AT116657B - Schaltvorrichtung mit mehreren Kontaktpaaren. - Google Patents

Schaltvorrichtung mit mehreren Kontaktpaaren.

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AT116657B
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  Schaltvorrichtung mit mehreren Kontaktpaaren. 



   Es sind Schalter, insbesondere tür automatisch betätigte   Schaltapparate   bekannt, bei welchen stromleitende Federn, welche die beweglichen Teile der Kontakte des Schalters tragen, unter Vermittlung eines zwischen Grundplatte und Federn beweglichen Gliedes, einer Schwinge, gesteuert werden. Durch
Schwenken des Gliedes werden die Kontakte gleichzeitig, entweder miteinander in Verbindung gebracht oder voneinander abgehoben, so dass ein Stromkreis geschlossen oder geöffnet wird. 



   Vorliegende Erfindung betrifft einen Schalter dieser Art, u. zw. sind bei diesem feste und bewegliche
Kontaktteile und die Schwinge so zueinander angeordnet und ausgebildet, dass verschiedene Winkel- lagen dieser zwischen Grundplatte und Federn beweglichen Schwinge in bezug auf die Ein-und Aus- chaltung verschiedene Schaltungen ergeben, so dass mit dem Schalter mehrere Stromkreise gesteuert werden können. 



   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, u. zw. in Fig. 1 im Schnitt und in
Fig. 2 in Draufsieht, beide Male den Schalter in geschlossenem Zustand. Die Fig. 3 veranschaulicht den Schalter von der Seite gesehen, wobei alle Kontakte geöffnet sind. Fig. 4 zeigt den Schalter in Drauf-   sicht, wobei sich das Schwingglied in einer andern Winkellage befindet wie in Fig. 3 und wobei die eine Hälfte der Kontakte geöffnet, die andere Hälfte geschlossen ist.   



   1 ist eine, aus irgendeinem Isolationsmaterial gebildete Grundplatte, an welcher   mittels Anschluss-   bolzen zwei feste Kontaktteile 3, 4 befestigt sind. Diese Kontaktteile sind in zwei Ebenen angeordnet, u. zw. liegen die Kontakte 3 der Grundplatte 1 näher als die Kontakte 4. 



   In Vertiefungen   5   der Grundplatte 1 sind mittels   Anschlussbolzen   6 Blattfedern 7 befestigt, welche
U-förmig gebogen sind und bewegliche Kontaktteile 8 tragen, deren jeder einem der Kontaktteile 3,4 gegenüberliegt. 9 ist ein rahmenförmige Schwinge, welche in Lagern 10 drehbar ist und deren zwischen der Grundplatte 1 und den Federn 7 liegender Teil mit einem Mantel 11 aus Isolationsmaterial umgeben ist. 



   Die Schwinge 9 hat einen Arm 12, an dem eine   Schub-und Zugstange-M angelenkt   ist. Diese Stange 13 ist mit dem Schaltmechanismus eines Sehaltapparates, von dem der beschriebene Schalter selbst ein
Teil ist, verbunden. 



   Der Schaltmechanismus ist in der Zeichnung nicht dargestellt, da er nicht zur Erfindung gehört und seine Ausbildung beliebig sein kann. Das wesentliche dieses Schaltmechanismus ist, dass er in seinem
Arbeitskreis der Schwinge 9 stufenweise verschiedene Winkellagen gibt. Dies ist im Prinzip bekannt und kann konstruktiv auf verschiedene Weise gelöst werden. 



   Zwischen dem Arme 12 und einer, eine Verlängerung des einen Lagers der Schwinge 9 darstellenden
Strebe 14 ist eine Feder 15 angeordnet. 



   In der Zeichnung sind sechs Kontaktstellen in drei Gruppen dargestellt und angenommen, dass dadurch in einem Dreiphasennetz pro Phase zwei Stromkreise gesteuert werden sollen, wobei die
Kontakte 3 jeder der Gruppen in dem einen und die Kontakte 4 jeder der Gruppen in dem andern Stromkreis liegen, während die Kontakte 8 jeder Gruppe an eine der drei Phasen angeschlossen sind. 



   In der Ausgangslage, gemäss welcher der Schalter angenommener Weise geschlossen ist (Fig.   l   und 2), befindet sich die Stange 13 in ihrer höchsten Lage. Hiebei liegt der den Mantel 11 aufweisende Schenkel der Schwinge 9 frei zwischen der Grundplatte 1 und den Federn 7, so dass alle Kontakte 3,4 und 8 aneinander liegen und beide Stromkreise geschlossen sind. Die Feder 15 wirkt hiebei so, dass sie die Teile 

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 einander nicht mehr berühren, die Kontakte   4,   8 dagegen noch aneinander liegen (Fig. 4). Nun ist also der eine Stromkreis ausgeschaltet, während der andere noch eingeschaltet ist.

   Eine weitere Arbeitsstufe des Schaltmechanismus bringt die Schwinge 9 in die in Fig. 3 ausgezogen gezeichnete Lage, gemäss welcher auch die Kontakte   4   und 8 voneinander abgehoben sind, also auch der zweite Stromkreis abgeschaltet ist. 



   Beim nächsten Arbeitsgang des Schaltmechanismus wird die Stange 13 in die Ausgangslage zurückbewegt, so dass alle Kontaktteile 3,4, 8 wieder aneinander zu liegen kommen und beide Stromkreise wieder geschlossen werden. 



   Die Feder 15 überkippt bei der Bewegung der Schwinge 9 aus der zuerst erwähnten und in den   Fig. l   und 2 dargestellten Lage des Sehalters und unterstützt im weiteren Verlauf der Bewegungen die Schwenkung der Schwinge 9 in die verschiedenen Winkellagen, dadurch die Kraft der Federn 8 zum Teil kompensierend und die Betätigung des Schalters erleichtern. 



   Anstatt die festen Kontaktflächen versetzt zueinander anzuordnen, könnten dieselben auch in einer Ebene liegen und der auf die Federn 7 wirkende Teil der Schwinge 9 stufenförmig angesetzt sein, so dass er die mit den Kontakten 3 zusammenwirkenden Kontakte 8 früher abhebt als die mit den Kontakten 4 zusammenwirkenden Kontakte 8. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sehaltvorriehtung mit mehreren Kontaktpaaren, deren bewegliche Kontaktteile durch Blattfedern an die auf der Grundplatte befestigten festen Kontakte gedrückt und durch eine zwischen Grundplatte und Federn bewegliche Schwinge gemeinsam gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Entfernung der festen Kontakte von den   zugehörigen wirksamen Flächen   der Schwinge bei den einzelnen Kontaktpaaren verschieden ausgebildet ist, so dass mit zunehmender Winkelbewegung der Schwinge eine zunehmende Zahl von Kontakten voneinander abgehoben wird.

Claims (1)

  1. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die festen Kontaktteile in zwei verschiedenen Ebenen liegend angeordnet und entsprechend in zwei Stromkreise geschaltet sind, während die wirksame Fläche der Schwinge eben ist, so dass beim Bewegen der Schwinge in eine Winkellage nur die Kontakte in einem Stromkreis und beim Bewegen der Schwinge in eine weitere Willkellage auch die Kontakte im andern Stromkreis voneinander abgehoben werden.
    3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass. alle Kontakte in gleicher Ebene liegen und die Schwinge stufenförmig ausgebildet ist, so dass sie beim Bewegen in eine Winkellage eine Kontaktgruppe und beim Bewegen in eine weitere Winkellage auch die andere Kontaktgruppe voneinander abhebt.
AT116657D 1928-03-01 1928-12-11 Schaltvorrichtung mit mehreren Kontaktpaaren. AT116657B (de)

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