DE2407185A1 - Kartenrelais mit steckfassung - Google Patents

Kartenrelais mit steckfassung

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DE2407185A1 DE19742407185 DE2407185A DE2407185A1 DE 2407185 A1 DE2407185 A1 DE 2407185A1 DE 19742407185 DE19742407185 DE 19742407185 DE 2407185 A DE2407185 A DE 2407185A DE 2407185 A1 DE2407185 A1 DE 2407185A1
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    • H01H50/041Details concerning assembly of relays
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Description

300/237
EIiMEG Elektro-Mechanik GmbH
Kartenrelais mit Steckfassung
Die Erfindung betrifft ein Kartenrelais mit Steckfassung,,
Steckfassungen für Relais sind oft erwünscht und auch bereits bekannt geworden. Solche bekannten Steckfassungen bestehen im wesentlichen aus einer Bodenplatte, an deren unterer Seite Lötstifte herausragen und an deren Oberseite
Steckkontakte für an dem Relais befindliche Steckerstifte vorgesehen sind. Derartige Steckfassungen ermöglichen ein einfaches Einsetzen und Auswechseln der Relais, ohne daß
dabei Lötverbindungen hergestellt oder wieder aufgetrennt werden müssen. Derartige Relais mit Steckfassung sind jedoch in der Regel für die Anbringung auf als Karten ausgebildeten Leiterplatten ungeeignet, da die Steckfassungen
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eine zusätzliche Bauhöhe "beanspruchen, so daß es dann nicht mehr möglich ist, das Heiais im genormten Kartenabstand unterzubringen. Es ist dann nötig, eine Karte auszulassen, was zu erhöhtem Bauvolumen "bzw. zu schlechter Haumausnutzung der entsprechenden Geräte führt.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kartenrelais mit einfacher Steckfassung zu schaffen, aufgrund derer keine zusätzliche Bauhöhe benötigt wird.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daä die elektrischen Anschlüsse des Relais seitlich an dessen Schmalseiten vorgesehene, auf den Umfang des Grundrisses verteilte Kontakte umfassen und als Steckfassung ein oben und unten offener Rahmen von einer die Höhe der Schmalseiten nicht überschreitenden Höhe vorgesehen ist, an dessen Innenseite mit nach unten den Rahmen überragenden Lötstiften verbundene, entsprechend den Kontakten angeordnete Federn vorgesehen sind.
Derartige Rahmen sind einfach, beispielsweise aus Kunststoff oder auch aus Gummi herstellbar und benötigen keine größere Höhe als das Relais selbst, da kein Boden vorgesehen ist, so daß das Relais beim Einstecken gegen die entsprechende Leiterplatte gedrückt wird, auf der der Rahmen aufgelötet oder sonstwie befestigt wird. Eine solche Steckfassung ist höchstens gleich hoch wie das zugehörige Relais, meistens sogar niedriger als dieses, so daß das Relais mit der Steckfassung innerhalb des genormten Kartenabstandes untergebracht werden kann. Vorteilhafterweise ist bei einem solchen Rahmen vorgesehen, daß zwischen den Federn sich bis an den Außenumfang des eingesetzten Relais erstreckende Stege vorgesehen sind. Diese Stege liegen somit am eingesteckten Relais seitlich an
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und "bestimmen dessen exakte Lage, so daß auch die I'edern in exakter Weise mit den an den Schmalseiten des Relais vorgesehenen Kontakten in Berührung stehen. Zweckmäßigerweise werden diese Stege dadurch gebildet, daß die i'edern in an der Innenseite des Rahmens vorgesehenen Hüten angebracht sind. Durch diese Nuten sind die I'edern zumindest teilweise geschützt, so daß sie auch "bei herausgenommenem Relais gefahrlos Spannung führen können und werden außerdem seitlich geführt, so daß sie nicht unbeabsichtigt verlogen werden können und ihre gegenüber den Kontakten an den Schmalseiten des Relais ausgerichteten Positionen behalten.
Um insbesondere bei Kleinstrelais mit besonders vielen Kontakt- und SpulenanSchlussen diese sämtlich auf dem Außenumfang des Relais unterzubringen oder um bei weniger zahlreichen Anschlüssen eine gewisse Auswahl, wo man die entsprechenden Kontakte an den Schmalseiten anordnen soll, und damit eine konstruktive Erleichterung au erhalten, ohne daß dabei der Abstand der Kontakte bzw. der Lötstifte der Steckfassung zu nahe beieinander liegen, wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Schmalseiten des Relais· mit senkrecht verlaufenden Nuten versehen sind, auf deren jeweils um ein halbes Rastermaß zueinander versetzten Grundflächen die Kontakte vorgesehen sind, und daß die Steckfassung entsprechend diesen Kontakten angeordnete I'edern und ebenfalls jeweils um ein halbes Rastermaß zueinander versetzte Lötstifte aufweist.
In einer vorteilhaften Ausbildung bestehen die I'edern aus von oben nach unten verlaufenden, im mittleren Bereich nach innen herausgebogenen und oben und unten jeweils eine Lagerstelle des Rahmens umfassenden Blattfedern. Derartige I'edern sind relativ leicht zu fertigen und können auf einfache Weise in den Rahmen eingesetzt werden, indem ihre um-
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gebogenen oberen und unteren Enden einfach jeweils an den Lagerstellen des Rahmens zum Einschnappen gebracht werden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Lötstifte beweglich befestigt sind, dies kann beispielsweise auf einfache Weise dadurch geschehen, daß die Lötstifte aus freigeschnittenen und nach unten abgewinkelten Teilen der Blattfedern bestehen. Sine solche Beweglichkeit der Lötstifte verhindert, daß die Lötstellen in der Leiterplatte durch Temperaturdehnung der Materialien oder andere mechanische Einflüsse belastet werden. Eine solche Belastung, wie sie beispielsweise leicht bei starr eingespannten Lötstiften entsteht, führt nämlich leicht zu unsauberen "kalten" Lötstellen. Dadurch, daß die Lötstifte, wie vorgeschlagen, aus Teilen der Blattfedern bestehen, die an ihren unteren Enden nicht starr mit dem Rahmen verbunden sind, sondern lediglich eine Lagerstelle umfassen, sind die Lötstifte leicht beweglich, so daß beim Einlöten in einer Leiterplatte leine
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unzulässigen mechanischen Spannungen auftreten können, die zu schlechten Lötstellen führen würden.
Damit das Relais auf einfache Weise wieder aus dem Rahmen herausgenommen werden kann, sind vorteiihafterv/eise am oberen Rand des Rahmens nach oben offene Ausnehmungen zum Ergreifen des Relais vorgesehen, Zwei derartige, sich gegenüberliegende Ausnehmungen gestatten es dann auf einfache Weise, daß das Relais z. B0 mit Daumen und Zeigefinger erfaßt und aus dem Rahmen herausgezogen v/erden kann.
Obgleich normalerweise das Relais in dem Rahmen durch die Federn und die Stege hinreichend festgehalten wird, ist gemäß einer weiteren Ausbildung vorgesehen, daß seitlich an den Schmalseiten des Relais Ausnehmungen vorgesehen sind, in die elastische Vorsprünge des Rahmens zum Festhalten des Relais in dessen eingesetzter Lage eingreifen können« Derartige Vorsprünge können beispielsweise direkt aus dem Material des Rahmens bestehen, falls dieses hinreichend elastisch ist, oder sie können Federn umfassen, die in geeigneter Weise an dem Rahmen angebracht sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung.in einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben»
Die Zeichnung umfaßt eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kartenrelais mit Steckfassung, wobei Teile der Steckfassung zwecks klarerer Darstellung weggeschnitten worden sind.
Das dargestellte Relais 1 umfaßt zwei o-förmige Joche 2 u.3, zwischen denen in ihre o-förmigen Öffnungen hineinreichend
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eine Magnetspule 4 angeordnet ist. Ali den seitlichen Schmalseiten des itelais 1 sind zwischen den Jochen 2 u. 3 Kontakte 5 angebracht, die die Stromzuführung zu den nicht gezeigten Schaltkcntakten des Relais und zu der Magnetspule 4 darstellen.
Als Steckfassung des Relais ist ein .Rahmen 6 gezeigt, dessen Höhe der Höhe des Relais 1 und dessen Innenmaße den Außenmaßen des Relais 1 entsprechen. An der Innenseite des Rahmens sind Hüten 13 vorgesehen, in denen zur Innenseite des Rahmens durchgebogene Blattfedern 7 angebracht sind. Zu ihrer Anbringung sind die Blattfedern 7 an ihrem oberen und unteren Ende jeweils abgewinkelt und umfassen mit diesen Abwinklungen an dem Rahmen 6 vorgesehene Lagerstellen 8« An diesen Lagerstellen 8 können die Blattfedern 7 jeweils nur aufgrund ihrer J?e der wirkung gehalten werden.
Am unteren Ende jeder Blattfeder 7 ist ein i'eil freigeschnitten und nach unten weggebogen, das somit jeweils einen Lötstift 9 bildet. Diese Lötstifte 9 sind somit nicht starr mit dem Rahmen 6 verbunden, sondern in einem gewissen Rahmen beweglich. Dieses ist günstig für das Einlöten der Lötstifte 9 in Leiterplatten o. dgl., da aufgrund der Beweglichkeit der Lötstifte an den Lötstellen keine mechanischen Spannungen entstehen können, die die Lötstellen nachteilig beeinflussen würden.
Zwischen den Nuten 13 bzw. den Stellen der Blattfedern 7 erstreckt sich der Rahmen 6 mit Stegen 10 bis an die Joche 2 u, 3 des Relais an und bestimmen dessen exakte Lage.
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•ν
Außerdem geben sie dem Relais zusätzlich zur Wirkung der Federn 7 noch einen Halt gegen ein ungewolltes Herausrutschen des Relais aus dem Rahmen 6. Eine solche Wirkung kann dabei noch dadurch verstärkt werden, daß der gesamte Rahmen 6 aus einem-elastischen Kunststoff oder aus Gummi "besteht, das von sich aus schon mit einem gewissen Druck seitlich an dem eingesetzten Relais anliegt. Zur zusätzlichen Sicherung des Relais gegen ein ungewolltes Entfernen aus dem Rahmen 6 sind seitlich an dem Relais noch Ausnehmungen vorgesehen, von denen hier nur die Ausnehmung 12 gezeigt ist, in die hinein elastische Yorsprünge des Rahmens eingreifen können. Diese Tor Sprünge können "bei der Verwendung von elastischem Material für den Rahmen 6 aus an diesem vorgesehenen, nach innen weisenden Noppen "bestehen. Andererseits ist es aber auch möglich, anstatt solcher Noppen die Vorsprünge als ledern o. dgl. vorzusehen, die in die Ausnehmungen 12 eingreifen. Zum leichteren Entfernen des Relais 1 aus dem Rahmen 6 sind an dessen oberen Rand nach oben offene Ausnehmungen vorgesehen, von denen hier lediglich die Ausnehmung 11 sichtbar ist. Diese Ausnehmungen ermöglichen ein Ergreifen des. Relais mit den Fingern oder auch mittels-einer Zange o. dgl..
Es-versteht""sich, daß die vorliegende Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist. So sind vielfache ...Variationen möglich, ohne daß dabei der Rahmen der -Erfdiidting-verlraesen~wir-ds. Beispielsweise braucht das Relais nicht wie dargestellt, ebene Seitenflächen zu besitzen. Die Seitenflächen des Relais können vielmehr auch mit senkrecht verlaufenden Nuten versehen sein, in denen die Kontakte für den elektrischen Anschluß des Relais vorgesehen sind. In die-
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— T" —
sem Pall sind die Federn dann so ausgebildet und angeordnet, daß sie mit den Kontakten in den Nuten ordnungsgemäß in Berührung kommen können. Außerdem ist es auch möglich, daß die Höhe des Rahmens 6 geringer ist als die Höhe des Relais. In diesem Pail würden die Ausnehmungen 11 zum Ergreifen des Relais entfallen.
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Claims (1)

  1. - er-
    Patentansprüche
    Kartenrelais mit Steckfassung, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Anschlüsse des Relais (1) seitlich an dessen Schmalseiten vorgesehene, auf den Umfang des Grundrisses verteilte Kontakte (5) umfassen und als Steckfassung ein oben und unten offener .Rahmen (6) von einer die Höhe der Schmalseiten-nicht überschreitenden Höhe vorgesehen ist, an dessen Innenseite mit nach unten den Rahmen überragenden Lötstiften (9) verbundene, entsprechend den Kontakten (5) angeordnete .Federn vorgesehen sind ο
    2. Kartenrelais mit Steckfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den federn sich bis an den Außenumfang des eingesetzten Relais (1) erstreckende Stege (10) vorgesehen sind.
    3. Kartenrelais mit Steckfassung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federn in an der Innenseite des Rahmens (6) vorgesehenen Nuten (13) angebracht sind.
    4. Kartenrelais mit Steckfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadur ch gekennz ei ohne t, daß die Schmalseiten des Relais mit senkrecht verlaufenden iiuten versehen sind, auf deren jeweils um ein halbes Rastermaß zueinander versetzten Grundflächen die Kontakte vorgesehen sind, und daß die Steckfassung entsprechend diesen Kontakten angeordnete I'edern und ebenfalls jeweils um ein halbes Rastermaß zueinander versetzte Lötstifte aufweist.
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    .40.
    ■5. Kartenrelais mit Steckfassung nach einem der Ansprüche 1 "bis 4> dadurch gekennzeichnet, daß die Lot stifte (9) "beweglich "befestigt sind0 '' (_L.j I,..,J
    6. Kartenrelais mit Steckfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn aus von oben nach unten verlaufenden, im mittleren Bereich nach innen herausgezogenen und oben und unten jeweils eine Lagerstelle (8) des Rahmens (6) umfassenden Blattfedern (7) bestehen.
    7. Kartenrelais mit Steckfassung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lötstifte (9) aus freigeschnittenen und nach unten abgewinkelten Teilen der Blattfedern (7) bestehen.
    8. Kartenrelais mit Steckfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Rand des Rahmens (6) nach oben offene Ausnehmungen (11) zum Ergreifen des Relais (1) vorgesehen sind.
    9. Kartenrelais mit Steckfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich an den Schmalseiten des Heiais (1) Ausnehmungen (12) vorgesehen sind, in die elastische VorSprünge des Rahmens (6) zum Pesthalten des Relais in dessen eingesetzter Lage eingreifen können.
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