DE1246880B - Elektromagnetisches Mehrkontakt-Relais - Google Patents

Elektromagnetisches Mehrkontakt-Relais

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DE1246880B
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DE
Germany
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springs
contact
card
iron core
insulating
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Pending
Application number
DE1962B0069858
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English (en)
Inventor
Sandor Orban
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Budavox Budapesti Hiradastechnikai Vallalat
Original Assignee
Budavox Budapesti Hiradastechnikai Vallalat
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/54Contact arrangements
    • H01H50/56Contact spring sets
    • H01H50/58Driving arrangements structurally associated therewith; Mounting of driving arrangements on armature
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01H50/54Contact arrangements
    • H01H50/56Contact spring sets

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
HOIh
Deutsche Kl.: 21 g - 4/01
Nummer: 1 246 880
Aktenzeichen: B 69858 VIII c/21,
Anmeldetag: 4. Dezember 1962
Auslegetag: 10. August 1967
Gegenstand der Erfindung ist ein insbesondere zur Verwendung in der Nachrichtentechnik bestimmtes elektromagnetisches Mehrkontakt-Relais, dessen Kontaktfedersystem bei der Ausführung von verschiedenen Schaltungskombinationen besonders geeignet ist und mit einer geringen Anzahl von Bauteilen eine konstruktiv einfache und billige Fertigung ermöglicht.
Im Laufe der Entwicklung nachrichtentechnischer Einrichtungen, hauptsächlich der Fernsprechvermittlungen, trat die Entwicklung von überwiegend mit Relaisschaltung arbeitenden Vermittlungen in den Vordergrund.
Als Folge dieser Entwicklung entstand einerseits eine Nachfrage nach Relais mit größerer Kontaktfederkapazität als diejenige der herkömmlichen Relaistypen und andererseits das Bestreben, das Relais auch vom technologischen Standpunkt aus den Bedingungen einer zweckmäßigen Massenfertigung anzupassen.
Die bekannten Mehrkontakt-Relais zeigen den gemeinsamen Nachteil, daß die geforderte hohe Anzahl der Kontaktfedern bzw. Schaltungskombinationen eine vorteilhafte Massenfertigung lediglich auf Kosten einer Erhöhung der Raumansprüche und des Aufwands an Werkstoffen ermöglichen.
Beim Gegenstand der Erfindung soll ein Fortschritt auf diesem Gebiet erzielt werden, und zwar durch eine vorteilhafte Ausgestaltung des verwendeten Kontaktfedersystems.
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Mehrkontakt-Relais mit Eisenkern, dessen Kontaktfedersystem aus aneinandergereihten, in Isolierstoff eingesetzten Drahtfedern besteht, wobei mehrere solcher Federreihen übereinander angeordnet sind und Isolierstoffkämme vorgesehen sind zur Unterstützung der festen Federn und Führung der beweglichen Federn. Dieses Relais ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine lösbar an den Eisenkern gehängte, durch den Eisenkern und durch eine Abgleichfeder gehaltene Metallkarte mit Ansätzen und durch an die Ansätze dieser Metallkarte nacheinander angefädelte, sich aufeinander und auf die Karte stützende, die festen Federn haltende und die beweglichen Federn führenden Isolierstoffkämme sowie dadurch, daß eine die Kontaktfedern bewegende Isolierstoffkarte in der Höhe der Kontakte angeordnet ist.
Ein Beispiel dieses Relais wird an Hand der Zeichnungen ausführlich erläutert.
F i g. 1 stellt die beispielsweise Ausführung eines Teils eines Arbeitskontaktfedersystems, F i g. 2 dieselbe eines Ruhekontaktfedersystems,
Elektromagnetisches Mehrkontakt-Relais
Anmelder:
Budavox Budapesti Hiradästechnikai Vällalat,
Budapest
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Meissner und Dipl.-Ing. H. Tischer, Patentanwälte, München 2, Tal 71
Als Erfinder benannt:
Sändor Orban, Budapest
Beanspruchte Priorität:
Ungarn vom 22. Dezember 1961 (BU 278)
F i g. 3 bis 5 eine mögliche Kombinationsanordnung des Kontaktfedersystems,
F i g. 6 und 7 eine beispielsweise Ausführung eines eines zusammengebauten erfindungsgemäßen Kontaktfedersystems in zwei Ansichten.
F i g. 8 eine Montageanordnung der einzelnen Bauteile dar.
Wie es in Fig. 1 und 2 deutlich zu sehen ist, besteht das Kontaktfedersystem im wesentlichen aus je einer festen und beweglichen Drahtfederreihe 1 bzw. 2, wobei in der festen Reihe immer je zwei Kontaktfedern am Schließen des Stromkreises teilnehmen. Sowohl die feste als auch die bewegliche Kontaktfederreihe besteht aus Drahtfedern gleicher Stärke. Die mit Kontakten versehenen Enden der beweglichen Federn sind gebogen und tragen je eine zur Halterung der Kontakte geeignete Platte 3. Sowohl bei der festen als auch bei der beweglichen Kontaktfederreihe ist lediglich die eine Seite mit Kontakten bestückt, was — verglichen mit den bekannten Systemen — eine bedeutende Ersparnis an Kontaktwerkstoffen ergibt. Die festen Kontaktfedern nehmen eine Stellung in den Nuten des vorteilhaft mittels eines Spritzgußverfahrens erzeugten Isolierkammes 4 ein, sie liegen am Boden dieser Nuten an und werden bei Betätigung von dort abgehoben. Beide Kanten des Kammes 4 sind gezähnt, doch beträgt die Anzahl der Nuten an der Seite der festen Kontaktfedern 1 das Zweifache derjenigen der anderen Seite. Die Aufgabe der Nuten an der Seite der beweglichen Kontaktfedern 2 besteht darin, den be-
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weglichen Kontaktfedern eine Führung in entsprechender Richtung zu verleihen, d. h. ihre seitliche Bewegung zu verhindern. Die beweglichen Kontaktfedern werden durch eine aus Isolierstoff gefertigte Karte 5 bewegt, welche an die kontakttragende Platte 3 in der Ebene der Kontakte angreift. Sowohl die festen als auch die beweglichen Kontaktfedern sind vorgespannt. Die Vorspannung der festen Federn gibt den Kontaktdruck und die Vorspannung der beweglichen Federn sichert das Rückstellen der Betätigungskarte 5. Die Kontaktfederanordnung, d. h. ein Reihenpaar, kann zum Bau sowohl von Ruheais auch Arbeitskontaktkombinationen verwendet werden; im letzteren Fall ist die Montagelage dann entgegengesetzt (F i g. 2). Durch zwei in gleichem Sinn montierte Reihenpaare kann die Anzahl der Ruhe- (Fig. 4) und Arbeitskontakte (Fig. 3) verdoppelt werden, und durch zwei gemischt montierte Kontaktfederpaare (Fig. 5) wird je eine Ruhe- und Arbeitskontaktreihe gewonnen. Die sich nebeneinander befindlichen innenliegenden Kontaktfedern einer derartigen gemischt zusammengebauten Kombination können untereinander verbunden werden, um dadurch eine unterbrechungslos umschaltende Federkombination zu erhalten. Durch ein und denselben Aufbau kann also eine Wechsel-, eine Ruhe- bzw. eine Arbeitstkontaktkombination erzielt und dadurch die Anzahl der Relaistypen vermindert werden. Gegenüber anderen Systemen ermöglicht die Anordnung in vorteilhafter Weise, daß bei Fertigung von reinen Ruhe- bzw. Arbeitskontaktkombinationen die Anzahl der Schaltkontaktpaare das Zweifache derjenigen der Wechselkontakte beträgt.
Weiterhin wird die auf ein Kontaktpaar normalerweise entfallende spezifische Grundfläche von 1 bis 1,25 cm2 auf 0,74 cm2 herabgesetzt.
Fertigungstechnologisch betrachtet bietet die Anordnung den Vorteil, daß Ungenauigkeiten in der Vorspannung der beweglichen Kontaktfedern den gegenseitigen Kontaktabstand nicht beeinflussen, da die Möglichkeit besteht, wenn notwendig, die Federspannung auch im montierten Zustand auf einfache Weise zu korrigieren.
Nach der in F i g. 6 und 7 dargestellten Kontaktanordnung ist einem jeden Reihenpaar ein aus einem Isolierstoff gefertigter Kamm 4 zugeordnet. Für die Sperr- und Trennreihen wird ein und derselbe Kamm verwendet, bloß die Montagelage des Kammes ist der jeweilig angestrebten Kombination angepaßt. Im zusammengebauten Relais sind die Kämme auf drei Ansätze einer Metallkarte 6 aufgefädelt; sie stützen sich somit auf die Metallkarte bzw. aufeinander ab. Die Metallkarte ist in zwei Nuten 19 des Eisenkerns 7 eingeführt und stützt sich mit ihren beiden entsprechend ausgebildeten Anschlägen 20 auf den Eisenkern. Die Kämme bzw. die Metallkarte werden durch den mittleren Arm 17 mit drei Ansätzen der Abgleichfeder 8 des Kontaktfederpakets an den Eisenkern gespannt.
Bei dieser Kontaktsatzausbildung fehlt die übliche Überbrückungsunterstützung der Kontaktfederreihen, und demzufolge entsteht auch keine aus der Uberbrückungsbelastung stammende Biegebeanspruchung. Die belastenden Kontaktfederkräfte werden längs ihrer Wirkungslinien auf den Kamm und über die Zähne des Kammes auf die Metallkarte übertragen, da ein jeder Zahn des Kammes unterstützt ist. Der Kamm wird demzufolge in der Mitte nicht eingebogen, und auch die Kontaktreihe erleidet keine Verformung. Infolgedessen ist die Einstellung leicht und zeitbeständig. Die beiden äußersten Arme 21 der Abgleichfeder 8 geben der Betätigungskarte 5 die erforderliche Vorspannung.
Die in den Isolierstoff eingespritzten, sich überlagernden Kontaktfederreihen sowie die Abgleichfeder 8 werden gemeinsam durch den Federschäkel 9 gefaßt und zusammengepreßt. Der Schäkel ist am Ansatz 22 des Eisenkerns eingehängt. Die beiden Ösen 13 der Metallklammer dienen zur Regelung des Ankerspiels.
Die aus Isolierstoff gefertigte Betätigungskarte 5 kann in die beiden Schlitze 17 des Ankers 10 eingefädelt werden. Die Karte stützt sich in der Mitte auf dem entsprechend ausgebildeten beweglichen Teil 18 des Ankers ab. Die Ausbildung dieses beweglichen Teils ermöglicht eine entsprechende Regelung der festen und der beweglichen Federreihen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elektromagnetisches Mehrkontakt-Relais mit Eisenkern, dessen Kontaktfedersystem aus aneinandergereihten, in Isolierstoff eingesetzten Drahtfedern besteht, wobei mehrere solcher Federreihen übereinander angeordnet sind und Isolierstoffkämme zur Unterstützung der festen Federn und Führung der beweglichen Federn vorgesehen sind, gekennzeichnet durch eine lösbar an den Eisenkern gehängte, durch den Eisenkern und durch eine Abgleichfeder gehaltene Metallkarte (6) mit Ansätzen und durch an die Ansätze dieser Metallkarte nacheinander aufgefädelte, sich aufeinander und auf die Karte stützende Isolierstoffkämme (4) sowie dadurch, daß eine die Federn bewegende Isolierstoffkarte (5) in der Höhe der Kontakte angeordnet ist.
2. Relais nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Abgleichfeder (8) mit fünf armartigen Ansätzen, von denen der mittlere Arm (17) sich auf einem Ansatz der Metallkarte abstützt, während die beiden benachbarten Arme auf die Isolierkämme bzw. die Metallkarte und die beiden äußeren Arme auf die Betätigungskarte unter Vorspannung einwirken.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 809 564;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 015 537.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 620/403 7. 67 © Bundesdruckerei Berlin
DE1962B0069858 1961-12-22 1962-12-04 Elektromagnetisches Mehrkontakt-Relais Pending DE1246880B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
HUBU000278 1961-12-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1246880B true DE1246880B (de) 1967-08-10

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ID=10993814

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1962B0069858 Pending DE1246880B (de) 1961-12-22 1962-12-04 Elektromagnetisches Mehrkontakt-Relais

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BE (1) BE626400A (de)
CH (1) CH415844A (de)
DE (1) DE1246880B (de)
GB (1) GB1033059A (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE809564C (de) * 1948-01-07 1951-07-30 Western Electric Co Viel-Kontakt-Relais
DE1015537B (de) * 1952-05-24 1957-09-12 Western Electric Co Elektromagnetisches Relais

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE809564C (de) * 1948-01-07 1951-07-30 Western Electric Co Viel-Kontakt-Relais
DE1015537B (de) * 1952-05-24 1957-09-12 Western Electric Co Elektromagnetisches Relais

Also Published As

Publication number Publication date
BE626400A (de)
CH415844A (de) 1966-06-30
GB1033059A (en) 1966-06-15

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