federkontakte der zweiten Gruppe unter dem Einfluß einer Vorspannung stehen, durch welche dieselben gegen die Kontaktelemente der festen Drahtfedern gedrängt werden.
3. Relais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Drahtfedern der zweiten Gruppe für die Erfassung durch eine zweite Fläche der Karte eingerichtet sind, welche unterhalb der Fläche liegen, mit welcher die beweglichen Drahtfedern der ersten Gruppe zus aminen wi rken.
4. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede bewegliche Drahtfeder der ersten und zweiten Gruppe aus einer Zwillingsfeder besteht.
5. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Isoliermaterial bestehende Formstück mit Löchern versehen ist, durch welche die beweglichen Drahtfedern hindurchgreifen.
6. Relais nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den kontakttragenden Teilen der Drahtfedern jeder Gruppe entgegengesetzten Enden durch eine Mehrzahl von Isolierteilen gehalten werden, welche in Stapelanordnung auf dem Kern zusammengeklemmt sind, und daß die Mittel für die wahlweise Steuerung der Bewegung der beweglichen Drahtfedern einen Anker umfassen, welcher am Kern schwenkbar gehalten wird, mit welchem die verschlüsselte Betätigungskarte im Eingriff steht.
7. Relais nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern E-förmig gestaltet ist und aus drei in einer Ebene liegenden Schenkeln und einem Überbrückungszweig besteht, daß die Erregungsspule auf dem mittleren Kernschenkel angebracht ist und daß das Formstück in räumlich fester Lage zum Kern mittels einer Kernplatte gehalten wird, welche am freien Ende des Kerns vorgesehen ist und Vorsprünge aufweist, welche den Kern tragen und auf diese Weise in seiner Lage sichern.
8. Relais nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch eine Pufferfeder, welche an dem Kern angreift und mit der Betätigungskarte zusammenwirkt.
9. Relais nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferfeder U-förmig gebogen ist und zwei Schenkelteile besitzt, welche mit dem Kern und dem Spulenkopf der Magnetspule im Eingriff steht, sowie einen Querteil, welcher mit dem Kern im Eingriff steht und einen mit der Betätigungskarte zusammenwirkenden Vorsprung trägt.
10. Relais nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker U-Form hat und für die Überbrückung der drei Kernschenkel eingerichtet ist, daß an dem Anker eine U-förmige Gelenkfeder angeschlossen lsi, welche zwischen dem Kern und den in Stapelform gegenüber der Kernbrücke verspannten Isolierteilen eingeklemmt ist, daß die Kernplatte einen
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die rückwärtige Ankerbewegung begrenzenden Anschlag trägt und daß eine mit der Betätigungskarte zusammenwirkende Ausgleichfeder vorgesehen ist, welche in der Verspannung der Isolierteile gehalten wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 445 268, 556 811, 809 564;
britische Patentschrift Nr. 650 220; USA.-Patentschrift Nr. 2 472 709.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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