DE888278C - Elektromagnetisches Schaltschuetz - Google Patents

Elektromagnetisches Schaltschuetz

Info

Publication number
DE888278C
DE888278C DEB9245D DEB0009245D DE888278C DE 888278 C DE888278 C DE 888278C DE B9245 D DEB9245 D DE B9245D DE B0009245 D DEB0009245 D DE B0009245D DE 888278 C DE888278 C DE 888278C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contacts
switching element
switching
electromagnet
bridge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB9245D
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Biehn
Willy Paule
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DEB9245D priority Critical patent/DE888278C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE888278C publication Critical patent/DE888278C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/20Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature movable inside coil and substantially lengthwise with respect to axis thereof; movable coaxially with respect to coil

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Elektromagnetisches Schaltschütz Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Schaltschütz und hat diie Ausbildung eines Schaltschützes für sogenannte Doppelabrißschaltung mit Arbeits.- und Ruhekontakten zur Aufgabe, das sich durch besonders gedrängte Bauweise mit kleinen Abmessungen bei großen Schalt-Leistungen auszeichnet und bei dem vermieden ist, daß- :die Schaltbrücke an den Ruhekontakten beim Zurückschalten prellt und dadurch, wenn :die Ruhekontakte große Ströme führen, infolge Lichtbogenbildung an: den Kontakten festschweißt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein beispielsweise Schaltbrücken tragendes Schaltorgan, auf das die Ankerbewegungen des Elektromagneten über einen oberhalb des Elektromagneten drehbar gelagerten Doppelhebel umgelenkt werden, sowie eine Isolierplatte, die die durch :das Schaltorgan zu betätigenden Kontakte trägt, parallel zur Längsachse des mit .der Isolierplatte auf gemeinsanier Grundplatte angeordneten Elektromagneten angeordnet sind, wobei. die Längsachse des Elektromagneten, das- Schaltorgan und die Isolierplatte senkrecht zur Grundplatte stehen, und daß .der vom Schaltorgan entkuppelteAnker des Elektromagneten seine Bewegungen mittels eines Stößels auf den Doppelhebel überträgt.
  • Die besondere Anordnung der Isolierplatte und des Schaltorgans ermöglicht insbesondere die gedrängte Bauweise :des Schaltschützes. Auch ist durch diese Anordnung die Verwendung von Schaltbrücken sehr kleiner Abmessungen möglich, so daß das Schaltorgan einschließlich der Schalt -Brücken ein besonders geringes Gewicht erhalten kann. Die Entkupplung .des Ankers vom Schaltorganbewirkt, daß beim Zurückschalten des Schaltorgans in die Ausschaltstellung die Wucht des Ankergewichtes nicht an den Ruhekontakten abgefangen werden muß. Infolge. des geringen Gewichtes des Schaltorgans sind nunmehr nur noch geringe Kräfte an den Ruhekontakten abzufangen, was mit einfachenMitteln ohne Prellung der Schaltbrücke an denRuhekontakten bewerkstelligt werden kann.
  • In .der Zeichnung ist ein. Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Seitenansicht eines eleletroinagnetischeu Schaltschützes mit teilweise im Schnitt dargestellten Einzelteilen und Abb. 2 einen Schnitt durch: das Schaltschütz nach der Linie II-II in Abb. i, mit teilweise im Schnitt dargestellten Einzelteilen.
  • Senkrecht auf einer Grundplatte i ist ein Elektromagnet 2 angebracht, dessen Aasleer 3 an - seinem oberen Ende einen Stößel 4 aufweist. Oberhalb des Elektromagneten 2 ist ein Doppelhebel 5 in einem Lager 6 .drehbar gelagert. Der Anker 3, der von diesem Hebel entkuppelt ist, überträgt seine Bewegungen mittels des Stößels 4 auf das eine Ende 7 ,des Doppelhebels 5. Am anderen Ende 8 dieses Hebels ist ein. Schaltorgan 9 in einem Lager io drehbar aasgelenkt. Das Schaltorgan 9 wie auch eine Isolierplatte i i sind parallel zur Längsachse des senkrecht stehenden Elektromagneten 2 und senkrecht zur Grundplatte i angeordnet. Die Isolierplatte i i trägt mehrere Arbeits- und Ruhekontakte, und zwar Hauptarbeitskontakte: 12 und Hauptruhekontakte 13 sowie Hilfsar!beitskontakte 14 und Hilfsruhekontakte 15. Zwischen die Hauptarbeitskontakte und -ruhekontakte greift eine Schaltbrücke 16, die in dem Schaltorgan 9 angebracht. ist. Zwischen die Hilfsarbeits- und -ruhekontakte greift eine Schaltbrücke 17, die ebenfalls in dem Schaltorgan 9 angebracht ist, und zwar innerhalb eines Schlitzes in. In diesem Schlitz 1:8 wird die Schaltbrücke 17 durch zwei Federn igi und ig2 gehalten. Die Anordnung -ist so getroffen, daß, wenn die Brücke 17 in :der Ruhelage an .den Hilfsruhekontakten 15 anliegt, die Feder 192 um einen bestimmten geringen Betrag zusammengedrückt ist und die Feder igi nicht auf die Brücke 17 einwirkt. Beim Aufliegen .der Brücke 17 auf den Hilfsarbeitskontakten 14 dagegen ist die Feder igi zusammengedrückt, und die Feder ig2 wirkt nicht auf die Brücke 17 ein. In einer -gedachten Mittellage der Brücke 17 zwischen ihren Kontakten 14 und 15 halten die Kräfte der Federn igi und 192 sich gerade die Waage. Die Hauptschaltbrücke 16 kann ebenfalls, statt, wie .dargestellt, starr mit dem Schaltorgan 9 verbunden zu sein, elastisch zwischen Federn, die im Schaltorgang. in ähnlicher Weise wie die Federast igi und ig.2 gelagert sein können, getragen- werden.
  • Außerdem können: die Schaltbrücken 16 und i'7 durch innerhalb des Schaltorgans 9 geführte Geradführungen gehalten werden, die die Brücken stets waagerecht halten und ein Schrägstellen der Brücken, durch die Kurzschlüsse zwischen Arbeits-und Ruhekontakten verursacht werden könnten, verhindern.
  • Das Schaltorgan 9 ist mittels eines Doppelsteges 20 auf zwei Lagerzapfen 2i :geführt und wird durch Federn 22 in -der Ruhelage gehalten. Von den Hauptarbeitskontakten 12 führen Verbindungsstücke- 23 zu Klemmen 2.4, die Hilfsruhekontakte 15 sind mit Klemmen. 25 verbunden. In gleicher, jedech nicht dargestellter Weise können die Hauptruhekontakte 13 und die Hilfsarbeitskontakte 14 mit Anschlußklemmen verbunden sein..
  • Bei der Einschaltbewegung des Ankers 3 stößt dieser m:it seinem Stößel 4 gegen das Ende 7 des Doppelhebels 5. Seine Bewegungen werden über das Ende B dieses Doppelhebels auf das Schaltorgan 9 umgelenkt, das sich entsprechend der Aufwärtsbewegung des Ankers 3 bei Erregung des Elektromagneten abwärts bewegt. Bei dieser Abwärtsbewegung trennt-sich zunächst die Schaltbrücke 16 von den Häuptruhekontakten 13 und legt einen kurzen Weg zurück, bis die Feder 192 entspannt ist und auch die Schaltbrücke 17 sich von den Hilfsruhekontakten 15 abhebt. Bei der Weiterbewegung des Schaltorgans 9 werden zunächst die Hilfsarbeitskontakte 14 durch die Schaltbrücke 17 und danach erst die Hauptar#beitskontakte 12 durch die Schaltbrücke 16 überbrückt, da der Abstand a der Schaltbrücke 17 von den; Hilfsarbeitskontakten 14 kleiner ist als der nach dem bis zur Entspannung der Feder ig2 bereits von der Schaltbrücke 16 zurückgelegten Weg noch verbleibende Teil des Abstandes b .der Schaltbrücke 16 von den Hauptarbeitskonta.kten 12. Ist die Schaltbrücke 17 auf den Kontakten 14 angelangt, so gibt :diese der Weiterbewegung des Schaltorgans 9 gegen den Druck .der Feder 1g1 in dem Schlitz i8 des Schaltorgans 9 nach. In entsprechender Weise werden bei der Ausschaltbewegung zunächst die Hauptarbeitskontakte i2 und danach erst die Hilfsarbeitskontakte 14 geöffnet, dagegen. die H.ilfsruhekontakte 15 vor den Hauptruhekontakten 13 geschlossen und die Feder 192 wieder um den bestimmten Betrag zusammengedrückt. Das Schaltorgan 9 wird somit durch die Sichaltbrücke 17 und die Kontakte 15 bei' der mit Hilfe der Feder 192 abgefangen. Da das Schaltorgan 9 von dem Anker 3 :des Elektromagneten -beim Ausschalten entkuppelt ist, sind die hierbei an den. Ruhekontakten auftretenden. Kräfte gering, so daß die Schaltbrücke 1.6 auf den Kontakten 13 ohne Prellung anlangt. Diese Wirkung wird durch eine Anbringung der Hauptschattbrücke 16 zwischen Federn in ähnlicher Weise, wie dies für die Hilfsbrücke 17 :gezeigt ist, noch verstärkt. Selbst wenn .die Kontakte 13 über die Brücke 16 einen großen Strom führen, kann dieser nun nicht mehr zum Festschweißen der Brücke auf den Kontakten führen. Das Schaltorgan 9 wird durch den Anker 3 über den Hebel 8 entgegen der Rückdruckkraft der Federn 22 :in die Arbeitsstellung geführt. Es wird durch die Zapfen 21 in seiner senkrechten Lage gesichert. Die Anordnung des- Schaltorgans 9 und der -Isolierplatte i i -senkrecht zur Grundplatte und parallel zur Längsachse des Elektromagneten 2 ermöglichen einem äußerst gedrängten Aufbau des Schaltschützes bei äußerst kurzen Verbindungen der Kontakte mit den Klemmen. Desgleichen weisen die Schaltbrücken denkbar kleine Abmessungen auf.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektromagnetisches Schaltschütz, .dadurch gekennzeichnet, daß ein beispielsweise Schaltbrücken tragendes Schaltorgan, auf das die Ankerbewegungen des Elektromagneten über einen oberhalb des Elektromagneten drehbar gelagerten Doppelhebel umgelenkt werden, so,-wie eine Isolierplatte, die die durch das Schaltorgan zu betätigenden Kontakte trägt, parallel zur Längsachse des mit .der Isolierplatte auf gemeinsamer Grundplatte angebrachten Elektromagneten angeordnet sind, wobei die Längsachse des Elektromagneten, das Schaltorgan und die Isolierplatte senkrecht zur Grundplatte stehen, und daß der vom Schaltorgan entkuppelte Anker des Elektromagneten seine Bewegungen mittels eines Stößels auf den Doppelhebel iiberträgt.
DEB9245D 1943-11-07 1943-11-07 Elektromagnetisches Schaltschuetz Expired DE888278C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB9245D DE888278C (de) 1943-11-07 1943-11-07 Elektromagnetisches Schaltschuetz

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB9245D DE888278C (de) 1943-11-07 1943-11-07 Elektromagnetisches Schaltschuetz

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE888278C true DE888278C (de) 1953-08-31

Family

ID=6956221

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB9245D Expired DE888278C (de) 1943-11-07 1943-11-07 Elektromagnetisches Schaltschuetz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE888278C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1162449B (de) * 1956-10-26 1964-02-06 Ckd Modrany Narodni Podnik Betaetigungsmagnet, insbesondere fuer Schaltschuetze

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1162449B (de) * 1956-10-26 1964-02-06 Ckd Modrany Narodni Podnik Betaetigungsmagnet, insbesondere fuer Schaltschuetze

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE888278C (de) Elektromagnetisches Schaltschuetz
DE599289C (de) Kipprelais, dessen bewegliches System bei UEberschreiten einer labilen Gleichgewichtslage in die eine oder andere seiner beiden Ruhelagen mittels einer Federkraft bewegt wird
DE607862C (de) Kipprelais mit einem oder mehreren Kontakttraegern, welche nach UEberschreiten einerlabilen Gleichgewichtslage selbsttaetig in die neue Schaltstellung gefuehrt werden
DE971859C (de) Kontaktfederanordnung von Relais, insbesondere fuer Eisenbahnsignalanlagen
DE636086C (de) Vakuumschalter
DE824081C (de) Relais, insbesondere Fernmelderelais, mit mechanisch in seiner Arbeitsstellung verriegelbarem Anker
DE438518C (de) Zeitrelais, insbesondere fuer UEberstromrelais
DE1912077B1 (de) Kontaktfedersatz mit im Augenblick des Verschweissens einer Schaltverbindung nicht mehr veraenderbarem Schaltzustand
DE694073C (de) Unterbrecher fuer Zuendanlagen an Brennkraftmaschinen
DE393337C (de) Schalter, insbesondere fuer automatisch gesteuerte Schaltapparate
DE643346C (de) Elektromagnet mit mehreren Ankern, insbesondere fuer Relais in Fernmelde- und Fernsprechanlagen
DE523446C (de) Koordinatenwaehler fuer Selbstanschluss-Fernsprechanlagen
DE516965C (de) Elektromagnetische Aufzugsvorrichtung mit Schwinganker
DE630828C (de) Elektrischer Schalter
DE350315C (de) Elektromagnetisch betaetigte Fernschaltvorrichtung mit Quecksilberschaltroehre
DE424741C (de) Elektromagnetisches UEberstromzeitrelais
DE636025C (de) Elektrischer Schalter mit Lichtbogenloeschung durch Druckgas
DE852137C (de) Hebevorrichtung mit Klemmplattenschaltwerk
AT143602B (de) Vorrichtung zum Übertragen der Bewegung eines Teiles auf einen anderen Teil ohne Verwendung mechanischer Verbindungsmittel.
DE613479C (de) Relais, welches fuer verschiedene Ansprechstromstaerken ein konstantes Rueckgangsverhaeltnis aufweist
DE429196C (de) Vorrichtung zum Abwerfen von Lasten, insbesondere von Luftfahrzeugen aus
DE933997C (de) Elektromagnetische Umkehrschalteinrichtung
DE256207C (de)
DE681062C (de) Elektrischer Schutzschalter
DE846427C (de) Motorschutzschalter mit Schnellausloesung