DE2365969A1 - Relais-steckfassung - Google Patents

Description

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ELMEG Elektro-Mechanik GmbH

Relais-Steckfassung

Die Erfindung betrifft eine mittels Anschlußstiften auf Platten verankerte und mit elektrischen Leitungen verbundene Relaisfassung für in ihrer Körperform flach ausgebildete Relais, deren Anschlußkontakte an den Schmalseiten des Relaiskörpers vorgesehen sind.

Steckfassungen für Relais sind oft erwünscht und auch bereits bekanntgeworden. Solche bekannten Steckfassungen bestehen im wesentlichen aus einer Bodenplatte, an deren unterer Seite Lötstifte herausragen und an deren Oberseite Steckkontakte für an dem Relais befindliche Steckerstifte vorgesehen sind. Derartige üteckfassungen ermöglichen ein einfaches Einsetzen und Auswechseln der Relais, ohne daß dabei Lötverbindungen hergestellt oder wieder aufgetrennt werden müssen. Derartige Relais mit Steckfassungen sind jedoch in der Regel für die Anbringung auf als Karten ausgebildeten Leiterplatten ungeeignet, da die Steckfassungen eine zusätzliche Bauhöhe beanspruchen, so daß es dann nicht mehr möglich ist, das Relais

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im genormten Kartenabstand unterzubringen. Es ist dann nötig, eine Karte auszulassen, was zu erhöhtem Bauvolumen bzw. zu schlechter Raumausnützung der entsprechenden Geräte führt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Steckfassung für Heiais zu schaffen, aufgrund derer keine zusätzliche Höhe benötigt wird. Dabei soll das Kartenrelais zusätzlich beliebig aus der Steckfassung entfernt und wieder in sie eingesetzt werden können.

Es sind bereits Relaisfassungen bekanntgeworden (DT-Gbm 1 944 378), durch die die Einbauhöhe eines Relais im wesentlichen nicht vergrößert wird. Diese Relaisfassungen stellen jedoch keine Steckfassungen dar, in die ein Relais in einfacher Weise eingesetzt und wieder aus ihnen entfernt werden kann. Vielmehr bilden solche Relaisfassungen praktisch einen Teil des Relais selbst, mittels dessen normalerweise aufrecht anzubringende Relais auch liegend befestigt werden können. Dabei müssen solche Relais lange Lötfahnen besitzen, die abgebogen werden und dadurch so mit der Relaisfassung verbunden werden, daß sie nicht wieder aus ihr entfernt werden können. Die abgebogenen Enden der Lötfahnen ragen vielmehr durch die Fassung hindurch und dienen zum Verankern der Fassung und des Relais mit einer Leiterplatte. Sollte mit einer solchen Ausgestaltung eine Steckverbindung hergestellt werden, so müßten die abgewinkelten, aus der als Steck- oder Lötsockel ausgebildeten Fassung herausragenden Enden der Lötstifte des Relais in einen bekannten Stecksockel eingesteckt werden, durch den dann eine zusätzliche Bauhöhe entstehen würde. Diese Fassung stellt somit lediglich ein Bauteil dar, mittels dessen man ein Relais so umrüsten kann, daß es auch waagerecht eingebaut werden kann. '

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Die bisher "bekannten Relais, die im wesentlichen zu ihrer Verankerung und für ihren elektrischen Anschluß an einer Grundfläche aus dieser hervorragende Lötstifte "besitzen, sind auch für die Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe wenig oder überhaupt nicht geeignet. In der deutschen Patentanmeldung P 23-33- 484.1 werden jedoch Relais vorgeschlagen, die in ihrer Körperform flach ausgebildet und deren Anschlußkontakte an den Schmalseiten des Relaiskörpers vorgesehen sind. Solche Relaisausbildungen werden zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe herangezogen. -

Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht darin, daß die Relaisfassung ein oben und unten offener Rahmen ist, dessen Höhe die der Schmalseiten des Relaiskörpers nicht überschreitet, und daß dieser Rahmen an seiner Innenseite mit den Anschlußkontakten des Relaiskörpers in Verbindung tretende Kontakte aufweist, die mit den mit den elektrischen Leitungen verbundenen Anschlußstiften verbunden sind.

Ein solcher Rahmen kann auf einfache Weise mittels seiner Anschlußstifte mit einer Leiterplatte, beispielsweise in Form einer gedruckten Schaltung, verankert und elektrisch verbun- . den werden. Dann kann ein flaches, an seinen Schmalseiten seine: Anschlußkontakte tragendes Relais in-den Rahmen eingeführt werden, so daß das Relais unmittelbar auf der entsprechenden Platte aufliegt und der Rahmen die Relaishöhe nicht überschreitet. Das Relais ist dann über die Kontakte und Ansehlußstifte des Rahmens elektrisch angeschlossen, wobei lediglich die Höhe des Relais den Platzbedarf in dieser Richtung bestimmt, der durch den Rahmen nicht vergrößert wird. Das bedeutet, daß praktisch in einem der Relaishöhe entsprechenden Abstand von der Platte, mit der das Relais verbunden ist, eine weitere Platte vorgesehen werden kann, so daß sich

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für ein entsprechendes Gerät eine äußerst kompakte Ausbildung ergibt und der Plattenabstand nur durch, die Höhe der Schmalseiten des Relais "bestimmt wird.

In einer vorteilhaften und zweckmäßigen Ausgestaltung ist dabei vorgesehen, daß die an der Innenseite des fiahmens vorgesehenen Kontakte aus konvex vorgewölbten Kontaktfedern gebildet sind, die an ihren unteren Enden in die mit den elektrischen Leitungen verbundenen Anschlußstifte übergehen. D-^es stellt eine einfache zweckmäßige Lösung dar, da auf diese Weise die Kontakte und Anschlußstifte des Rahmens aus einem Stück bestehen können und somit entsprechend billig zu fertigen sind.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben.

Die Zeichnung umfaßt eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Relaisfassung, in die ein in seiner Körperform flach ausgebildetes, an den Schmalseiten seine Anschlußkontakte besitzendes Relais eingesetzt ist.

Das dargestellte Relais 1 umfaßt zwei rahmenförmige Flußführungsteile, zwischen denen eine Magnetspule 4 angeordnet ist, die in die Rahmenöffnungen hineinragt. An den seitlichen Schmalseiten des Relais 1 sind zwischen den Flußführungsteilen 2 u.3 Anschlußkontakte 5 angebracht, die die Stromzuführung zu den nichtgezeigten Schaltkontakten des Relais und zu der Magnetspule 4 darstellen.

Als Steckfassung des Relais ist ein Rahmen 6 gezeigt, dessen Höhe der Höhe des Relais 1 und dessen Innenmaße in etwa den Außenmaßen des Relais 1 entsprechen. An der Innenseite des Rahmens sind Nuten 13 vorgesehen, in denen in Richtung auf

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das Relais konvex vorgewölbte Kontaktfedern 7 angebracht sind. Zu ihrer Anbringung sind die Kontaktfedern 7 an ihrem, oberen und unteren Ende jeweils abgewinkelt und umfassen mit diesen Abwinklungen an dem Rahmen 6 vorgesehene Lagerstellen 8.

Am unteren Ende jeder Kontaktfeder 7 ist ein Teil freigeschnitten und nach unten weggebogen, das somit jeweils ei-; nen Anschlußstift 9 in Form eines LotStiftes bildet.

Zwischen den Nuten 13, in denen die Kontaktfedern 7 gelagert sind, erstreckt sich der Rahmen 6 mit Vorsprüngen 10 bis an die Flußführungsteile 2 u.3 des Relais, so daß deren exakte Lage durch die Vorsprünge bestimmt wird.

Zum leichteren Entfernen des Relais aus dem Rahmen 6 sind an dessen oberen Rand nach oben offene Ausnehmungen vorgesehen, von denen hier lediglich die Ausnehmung 11 sichtbar ist. Diese Ausnehmungen ermöglichen ein Ergreifen des Relais mit den Fingern oder auch mittels einer Zange od. dgl.

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Claims (2)

- 6 Pat e η t a η s ρ r ü c h e

1. Mittels Anschlußstiften auf Platten verankerte und mit elektrischen Leitungen verbundene Relaisfassung für in ihrer Körperform flach ausgebildete Relais, deren Anschlußkontakte an den Schmalseiten des Relaiskörpers vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaisfassung ein oben und unten offener Rahmen (6) ist, dessen Höhe die der Schmalseiten des Relaiskörpers nicht überschreitet, und daß dieser Rahmen an seiner Innenseite mit den Anschlußkontakten (5) des- Relaiskörpers in Verbindung tretende Kontakte (Kontaktfedern 7) aufweist, die mit den mit den elektrischen Leitungen verbundenen Anschlußstiften (9) verbunden sind.

2. Relaisfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Innenseite des Rahmens (6) vorgesehenen Kontakte aus konvex vorgewölbten Kontaktfedern (7) gebildet sind, die an ihren unteren Enden in die. mit den elektrischen Leitungen verbundenen Anschlußstifte (9) übergehen.

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