DE595316C - Magnetische Schienenbremse - Google Patents

Magnetische Schienenbremse

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DE595316C
DE595316C DEK126087D DEK0126087D DE595316C DE 595316 C DE595316 C DE 595316C DE K126087 D DEK126087 D DE K126087D DE K0126087 D DEK0126087 D DE K0126087D DE 595316 C DE595316 C DE 595316C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H7/00Brakes with braking members co-operating with the track
    • B61H7/02Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes
    • B61H7/04Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes attached to railway vehicles
    • B61H7/06Skids
    • B61H7/08Skids electromagnetically operated
    • B61H7/086Suspensions therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Im elektrischen Straßenbahnbetrieb sind häufig gleichzeitig wahrend des Bremsens weitere Arbeitsvorgänge auszulösen. So ist es beispielsweise bei magnetischen Schienenbremsen bekannt, beim Einschalten der Bremse gleichzeitig den Sandstreuer durch ein Solenoid zu öffnen, welches im Erregerstromkreis des Bremsmagneten liegt. Es ist auch nicht mehr neu, zum Absenken des Bremsmagneten zur Schiene seine magnetische Anzugskraft unmittelbar dazu aus-, zunützen, einen Anker zu beeinflussen, welcher während seiner Hubbewegung unter Zwischenschaltung eines Hebelgestänges diesen Arbeitsvorgang durchführt. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß der Anker unmittelbar am Bremsmagneten angelenkt ist, so daß er die Auf- und Abwärtsbewegungen des Magneten mit ausführt. Hiermit ist jedoch der Nachteil verbunden, daß, sobald der Anker Einrichtungen beeinflußt, die an Fahrzeugteilen befestigt sind, die unabhängig von der Bewegung des Bremsmagneten sind, beispielsweise an dem auf Federn ruhenden Fahrzeuggestell besondere Ausgleichvorrichtungen vorgesehen sein müssen, um eine stets gleichbleibende Beeinflussung dieser Einrichtungen durch den vom Bremsmagneten beeinflußten Anker zu gewährleisten. Zu berücksichtigen ist hierbei auch die Abnützung der Schienenschuhe, durch welche sowohl die Größe der Absenkbewegung des Magneten zur Schiene, also auch mithin die des Ankers verändert wird. Soll bei dieser Anordnung der Anker noch während der Erregung des Magneten in seine Anfangslage zurückgebracht werden, so muß er von dem Magneten abgerissen werden.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der von der magnetischen Wirkung des Bremsmagneten beeinflußte Anker unabhängig, also getrennt von diesem und derart gelagert ist, daß der Abstand des Ankers zu den Teilen, auf welche er einwirkt, unverändert bleibt und außerdem der Anker beim Absenken des Magneten in dessen kraftlinienarme Zone gelangt und sich mithin leicht, also ohne großen Kraftaufwand von dem Magneten abziehen läßt. Hierdurch wird auch gleichzeitig gegenüber dem Bekannten eine bedeutende Konstruktionsvereinfachung erreicht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der elektromagnetischen Schienenbremse nach der Erfindung dargestellt.
Der Schienenbremsmagnet α, dessen Erregerspule b gestrichelt angedeutet ist, ist an den Schraubenfedern c am Fahrzeugrahmen d aufgehängt. Neben den Stirnseiten des Magneten sind um die Zapfen e, welche ebenfalls am Fahrzeugrahmen d befestigt sind, die als ein- oder zweiarmige Hebel ausgebildeten Anker / drehbar gelagert. Die an den Hebelarmen g angreifenden Zugfedern h holen die Anker f, deren Hub durch die Anschläge i begrenzt ist, in die Ruhelage zurück. An den
Hebelarmen g greift eine Druck- bzw. Zugstange k an, welche beispielsweise mit dem Öffnungshebel eines Sandstreuers, der Hochhebevorrichtung des Magneten o. dgl. verbunden ist.
Diese Vorrichtung arbeitet in der Weise, daß der Bremsmagnet α beim Einschalten des Erregerstromes sich an die Schiene heranzieht und gleichzeitig auch die Anker / an- zieht, so daß diese um "die' Zapf en e schwingen. Die hierbei den Hebelarmen g erteilte Hubbewegung wird über die Gestänge k zur Auslösung bzw. Durchführung weiterer Arbeitsvorgänge ausgenützt.
Ist der Bremsstrom ausgeschaltet, dann läßt der Bremsmagnet α die Anker / los, und diese schwingen durch die Federn h in die Ruhelage zurück, währenddem der Bremsmagnet α durch die Federn c und in seine Hochlage zurückkehrt.
Da der Anker/ unabhängig von dem Magneten a, also abgetrennt von diesem gelagert ist, gelangen die Anker beim Absenken des Bremsmagneten zur Schiene in die kraftlinienarme Zone des Magneten, so daß sie leicht durch die Zugfeder h in ihre Anfangslage zurückgeholt werden, selbst dann, wenn noch der Erregerstrom durch den Magneten fließt.
Als Anzugsflächen für die Anker/ können an Stelle der Stirnseiten des Magneten auch seine übrigen Flächen dienen.
Um die Anzugskraft der Anker / den jeweiligen Betriebsverhältnissen anpassen zu können, ist es zweckmäßig, die Ankeranzugsflächen p, wie in der Abbildung angedeutet, verstellbar anzuordnen.
Das Abziehen der Anker/ von dem Magneten α kann auch erleichtert werden durch eine nichtmagnetische Fläche q, wie gestrichelt angedeutet, auf welche er beim Senken des Bremsmagneten auf die Schiene aufläuft.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Magnetische Schienenbremse mit von dem Bremsmagneten unmittelbar beeinflußtem Anker, dessen Anzugsfläche das Gehäuse des Bremsmagneten ist, dadurch gekennzeichnet, daß für den getrennt vom Bremsmagneten (a) am Fahrzeug befestig- go ten Anker (/) als Anzugsfläche die Stirnseite des Magneten dient und der Anker (/) beim Absenken des Magneten in die kraftlinienarme Zone desselben gelangt.
  2. 2. Magnetische Schienenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (o) eine nichtmagnetische Fläche (q) trägt, auf welche der Anker (/) beim Absenken des Magneten (α) gelangt.
  3. 3. Magnetische Schienenbremse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzugsfläche (p) des Ankers (/) zwecks Regelung seiner Anzugskraft verstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK126087D 1932-07-02 1932-07-02 Magnetische Schienenbremse Expired DE595316C (de)

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DE (1) DE595316C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE845650C (de) * 1950-06-21 1952-08-04 Siegener Eisenbahnbedarf Ag An der Schiene angreifende UEberschlagsicherung fuer Kippwagen
DE914981C (de) * 1951-02-20 1954-07-12 Robert Hanning Elektromagnetische Schienenbremse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE845650C (de) * 1950-06-21 1952-08-04 Siegener Eisenbahnbedarf Ag An der Schiene angreifende UEberschlagsicherung fuer Kippwagen
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