DE1236654B - Steck- und loetbares elektromagnetisches Kleinrelais - Google Patents

Steck- und loetbares elektromagnetisches Kleinrelais

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DE1236654B DEST19508A DEST019508A DE1236654B DE 1236654 B DE1236654 B DE 1236654B DE ST19508 A DEST19508 A DE ST19508A DE ST019508 A DEST019508 A DE ST019508A DE 1236654 B DE1236654 B DE 1236654B
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Description

DEUTSCHES ^Mf# PATENTAMT
DeutscheKl.: 21 g- 4/01
AUSLEGESCHRIFT — ^
Aktenzeichen: St 19508 VIII c/21;
J 236 654 Anmeldetag: 21.Juli 1962
Auslegetag: 16. März 1967
Die Erfindung betrifft ein steck- und lötbares elektromagnetisches Kleinrelais, das einen Kontaktfedersatz, der an dem Magnetsystem befestigt ist, und eine Schutzkappe aufweist, das aus zwei lösbar miteinander verbundenen Bauteilgruppen besteht, die jede für sich getrennt montier- und prüfbar sind, und bei dem die Anschlußenden der Kontaktfedern um 90° verdreht angeordnet sind.
Es sind Kleinrelais bekannt, bei denen das Magnetsystem meistens aus einem Winkelanker mit einem U-förmigen Eisenkreis besteht, auf dessen oberem Jochschenkel Kontaktfedersätze in Gruppen nebeneinander aus einzelnen Kontaktfedern, Isolierzwischenlagen, Lötösen und Stützblechen, die übereinandergeschichtet und mittels Schrauben zusammengehalten werden, angeordnet sind. Diese Relais bestehen aus vielen Einzelteilen, die fertigungsmäßig genau toleriert und aufeinander abgestimmt sein müssen. Außerdem ergeben sich aus der Zusammensetzung der vielen Einzelteile hohe Montagekosten, zumal z. B. die Kontaktfedern einzeln nach Bauvorschrift justiert und geprüft werden müssen. Durch viele Kontaktkombinationen des Kontaktfedersatzes, z. B. Ruhe-, Arbeits- oder Umschaltekontakte, sowie viele unterschiedliche Wicklungen für verschiedene Betriebsspannungen der Spule des Magnetsystems werden solche Kleinrelais in mehreren Ausführungen am Lager gehalten, um in den in der Praxis vorkommenden Schaltungen verwendet werden zu können. Aus diesem Grund sind Konstruktion und Herstellung der bekannten Kleinrelais aufwendig und umständlich, wodurch sich für das fertige Relais ein hoher Preis ergibt.
In der deutschen Auslegeschrift 1 031 887 ist ein elektromagnetisches Relais dargestellt und beschrieben, das mit auswechselbaren Federsatzpaketen, einem U-förmigen Kern und einem in der Kernebene schwenkbaren Anker versehen ist. Bei dieser Ausführung sind die auswechselbaren Federsatzpakete auf zwei Seiten des Magnetsystems angeflanscht, und zusätzlich zu dem Magnetsystem und den Federsatzpaketen ist noch ein Sockel vorhanden, der über einen Befestigungswinkel mit dem Magnetsystem in Verbindung steht. In dem Sockel selbst sind zusätzliche Anschlußstifte vorhanden, die auf der einen Seite als Stecker und auf der anderen Seite als Lötöse ausgebildet sind. DieVerbindung zwischen z. B. den Anschlußenden der Kontaktfedersatzpakete und den Anschlußenden der im Sockel sich befindenden Steckerstifte wird durch Verdrahten hergestellt. Diese Ausführungsform weist aber den Nachteil auf, daß zum Zusammenbau eines solchen Relais außer zu-Steck- und lötbares elektromagnetisches
Kleinrelais
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Als Erfinder benannt:
Max Amann, Ditzingen
sätzlichen Einzelteilen noch zum Verdrahten dieser Teile untereinander erhebliche Arbeitszeit aufgewendet werden muß, so daß dadurch das Relais in seiner Herstellung wesentlich verteuert wird.
Die deutsche Patentschrift 1014 668 zeigt ein in einem Gehäuse angeordnetes, in eine Steckfassung einsteckbares Relais, bei dem für jede Kontakteinheit ein eigener Rahmen vorgesehen ist, der auf einer Tragplatte befestigt'wird, so daß z.B. bei einer Reparatur eine defekte Kontakteinheit ausgewechselt werden kann, ohne dabei das Magnetsystem ausbauen zu müssen. Das Magnetsystem selbst ist mit den einzelnen Kontakteinheiten über eine Tragplatte verbunden, und zwar so, daß das Magnetsystem, in Steckrichtung gesehen, über den nebeneinander an der Tragplatte befestigten Kontakteinheiten angeordnet ist. Bei dieser Anordnung bestehen die Steckkontaktfedern der einzelnen Kontakteinheiten aus einer komplizierten Zusammensetzung von Rund- und Flachmaterial oder, wie aus den weiteren Ausführungsbeispielen hervorgeht, aus mehreren einzelnen Flachmaterialteilen. Für die Spulenanschlüsse des Magnetsystems müssen in einem zusätzlich angeordneten Sockelteil besondere Steckerstifte vorgesehen werden, die die Herstellungskosten eines solchen Relais ebenfalls erheblich verteuern.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die genannten Nachteile der bekannten Kleinrelais zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein am Magnetsystem befestigtes Preßteil mit einem gepreßten oder gespritzten Grundkörper zur Aufnahme der Kontaktfedern in zusammengesetztem Zustand den Sockel des Relais bildet.
Gemäß einer Ausbildung der Erfindung besteht die Federsatz-Bauteilgruppe aus einem T-förmigen Isolierstoffkörper, zu dessen beiden Schenkelseiten des
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Querschenkels die Kontaktfedern angeordnet und an dessen Längsschenkel die Lötösenenden herausgeführt sind und für den eine Befestigungsmöglichkeit zur Befestigung am Magnetsystem-Bauteil vorgesehen ist. Der Querschenkel des T-förmigen Isolierstoffkörpers ist mit Schlitzen versehen, in die vorgespannte Kontaktfedem ohne Nachjustieren eingeschoben und ausgehärtet eingeklebt sind.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist der magnetische Grundkörper einen vorzugsweise Ε-förmigen Eisenkreis auf.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der magnetische Grundkörper mit zwei nebeneinanderliegenden Spulen versehen, die einzeln oder zusammen wirken.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die Anschlußenden des Kleinrelais für die Federsätze in zwei Gruppen nebeneinander und für das Magnetsystem in einer darunter querliegenden Gruppe so angeordnet, daß das Relais unmittelbar ohne Verwendung einer Steckfassung in eine im genormten Rastermaß aufgebaute gedruckte Schaltungsplatte einlötbar ist.
Durch ein Kleinrelais nach der Erfindung ergeben sich verschiedene Vorteile. Die in an sich bekannter Weise lösbar miteinander verbundenen Bauteilgruppen, wie z. B. Magnetsystem und Kontaktfedersatz, sind zueinander so angeordnet, daß sie im zusammengesetzten Zustand gleichzeitig den Sockel des Relais bilden, so daß zusätzliche Einzelteile sowie Montagearbeiten für dieselben bei der Herstellung des Relais entfallen und die Herstellungskosten dadurch gesenkt werden können. Zusätzlich ergeben sich durch die Versetzung der Anschlußenden des Magnetsystems zu den Anschlußenden des Kontaktfedersatzes um 90° die Vorteile, daß einmal eine bessere Lagesicherung des z. B. in eine Fassung eingesteckten Relais erzielt wird und daß zum anderen das Relais unverwechselbar in die dazugehörige Fassung eingesteckt werden kann. Durch den Aufbau des Relais in zwei getrennt voneinander montier- und prüfbare Bauteilgruppen entfallen viele Einzelteile des bisher bekannten Aufbaues eines Federsatzpaketes, wie z. B. Isolierstoffzwischenlagen, Lötösen, Stützbleche, Isolierrohr, Abdeckplatte und Befestigungsschraube. Ein solches Federsatzbauteil, nur mit Ruhe-, Arbeits- oder Umschaltekontakten bestückt, kann für sich mechanisch und elektrisch geprüft, auf Lager gehalten oder zum Austausch oder Anbau an dem magnetischen Grundkörper verwendet werden. Dadurch, daß innerhalb des Magnetsystems die beiden nebeneinander angeordneten Spulen einzeln oder zusammen wirken können, kann das Relais für Gleichstrom unter Verwendung eines dauermagnetischen Teiles innerhalb des Eisenkreises als Haftrelais und in der Normalausführung (ohne dauermagnetisches Teil im Eisenkreis) für Betrieb mit Gleichstrom als normal arbeitendes Relais und für Betrieb mit Wechselstrom als Wechselstromphasenrelais in bekannter Weise verwendet werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Zeichnungen beschrieben:
In F i g. 1 ist mit 1 ein magnetischer Grundkörper bezeichnet, der aus einem Kern 2, einer Spule 3, einem Joch 4, einem Anker 5, einer Ankerhalterung 6, einem Befestigungswinkel 7, einer Schraube 8, einem Preßteil 9 und lot- oder steckbaren Anschlußenden 10 besteht. Über diesen magnetischen Grundkörper 1
ist zeichnungsmäßig das Federsatzbauteil 11 angeordnet, das im wesentlichen aus einem gepreßten oder gespritzten Grundkörper 12, in diesen eingesetzten Kontaktfedern 13 und 14 und in die Kontaktfedern 14 eingehängter Betätigungskarte 19 zur Betätigung der Kontaktfedern 13 und 14 besteht. In das gepreßte oder gespritzte Teil 12 ist eine Befestigungsschraube 20 eingelassen. Außerdem sind Stege 16 angespritzt, auf die die Kontaktfedern 13 bzw. auch die
ίο Kontaktfedern 14 sich abstützen. Das Beispiel nach F i g. 1 zeigt eine Bestückung mit Arbeitskontakten. Die Kontaktfedera 13 und 14 sind an der Stelle 15 mit einem Vorspannungsknick versehen, und die Kontaktfeder 14 weist an der Stelle 17 eine Abbiegung auf, mit der sie an der Stelle 18 in die Betätigungskarte 19 eingehängt ist. Nach Aufsetzen des Federsatzbauteiles 11 auf den magnetischen Grundkörper 1 wird mit Hilfe der Schraube 8, einer Scheibe 21 und einer Mutter 22 der Zusammenbau der beiden Grundkörper 1 und 11 miteinander zu einem kompletten Relais erzielt.
In F i g, 2 ist eine Ansicht des magnetischen Grundkörpers 1 nach Fig. 1 von der Stirnseite her dargestellt, und über dieser Ansicht ist eine Betätigungs- karte 19 gezeichnet.
In F i g. 3 ist ein komplett montiertes Relais in einer Seitenansicht dargestellt, das aus dem magnetischen Grundkörper 1 und dem Federsatzbauteil 11 sowie der in die Kontaktfedern eingehängten Betätigungskarte 19 besteht. Über dieses zusammengebaute Relais ist eine Schutzkappe 23 geschoben, die in der Darstellung in Fig. 3 geschnitten gezeichnet ist. Die Schraube 20 innerhalb des Federsatzbauteiles 11 dient zur Befestigung des Relais, z. B. an einer Relaisschiene bzw. auf einer Platte mit gedruckter Schaltung.
F i g. 4 a zeigt eine Betätigungskarte 19' mit Kanten 18' für die Auflage der Kontaktfedern 13 und 14. Die Betätigungskarte 19' ist so ausgebildet, daß sie für ein Federsatzbauteil 11 mit sechs Ruhekontakten geeignet ist.
Fig. 4b zeigt das zu der Betätigungskarte 19' in Fig. 4a zugehörige Federsatzbauteil 11 für sechs Ruhekontakte.
In F i g. 5 a ist eine Betätigungskarte 19" mit Auflagen 18" gezeigt, die sich für ein Federsatzbauteil 11, das mit vier Umschaltkontakten ausgerüstet ist, eignet.
Fig. 5b ist das zu der Betätigungskarte 19" in F i g. 5 a zugehörige Federsatzbauteil 11 für vier Umschaltekontakte, in einer Seitenansicht dargestellt.
F i g. 6 zeigt eine Draufsicht auf die Befestigungsstelle (Schraube 8, Mutter 22) des Federsatzbauteiles 11 an dem magnetischen Grundkörper 1 des Relais, bei abgenommener Schutzkappe. In das Federsatzbauteil 11 können Betätigungskarten 19,19' oder 19" je nach Bestückung des Federsatzbauteiles 11 mit Kontaktfedern 13 und 14 (d. h. Arbeits-, Ruhe- oder Umschaltekontakte) eingesetzt werden. Zur Lagesicherung aller Kontaktfedern dienen Isolierstoff-So schieber 50, die mit Preß- bzw. Haftsitz oder durch Einkleben gehalten sind. Die Kontaktfedern 13 und 14 sind an der der Kontaktstelle entgegengesetzten Seite mit steck- und lötbaren Enden 24 versehen.
F i g. 7 zeigt eine Draufsicht auf die Sockelunterseite des Relais. Wie bereits erwähnt, dient die Schraube 20 zur Befestigung des Relais in einer Relaisschiene bzw. auf einer Platte mit gedruckter Schaltung. Der Zapfen 25 ist entweder an das Preß-
teil 12 des Federsatzbauteiles 11 angespritzt oder angepreßt oder besteht aus einem in das Preßteil 12 eingelegten Metallzapfen. Er dient zur Sicherung gegen Verdrehen des Relais im aufmontierten Zustand, z. B. auf eine Relaisschiene. Die Kontaktfederenden 10 und 24 sind in zwei Gruppen neben- bzw. übereinander angeordnet, um diese Anschlußenden z. B. in Lötaugen im internationalen Rastermaß für gedruckte Schaltungen auch unmittelbar einstecken bzw. einlöten zu können.
F i g. 8 zeigt das Federsatzbauteil 11 in einer Sicht auf die Kontaktseite. Bei dieser Ansicht ist die Betätigungskarte, z. B. 19, der Deutlichkeit halber weggelassen worden.
In den Fig. 9, 10 und 11 sind Ausführungsbeispiele von Kontaktfedern 13 oder 14 gezeigt.
F i g. 9 zeigt eine Kontaktfeder 13 oder 14 als fertig ausgestanztes Teil (Grundfederform). An den steck- oder lötbaren Anschlußenden 24 ist die Kontaktfeder nebeneinanderliegend doppelt ausgebildet, so daß zwei zusammenhängende Teile 26 und 27 entstehen. Die Teile 26 und 27 werden nach dem Ausstanzen an der gestrichelt dargestellten Linie übereinandergefaltet, so daß das hintere Ende der Kontaktfedern 13 und 14 verstärkt ausgeführt ist. In den Fig. 10 und 11 sind verschiedene Ausführungen der Kontaktfedern 13 und 14 bereits mit gefaltetem hinterem Anschlußende 24 dargestellt. Die Kontaktfedern 13 und 14 werden in dem Preßteil 12 des Federsatzbauteiles 11 an der Stelle 26, 27 gehalten (F i g. 4, 5 und 6). Für die Lagesicherung der Kontaktfedern 13 und 14 sind zwei rechteckige Ausnehmungen 51 zur Aufnahme der Isolierstoffschieber 50 vorgesehen. Die bereits am Biegeknick 15 vorgespannten, nicht justierbaren Kontaktfedern werden an der Fläche 26/27 vor dem Einlegen in das Preßteil 12 z. B. mit einer später aushärtbaren Haft- oder Klebefolie versehen, die nicht über die Umrisse der Kontaktfedern an dieser Stelle hinausragt. In dem Preßteil 12 des Federsatzbauteiles 11 sind Schlitze vorgesehen, in die die Kontaktfedern in diesem vorbehandelten Zustand eingelegt bzw. eingeschoben werden. Das Preßteil 12 besteht aus einer weitgehend wärmebeständigen Spritz- oder Preßmasse. Nach Einlegen der Kontaktfedern 13 und 14 in das Preßteil 12 wird das gesamte Bauteil einer Wärmebehandlung, z. B. innerhalb eines Hochfrequenzfeldes, ausgesetzt. Bei dieser Wärmebehandlung härtet die auf die Kontaktfedern 13 und 14, die vorzugsweise aus Bronzefederwerkstoff bestehen können, an den Stellen 26 und 27 aufgebrachte Folie aus und legt dadurch die Kontaktfedern 13 und 14 innerhalb des Preßteiles 12 nicht lösbar lagemäßig fest. Die auf die Kontaktfedern 13 und 14 aufgebrachte Folie verbindet sich beim Aushärten mit den Flächen innerhalb der Schlitze, so daß die Kontaktfedern 13 und 14 nach dem Aushärtevorgang in dem Preßteil 12 einen guten und festen Sitz aufweisen.
In Fig. 12 ist ein Teil des magnetischen Grundbaukörpers 1 dargestellt. Dieser Teil besteht aus dem Kern 2, der Spule 3, dem Isolierstoffteil 9 und den Anschlußstiften 10. Die Spule 3 kann mit mehr als einer Wicklung ausgestattet sein. An den Kern 2 ist das Joch 4 (F i g. 1 bis 3) der magnetischen Grundbaueinheit 1 noch nicht angenietet.
Fig. 13 zeigt das in Fig. 12 dargestellte Teil der magnetischen Grundeinheit 1, von der Seite her gesehen und teilweise geschnitten gezeichnet. Die Anschlußenden der Spule 3 sind innerhalb der Aussparungen des Isolierkörpers 9 noch nicht mit den Anschlußstiften 10 verbunden. Der Kern 2 weist an dem einen Ende einen verlängerten Zapfen 2' auf, der zum Einspannen beim Wickeln dient. Vor dem Vernieten am Joch 4 wird der Zapfen 2' auf Nietkopfzugabe gekürzt (F i g. 12).
Fig. 14 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel mit U-förmigem Magnetkreis des magnetischen Grundkörpers 1 nach F i g. 1 ohne Änderung der äußeren Anschlußmaße. So ist in Fig. 14a eine magnetische Grundeinheit abgebildet, die an Stelle eines Kernes und einer Spule zur Erzielung einer um etwa 50°/o vergrößerten Wickelfläche mit zwei Kernen 2 und 2" und zwei Spulen 3 und 3' ausgerüstet ist. Dadurch ist es möglich, dickere Drähte bei mittel- und hochohmigen Wicklungen zu benutzen. Der Anker 5 wird durch eine etwas anders gestaltete Ankerhaltefeder 28 in seiner Lage gehalten. Der Befestigungswinkel 7 nach F i g. 1 ist mit dem Joch 4 zu einer Einheit zusammengefaßt, in der die Befestigungsschraube 8 für das Federsatzbauteil 11 angeordnet ist.
Fig. 14b zeigt einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 14a. In Fig. 14c ist die magnetische Grundeinheit 1 mit zwei Spulen von der Jochseite her dargestellt und in F i g. 14 d von der Spulenunterseite her gezeigt. Durch die Ausbildung der magnetischen Grundeinheit 1 mit einem Anker 5 und zwei Spulen 3 und 3' ist es möglich, das komplette Relais in bekannter Weise (durch die zwei Wicklungen zur Phasenverschiebung) außer mit Gleichstrom auch mit Wechselstrom zu betreiben. Außerdem kann durch Einbau eines oder mehrerer Permanentringmagnete in einen Teil des Eisenkreises, vorzugsweise in der Nähe der Polfläche der Kerne, bzw. durch Verwendung von magnetisch härterem Kernmaterial das Relais bei Gleichstrombetrieb als gepoltes Haftrelais ausgeführt sein, so daß nach einem Anzugsimpuls auf eine oder beide Spulen 3 und 3' der Anker 5 in seiner angezogenen Stellung durch Remanenz innerhalb des Eisenkreises gehalten wird und erst durch einen entsprechend gepolten bzw. entgegengesetzt gerichteten Abwurfimpuls, der wiederum auf eine oder beide der beiden Spulen 3 und 3' wirken kann, in seine Ausgangsstellung zurückkehrt.
In F i g. 15 a bis 15 d ist eine Fassung 30 zur Aufnahme eines gesteckten Relais (z. B. nach Fig. 3) mit den Federelementen 32 (die vorzugsweise in die internationalen Rastermaße einer gedruckten Schaltung paßt) in verschiedenen Ansichten abgebildet. Wie in Fig. 15b dargestellt, besteht die FassungSO aus einem Preßstoffteil, in das in die Aussparungen 33 Federelemente 32 eingelegt werden. Diese werden durch eine dünne Isolierstoffplatte 31, die, wie in Fig. 15a und 15c gezeigt, z. B. durch Rohrniete 34 mit dem Preßstoffteil der Fassung 30 verbunden ist, abgedeckt. In der Abdeckplatte 31 sind über den mit Federn 32 bestückten Öffnungen 33 des Preßteiles 30 kleinere Schlitze 35 vorgesehen, die zur Führung der Anschlußstifte bzw. Steckerstifte 10 und 24 des Relais (s. F i g. 3) beim Einsteckvorgang in die Fassung 30 dienen. Die Federelemente 32 bestehen, wie bereits in den Fig. 9 bis 11 für die Kontaktfedern 13 und 14 beschrieben, aus einem symmetrisch ausgeführten zusammenhängenden Stanzteil, das nach dem Ausstanzen zusammengefaltet wird, so daß an dem hinteren steck- oder lötbaren Teil die bereits erwähnte Verstärkung entsteht und die Kontaktgabe

Claims (10)

mit den Steckerstiften 10 und 24 (über vier Zinken) von beiden Seiten erfolgt. Durch das symmetrisch ausgebildete Stanzteil 32 wird das Aufeinanderlegen und Aufpunkten zweier Federteile des Federelementes 32 vermieden. Die Anschlußenden der Federelemente 32 sind vorzugsweise sowohl für das Einlöten in gedruckte Schaltungen als auch für das Anlöten an Drahtkabel ausgebildet. Fig. 16 zeigt ein Teil einer Relaisschiene40, aus der Ausschnitte 49 und 49' herausgeschnitten sind, so daß Stege 41 und 42 stehenbleiben. Auf den Stegen 41 wird die Fassung 30 (Fig. 15) für die steckbare Ausführung oder das Relais (F i g. 3) direkt für die lötbare Ausführung befestigt. Die Löcher 43 dienen dabei zur Aufnahme der Bef estigungsschraube 20 und des Zapfens 25. In F i g. 17 a ist der Ausschnitt aus einer Platte 44 mit gedruckter Schaltung dargestellt. Auf dieser Platte 44 sind Lötaugen 45 und gedruckte Leitungszüge 46 angebracht, die für die Bestückung der Platte ao 44 mit einem Relais nach der Erfindung erforderlich sind. Die gestrichelte Linie 47 deutet auf der Platte 44 den Platzbedarf für das Relais in natürlicher Größe an. Die Löcher 48 dienen zur mechanischen Befestigung des Relais bzw. der Fassung 30 an der as Platte 44. Wie aus Fig. 17a hervorgeht und in Fig. 17b nochmals vergrößert dargestellt ist, sind die Lötaugen 45 und die gedruckten Leitungszüge 46 nach einem bestimmten Rastermaß untereinander in zwei Gruppen nebeneinander gestaffelt angeordnet. In Fi g. 18 a bis 18 c ist eine Ausbildung des bisher beschriebenen Relais mit in der Form etwas abgeänderten Kontaktfedern und mit in drei Gruppen angeordneten Anschlußenden in verschiedenen Ansichten abgebildet. F i g. 18 a zeigt einen Blick auf die Steckerseite dieser Ausführungsform des Relais, Fig. 18b eine Seitenansicht des Relais, mit geschnitten gezeichneter Schutzkappe und Fig. 18c eine Draufsicht auf die Befestigungsstelle zwischen dem magnetischen Grundkörper 1 und dem Federsatzbauteil 11 mit geschnitten gezeichneter Schutzkappe 23. Die Anschlußstifte 10' und 24' sind gegenüber den Anschlußstiften 10 und 24 nach der Ausführung von F i g. 1 und 3 verändert. In Fig. 19a bis 19c sind verschiedene Kontaktfederformen dargestellt, die an ihrem hinteren Ende unterschiedlich abgekröpft sind. Da die Kontaktfedern mit ihren Anschlußenden 24/10 nach F i g. 1 bis 3 innerhalb des Federsatzbauteiles 11 in zwei Gruppen nebeneinander bzw. übereinander angeordnet sind und in der Praxis auch der Wunsch besteht, daß die Anschlußenden 24710' in drei Gruppen nebeneinander vorhanden sind, werden die Anschlußenden der Kontaktfedern 13', 14' und 29', wie in Fig. 19a bis 19c abgebildet, abgekröpft. Zur Erzielung einer geringen elektrischen Eigenkapazität ist die Federzunge der Kontaktfeder besonders schmal ausgeführt. Patentansprüche:
1. Steck- und lötbares elektromagnetisches Kleinrelais, das einen Kontaktfedersatz, der an dem Magnetsystem befestigt ist, und eine Schutzkappe aufweist, das aus zwei lösbar miteinander 6g verbundenen Bauteilgruppen besteht, die jede für sich getrennt montier- und prüfbar sind, und bei dem die Anschlußenden für die Spulen gegenüber
den Anschlußenden der Kontaktfedern um 90° verdreht angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Magnetsystem befestigtes Preßteil (9) mit einem gepreßten oder gespritzten Grundkörper (12) zur Aufnahme der Kontaktfedern in zusammengesetztem Zustand den Sockel des Relais bildet.
2. Kleinrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federsatz-Bauteilgruppe (11) aus einem T-förmigen Isolierstoffkörper (12) besteht, zu dessen beiden Schenkelseiten des Querschenkels die Kontaktfedern (13 und 14) angeordnet und an dessen Längsschenkel die Lötösenenden (24) herausgeführt sind und für den eine Befestigungsmöglichkeit zur Befestigung am Magnetsystem-Bauteil (1) vorgesehen ist.
3. Kleinrelais nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschenkel des T-förmigen Isolierstoffkörpers (12) mit Schlitzen versehen ist, in die die vorgespannten Kontaktfedern (13 und 14 beispielsweise) ohne Nachjustieren eingeschoben und ausgehärtet eingeklebt sind.
4. Kleinrelais nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Grundkörper einen vorzugsweise Ε-förmigen Eisenkreis aufweist.
5. Kleinrelais nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Grundkörper mit zwei nebeneinanderliegenden Spulen versehen ist, die einzeln oder zusammen wirken.
6. Kleinrelais nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Eisenkreises des magnetischen Grundkörpers (1), vorzugsweise in der Nähe der Polflächen eines oder beider Kerne, als ein dauermagnetischer Körper ausgebildet ist bzw. der betreffende Teil des Eisenkreises aus magnetisch härterem Material besteht, so daß bei Gleichstrombetrieb das Relais als Haftrelais einsetzbar ist.
7. Kleinrelais nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußenden (24 und 10) für die Federsätze in zwei Gruppen nebeneinander und für das Magnetsystem in einer darunter querliegenden Gruppe so angeordnet sind, daß das Relais unmittelbar ohne Verwendung einer Steckfassung in eine im genormten Rastermaß aufgebaute gedruckte Schaltungsplatte (z. B. 44) einlötbar ist.
8. Kleinrelais nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Grundkörper einen oder mehrere Magnetkerne mit Wicklung (3) sowie Spulen- und Lötösenfiansche (9) als eine für sich getrennt montier- und prüfbare Baueinheit (Fig. 12, 13) besitzt, die nach ihrer Fertigstellung am Magnetjoch (4) befestigt werden.
9. Kleinrelais nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern zum Zweck der Verstärkung (13, 14) an ihren Anschlußenden (26, 27) nebeneinanderliegend in ihrer Abwicklung doppelt, und zwar faltbar, ausgebildet sind.
10. Kleinrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Grundkörper mit zwei Spulen, die jeweils als eine Baueinheit ausgebildet sind, an einem L-förmigen Magnetjoch befestigt ist und daß an dessen langem Schenkel die Befestigungsschraube (8) angebracht ist
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