DE2300485A1 - Kontaktfederleiste fuer ein stecksystem mit gedruckten schaltungsplatten - Google Patents
Kontaktfederleiste fuer ein stecksystem mit gedruckten schaltungsplattenInfo
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Description
- Kontaktfederleiste für ein Stecksystem mit gedruckten Schaltungsplatten.
- Die Erfindung betrifft eine Kontaktfederleiste für ein Stecksystem mit gedruckten Schaltungaplatten, die in einem vorgegebenen Abstand zueinander angeordnet sind und wahlweise entweder direkt als Messerleiste oder indirekt über eine Steckerleiste mit in die Schaltungsplatte eingesteckten abgewinkelten Kontaktstiften mit einer Kontaktfederleiste, aus der Anschlußelemente insbesondere für eine Wickeldrahtverbindung (Kontaktpfosten) hervorragen, kontaktierbar sind.
- Für eine schnelle und zuverlässige Kontaktierung von gedruckten Schaltungsplatten ist es allgemein bekannt, Kontaktfederleisten vorzusehen, welche entweder unmittelbar auf die Schaltungsplatte gesteckt (direkte Steckart) werden oder mittelbar über eine Stiftleiste mit in die Schaltungsplatte eingreifenden Kontaktstiften (indirekte Steckart) in Eingriff kommen. Will man für mehrere nebeneinander angeordnete Schaltungsplatten beide Steckarten beliebig verwenden, erhält man räumlich unterschiedliche Endlagen der Anschlußklemmen (Kontaktpfosten) der Kontaktfederleisten. Ein einheitliches Rastermaß der Kontaktpfosten, welches für eine wirtschaftliche Verdrahtun notwendig ist, kann dann nicht mehr erzielt werden. Einem Ausgleich unterschiedlicher Lagen der Kontaktpfosten durch mehr oder weniger lange Schenkel der Kontaktstifte bei indirekter Steckart steht die erforderliche minimale Isoliermaterialstärke-der Stecker- bzw. Federleiste entgegen, die zwischen zwei benachbarten, in bestimmten Abständen angeordneten Schaltungsplatten Platz haben müssen.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Steckverbindung für-gedruckte Schaltungsplatten zu schaffen, welche bei einem bestimmten Mindestabstand der Schaltungsplatten eine volle Austauschbarkeit der direkten und indirekten Steckart in einem vorgegebenen, genau einzuhaltenden Rastermaß zuläßt. Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Kontaktfederleiste der eingangs erwähnten Art nach der Erfindung vorgeschlagen, daß unabhängig von einer direkten oder indirekten Steckverbindung die Kontaktpfosten innerhalb der Kontaktfederleiste stets derart aus deren Mittelebene heraus versetzt sind, daß die Kontaktpfosten in bestimmten gleichbleibenden Niveauunterschieden (Rastermaß) zu den Schaltungsplatten liegen.
- Ein Stecksystem mit einer erfindungsgemäßen Kontaktfederleiste ermöglicht durch den innerhalb der Federleiste vorgenommenen, nach außen unsichtbaren Versatz der aus der Federleiste herausragenden Kontaktpfosten in jedem Fall, ein gewünschtes Rastermaß unabhängig von der gewählten Steckart exakt einzuhalten. Dadurch kann ein elektrisches Gerät mit einem solchen Stecksystem raumsparend aufgebaut und dennoch automatisch kontaktiert werden. Der zum Gewinn eines bestimmten Rastermaßes trotz wahlweiser indirekter oder direkter Steckart erforderliche Versatz der Kontaktfedern innerhalb der Kontaktfederleiste kann konstruktiv besonders einfach dadurch erzielt werden, daß die Kontaktpfosten unmittelbar am Fuß von Buchsenfedern der Federleiste um ein entsprechendes Maß exzentrisch angesetzt sind.
- Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung nachstehend näher erläutert werden Mit 1 und 2 sind in Seitenansicht die Enden zweier gedruckter Schaltungsplatten bezeichnet, die in einem vorgegebenen Abstand von insbesondere 10,16 mm parallel zueinander angeordnet sind. In die untere chaltungsplatte 1 sind abgewinkelte Kontaktstifte 3 einer mehrpoligen Steckerleiste 4 gesteckt, in welche wiederum eine Kontaktfederleiste 5 in Form einer Buchsenleiste mit Kontaktfedern 6 und am Fuß der Kontaktfederleiste 5 hervorragenden Kontaktpfosten 7 für eine sogenannte "wire-wrap'Verbindung eingesteckt ist (indirekte Steckart). Zum Vergleich ist in direkter Stecart auf die Schaltungsplatte 2 als Messerleiste eine andere Federleiste 8 aufgeschoben, die Kontaktfedern 9 enthält, welche ebenfalls auf Kontaktpfosten 7 führen. Würden nun, wie bisher üblich, die Kontaktpfosten 7 der indirekten Steckart in der Mittelebene der Kontaktfedern 6 liegen, müßten für ein genormtes Rastermaß der Kontaktpfostenabstände von der Mittelebene der Schaltungsplatte t von n mal 2,54 mm die in der Schaltungsplatte verankerten Schenkel der Kontaktstifte 3 länger sein als es der Abstand zur nächsten Leiterplatte 2 mit den dazwischen unterzubringenden Teilen der Anschlußleisten (eine bestimmte Materialstärke für den Isolierstoffkörper der Leisten kann nicht unterschritten werden) erlaubt. Erfindungsgemäß sind deshalb die Kontaktpfosten 7 innerhalb der Kontaktfederleiste 5 derart exzentrisch am Fuß der Kontaktfedern aus deren Mittelebene heraus versetzt, daß das angestrebte Rastermaß genau eingehalten ist. Es sei bemerkt, daß im vorliegenden Ausführungsbeispiel auch die Kontaktpfosten 7 der direkt gesteckten Federleiste 8 nicht in der Flucht der Federleiste liegen, sondern aus dieser um ein Rastermaß von zweimal 2,54 mm heraus versetzt sind. Man erhält damit eine zweipolige Ausführung der direkten Steckart, die im Ergebnis wieder das gewünschte Rastermaß einhält.
- Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel. Insbesondere braucht die direkte Steckart keinen seitlichen Versatz zu haben, während umgekehrt die Kontaktfederleiste für indirekte Steckart gegebenenfalls auch dreipolig ausgebildet sein könnte.
Claims (3)
1) Kontaktfederleiste für ein Stecksystem mit gedruckten Schaltungsplatten,
die in einem vorgegebenen Abstand zueinander angeordnet sind und wahlweise entweder
direkt als Nesserleiste oder indirekt über eine Steckerleiste mit in die Schaltungsplatte
eingesteckten abgewinkelten Kontaktstiften mit einer Kontaktfederleiste, aus der
Anschlußelemente insbesondere für eine Wickeldrahtverbindung (Kontaktpfosten) hervorragen,
kontaktierbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß unabhängig von
einer direkten oder indirekten Steckverbindung die Kontaktpfosten (7) innerhalb
der Kontaktfederleiste (5,8) stets derart aus deren Mittelebene heraus versetzt
sind, daß die Kontaktpfosten (7) in bestimmten gleichbleibenden Niveauunterschieden
(Rastermaß) zu den Schaltungsplatten (1,2) liegen.
2) Kontaktfederleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktpfosten (7) unmittelbar am Fuß von Buchsenfedern (6) der Federleiste
(5) exzentrisch angesetzt sind.
3) Kontaktfederleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktpfosten (7) in einem normierten Rastermaß von den gedruckten Schaltungsplatten
(1,2) beabstandet sind.
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Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2300485A1 true DE2300485A1 (de) | 1974-07-11 |
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Family
ID=5868373
Family Applications (1)
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Country | Link |
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2431220A1 (de) * | 1974-06-28 | 1976-01-15 | Siemens Ag | Federleiste |
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EP0178540A2 (de) * | 1984-10-12 | 1986-04-23 | Allied Corporation | Verbinder für Komponentenoberflächenmontagetechnik |
Families Citing this family (1)
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1973
- 1973-01-05 DE DE2300485A patent/DE2300485A1/de not_active Ceased
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EP0178540A3 (de) * | 1984-10-12 | 1988-11-09 | Allied Corporation | Verbinder für Komponentenoberflächenmontagetechnik |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2300485B2 (de) | 1978-07-27 |
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---|---|---|---|
8235 | Patent refused |