DE658806C - Kipprelais mit zwei Schaltspulen und mehreren Kontakttraegern, die nach UEberschreiten einer labilen Gleichgewichtslage selbsttaetig in die neue Schaltstellung gefuehrt werden - Google Patents

Kipprelais mit zwei Schaltspulen und mehreren Kontakttraegern, die nach UEberschreiten einer labilen Gleichgewichtslage selbsttaetig in die neue Schaltstellung gefuehrt werden

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DE658806C
DE658806C DE1930658806D DE658806DD DE658806C DE 658806 C DE658806 C DE 658806C DE 1930658806 D DE1930658806 D DE 1930658806D DE 658806D D DE658806D D DE 658806DD DE 658806 C DE658806 C DE 658806C
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unstable equilibrium
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
    • H01H51/12Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in both directions due to the energisation of one or the other of two electromagnets without the storage of energy to effect the return movement

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  • Electromagnetism (AREA)
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Description

Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Kipprelais mit zwei Schaltspulen und mehreren Kontaktträgern, die nach Überschreiten einer labilen Gleichgewichtslage selbsttätig in die neue Schaltstellung geführt werden, die Kontaktträger um einen Punkt des Ankers beweglich anzuordnen, der bei Bewegung des Anker? seine Lage ändert.
Um die Öffnung des Erregerkreises derjenigen Schaltspule, welche den Schaltlagenwechsel hervorgerufen hat, zu bewirken, tritt gemäß der Erfindung bei einem solchen Relais an Stelle eines dieser Kontaktträger ein Hilfsglied, das erst bei Erreichen seiner Endlage den Erregerkreis der genannten Schaltspule öffnet. Das bietet den Vorteil, daß ein starkes Zurückprallen des Ankersystems vermieden wird. Es sind zwar Kipprelais bekannt, bei denen nach Überschreiten der labilen Gleichgewichtslage die Schaltspule unterbrochen wird, welche den Schaltlagenwechsel hervorgerufen hat. Bei dieser bekannten Anordnung ist aber ■ ein besonderes Hilfsglied vorgesehen, das mit den zur Steuerung von Stromkreisen dienenden Kontakten über Zug- bzw. Schubstangen und Federn verbunden ist. Dadurch wird der Aufbau des Relais umständlich. Bei der Anordnung nach der Erfindung wird dieser Nachteil vermieden.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. 102 und 103 sind die beiden Schaltspulen des Relais, 104 das Ankersystem. Um den Anker drehbar beweglich sind die Arme 106 und 107, welche durch die Feder 116 miteinander verbunden sind. Die Lage des Drehpunktes 105 und die Lage der Angriffspunkte der Feder 116 sind so gewählt, daß die Arme nach Überschreiten einer labilen Gleichgewichtslage sprungartig in die neue Schaltstellung geführt werden. Das bewegliche System 104 legt sich in der einen Schaltstellung an die Feder 108, in der anderen Schaltstellung an die Feder 109 an. Die Federn 108 und 109 sind so gewählt, daß sie in der Mittellage des Ankersystems entspannt sind, während in jeder Endlage des Ankersystems die entsprechende Feder soweit gespannt ist, daß sie auf den Anker eine Kraft ausübt, die etwas geringer ist als die durch die Kippfeder 116 ausgeübte Kraft. Durch diese beiden Federn wird erreicht, daß der Eigenbedarf des Relais weitgehend herabgesetzt werden kann. Der Arm 116 trägt den Kontakt 113, der sich in der einen Schaltstellung an den feststehenden Kontakt 114, in der anderen an den feststehenden Kontakt 115 anlegt.
Die Schaltspule 102 ist über den Kontakt 110 mit der Batterie 119, die Schaltspule 103 über den Kontakt 111 mit der Batterie 119 verbunden. 117 und 118 sind Schalter, die zum Einschalten der Schaltspule 102 bzw. 103 dienen. Die Kontakte 110 und in werden durch den Arm 107 des Kippschalters gesteuert. Dieser trägt ein Isolierstück 112 und öffnet nach Beendigung seiner Kippbewegung den Kontakt,
über welchen die Spule erregt wird, die den Schaltlagenwechsel hervorgerufen hat. Durch geeignete Wahl beispielsweise der Größe der Anzugskraft der Schaltspulen bzw. der Größe der Masse des beweglichen Ankersystems und' der Arme kann man erreichen, daß erst das'; Ankersystem in der Endstellung seine Ruhe-·' lage einnimmt, bevor die Arme ihre Bewegung ausgeführt haben. Dadurch wird ein starkes
ίο Zurückprallen des Ankers vermieden. Der Anker wird nur eine kleine Pendelbewegung ausführen, da die Anzugskraft der Schaltspule nahezu bis zur Beendigung der Ankerbewegung wirksam ist.
An Stelle des in der Figur dargestellten Kippsystems, das aus den zwei Armen und der Feder 116 besteht, kann man auch das Kippsystem in anderer Weise ausbilden. Beispielsweise kann man einen Gelenkkopf verwenden, welcher an Stelle des Mittelstückes des Ankers 104 tritt, in dem am Umfang verteilt eine Reihe Arme gelenkig eingesetzt sind. Die Arme tragen, ähnlich wie der Arm 106, Kontakte, während einer der Arme wie der Arm 107 ausgebildet ist. An Stelle der in der Figur dargestellten Feder 116 treten an den Armen befestigte Federn, welche die Arme so zusammengehen, daß sie einen Kegel bilden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch*.
    Kipprelais mit zwei Schaltspulen und mehreren Kontaktträgern, die nach Überschreiten einer labilen Gleichgewichtslage selbsttätig in die neue Schaltstellung geführt werden und die um einen Punkt des Ankers beweglich angeordnet sind, der bei Bewegung des Ankers seine Lage ändert, dadurch gekennzeichnet, daß zur öffnung des Erregerkreises derjenigen Schaltspule, welche den Schaltlagenwechsel hervorgerufen hat, an Stelle eines dieser Kontaktträger ein Hilfsglied tritt, das erst bei Erreichen seiner Endlage den Erregerkreis der genannten Schaltspule öffnet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    nicniiL'CKT in »er
DE1930658806D 1930-10-03 1930-10-03 Kipprelais mit zwei Schaltspulen und mehreren Kontakttraegern, die nach UEberschreiten einer labilen Gleichgewichtslage selbsttaetig in die neue Schaltstellung gefuehrt werden Expired DE658806C (de)

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DE1930658806D Expired DE658806C (de) 1930-10-03 1930-10-03 Kipprelais mit zwei Schaltspulen und mehreren Kontakttraegern, die nach UEberschreiten einer labilen Gleichgewichtslage selbsttaetig in die neue Schaltstellung gefuehrt werden

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE852103C (de) * 1944-05-05 1952-10-13 Busch Jaeger Luedenscheider Me Elektrischer Schalter oder elektrisches Schuetz
DE1199853B (de) * 1955-09-13 1965-09-02 Westinghouse Electric Corp Schalter mit einer Einschaltwicklung und einem Betaetigungsschalter
FR2510303A1 (fr) * 1981-07-24 1983-01-28 Thomson Csf Relais bistable pour hautes tensions

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DE852103C (de) * 1944-05-05 1952-10-13 Busch Jaeger Luedenscheider Me Elektrischer Schalter oder elektrisches Schuetz
DE1199853B (de) * 1955-09-13 1965-09-02 Westinghouse Electric Corp Schalter mit einer Einschaltwicklung und einem Betaetigungsschalter
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