DE672047C - UEberstromwaermezeitausloeser - Google Patents

Description

• Überstromwärmezeitauslöser Die Erfindung bezieht sich auf einen überstromwärmezeitauslöser, bei dem Bein von den thermischen Gliedern des Auslösers gesteuerter drehbarer Klinkenhebel mit einem Kontakthebel verklinkt ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, däß die am Schaltgerät des Auslösers entstehenden, eine unge"vollte Lösung des Klinkenhebels herbeiführenden mechanischen Erschütterungen gleichzeitig einen mit einem Zusatzgewicht beschwerten drehbaren Hebel beeinflussen, dessen durch die Erschütterungen erfolgte Bewegung der ungewollten Auslösebewegung des 'Klinkenhebels entgegenwirkt. Die erfindungsgemäße Anordnung bietet den Vorteil, daß der Auslöser mit großer Genauigkeit einwandfrei arbeiten kann; denn eine Lösung der Verklinkung zwischen dem Klinkenhebel und dem Kontakthebel ist jetzt bei mechanischen Erschütterungen, die insbesondere .durch die Schläge des Schaltmagnets hervorgerufen werden, nicht mehr möglich.
• Die Abbildung zeigt eine beispielsweise An-Ordnung. i sind Dehnungselemente, die durch Hebel 2 ihre Bewegung auf .eine Brücke 3 übertragen. Im Mittelpunkt der Brücke 3 greift der Hebelarm 4Ueines dreiarmigen Hebels 4 an, dessen Hebelarm 4c von einer Nase eines Kontakthebels 5 überdeckt wird. Der Kontakthebel 5 steht im eingeschalteten Zustand der Kontakte io unter Federspannung durch eine Feder 12; sein Aufhängepunkt ist exzentrisch bei i i angeordnet. Beim Einschalten des Schützenschalters, würde z. B. durch die Erschütterungen der Klinkenhebel4 versuchen,: aus der Klinkennase des Kontakthebels 5 herauszuspringen und dadurch eine ungewollte Auslösung hervorrufen. Da aber ein Hebel 6 mit dem Zusatzgewicht ; in derselben Richtung bewegt wird wie der Hebelarm 4e des Hebels 4, der eine größere Masse besitzt als der Hebelarm 4a, so erfolgt das Einschieben des Hebels 4 unter die Klinkennase des Kontakthebels 5, indem die Nase 9 des Hebelarms 6 gegen den Arm 4a des Klinkenhebels 4 drückt. Der Abstand 8 vom Hebelarm 4a des Klinkenhebels 4 bis zur Nase 9 des Hebels 6 ist so. gewählt, daß der Klinkenhebel 4 im Ruhezustand der Klinke bei entsprechendem Überstrom ausläsen kann. Bei Veränderung der Einstellung des Schutzauslösers auf andere Stromstärken kann beispielsweise der Kontakthebel 5 durch ein Exzenter i i verschoben werden, so daß der Klinkenhebel 4 eine andere Lage einnimmt. Durch die Verschiebung des Kontakthebels wird der Hebelarm 4L des Klinkenhebels links oder rechts herumgedreht und dadurch es ermöglicht, daß die Brücke 3 früher oder später bei der Linksbewegung den Hebelarm 4b des Klinkenhebels 4 mitnimmt. Es entsteht dann die Notwendigkeit, den Abstand 8 diesen neuen Verhältnissen anzupassen. Dies geschieht erfindungsgemäß zwangsläufig durch: ein fest angeordnetes Exzenter auf der Achse des Klinkenhebels 4 beim Verstellen des Kontakthebels 5.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überstromwärmezeitauslöser, bei dem ein von den thermischen Gliedern des Auslösers gesteuerter drehbarer Klinkenhebel mit einem Kontakthebel verklinkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die am Schaltgerät des Auslösers entstehenden, eine ungewollte Lösung des Klinkenhebels (4) herbeiführenden mechanischen Erschütterungen gleichzeitig einen mit einem Zusatzgewicht (7) beschwerten drehbaren Hebel (6) beeinflussen, dessen durch die Erschütterungen erfolgte Bewegung der ungewollten Auslösebewegung des Klinkenhebels (4) entgegenwirkt.
2. 2. Überstromwärmezeitauslöser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Klinkenhebel (4) bei seiner Verstellung durch die Wärmeglieder des Auslösers zwangsläufig die Läge des freien Stützpunktes des Gewichtshebels (6) derart .ändert, daß der Abstand (8) der Angriffspunkte (9, 4a) zwischen dem Gewichtshebel (6) und dem Klinkenhebel (¢) der gleiche bleibt.
3. 3. Überstromwärmezeitauslöser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Stützpunkt des Gewichtshebels (6) aus einem Exzenter besteht, das im Drehpunkt des Klinkenhebels (4) an diesem befestigt ist.