DE537624C - Stufenschalter fuer Anzapftransformatoren mit abrollendem Schaltelement - Google Patents

Stufenschalter fuer Anzapftransformatoren mit abrollendem Schaltelement

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DE537624C
DE537624C DE1930537624D DE537624DD DE537624C DE 537624 C DE537624 C DE 537624C DE 1930537624 D DE1930537624 D DE 1930537624D DE 537624D D DE537624D D DE 537624DD DE 537624 C DE537624 C DE 537624C
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DE
Germany
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step switch
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contact piece
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DE1930537624D
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Koch and Sterzel AG
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Koch and Sterzel AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/0005Tap change devices
    • H01H9/0016Contact arrangements for tap changers

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
5.N0VEMBER1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21d2 GRUPPE
Koch & Sterzel Akt-Ges. in Dresden
Es sind bereits Stufenschalter mit einem abrollenden Schaltelement bekannt geworden, bei denen das bewegliche Schaltstück durch federnde Rollen gebildet wird, die beim Überschalten von einer Schaltstufe zur anderen zwei Stufen einschalten.
Des weiteren ist auch ein Stufenschalter für Anzapftransformatoren mit einem gleitenden Schaltelement bekannt, das aus zwei halbkreisförmigen Bügeln besteht, die mittels Federdruck drehbar gegen zwei Anzapfkontakte gedrückt werden. Das Schaltelement mit seinem Drehpunkt und der Feder nebst dazugehörigen Führungen ist um die Schalterachse drehbar. Bei einer Schalterbewegung aus der einen Schaltstellung in die andere entsteht ein Kniehebel zwischen Schalterachse, Drehpunkt des Schaltelements und dem festen Schaltstück, an das sich das Schaltelement anlegt. Der Kniehebel wird in dem Augenblick durchgedrückt, in dem die drei Mittelpunkte der genannten Teile in einer Linie liegen. Die Feder läßt sodann das Schaltelement ruckartig herumschlagen, bis die endgültige Schaltstellung nach weiterer Drehung der Schalterwelle erreicht ist. Der Kniehebel dient hierbei zur Fortbewegung des Schaltgliedes.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stufenschalter für Anzapftransformatoren mit abrollendem Schaltelement und besteht darin, daß das bewegliche Schaltstück aus voneinander isolierten Kontaktbrücken besteht, die so zu den festen Schaltstücken, zu denen die Anzapfungen des Transformators geführt sind, liegen, daß beim Überschalten zwei Stufen eingeschaltet sind und der Übergang in die endgültige Schaltstellung durch einen Kniehebel bewirkt wird. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß auch bei Stufenschaltern für Anzapftransformatoren der Kontaktdruck in der endgültigen Schaltstellung entsprechend der Stromstärke durch Wahl der Hebel in an sich bekannter Weise eingestellt und die Kraft zum Durchdrücken des Kniehebels ebenfalls in an sich bekannter Weise sehr gering bemessen werden kann. Gleichzeitig wird die günstigste Kontaktgabe durch Abrollen der Kontaktbrücken auf den Schaltstücken erreicht.
In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt.
Nach Abb. 1 bis 6 sind die Anzapfungen des nur einphasig dargestellten Drehstromtransformators 11 mit Sternpunkt 12 an die entsprechend mit 0 bis 7 bezeichneten federnden Schaltstücke angeschlossen. Darunter liegen ebenso ausgebildete Schaltstücke, die mit dem Index α bezeichnet und wie die ersteren in der aus den Abb. 3 bis 6 ersichtlichen Weise durch Leitungen 13, 14 abwechselnd miteinander verbunden sind. Diese Verbindungsleitungen 13, 14 sind an die Anschlüsse 15, 16 des Unterbrecherumschalters 17 mit Überschaltwiderständen 18 geführt. Die Stufenschaltstücke 0 bis 7 und oa bis ya werden abwechselnd mit dem
beweglichen Schaltstück in Berührung gebracht. Das Schaltelement besteht aus einem auf der Schaltwelle 19 befestigten einarmigen Hebel 20, an dem eine Achse 21 angeordnet ist. Auf die Achse 21 ist eine Isolierscheibe 22 gesetzt, die ihrerseits drei Kontaktbrücken 23, 24, 25 trägt.
Die Wirkungsweise des Stufenschalters ist folgende. Wird nach Abb. 1 und 3 die Welle 19 in Pfeilrichtung bewegt, so nähert sich infolge Drehens der Isolierscheibe 22 im umgekehrten Sinne der Schaltbewegung die Kontaktbrücke 24 dem Schaltstück bis zur Überschaltstellung nach Abb. 4. Infolge der Federwirkung des Schaltstückes 2 bleibt aber die Kontaktgabe mit der Kontaktbrücke 23 erhalten. Der Unterbrecherumschalter 17 wird hierauf zwangsläufig von der Betriebsstellung nach Abb. 3 über seine Übergangssteüung nach Abb. 4 und bo 5 in die andere Betriebsstellung nach Abb. 6 gebracht. Nach diesem Vorgang wird zum Übergang in die endgültige Schaltstellung 1 das Schaltstück 2 von der Kontaktbrücke 23 verlassen und infolge Festhaltens der Kontaktbrücke 24 durch das Schaltstück 1 ein Durchdrücken des Kniehebels erreicht. Der Kniehebel wird dabei aus dem Hebel 20 und der Isolierscheibe 22 von deren Achse 21 bis zur Kontaktbrücke 24 gebildet. Nunmehr wiederholt sich beim Weiterschalten der soeben beschriebene Vorgang unter Abrollen der Kontaktbrücken 23, 24 25 auf dem inneren Umfange des durch die festen Stufenschaltstücke gebildeten Kreises. Im Gegensatz zu den Abb. 1 bis 6 ist in den Abb. 7 bis 9 ein Stufenschalter dargestellt, bei dem die Federung der Schaltstücke 0 bis 10 in die Kontaktbrücken 26, 27 und 28, 29 verlegt ist. Das Schaltelement besteht hierbei aus einem auf der Schaltwelle 30 befestigten doppelarmigen Hebel 31 aus Isolierwerkstoff, an dessen Enden Achsen 32, 33 angeordnet sind, auf denen Isolierträger 34, 35 sitzen, an deren Enden die Kontaktbrücken 26 bis 29 in Langlöchern federnd gehalten sind. An der Schalterplatte 36 ist ein Zahnrad 37 befestigt, auf welchem drehbare Zahnräder 38 abrollen, die wiederum in die an den Achsen 32, 33 gehaltenen Zahnräder 39 eingreifen. Die Schaltstücke ο bis 10 sind dabei so angeordnet, daß die geradzahligen auf der einen Hälfte und die ungeradzahligen auf der anderen Hälfte des Stufenschalters liegen.
Diese Anordnung wirkt in der Weise, daß in der Schaltstellung 0 nur die Kontaktbrücke 29 auf das Schaltstück 0 und oa federnd gedrückt wird. Bei Bewegen des doppelarmigen Hebels 31 in, Pfeilrichtung drehen sich die Isolierträger 34, 35 infolge der aufeinander abrollenden Zahnräder 37, 38, 39 derart, daß die Kontaktbrücken 26 und 28 sich wieder im umgekehrten Sinne der Schaltrichtung den Schaltstücken 1 und 2 nähern. In der Überschaltstellung kommt die Kontaktbrücke 26 mit dem Schaltstück 1 in Berührung, während die Kontaktbrücke 29 mit dem Schaltstück 0 in Berührung bleibt. Sodann erfolgt die gleiche Bewegung des Unterbrecherumschalters 17 wie nach den Abb. 3 bis 6. Bei Weiterschalten des Stufenschalters verläßt die Kontaktbrücke 29 das Schaltstück 0 und oa, und die an dem Schaltstück 1 anliegende Kontaktbrücke 26 wird wieder durch Kniehebelwirkung in die Schaltstellung gebracht. Die Kontaktbrücken 28 und 29 haben sodann eine zur Längsachse des doppelarmigen Hebels χ senkrechte Lage, während die Kontaktbrücken 26, 27 in dieser Längsachse liegen. In den übrigen Schaltstellungen wiederholen sich abwechselnd die oben beschriebenen Stellungen der auf dem Kreisumfang sich abrollenden Kontaktbrücken.
Der Stufenschalter kann mit den Schalterplatten an dem Deckel des zugehörigen Gehäuses des Anzapftransformators angeordnet sein, so daß sich für ihn eine besondere Aufstellung erübrigt.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Stufenschalter für Anzapftransformatoren mit abrollendem Schaltelement, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Schaltstück aus voneinander isolierten Kontaktbrücken besteht, die so zu den festen Schaltstücken, zu denen die Anzapfungen des Transformators geführt sind, liegen, daß beim Überschalten zwei Stufen eingeschaltet sind und der Übergang in die endgültige Schaltstellung durch einen Kniehebel bewirkt wird.
2. Stufenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des beweglichen Schaltstückes eine Bewegung im umgekehrten Sinne der Schaltbewegung ausführt.
3. Stufenschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Stufenschaltstücke derart ausgebildet und geformt sind, daß sie bei der Abrollbewegung des beweglichen Schaltstückes dessen Kontaktbrücken bis in die Überschaltstellung folgen.
4. Stufenschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücken des beweglichen Schaltstückes an den Enden eines doppelarmigen Hebels angeordnet sind und jede für sich eine auf den festen Stufenschaltstücken abrollende Bewegung derart ausführt, daß die Kontaktbrücken abwechselnd in die endgültige Schaltstellung gelangen.
5. Stufenschalter nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die für sich
abrollenden Kontaktbrücken gegeneinander beweglich auf einem Isolierträger angeordnet und durch Federn auseinandergedrückt sind. 6. Stufenschalter nach Anspruch i, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem doppelarmigen Hebel Zahnräder vorgesehen sind, die das bewegliche Schaltstück steuern.
7. Stufenschalter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter an dem Deckel des zugehörigen Anzapftransformators angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930537624D 1930-01-11 1930-01-11 Stufenschalter fuer Anzapftransformatoren mit abrollendem Schaltelement Expired DE537624C (de)

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DE (1) DE537624C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1278606B (de) * 1963-02-12 1968-09-26 Volta Werke Elek Citaets Ges M Transformator-Umsteller
FR2560465A1 (fr) * 1984-02-29 1985-08-30 Reinhausen Kg Maschf Selecteur en charge pour transformateurs a prise avec des contacts de commutation susceptibles de rouler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1278606B (de) * 1963-02-12 1968-09-26 Volta Werke Elek Citaets Ges M Transformator-Umsteller
FR2560465A1 (fr) * 1984-02-29 1985-08-30 Reinhausen Kg Maschf Selecteur en charge pour transformateurs a prise avec des contacts de commutation susceptibles de rouler

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