DE1220033B - Anzapfwaehler fuer Stufenschalter von Regeltransformatoren - Google Patents

Anzapfwaehler fuer Stufenschalter von Regeltransformatoren

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DE1220033B DEM53531A DEM0053531A DE1220033B DE 1220033 B DE1220033 B DE 1220033B DE M53531 A DEM53531 A DE M53531A DE M0053531 A DEM0053531 A DE M0053531A DE 1220033 B DE1220033 B DE 1220033B
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Description

  • Anzapfwähler für Stufenschalter von Regeltransformatoren Die Erfindung betrifft einen Anzapfwähler für Stufenschalter von Regeltransformatoren mit einer großen Anzahl von vorzugsweise über den ganzen Regelbereich unterschiedlichen Regelstufen, bestehend aus zwei unter sich gleichen Wähleraggregaten, die je zwei Malteserräder gleicher Teilung und je eine Kontaktgruppe mit ungeradzahligen und eine Kontaktgruppe mit geradzahligen Kontakten für jede Phase des Regeltransformators enthalten.
  • Derartige Stufenschalter mit einer Vielzahl von Regelstufen werden hauptsächlich bei Regeltransformatoren für Ofenbetrieb, Chemie- oder Elektrolysebetrieb benötigt, weil diese Betriebe infolge der besonderen Betriebsbedingungen ein Regeln mit hohen Stufenzahlen und häufig unterschiedlichen Regelstufen fordern.
  • Bei den bekannten Anzapfwählern für Regeltransformatoren mit einer normalen Anzahl von Regelstufen, die aus einer Kontaktgruppe mit ungeradzahligen Kontakten und aus einer Kontaktgruppe mit geradzahligen Kontakten bestehen, besitzt jede Kontaktgruppe als Antriebsübertragungsglied ein Malteserrad mit gleicher Teilung, die wechselweise betätigt werden. Wird jedoch eine Vielzahl von Regelstufen gefordert, so wurde der Anzapfwähler in einen Feinstufenwähler und einen Grobstufenwähler unterteilt. Dabei sind die Stufenwähler der grobstufig unterteilten Wicklung durch Malteserradgetriebe angetrieben und außerdem mit Wendeschaltern und einem Zwischenschalter gekuppelt. Die Kupplung der Malteserräder untereinander erfolgt dabei über zusätzliche Kegelrädergetriebe und ist in der Wirkungsweise der Grobstufen-Feinstufen-Regelung des Transformators angepaßt. Für Anzapfwähler bei Regeltransformatoren mit einer großen Anzahl von vorzugsweise über den ganzen Regelbereich unterschiedlichen Regelstufen sind derartige Antriebsübertragungsmittel nicht geeignet, weil sie die Reihenfolge der Spannungsstufen in der Regulierwicklung stets nur in der gleichen Reihenfolge wiederholen können, wobei jede Spannungsstufe der Grobstufenwicklung des Transformators gleich der Summe der Spannungsstufen der feinunterteilten Wicklung sein muß und die Regelstufen über den ganzen Regelbereich sowohl für die fein- als auch für die grobunterteilte Stufenwicklung gleich sein müssen, Die Schwierigkeit für aus Wähleraggregaten bestehende Anzapfwähler besteht vor allem in dem mechanischen Antrieb, der die auf die Wähleraggregate und Kontaktgruppen verteilten Kontakte folgerichtig nacheinander schaltet.
  • Diese Schwierigkeiten für derartige Anzapfwähler werden nach der Erfindung dadurch beseitig, daß jedes Malteserrad zwischen zwei Rollenschlitzen eine Lücke besitzt und mit einer am Radkörper schwenkbar und abgefedert befestigten, die Lücke zeitweise überbrückenden Klinke versehen ist. Das erste dieser Merkmale, wonach zwischen zwei Rollenschlitzen eines Malteserrades eine Lücke vorgesehen ist, ist im Zusammenhang mit Anzapfwählern für Regeltransformatoren an sich bekannt.
  • Die Klinke ist wiederum zweckmäßig mit einem in die Lücke des Malteserrades hineinragenden Zapfen und einem etwa rechtwinkelig zu diesem angeordneten Rollenzapfen versehen. Dabei ist die Klinke mit dem in die Lücke hineinragenden Zapfen durch einen Schlitz und Führungsbolzen in ihrer Schwenkbewegung so begrenzt und so bemessen, daß der Zapfen in einer Endstellung mit dem angrenzenden Sektor des Malteserrades einen Rollenschlitz bildet, während dieser Zapfen in der zweiten Endstellung die Lücke im Malteserrad für den freien Durchlauf des Mitnehmerbolzens der Malteserkurbel freigibt.
  • Die Klinke jedes Malteserrades wird zweckmäßig entgegen einer Federkraft durch eine Nockenscheibe über ihren Rollenzapfen gesteuert, wobei die Nockenscheibe von der Malteserkurbel vorzugsweise über ein Getriebe angetrieben wird Das Getriebe ist entsprechend der Teilung des Malteserrades untersetzt.
  • Die Nockenscheiben und ihr Antrieb sind nach der weiteren Erfindung so ausgebildet und so aufeinander eingestellt, daß die Zapfen der Klinken der Malteserräder des einen Wähleraggregates außer Eingriff stehen, wenn das zweite Wähleraggregat die Schaltfolge ausführt, und daß erst in der Endstellung des zweiten Wähleraggregates diese Zapfen zum Eingriff der Mitnehmerbolzen der Malteserkurbel einschwenken, so daß stets das eine Wähleraggregat stillsteht, wenn das -zweite Wähleraggregat die Schaltfolge ausführt, und umgekehrt. In Ihrer Ruhestellung werden die Malteserräder zweckmäßig durch Rasten gesichert.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft; däß die zwei Malfeserräder eines - Wähleraggregates konzentrisch übereinander angeordnet sind und düich eine zwischen den beiden Malteserrädeiii liegende Malteserkürbel wechselweise angetrieben werden, die einen oberen und einen unteren Mitnehmerbolzen besitzt, wobei diese beiden Mitnehmerbolzen gegeneinander um 180° versetzt sind.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt in der raumsparenden Anordnung der Mälteserräderpaäre und der Anwendung einfacher Mittel zur Erzielung der zwangläufigen Folge des Scheltens einer großen Anzahl von Kontakten für die Stufen von Regeltransformatoren. Die Malteserrädergetriebe können direkt auf die Wähleraggregate der Anzapfwähler aufgesetzt werden-, wodurch die Antriebskräfte für die Wähler direkt und in einfacher Weise übertragen werden können. Andererseits stellen die übertragungsmittel für den Antrieb ein `Präzisionswerk dar, welches ein genaues und folgerichtiges Schalten ermöglicht und Schaltfehler weitgehehdst. ausschließt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt den Stufenschalter mit der Anordnung der Wähleraggregate, F i g. 2 einen Schnitt A-B durch das Gehäuse des Malteserradgetriebes im Schnittwinkel nach F i g. 3 a, F i g. 3 a und 3 b die Malteserräder mit der Malteserkurbel und den Nockenrädern für ein Wähleraggregat.- Beide Malteserräder sind dabei nach F i g. 2 in Sicht von oben dargestellt, F i g. 4 a und 4 b zeigt das gleiche für das zweite Wähleraggregat: Der Stufenschalter nach F i g.1 bestelmt aus dein Lastumschalter 53. und dem aus zwei Wähleraggregaten 52, 53 bestehenden Anzapfwähler. Die Wähleraggregate sind nebeneinander angeordnet und mit je einem Malteserradgetriebe 54; 55 versehen, welches auf den Wähleraggregaten aufsitzt. Im Stufenschaiterkopf 56 ist das Antriebsgetriebe untergebracht; welches über Gelenkwellen 57, 58 die Malteserradgetriebe 54, 55 antreibt. Die Gelenkwellen 57, 58 sind mit je einer Malteserkurbel 59, 60 gekuppelt (s: F i g: 2 bis 4).
  • Die Wähleraggregate 52, 53 bestehen aus je einer Kontaktgruppe mit ungeradzahligen Kontakten 1 bis 15 bzw. 17 bis 31 und geradzahligen Kontakten 2 bis i6 bzw. 18 bis 32 für jede Phase U, V und W des Regeltransformators, wobei jeweils eine Kontaktgruppe mit ungeradzahligen und geradzahligen Kontakten untereinander liegt. Dabei sind diese feststehenden Kontakte 1 bis 32 auf Isolierstäben 61 befestigt und kreisförmig angeordnet, und zu jeder Kontaktgruppe ist ein Ruhekontakt K1, K2, K3 und K" vorgesehen. Die feststehenden Kontakte K1 bis KI und 1 bis 32 werden durch bewegliche Brückenkontakte 62, 63, die an Isolierrohren 64, 65 befestigt sind, mit feststehenden Kontaktringen 66, 67 in Kontakt gebracht, wobei letztere auf einer feststehenden isolierenden Wählersäule 68 befestigt sind, die in sich die Ableitungen führt.
  • Das Mälteserradgetriebe 54 bzw. 55 jedes Wähleraggregates 52 bzw. 93 besteht aus zwei zentrisch angeordneten, übereinanderliegenden Malteserrädern 69, 1'6 bz w. 71, 72, die jeweils mit einem Isolierrohr 64 bzw. 65 kraftschlüssig verbunden sind. Somit wird mit dem einen Malteserrad 69 bzw. 71 über die Brückenkontakte 62 die Kontaktgruppe mit den ungetadzahligeri Kontakten 1 bis 15 bzw. 11 bis 31 und mit dem zweiten Malteserräd 70 bzw. 72 Über die Brückenkontakte 63 die Kontaktgruppe mit den geradzahligen Kontakten 2 bis 16 bzw. 18 bis 32 abwechselnd und nacheinander geschaltet.
  • Der Antrieb der Malteserräder 69 und 70 bzw. 71 und 72 erfolgt über je eine Malteserkurbel 59 bzw. 60, die mit je einem oberen Mitnehmerbolzen 73 und einem unteren Mitnehmerbolzen 74 versehen ist. Die Mitiiehiheibölzeü 'sind auf der Mältesetkürbel uni 180° versetzt angeordnet. Die mit Rollen versehenen Mitnehinerbolzen 73 und 74 greifen in Rollenschlitze 75 der Maitesdrräder 69, 70 bzw. 71, 72, ein, und zwar derart, daß jeweils ein obere! Mitriehbierbolzen 73 in ein ö'beäliegendes Malteserrad 69 bzw. 71 ürid ein uritenliegetider Miiäehmerbölzeh 74 in ein untenliegendes Malteseriad 70 bzw: 72 eingreift.
  • Jedes Malteserrad 69, 70, 71, 72 besitzt durch Wegfall eines Sektors zwischen zwei Rollenschlitzen 75 eine Lücke 76 und ist mit einer Klinke 77 vetsehen, die um einen Punkt 78 am Radkörper des Mälteserrädes schwenkbar ist. Die Klinke hat einen in die Lücke 76 des Malteserradäs hineinragenden Zapfen 73 und etwa rechtwinkelig zu diesetn-Zäpfen einen Rollenzapfen 80. Weiterhin besitzt die Klinke '77 einen Schlitz 81, in welchem ein am Radkörper befestigter Pühiüngsbölzen 82 zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Klinke geführt ist.- Außerdem .wirkt auf die Klinke eine Druckfeder _83, die den Zapfen 7ß der Klinke in die Lücke 7@ des Mälteserrädes zü drücken sucht, Die Klinke 77 jedes Malteserrades wird über ihren l@ollenzapfen 80 entgegen der Federkraft 83 von Nöckenscheibetr 84, 85 gesteuert, welche von der 1Vlälteserkürbel 59 bzw. 60 über ein Getriebe 86 angetrieben werden. Das Getriebe 86 ist nur in F i g. 3 a und teilweise in F i- g. 2 eingezeichnet. Das Übersetzu iigsverhältnis von der Malteserkurbel zur Nocken= scheibe entspricht dabei der jeweiligen Teilung des Mälteserrades, im vorliegenden Fall etwa -10:-1. Für das Mältesergdtriebe eines Wähleräggregätes sihd zwei Nockenscheiben 84, 85 vorgesehen, die über eine Welle 87 (F i g. 2) miteinander gekuppelt sind.
  • An jedem Malteserrad 69, 70, 71, 72 ist ein abgefederter Bolzen 88 befestigt, der in eine feststehende Nocke 89 eiiltästet, wenn das entsprechende Malteserrad 69, 70; 71, oder 72 mit der vorgesehenen Lücke 76 im Bereich der Malteserkurbel 59 bzw. 60 stillsteht. Damit wird das Malteserrad in dieser Stellung bis zur nächsten Weiterschaltung festgehalten.
  • In F i g. 3 und 4 sind die Stellungen der Malteserräder 69, 70, 71, 72 in dem Zeitpunkt dargestellt, wo der Anzapfwähler 53 gerade von Kontakt 18 auf Kontakt 17 umgeschaltet wurde und weiter -auf den Kontakt 16 heruntergeschaltet werden soll. Die Regelstufe 11 ist also gerade eingeschaltet.
  • Die Rollenzapfen 73 und 74 der Malteserkurbeln 59 und 60, die mit dem jeweiligen Malteserrad 69, 70, 71 oder 72 in Eingriff kommen, sind zum besseren Verständnis in den F i g. 3 und 4 mit einem schwarzen Punkt gekennzeichnet. Weiterhin ist ersichtlich, daß die Malteserräder 69 und 70 des Wähleraggregates 52 -stillstehen, während die Malteserräder 71 und 72 des Wähleraggregates 53 die Schaltfolge durch Schalten der Kontakte der Stufen 32 bis 17 ausführen bzw. ausgeführt haben In F i g. 3 a ist die Lücke 76 im Malteserrad 69 noch nicht durch die Klinke 77 überbrückt, so daß die Mälteserkurbel 59 mit dem oberen Mitnehmerbolzen 73 leer durchläuft, ohne das Malteserrad zu drehen. In F i g. 3 b hat die Nockenscheibe 85 während der letzten Schaltung im Wähleraggregat 53 nach Stellung 17 die Klinke 77 freigegeben, so daß deren Zapfen 79 einen zusätzlichen Rollenschlitz 75' bildet, in welchem beim Weiterdrehen der Malteserkurbel 59 in angegebener Drehrichtung dessen unterer Mitnehmerbolzen 74 eingreift. In F i g. 4 a und 4 b ragen die Klinken 77 mit ihren Zapfen 79 in die Lücke 76 des Malteserrades 71 bzw. 72 noch hinein und bilden somit je einen zusätzlichen Rollenschlitz 75' in den Malteserrädern 71., 72.
  • An Hand eines Schaltvorganges soll die Wirkungsweise der Erfindung näher erläutert werden: Der Anzapfwähler steht mit seinem Brückenkontakt 62 auf dem Kontakt 17 der Schaltstufe. Der Lastumschalter hat bereits von Kontakt 18 auf Kontakt 17 umgeschaltet, so daß der Kontakt 18 stromlos ist. Die Malteserkurbel 60 kommt zunächst mit ihrem unteren Mitnehmerbolzen 74 in den davor liegenden zusätzlichen Rollenschlitz 75' des Malteserrades 72 und nimmt dieses und damit den auf Kontakt 18 ruhenden Brückenkontakt 63 mit nach dem Ruhekontakt K4. Gleichzeitig greift der untere Mitnehmerbolzen 74 der Malteserkurbel 59 in den davor liegenden zusätzlichen Rollenschlitz 75' des Malteserrades 70, der mit Hilfe des Zapfens 79 der Klinke 77 nach Freigabe der Klinke durch die Nockenscheibe 85 gebildet wurde, und führt das Malteserrad 70 mit dem Brückenkontakt 63 vom Ruhekontakt K2 auf den Kontakt 16 der Schaltstufe. Dabei kommt der obere Mitnehmerbolzen 73 der Malteserkurbel 60 vor die Öffnung des zusätzlichen Rollenschlitzes 75' des Malteserrades 71 und gleichzeitig der obere Mitnehmerbolzen 73 der Malteserkurbel 59 vor die Lücke 76 des Malteserrades 69. Am Ende dieses Vorganges schaltet der Lastschalter 51 den Strom von Stellung 17 des Wähleraggregates 53 auf Stellung 16 des Wähleraggregates 52 um.
  • Bei einer weiteren Drehung der Malteserkurbeln 59, 60 um 180° in dem durch Pfeile angegebenen Drehsinn wird das Malteserrad 71 mit der Kontaktbrücke 62 vom Kontakt 17 auf den Ruhekontakt K3 geschaltet und gleichzeitig das Malteserrad 69 mit dem Brückenkontakt 62 durch das Eingreifen des oberen Mitnehmerbolzens 73 der Malteserkurbel 59 in den durch den Zapfen 79 der Klinke 77 inzwischen gebildeten Rollenschlitz von dem Ruhekontakt K1 nach dem Kontakt 15 der Schaltstufe geschaltet.
  • Nach diesen Schaltschritten bleiben die Malteserräder 71, 72 des Wähleraggregates 53 stehen, weil während der letzten zwei Schaltungen die Nockenscheiben 84, 85 (F i g. 4 a und 4 b) die auf sie einschwenkenden Klinken 77 über die Rollenzapfen 80 ausgehoben haben, so daß die Mitnehmerbolzen 73, 74 der Malteserkurbel 60 durch die Lücken 76 der Malteserräder wirkungslos hindurchlaufen.
  • Indessen schalten die Malteserräder 69, 70 ihre Brückenkontakte 62, 63 weiter von Kontakt 16 bis herunter zu Kontakt 1, weil nach der Überbrückung durch die Klinken 77 die Mitnehmerbolzen 73, 74 der Malteserkurbel 59 fortlaufend und abwechselnd einmal in die Rollenschlitze 75 des oberen Malteserrades 0 und einmal in die Rollenschlitze 75 des unteren Malteserrades 76 eingreifen.
  • Beim Heraufschalten von Kontakt 1 nach Kontakt 32 wiederholt sich der Vorgang beim überschalten vom Wähleraggregat 52 auf Wähleraggregat 53 im umgekehrten Drehsinn und Reihenfolge:

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Anzapfwähler für Stufenschalter von Regeltransformatoren mit einer großen Anzahl von vorzugsweise über den ganzen Regelbereich unterschiedlichen Regelstufen, bestehend aus zwei unter sich gleichen Wähleraggregaten, die je zwei Malteserräder gleicher Teilung und je eine Kontaktgruppe mit ungeradzahligen und eine mit geradzahligen Kontakten für jede Phase des Regeltransformators enthalten, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß jedes Malteserrad (69, 70, 71, 72) zwischen zwei Rollenschlitzen (75) eine Lücke (76) besitzt und mit einer am Radkörper schwenkbar und abgefedert befestigten, die Lücke zeitweise überbrückenden Klinke (77) versehen ist.
  2. 2. Anzapfwähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (77) mit einem in die Lücke (76) des Malteserrades hineinragenden Zapfen (79) und einem etwa rechtwinkelig zu diesem angeordneten Rollenzapfen (80) versehen ist.
  3. 3. Anzapfwähler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (77) mit dem in die Lücke (76) hineinragenden Zapfen (79) durch einen Schlitz (81) und Führungsbolzen (82) in ihrer Schwenkbewegung so begrenzt und so bemessen ist, daß der Zapfen (79) in einer Endstellung mit dem angrenzenden Sektor des Malteserrades einen Rollenschlitz (75') bildet, während er in der zweiten Endstellung die Lücke (76) im Malteserrad für den freien Durchlauf des Mitnehmcrbolzens (73, 74) der Malteserkurbel (59, 60) freigibt. .
  4. 4. Anzapfwähler nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Malteserrad eine von der Malteserkurbel (59, 60) vorzugsweise über ein Getriebe (86) angetriebene Nockenscheibe (85) über den Rollenzapfen (80) die Klinke (77) entgegen einer Federkraft (83) steuert.
  5. 5. Anzapfwähler nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheiben (85) und ihr Antrieb so ausgebildet und aufeinander eingestellt sind, daß die Zapfen (79) der Klinken (77) der Malteserräder (69, 70) des einen Wähleraggregates (52) außer Eingriff stehen, wenn das zweite Wähleraggregat (53) die Schaltfolge ausführt, und daß erst in der Endschaltstellung des zweiten Wähleraggregates (53) diese Zapfen (79) zum Eingriff der Mitnehmerbolzen (73, 74) der Malteserkurbel (59) einschwenken, so daß stets das eine Wähleraggregat (52) stillsteht, wenn das zweite Wähleraggregat (53) die Schaltfolge ausführt, und umgekehrt.
  6. 6. Anzapfwähler nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Malteserräder (69, 70, 71, 72) in ihrer Ruhestellung durch Rasten (88, 89) gesichert sind.
  7. 7. Anzapfwähler nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch. gekennzeichnet, daß die zwei Malteserräder (69 und 70 bzw. 71 und 72) eines Wähleraggregates (52 bzw. 53) konzentrisch übereinander angeordnet sind und durch eine zwischen den beiden Malteserrädern liegende Malteserkurbel (59 bzw. 60) wechselweise angetrieben werden, die einen oberen und einen unteren Mitnehmerbolzen besitzt, wobei diese beiden Mitnehmerbolzen gegeneinander um 180° versetzt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 710 906; britische Patentschriften Nr. 524 456, 790 739; USA.-Patentschriften Nr. 2 004 792, 2 677113.
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