DE1236654B - Steck- und loetbares elektromagnetisches Kleinrelais - Google Patents
Steck- und loetbares elektromagnetisches KleinrelaisInfo
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Description
DEUTSCHES ^Mf# PATENTAMT
DeutscheKl.: 21 g- 4/01
AUSLEGESCHRIFT — ^
Aktenzeichen: St 19508 VIII c/21;
J 236 654 Anmeldetag: 21.Juli 1962
Auslegetag: 16. März 1967
Die Erfindung betrifft ein steck- und lötbares elektromagnetisches Kleinrelais, das einen Kontaktfedersatz,
der an dem Magnetsystem befestigt ist, und eine Schutzkappe aufweist, das aus zwei lösbar miteinander
verbundenen Bauteilgruppen besteht, die jede für sich getrennt montier- und prüfbar sind, und
bei dem die Anschlußenden der Kontaktfedern um 90° verdreht angeordnet sind.
Es sind Kleinrelais bekannt, bei denen das Magnetsystem meistens aus einem Winkelanker mit einem
U-förmigen Eisenkreis besteht, auf dessen oberem Jochschenkel Kontaktfedersätze in Gruppen nebeneinander
aus einzelnen Kontaktfedern, Isolierzwischenlagen, Lötösen und Stützblechen, die übereinandergeschichtet
und mittels Schrauben zusammengehalten werden, angeordnet sind. Diese Relais bestehen aus
vielen Einzelteilen, die fertigungsmäßig genau toleriert und aufeinander abgestimmt sein müssen. Außerdem
ergeben sich aus der Zusammensetzung der vielen Einzelteile hohe Montagekosten, zumal z. B. die
Kontaktfedern einzeln nach Bauvorschrift justiert und geprüft werden müssen. Durch viele Kontaktkombinationen
des Kontaktfedersatzes, z. B. Ruhe-, Arbeits- oder Umschaltekontakte, sowie viele unterschiedliche
Wicklungen für verschiedene Betriebsspannungen der Spule des Magnetsystems werden
solche Kleinrelais in mehreren Ausführungen am Lager gehalten, um in den in der Praxis vorkommenden
Schaltungen verwendet werden zu können. Aus diesem Grund sind Konstruktion und Herstellung der
bekannten Kleinrelais aufwendig und umständlich, wodurch sich für das fertige Relais ein hoher Preis
ergibt.
In der deutschen Auslegeschrift 1 031 887 ist ein elektromagnetisches Relais dargestellt und beschrieben,
das mit auswechselbaren Federsatzpaketen, einem U-förmigen Kern und einem in der Kernebene
schwenkbaren Anker versehen ist. Bei dieser Ausführung sind die auswechselbaren Federsatzpakete
auf zwei Seiten des Magnetsystems angeflanscht, und zusätzlich zu dem Magnetsystem und den Federsatzpaketen
ist noch ein Sockel vorhanden, der über einen Befestigungswinkel mit dem Magnetsystem in Verbindung
steht. In dem Sockel selbst sind zusätzliche Anschlußstifte vorhanden, die auf der einen Seite
als Stecker und auf der anderen Seite als Lötöse ausgebildet sind. DieVerbindung zwischen z. B. den Anschlußenden
der Kontaktfedersatzpakete und den Anschlußenden der im Sockel sich befindenden Steckerstifte wird durch Verdrahten hergestellt. Diese
Ausführungsform weist aber den Nachteil auf, daß zum Zusammenbau eines solchen Relais außer zu-Steck-
und lötbares elektromagnetisches
Kleinrelais
Kleinrelais
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Als Erfinder benannt:
Max Amann, Ditzingen
Max Amann, Ditzingen
sätzlichen Einzelteilen noch zum Verdrahten dieser Teile untereinander erhebliche Arbeitszeit aufgewendet
werden muß, so daß dadurch das Relais in seiner Herstellung wesentlich verteuert wird.
Die deutsche Patentschrift 1014 668 zeigt ein in einem Gehäuse angeordnetes, in eine Steckfassung
einsteckbares Relais, bei dem für jede Kontakteinheit ein eigener Rahmen vorgesehen ist, der auf einer
Tragplatte befestigt'wird, so daß z.B. bei einer Reparatur eine defekte Kontakteinheit ausgewechselt
werden kann, ohne dabei das Magnetsystem ausbauen zu müssen. Das Magnetsystem selbst ist mit den einzelnen
Kontakteinheiten über eine Tragplatte verbunden, und zwar so, daß das Magnetsystem, in
Steckrichtung gesehen, über den nebeneinander an der Tragplatte befestigten Kontakteinheiten angeordnet
ist. Bei dieser Anordnung bestehen die Steckkontaktfedern der einzelnen Kontakteinheiten aus
einer komplizierten Zusammensetzung von Rund- und Flachmaterial oder, wie aus den weiteren Ausführungsbeispielen
hervorgeht, aus mehreren einzelnen Flachmaterialteilen. Für die Spulenanschlüsse
des Magnetsystems müssen in einem zusätzlich angeordneten Sockelteil besondere Steckerstifte vorgesehen
werden, die die Herstellungskosten eines solchen Relais ebenfalls erheblich verteuern.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die genannten Nachteile der bekannten Kleinrelais zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein am Magnetsystem befestigtes Preßteil mit einem gepreßten
oder gespritzten Grundkörper zur Aufnahme der Kontaktfedern in zusammengesetztem Zustand
den Sockel des Relais bildet.
Gemäß einer Ausbildung der Erfindung besteht die Federsatz-Bauteilgruppe aus einem T-förmigen Isolierstoffkörper, zu dessen beiden Schenkelseiten des
Gemäß einer Ausbildung der Erfindung besteht die Federsatz-Bauteilgruppe aus einem T-förmigen Isolierstoffkörper, zu dessen beiden Schenkelseiten des
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Querschenkels die Kontaktfedern angeordnet und an dessen Längsschenkel die Lötösenenden herausgeführt
sind und für den eine Befestigungsmöglichkeit zur Befestigung am Magnetsystem-Bauteil vorgesehen
ist. Der Querschenkel des T-förmigen Isolierstoffkörpers ist mit Schlitzen versehen, in die vorgespannte
Kontaktfedem ohne Nachjustieren eingeschoben und ausgehärtet eingeklebt sind.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist der magnetische Grundkörper einen vorzugsweise
Ε-förmigen Eisenkreis auf.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der magnetische Grundkörper mit zwei nebeneinanderliegenden
Spulen versehen, die einzeln oder zusammen wirken.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die Anschlußenden des Kleinrelais für die Federsätze
in zwei Gruppen nebeneinander und für das Magnetsystem in einer darunter querliegenden
Gruppe so angeordnet, daß das Relais unmittelbar ohne Verwendung einer Steckfassung in eine im genormten
Rastermaß aufgebaute gedruckte Schaltungsplatte einlötbar ist.
Durch ein Kleinrelais nach der Erfindung ergeben sich verschiedene Vorteile. Die in an sich bekannter
Weise lösbar miteinander verbundenen Bauteilgruppen, wie z. B. Magnetsystem und Kontaktfedersatz,
sind zueinander so angeordnet, daß sie im zusammengesetzten Zustand gleichzeitig den Sockel des
Relais bilden, so daß zusätzliche Einzelteile sowie Montagearbeiten für dieselben bei der Herstellung
des Relais entfallen und die Herstellungskosten dadurch gesenkt werden können. Zusätzlich ergeben
sich durch die Versetzung der Anschlußenden des Magnetsystems zu den Anschlußenden des Kontaktfedersatzes
um 90° die Vorteile, daß einmal eine bessere Lagesicherung des z. B. in eine Fassung eingesteckten
Relais erzielt wird und daß zum anderen das Relais unverwechselbar in die dazugehörige
Fassung eingesteckt werden kann. Durch den Aufbau des Relais in zwei getrennt voneinander montier- und
prüfbare Bauteilgruppen entfallen viele Einzelteile des bisher bekannten Aufbaues eines Federsatzpaketes,
wie z. B. Isolierstoffzwischenlagen, Lötösen, Stützbleche, Isolierrohr, Abdeckplatte und Befestigungsschraube.
Ein solches Federsatzbauteil, nur mit Ruhe-, Arbeits- oder Umschaltekontakten bestückt,
kann für sich mechanisch und elektrisch geprüft, auf Lager gehalten oder zum Austausch oder Anbau an
dem magnetischen Grundkörper verwendet werden. Dadurch, daß innerhalb des Magnetsystems die beiden
nebeneinander angeordneten Spulen einzeln oder zusammen wirken können, kann das Relais für Gleichstrom
unter Verwendung eines dauermagnetischen Teiles innerhalb des Eisenkreises als Haftrelais und
in der Normalausführung (ohne dauermagnetisches Teil im Eisenkreis) für Betrieb mit Gleichstrom als
normal arbeitendes Relais und für Betrieb mit Wechselstrom als Wechselstromphasenrelais in bekannter
Weise verwendet werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Zeichnungen beschrieben:
In F i g. 1 ist mit 1 ein magnetischer Grundkörper bezeichnet, der aus einem Kern 2, einer Spule 3,
einem Joch 4, einem Anker 5, einer Ankerhalterung 6, einem Befestigungswinkel 7, einer Schraube 8, einem
Preßteil 9 und lot- oder steckbaren Anschlußenden 10 besteht. Über diesen magnetischen Grundkörper 1
ist zeichnungsmäßig das Federsatzbauteil 11 angeordnet, das im wesentlichen aus einem gepreßten
oder gespritzten Grundkörper 12, in diesen eingesetzten Kontaktfedern 13 und 14 und in die Kontaktfedern
14 eingehängter Betätigungskarte 19 zur Betätigung der Kontaktfedern 13 und 14 besteht. In das
gepreßte oder gespritzte Teil 12 ist eine Befestigungsschraube 20 eingelassen. Außerdem sind Stege 16 angespritzt,
auf die die Kontaktfedern 13 bzw. auch die
ίο Kontaktfedern 14 sich abstützen. Das Beispiel nach F i g. 1 zeigt eine Bestückung mit Arbeitskontakten.
Die Kontaktfedera 13 und 14 sind an der Stelle 15 mit einem Vorspannungsknick versehen, und die
Kontaktfeder 14 weist an der Stelle 17 eine Abbiegung auf, mit der sie an der Stelle 18 in die Betätigungskarte 19 eingehängt ist. Nach Aufsetzen des
Federsatzbauteiles 11 auf den magnetischen Grundkörper 1 wird mit Hilfe der Schraube 8, einer Scheibe
21 und einer Mutter 22 der Zusammenbau der beiden Grundkörper 1 und 11 miteinander zu einem kompletten Relais erzielt.
In F i g, 2 ist eine Ansicht des magnetischen Grundkörpers 1 nach Fig. 1 von der Stirnseite her dargestellt, und über dieser Ansicht ist eine Betätigungs-
karte 19 gezeichnet.
In F i g. 3 ist ein komplett montiertes Relais in einer Seitenansicht dargestellt, das aus dem magnetischen Grundkörper 1 und dem Federsatzbauteil 11
sowie der in die Kontaktfedern eingehängten Betätigungskarte 19 besteht. Über dieses zusammengebaute
Relais ist eine Schutzkappe 23 geschoben, die in der Darstellung in Fig. 3 geschnitten gezeichnet ist. Die Schraube 20 innerhalb des Federsatzbauteiles
11 dient zur Befestigung des Relais, z. B. an einer Relaisschiene bzw. auf einer Platte mit gedruckter Schaltung.
F i g. 4 a zeigt eine Betätigungskarte 19' mit Kanten 18' für die Auflage der Kontaktfedern 13 und 14. Die
Betätigungskarte 19' ist so ausgebildet, daß sie für ein Federsatzbauteil 11 mit sechs Ruhekontakten geeignet ist.
Fig. 4b zeigt das zu der Betätigungskarte 19' in Fig. 4a zugehörige Federsatzbauteil 11 für sechs
Ruhekontakte.
In F i g. 5 a ist eine Betätigungskarte 19" mit Auflagen 18" gezeigt, die sich für ein Federsatzbauteil 11, das mit vier Umschaltkontakten ausgerüstet ist, eignet.
In F i g. 5 a ist eine Betätigungskarte 19" mit Auflagen 18" gezeigt, die sich für ein Federsatzbauteil 11, das mit vier Umschaltkontakten ausgerüstet ist, eignet.
Fig. 5b ist das zu der Betätigungskarte 19" in F i g. 5 a zugehörige Federsatzbauteil 11 für vier Umschaltekontakte,
in einer Seitenansicht dargestellt.
F i g. 6 zeigt eine Draufsicht auf die Befestigungsstelle (Schraube 8, Mutter 22) des Federsatzbauteiles
11 an dem magnetischen Grundkörper 1 des Relais, bei abgenommener Schutzkappe. In das Federsatzbauteil
11 können Betätigungskarten 19,19' oder 19" je nach Bestückung des Federsatzbauteiles 11 mit
Kontaktfedern 13 und 14 (d. h. Arbeits-, Ruhe- oder Umschaltekontakte) eingesetzt werden. Zur Lagesicherung aller Kontaktfedern dienen Isolierstoff-So
schieber 50, die mit Preß- bzw. Haftsitz oder durch Einkleben gehalten sind. Die Kontaktfedern 13 und
14 sind an der der Kontaktstelle entgegengesetzten Seite mit steck- und lötbaren Enden 24 versehen.
F i g. 7 zeigt eine Draufsicht auf die Sockelunterseite des Relais. Wie bereits erwähnt, dient die Schraube 20 zur Befestigung des Relais in einer Relaisschiene bzw. auf einer Platte mit gedruckter Schaltung. Der Zapfen 25 ist entweder an das Preß-
F i g. 7 zeigt eine Draufsicht auf die Sockelunterseite des Relais. Wie bereits erwähnt, dient die Schraube 20 zur Befestigung des Relais in einer Relaisschiene bzw. auf einer Platte mit gedruckter Schaltung. Der Zapfen 25 ist entweder an das Preß-
teil 12 des Federsatzbauteiles 11 angespritzt oder angepreßt oder besteht aus einem in das Preßteil 12 eingelegten
Metallzapfen. Er dient zur Sicherung gegen Verdrehen des Relais im aufmontierten Zustand, z. B.
auf eine Relaisschiene. Die Kontaktfederenden 10 und 24 sind in zwei Gruppen neben- bzw. übereinander
angeordnet, um diese Anschlußenden z. B. in Lötaugen im internationalen Rastermaß für gedruckte
Schaltungen auch unmittelbar einstecken bzw. einlöten zu können.
F i g. 8 zeigt das Federsatzbauteil 11 in einer Sicht auf die Kontaktseite. Bei dieser Ansicht ist die Betätigungskarte,
z. B. 19, der Deutlichkeit halber weggelassen worden.
In den Fig. 9, 10 und 11 sind Ausführungsbeispiele von Kontaktfedern 13 oder 14 gezeigt.
F i g. 9 zeigt eine Kontaktfeder 13 oder 14 als fertig ausgestanztes Teil (Grundfederform). An den
steck- oder lötbaren Anschlußenden 24 ist die Kontaktfeder nebeneinanderliegend doppelt ausgebildet,
so daß zwei zusammenhängende Teile 26 und 27 entstehen. Die Teile 26 und 27 werden nach dem Ausstanzen
an der gestrichelt dargestellten Linie übereinandergefaltet, so daß das hintere Ende der Kontaktfedern
13 und 14 verstärkt ausgeführt ist. In den Fig. 10 und 11 sind verschiedene Ausführungen der
Kontaktfedern 13 und 14 bereits mit gefaltetem hinterem Anschlußende 24 dargestellt. Die Kontaktfedern
13 und 14 werden in dem Preßteil 12 des Federsatzbauteiles 11 an der Stelle 26, 27 gehalten
(F i g. 4, 5 und 6). Für die Lagesicherung der Kontaktfedern 13 und 14 sind zwei rechteckige Ausnehmungen
51 zur Aufnahme der Isolierstoffschieber 50 vorgesehen. Die bereits am Biegeknick 15 vorgespannten,
nicht justierbaren Kontaktfedern werden an der Fläche 26/27 vor dem Einlegen in das Preßteil
12 z. B. mit einer später aushärtbaren Haft- oder Klebefolie versehen, die nicht über die Umrisse der
Kontaktfedern an dieser Stelle hinausragt. In dem Preßteil 12 des Federsatzbauteiles 11 sind Schlitze
vorgesehen, in die die Kontaktfedern in diesem vorbehandelten Zustand eingelegt bzw. eingeschoben
werden. Das Preßteil 12 besteht aus einer weitgehend wärmebeständigen Spritz- oder Preßmasse. Nach
Einlegen der Kontaktfedern 13 und 14 in das Preßteil 12 wird das gesamte Bauteil einer Wärmebehandlung,
z. B. innerhalb eines Hochfrequenzfeldes, ausgesetzt. Bei dieser Wärmebehandlung härtet die auf
die Kontaktfedern 13 und 14, die vorzugsweise aus Bronzefederwerkstoff bestehen können, an den
Stellen 26 und 27 aufgebrachte Folie aus und legt dadurch die Kontaktfedern 13 und 14 innerhalb des
Preßteiles 12 nicht lösbar lagemäßig fest. Die auf die Kontaktfedern 13 und 14 aufgebrachte Folie verbindet
sich beim Aushärten mit den Flächen innerhalb der Schlitze, so daß die Kontaktfedern 13 und
14 nach dem Aushärtevorgang in dem Preßteil 12 einen guten und festen Sitz aufweisen.
In Fig. 12 ist ein Teil des magnetischen Grundbaukörpers 1 dargestellt. Dieser Teil besteht aus dem
Kern 2, der Spule 3, dem Isolierstoffteil 9 und den Anschlußstiften 10. Die Spule 3 kann mit mehr als
einer Wicklung ausgestattet sein. An den Kern 2 ist das Joch 4 (F i g. 1 bis 3) der magnetischen Grundbaueinheit
1 noch nicht angenietet.
Fig. 13 zeigt das in Fig. 12 dargestellte Teil der magnetischen Grundeinheit 1, von der Seite her gesehen
und teilweise geschnitten gezeichnet. Die Anschlußenden der Spule 3 sind innerhalb der Aussparungen
des Isolierkörpers 9 noch nicht mit den Anschlußstiften 10 verbunden. Der Kern 2 weist an
dem einen Ende einen verlängerten Zapfen 2' auf, der zum Einspannen beim Wickeln dient. Vor dem
Vernieten am Joch 4 wird der Zapfen 2' auf Nietkopfzugabe gekürzt (F i g. 12).
Fig. 14 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel mit U-förmigem Magnetkreis des magnetischen Grundkörpers
1 nach F i g. 1 ohne Änderung der äußeren Anschlußmaße. So ist in Fig. 14a eine magnetische
Grundeinheit abgebildet, die an Stelle eines Kernes und einer Spule zur Erzielung einer um etwa 50°/o
vergrößerten Wickelfläche mit zwei Kernen 2 und 2" und zwei Spulen 3 und 3' ausgerüstet ist. Dadurch ist
es möglich, dickere Drähte bei mittel- und hochohmigen Wicklungen zu benutzen. Der Anker 5 wird
durch eine etwas anders gestaltete Ankerhaltefeder 28 in seiner Lage gehalten. Der Befestigungswinkel 7
nach F i g. 1 ist mit dem Joch 4 zu einer Einheit zusammengefaßt, in der die Befestigungsschraube 8 für
das Federsatzbauteil 11 angeordnet ist.
Fig. 14b zeigt einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 14a. In Fig. 14c ist die magnetische
Grundeinheit 1 mit zwei Spulen von der Jochseite her dargestellt und in F i g. 14 d von der Spulenunterseite
her gezeigt. Durch die Ausbildung der magnetischen Grundeinheit 1 mit einem Anker 5 und zwei Spulen 3
und 3' ist es möglich, das komplette Relais in bekannter Weise (durch die zwei Wicklungen zur
Phasenverschiebung) außer mit Gleichstrom auch mit Wechselstrom zu betreiben. Außerdem kann durch
Einbau eines oder mehrerer Permanentringmagnete in einen Teil des Eisenkreises, vorzugsweise in der
Nähe der Polfläche der Kerne, bzw. durch Verwendung von magnetisch härterem Kernmaterial das
Relais bei Gleichstrombetrieb als gepoltes Haftrelais ausgeführt sein, so daß nach einem Anzugsimpuls auf
eine oder beide Spulen 3 und 3' der Anker 5 in seiner angezogenen Stellung durch Remanenz innerhalb des
Eisenkreises gehalten wird und erst durch einen entsprechend gepolten bzw. entgegengesetzt gerichteten
Abwurfimpuls, der wiederum auf eine oder beide der beiden Spulen 3 und 3' wirken kann, in seine
Ausgangsstellung zurückkehrt.
In F i g. 15 a bis 15 d ist eine Fassung 30 zur Aufnahme eines gesteckten Relais (z. B. nach Fig. 3)
mit den Federelementen 32 (die vorzugsweise in die internationalen Rastermaße einer gedruckten Schaltung
paßt) in verschiedenen Ansichten abgebildet. Wie in Fig. 15b dargestellt, besteht die FassungSO
aus einem Preßstoffteil, in das in die Aussparungen 33 Federelemente 32 eingelegt werden. Diese werden
durch eine dünne Isolierstoffplatte 31, die, wie in Fig. 15a und 15c gezeigt, z. B. durch Rohrniete 34
mit dem Preßstoffteil der Fassung 30 verbunden ist, abgedeckt. In der Abdeckplatte 31 sind über den mit
Federn 32 bestückten Öffnungen 33 des Preßteiles 30 kleinere Schlitze 35 vorgesehen, die zur Führung der
Anschlußstifte bzw. Steckerstifte 10 und 24 des Relais (s. F i g. 3) beim Einsteckvorgang in die Fassung
30 dienen. Die Federelemente 32 bestehen, wie bereits in den Fig. 9 bis 11 für die Kontaktfedern 13 und
14 beschrieben, aus einem symmetrisch ausgeführten zusammenhängenden Stanzteil, das nach dem Ausstanzen
zusammengefaltet wird, so daß an dem hinteren steck- oder lötbaren Teil die bereits erwähnte
Verstärkung entsteht und die Kontaktgabe
Claims (10)
1. Steck- und lötbares elektromagnetisches Kleinrelais, das einen Kontaktfedersatz, der an
dem Magnetsystem befestigt ist, und eine Schutzkappe aufweist, das aus zwei lösbar miteinander 6g
verbundenen Bauteilgruppen besteht, die jede für sich getrennt montier- und prüfbar sind, und bei
dem die Anschlußenden für die Spulen gegenüber
den Anschlußenden der Kontaktfedern um 90° verdreht angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß ein am Magnetsystem befestigtes Preßteil (9) mit einem gepreßten oder gespritzten
Grundkörper (12) zur Aufnahme der Kontaktfedern in zusammengesetztem Zustand den Sockel
des Relais bildet.
2. Kleinrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federsatz-Bauteilgruppe
(11) aus einem T-förmigen Isolierstoffkörper (12) besteht, zu dessen beiden Schenkelseiten des Querschenkels
die Kontaktfedern (13 und 14) angeordnet und an dessen Längsschenkel die Lötösenenden
(24) herausgeführt sind und für den eine Befestigungsmöglichkeit zur Befestigung am
Magnetsystem-Bauteil (1) vorgesehen ist.
3. Kleinrelais nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschenkel des T-förmigen
Isolierstoffkörpers (12) mit Schlitzen versehen ist, in die die vorgespannten Kontaktfedern
(13 und 14 beispielsweise) ohne Nachjustieren eingeschoben und ausgehärtet eingeklebt sind.
4. Kleinrelais nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Grundkörper
einen vorzugsweise Ε-förmigen Eisenkreis aufweist.
5. Kleinrelais nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Grundkörper mit zwei nebeneinanderliegenden Spulen
versehen ist, die einzeln oder zusammen wirken.
6. Kleinrelais nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Eisenkreises des
magnetischen Grundkörpers (1), vorzugsweise in der Nähe der Polflächen eines oder beider Kerne,
als ein dauermagnetischer Körper ausgebildet ist bzw. der betreffende Teil des Eisenkreises aus
magnetisch härterem Material besteht, so daß bei Gleichstrombetrieb das Relais als Haftrelais einsetzbar
ist.
7. Kleinrelais nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußenden (24 und
10) für die Federsätze in zwei Gruppen nebeneinander und für das Magnetsystem in einer darunter
querliegenden Gruppe so angeordnet sind, daß das Relais unmittelbar ohne Verwendung
einer Steckfassung in eine im genormten Rastermaß aufgebaute gedruckte Schaltungsplatte (z. B.
44) einlötbar ist.
8. Kleinrelais nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Grundkörper
einen oder mehrere Magnetkerne mit Wicklung (3) sowie Spulen- und Lötösenfiansche
(9) als eine für sich getrennt montier- und prüfbare Baueinheit (Fig. 12, 13) besitzt, die nach
ihrer Fertigstellung am Magnetjoch (4) befestigt werden.
9. Kleinrelais nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern zum Zweck
der Verstärkung (13, 14) an ihren Anschlußenden (26, 27) nebeneinanderliegend in ihrer Abwicklung
doppelt, und zwar faltbar, ausgebildet sind.
10. Kleinrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Grundkörper
mit zwei Spulen, die jeweils als eine Baueinheit ausgebildet sind, an einem L-förmigen Magnetjoch
befestigt ist und daß an dessen langem Schenkel die Befestigungsschraube (8) angebracht ist
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