DE1279189B - Elektromagnetisches Relais - Google Patents
Elektromagnetisches RelaisInfo
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- H01H51/02—Non-polarised relays
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
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Auslegetag:
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Anmeldetag:
Auslegetag:
HOIh
Deutsche Kl.: 21g-4/01
P 12 79 189.8-33 (F 35890)
31. Januar 1962
3. Oktober 1968
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Relais mit einem Kontaktfedersatz aus in zwei
Schichten angeordneten feststehenden Kontaktfedern und einer dazwischen befindlichen Schicht von durch
den Anker bewegbaren Kontaktfedern, wobei zumindest die feststehenden Kontaktfedern aus einem zumindest
zu einem Teil ihrer freien Länge abgeplatteten Federdraht runden Profils bestehen.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, gegenüber bereits bekannten Drahtfederrelais die Kontaktfedern
kürzer auszubilden und so den gesamten Raumbedarf des Relais zu verringern.
Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß sich die feststehenden Kontaktfedern
unmittelbar mit ihren freien Enden auf die Ober- bzw. Unterseite eines zwischen den Schichten befindlichen
Steges abstützen, von dem sie entsprechend der den beweglichen Kontaktfedern durch den Relaisanker
verliehenen Bewegung nach oben bzw. unten abgehoben werden. ao
Auf diese Weise kann die Länge der Drahtfedern gegenüber bekannten Anordnungen wesentlich verkürzt
werden, wenn man berücksichtigt, daß die zulässige Belastung, der Federweg und der Kontaktdruck
am freien Ende der Kontaktfedern vorgegeben sind. Die Art der Abstützung gemäß der vorliegenden
Erfindung hat nun weiterhin den Vorteil, daß die gegenseitige Lage der Kontaktfedern ohne zeitraubende
und kostspielige Justierarbeiten von vornherein mit großer Genauigkeit bestimmt ist.
Es ist zweckdienlich, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung auch die beweglichen Kontaktfedern
aus Federdrähten runden Profils ausgebildet sind, die zumindest auf einem Teil ihrer freien Länge
abgeplattet sind. Der Vorteil dieser Maßnahme ist darin zu sehen, daß für sämtliche Kontaktfedem einheitliches
Ausgangsmaterial Verwendung finden kann.
Werden nach einer Weiterbildung der Erfindung jeweils einer der beweglichen Kontaktfedern in jeder
der beiden Schichten der feststehenden Kontaktfedern je zumindest zwei Kontaktfederdrähte zugeordnet,
so werden hierdurch besonders gute Kontaktverhältnisse erzielt.
Eine Fortbildung der Erfindung sieht vor, daß die beweglichen Kontaktfedern auf einem gewissen Teil
ihrer freien Längen in einem sie sämtlich umschließenden Isolierstoffkörper festgelegt sind, an dem der
Relaisanker angreift. Auf diese Weise wird einerseits der Zusammenbau des Relais erleichtert, femer ein
Nachjustieren der einzelnen Kontaktfedern vermieden und schließlich ein exakt gleichzeitiges Ansprechen
der Kontaktfedem sichergestellt.
Elektromagnetisches Relais
Anmelder:
Fuji Tsushinki Seizo Kabushiki Kaisha, Tokio
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Seibert, Patentanwalt,
8000 München 2, Wittelsbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Masao Hiyane, Tokio
Dipl.-Ing. Masao Hiyane, Tokio
Beanspruchte Priorität:
Japan vom 31. Januar 1961 (36-3169)
Gleichfalls eine wesentliche Erleichterung des Zusammenbaues des Relais wird erreicht, wenn gemäß
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die jeweils in einer Schicht liegenden Kontaktfedern an der
ihren freien Enden entgegengesetzten Seite in jeweils einem Isolierstoffkörper gemeinsam festgelegt, vorzugsweise
in diesem eingebettet sind.
Werden die die Kontaktfedern einschließenden Isolierstoffkörper übereinandergeschichtet auf dem
Relaisjoch mit Hilfe einer die Isolierstoffkörper umgreifenden Klammer festgelegt, so werden hierdurch
einerseits Befestigungsteile eingespart, ferner der Zusammenbau erleichtert und verbilligt und schließlich
ein raumsparender Aufbau des Relais sichergestellt.
Ein raum- und kostensparender Aufbau wird auch dadurch unterstützt, daß gemäß einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung zumindest die die feststehenden Kontaktfedem einschließenden Isolierstoffkörper
mit an der Rückseite des Relais liegenden Ansätzen versehen sind, welche die die Kontaktanschlüsse
bildenden Enden der Kontaktfedem aufnehmen. Dabei ist es zweckdienlich, wenn die die
Kontaktanschlüsse bildenden Enden der Kontaktfedem abgeplattet und in Nuten der Ansätze liegend
nach vorne umgebogen sind. Die vorgenannten Ansätze können nach einer Fortbildung der Erfindung
auch als Führungsstücke beim Einstecken des Relais in eine entsprechende Fassung dienen.
Eine zweckdienliche Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes sieht vor, daß die die Kontaktfedem
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tragenden Isolierstofikörper auf einer der flachen Seiten
des Basissteges eines E-förmigen Kernes befestigt sind. Bei einem derartigen Ausführungsbeispiel der
Erfindung kann auf die beiden äußeren Schenkel des E-förmigen Kernes eine den mittleren Schenkel in
einem gewissen Abstand überbrückende Ankerhaltevorrichtung aufgesetzt sein, die ihrerseits einen Träger
aufnimmt, in den der zur Abstützung der feststehenden Kontaktfedern dienende Steg als Isolier-
Der Kontaktfedersatz selbst enthält eine bewegliche Kontaktfeder 22 aus einer Anzahl von parallel
liegenden Drähten 21, zwei feste Kontaktfedern 24
und 25, die wiederum aus einer Anzahl von parallelen Drähten 23 aufgebaut sind und ferner einen Steg·
34, welcher die feststehenden Kontaktfedern 24 und 25 an ihrem freien Ende trennt. Die Drähte 21 sind
an der ihrem freien Ende gegenüberliegenden Seite in einen Isolierstoffkörper 27 und etwa in der Mitte
stoffkörper eingesetzt ist. Dabei kann nach einer io ihrer gesamten Länge in einen zweiten sämtliche
Weiterbildung der Erfindung auf der Ankerhaltevor- Drähte 21 umgreifenden Isolierstoffkörper 28 eingerichtung
ein Klappanker schwenkbar gelagert sein, bettet. An den Enden der vorgenannten Drähte sind
der mit den Endschnittflächen der drei Ε-Schenkel würfelförmige Kontaktstücke 29 vorgesehen. Die
zusammenarbeitet und mit etwa rechtwinkligen An- Drähte 21 sind im Bereich zwischen den Isolierstoffsätzen
versehen ist, die an dem die beweglichen Kon- 15 körpern 27 und 28 auf eine gewisse Länge mit Abtaktfedern
umschließenden Isolierstoffkörper angrei- plattungen 30 versehen. Die Drähte 23, aus denen die
festen Kontaktfedern 24 und 25 aufgebaut sind, sind
so angeordnet, daß sie zwei annähernd symmetrische Gruppen bilden, zwischen denen die bewegliche Konao
taktfeder22 angeordnet ist, wobei in ersichtlicher Weise Arbeitskontakte und Ruhekontakte gebildet
sind. Die vorgenannten Gruppen sind an der ihren freien Enden gegenüberliegenden Seite in Isolierstoffkörper
32 und 33 eingebettet, während sie an ihrem
F i g. 3 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße 25 anderen Ende abgeplattet und in Richtung auf die
Drahtfederrelais, wobei gewisse Teile des Kontakt- bewegliche Kontaktfeder 22 abgebogen sind. Infolge
der durch die Abbiegung erreichten Elastizität pressen sie sich eng an den Steg 34 an, der die gegenseitige
Lage der Drähte 21 und 23 bestimmt und die Trennung der Federgruppen 24 und 25 bewirkt.
Der Steg 34 ist in einen Träger 26 eingesetzt, der mit zwei Halteannen 35, einer Anschlagbegrenzung
36 für den Anker und mit einem Befestigungsteil 37 ausgerüstet ist, mit dem er auf dem Träger 13 be-
Relaisanker und seine Halterung, wiederum perspek- 35 festigt ist. An der Innenseite der Haltearme 35 sind
tivisch dargestellt. Rückstellfedern 38 für den Anker 14 angeordnet.
In den F i g. 1 bis 4 a ist mit 11 ein E-förmiger Der Träger 26 steht mit dem Kern 11 unter Zwi-Kern
bezeichnet, dessen mittlerer Schenkel von einer schenfügung des Trägers 13 in Verbindung. Der Steg
Magnetisierungswicklung 12 umschlossen ist. 13 ist 34 greift mit seinen zwei Enden in Aussparungen 39
ein brückenförmig ausgebildeter Träger für einen 40 der Haltearme 35 ein. Die Anschlagbegrenzung 36
Anker 14. Der Träger 13 ist aus weichmagnetischem begrenzt die Abfallbewegung des Ankers 14, der an
Material hergestellt und besitzt Vorsprünge 15 und
Abbiegungen 16, welch letztere zum Befestigen des
Trägers auf den beiden äußeren Schenkeln des Kernes 11 dienen. Der Anker 14 ist mit rechteckigen 45
Durchbrüchen 17 versehen, in welche die Vorsprünge
15 des Trägers 13 eingreifen. Der Anker besitzt zwei
Arme 18, über welche mit 22 bezeichnete bewegliche
Kontaktfedern gesteuert werden. Weiterhin sind am
Abbiegungen 16, welch letztere zum Befestigen des
Trägers auf den beiden äußeren Schenkeln des Kernes 11 dienen. Der Anker 14 ist mit rechteckigen 45
Durchbrüchen 17 versehen, in welche die Vorsprünge
15 des Trägers 13 eingreifen. Der Anker besitzt zwei
Arme 18, über welche mit 22 bezeichnete bewegliche
Kontaktfedern gesteuert werden. Weiterhin sind am
Anker 14 Aussparungen 20 vorgesehen, in welche 50 in der gewünschten Lage hält, und andererseits durch
der Ankerrückstellung dienende Federn 38 eingrei- Verwendung der Anschlagbegrenzung 36 und der
fen. Die beiden Arme 18 sind etwa rechtwinklig vom Rückstellfedern 38, welche den Anker 14 halten. Ein
Anker so abgebogen, daß sie mit ihm zusammen prellfreies Zusammenarbeiten der Kontaktstücke 29
ein U bilden und an ihren Enden sind diese Arme 18 mit den Federdrähten 23 ist dadurch sichergestellt,
mit Isolierstoffkappen 19 versehen. Der Anker 14 55 daß die genannten Drähte infolge ihrer Elastizität
wird durch den Träger 13 in seiner richtigen Lage eng gegen die Ober- bzw. Unterseite des Steges 34
gehalten und ist durch eine Anschlagbegrenzung 36 angedrückt sind. Der vorgesehene Betätigungsmecha-
und die Ankerrückstellfedern 38 in dieser Lage ge- nismus für die beweglichen Kontakte, bestehend aus
sichert. . .": . den Armen 18 des Ankers 14 und dem mit den Dräh-
Bei dem in Fig. 4b gezeigten anderen Ausfüh- 60 ten21 fest verbundenen Isolierstoffkörper 28, trägt
rungsbeispiel des Ankers und der Ankerhalterung - zur Vereinfachung des Aufbaues des gesamten Rebesitzt
der mit 14' bezeichnete Anker an Stelle recht- lais vorteilhaft bei.
eckiger Durchbrüche eine Abbiegung 17', die an einer Bei dem in F i g. 4 a gezeigten Ausführungsbeispiel
Kante 15' eines der Ankerhalterung dienenden Trä- einer Steckbefestigung des Relais setzt sich diese zugers
13' zur Anlage kommt und dort so gelagert ist, 65 sammen aus einer Anzahl von Steckerstiften, die mit
daß die Abbiegung 17' sieh frei bewegen kann. Die dem Kontaktfedersatz verbunden sind, und aus einer
übrigen konstruktiven Einzelheiten sind übereinstim- Anzahl entsprechender Buchsen. Mit 41 bezeichnete
mend mit denen in F i g. 4 gezeigten. Enden der Kontaktfedern 21 ragen nach rückwärts
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert.
Hierbei zeigt im einzelnen
F i g. 1 ein erfindungsgemäß ausgebildetes Drahtfederrelais in seitlicher Ansicht,
Fig. 2 den Schnitt A -B gemäß Fig. 1,
federsatzes der besseren Übersicht halber weggelassen sind,
F i g. 4 in perspektivischer Darstellung auseinandergezogen die Einzelteile des Relais,
Fig. 4a ebenfalls perspektivisch teilweise geschnitten
eine Fassung zur Steckbefestigung des Relais,
Fig. 4b ein anderes Ausführungsbeispiel für den
einem Abgleiten von dem Träger 13 durch die Rückstellfeder 38, die an Aussparungen 20 des Ankers angreifen,
gehindert wird.
Durch die teilweise Abplattung der Federdrähte 21 und 23 ist ein raumsparender Aufbau des Relais erreicht,
und andererseits ist ein einfacher Zusammenbau des Relais sichergestellt, einerseits durch die Verwendung
des Steges 34, der die Enden der Drähte 23
aus dem Isolierstoffkörper 27 heraus und bilden jeweils einen Steckerstift. Da die Drähte 21 einen größeren
Durchmesser als die Drähte 23 haben, sind die Kontaktstifte 41 genügend widerstandsfähig. Die
Isolierstoffkörper 32 und 33 sind an ihren rückwärtigen Seiten mit Führungsansätzen 43 ausgerüstet, auf
deren jeweils einer Seite eine Anzahl von Nuten 42 vorgesehen ist. Diese Nuten dienen zur Aufnahme
von nach rückwärts herausragenden Enden 44 der Drähte 23, welche in einem abgeplatteten Bereich 45
auf den Isolierstoffkörper zu abgebogen sind. Die Drähte 23 haben einen kleineren Durchmesser als
die Drähte 21, und jeder dieser Drähte ist mit dem benachbarten zusammengefaßt, so daß sie an ihren
Enden 44 Doppelkontakte bilden. Jedes Drahtpaar ist in einer Nut gehalten und von dem benachbarten
Paar durch einen Zwischensteg getrennt. Die Steckfassung selbst besteht aus einem Isolierstoffkörper 46,
der beispielsweise aus plastischem Material ausgebildet sein kann, ferner aus Federsockelkontakten 47, so
die mit den Steckerkontakten 41 zusammenarbeiten, und weiterhin aus Sockelkontakten 48, die mit den
abgeflachten Kontakten 45 in Verbindung gebracht werden. Der Isolierstoffkörper 46 besitzt eine schachtartige
Aussparung 49, in deren Ober- und Unterseite die Sockelkontakte 48 angeordnet sind, während die
Sockelkontakte 47 nebeneinanderliegend etwa in der Mitte der Aussparung 49 liegen. Während die Steckkontakte
45 flach ausgebildet und elastisch sind, sind die entsprechenden Sockelkontakte 48 aus steifen und
verhältnismäßig dicken plattenförmigen Leitern aufgebaut.
Diese Leiter sind an ihrem vorderen Ende abgebogen und greifen in Aussparungen 51 ein, die am
Isolierstoffkörper 46 vorgesehen sind. Durch Ausdrückungen 54, die an ihren Lötfahnen 53 vorgesehen
sind, werden die vorgenannten Leiter am Isolierstoffkörper 46 gehalten. Mit 52 sind rechteckige
öffnungen bezeichnet, aus denen die Lötfahnen 53
nach rückwärts aus dem Isolierstoffkörper 46 austreten. Wenn erforderlich, können die Sockelkontakte
48 durch Einbetten in dem Isolierstoffkörper 46 festgelegt werden. Die anderen Enden der Sockelkontakte
47 bilden Lötfahnen, die aus rechteckigen Durchbrüchen 56 austreten, wobei sie zwischen Zwischenwänden
58 geführt sind und durch Ausdrückungen 57 und durch Abbiegungen 59 gehalten werden.
Werden die Steckelemente in die Steckfassung eingesetzt, so kommen die Steckerkontakte 41 mit den
Sockelkontakten 47 in Berührung, während die Steckkontakte 45 mit den Sockelkontakten 48 in Berührung
treten. Da der Kontaktfedersatz, wie noch beschrieben wird, am Kern 11 mit Hilfe von Metallklammern
befestigt ist, wird das Relais als Ganzes durch die Steckverbindung gehalten. Um eine feste
Verbindung zu erreichen, sind die Führungsansätze 43 der Isolierstoffkörper 32 und 33 auf der rückwärtigen
Seite des Relais an die sie aufnehmenden Aussparungen des Isolierstoffkörpers 46 angepaßt.
Obwohl die Sockelfederkontakte 47 so aufgebaut sind, daß sie, wie im vorhergehenden beschrieben,
durch die Führungswände 58 weder nach links noch nach rechts ausweichen können, können sie in der
dazu senkrechten Richtung etwas ausweichen, um ein leichtes Einsetzen der Steckkontakte zu ermöglichen.
Wenn die Steckkontakte in den Sockel eingesetzt werden, drücken die Spitzen der Führung 43 auf die
umgebogenen Enden der Federkontakte 47 und bringen sie so in die richtige Lage. Die Steckanordnung
kann also leicht in die die Kontaktfedern 47 enthaltende Fassung eingesteckt werden. Da die Kontakte
47 unter dem Druck der Führungsansätze 43 stehen, werden sie in guter Kontaktverbindung mit den Einsteckkontakten
41 gehalten.
Die Befestigung des Kontaktfedersatzes auf dem Kern 11 erfolgt mit Hilfe von zwei Metallklammern
61 und 62, über welche die bewegliche Kontaktfeder 22 mit den feststehenden Kontaktfedera 24 und 25
zusammengehalten werden. Die Klammer 61 ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet und mit zwei abgebogenen
Lappen 63 versehen, während die Klammer 62 zwei Vorsprünge 64 besitzt, welche mit den
abgebogenen Lappen 63 der Klammer 61 zusammenarbeiten. Die Klammer 62 wird von einer elastischen
Platte gebildet, die etwa in Form eines W gebogen ist und eine Öffnung 66 besitzt, durch die eine Befestigungsschraube
65 hindurchgreift.
Die Kontaktfedern 25, 22 und 24, die den Kontaktfedersatz bilden, werden in richtiger gegenseitiger
Zuordnung auf dem Kern 11 so zusammengefaßt, daß die Isolierstoffkörper 33, 27 und 32 eine zusammenhängende
Einheit bilden. Dann wird die Klammer 61 um diese Einheit so herumgelegt, wie es aus
Fig. 2 ersichtlich ist. Daraufhin wird die Klammer
62 auf die Unterseite des Kernes 11 aufgelegt, wobei sie mit ihren Vorsprüngen 64 in die abgebogenen
Lappen 63 der Klammer 61 eingreift. Dann wird die Schraube 65 durch den Durchbruch 66 hindurchgeführt
und in ein Gewindebohrloch des Kernes 11 eingeschraubt. Wenn die Schraube 65 angezogen ist,
übt sie einen Druck auf den verhältnismäßig starren mittleren Teil der Klammer 62 aus, wobei die Ansätze
64 nach unten bewegt werden, die ihrerseits die abgebogenen Lappen 63 nach unten drücken und auf
diese Weise die Klammer 61 auf die von ihr umfaßten Bauteile aufdrücken, wodurch die Isolierstoffkörper
32, 27 und 33 und der Kern 11 fest miteinander verklemmt sind.
Man erhält so ein Drahtfederrelais, wie es in den F i g. 1 und 3 dargestellt ist. Wie im vorhergehenden
bereits erwähnt, wird die gegenseitige Lage der festen Kontaktfedern 24 und 25 mit großer Genauigkeit
durch den Steg 34 bestimmt, während die Kontaktgabe zwischen den beweglichen Kontaktstücken 29
und den Federkontakten 23 dadurch sichergestellt wird, daß der Steg 34 in die gewünschte Lage gebracht
wird. Dabei ist der Anker 14 an dem Träger 13 festgehalten und steht unter dem Druck der Rückstellfeder
38, wobei die Ankerbewegung in der gewünschten Weise durch die Anschlagbegrenzung 36
begrenzt ist. Der vorgesehene Aufbau ermöglicht die Verwendung leicht herstellbarer Einzelteile und gewährleistet
einen zeit- und kostensparenden Zusammenbau des Relais, bei gleichzeitig guter Funktionssicherheit und geringem Raumbedarf desselben.
Claims (12)
1. Elektromagnetisches Relais mit einem Kontaktfedersatz aus in zwei Schichten angeordneten
feststehenden Kontaktfedern und einer dazwischen befindlichen Schicht von durch den Anker bewegbaren
Kontaktfedern, wobei zumindest die feststehenden Kontaktfedern aus einem zumindest
zu einem Teil ihrer freien Länge abgeplatteten Federdraht runden Profils bestehen, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die feststehenden Kontaktfedern unmittelbar mit ihren freien Enden
auf die Ober- bzw. Unterseite eines zwischen den Schichten befindlichen Steges abstützen, von dem
sie entsprechend der den beweglichen Kontaktfedern durch den Relaisanker verliehenen Bewegung
nach oben bzw. unten abgehoben werden.
2. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die beweglichen
Kontaktfedern von Federdrähten runden Profil gebildet werden, die zumindest auf einem
Teil ihrer freien Länge abgeplattet sind.
3. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einer
der beweglichen Kontaktfedern in jeder der beiden Schichten der feststehenden Kontaktfedern je
zumindest zwei Kontaktfederdrähte zugeordnet sind.
4. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen
Kontaktfedern auf einem gewissen Teil ihrer freien Längen in einem sie sämtlich umschließenden
Isolierstoffkörper festgelegt sind, an dem der Relaisanker angreift.
5. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils in einer
Schicht liegenden Kontaktfedern an der ihren freien Enden abgewandten Seite jeweils einem
Isolierstoffkörper gemeinsam festgelegt, vorzugsweise in diesen eingebettet sind.
6. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kontaktfeder
einschließenden Isolierstoffkörper übereinandergeschichtet auf dem Relaisjoch mit Hilfe
einer die Isolierstoffkörper umgreifenden Klammer festgelegt sind.
7. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die die
feststehenden Kontaktfedern einschließenden Isolierstoffkörper mit an der Rückseite des Relais
liegenden Ansätzen versehen sind, welche die die Kontaktanschlüsse bildenden Enden der Kontaktfedern
aufnehmen.
8. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kontaktanschlüsse
bildenden Enden der Kontaktfedern abgeplattet und in Nuten der Ansätze liegend nach vorn umgebogen sind.
9. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze als
Führungsstücke beim Einstecken des Relais in eine entsprechende Fassung dienen.
10. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Kontaktfedern tragenden Isolierstoffkörper auf einer der flachen Seiten des Basissteges eines
E-förmigen Kernes befestigt sind.
11. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß
auf die beiden äußeren Schenkel des E-förmigen Kernes eine den mittleren Schenkel in einem gewissen
Abstand überbrückende Ankerhaltevorrichtung aufgesetzt ist, die ihrerseits einen Träger
aufnimmt, in den der zur Abstützung der feststehenden Kontaktfedern dienende Steg als
Isolierstoffkörper eingesetzt ist.
12. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 4 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Ankerhaltevorrichtung ein Klappanker schwenkbar gelagert ist, der mit den Endschnittflächen
der drei Ε-Schenkel zusammenarbeitet und mit etwa rechtwinkeligen Ansätzen versehen
ist, die an dem die beweglichen Kontaktfedern umschließenden Isolierstoffkörper angreifen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1015 537;
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1676 774,
079;
USA.-Patentschrift Nr. 2 866 030.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1015 537;
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1676 774,
079;
USA.-Patentschrift Nr. 2 866 030.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 619/416 9.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP316961 | 1961-01-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1279189B true DE1279189B (de) | 1968-10-03 |
Family
ID=11549857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF35890A Pending DE1279189B (de) | 1961-01-31 | 1962-01-31 | Elektromagnetisches Relais |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE1279189B (de) |
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