DE881168C

DE881168C - Elektromagnetisch arbeitende Kegelaufstellvorrichtung

Info

Publication number: DE881168C
Application number: DES25089A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-10-10
Filing date: 1951-10-09
Publication date: 1953-06-29
Also published as: CH284820A

Description

Mechanisch und magnetisch arbeitende Ke@gelaufsteAlanlägen :sind bekannt. Diese Anlagen sind im allgemeinen derart ausgebildet, daß sämtliche Kegel miteinander aufgestellt, d.-h. von der Aufhängevorrichtung herabgelassen werden. Für gewisse Kegelspielarten ist es. wünschenswert, daß nur einzelne Kegel in vorbestimmter Anzahl und Anordnung aufgestellt werden.
Es sind bereits Einrichtungen an Kegelaufstellanlagen mit elektromagnetisch steuerbaren; Mitteln, um nach dem Aufziehen aller Kegel wahlweise einevorbestimmte Anzahl und Anordnung von. Kegeln auf die Standplatte abzusenken, bekannt. Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an solchen Einrichtungen.
Erfindungsgemäß sind die Kegel mit axialen Bohrungen und die Aufhängevorrichtung mit in die Kegelbohrungen im abgehobenen. Zustand der Kegel eingreifenden Zapfen versehen und beim Absenken der einzelnen Kegel nur die ihnen zugeordneten, elektromagnetisch betätigbaren Festhaltemittel ausschaltbar.
Eine zweckmäßige Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Kegelbohrung ein magnetisierbarer Ring sitzt und jeder Zapfen den Kern einer Magnetspule bildet, deren Erregung von der Schalttafel aus steuerbar ist.
Fig. i zeigt ein Ausführungsbieispiel der Erfinr dung, während Fig.2 in der Vergrößerung ein Aus.führungsb.eispiel einer mechanischen Aufhängung des Kegels darstellt.
Von einer an sich bekannten Aufhängevorrichtung ist nur die untere Kastenfläche i dargestellt. Diese Kastenfläche i trägt entsprechend der An@-ord'nung der, Kegelstandplatte Zapfen. 2a, 2b, die aus einem längs durchbohrten ferromagnetischen Kern 21 und einrar Spulen 2e bestehen.
Die axial durchbohrten Kegel 3 weisen am oberen Kegelhals, versenkt einen ferromaggnetischen Ring 32 auf. Im unteren, Teil des durchbohrten Kegels 3 ist eine Schraubenfeder 3.3 angeordnet, die auf eine Zugplatte 3,4 einwirkt, an der du Zugseil 4 befestigt ist, das durch die Kegelbohrung und die, Zapfenbohrung zu den bekannten Seilzugvorrichtungen führt. Bei hochgezogenen Kegeln. traten die Zapfen 2 in die Bohrungen der zugeordneten Kegel 3 ein und wirken vorerst zentrierend.
Nun ist allen Spulen 2 @ gemeinsam eine Batterie-oder anderweitige Stromquelle 5 und jeder Spule besonders. je eine Drucktaste 51 bzw. 5,2 zugeordnet. Im vorliegenden Fall ist beispielsweise die Taste 51 geschlossen, so daßi die Spule des links dargestellten Zapfens 2a Strom erhält, während' die Spule 21 des rechts dargestellten Zapfemis 2b stromlos ist. Dementsprechend bleibt beim bekannten Loslassen der Kegel aus der Aufhängelage der Kegel 3a oben, während der Kegel 3b abgesenkt wird.
Jedem Zapfen, d. h. auch jedem Kegel ist auf einer Schalttafel eine Drucktaste zugeordnet, so daßi durch entsprechende Betätigung der Drucktasten eine vorbestimmte Anzahl von Kegeln in vorbestimmter Anordnung aufgestellt werden kann.
Es sind auch andersartige, von einer Schalttafel aus bedienbare Mittel zu diesem Zweck denkbar, daß jedeir Zapfen mindestens eine Sperrklinke 62 aufweist, die durch eine von der Schalttafel aus abschaltbare Magnetspule 64 steuerbar ist und bei erregtem Magnet eine Sperrnase 65 der Kegelbohrung zum Verhindern des Absenkens des Kegels untergreift. Eine Feder 63 sorgt dafür, daß die Sperrklinker 62 stets im Sinne des, Einklinkens wirkt.
An der Schalttafel können außerhalb des Rahmens der Erfindung außerdem Mittel vorgesehen sein., bei deren Betätigung aller Kegel zum Niederlassen freigegebenwerden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetisch arbeitende Kegeilaufstellvorrichtung, mittels der über eine, Aufhängevorrichtung sämtliche Keagel von der Kegelstandplatte abhebbax und nur einige wahlweisse auf die Platte absenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegel mit axialen Bohrungen und die Aufhängevorrichtung mit in dieK,egelbohrungen im abgehobenem Zustand der Kegel eingreifenden Zapfen versehen und beim Absenken der einzelnen: Kegel nur dien ihnen zugeordneten elektromagne@tisch betätigbaren Festhaltemittel ausschaltbar sind.
2. Kegelaufstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Kegelbohrung ein magnetisierbarer Ring sitzt und jeder Zapfen den Kern, einer Magnetspule bildet, deren Erregung von der Schafttafel aus steuerbar i'st.
3. Kegelaufstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gelceun,zeichnet, d'aß, jeder Zapfen mindestens eine Sperrklinke aufweist, die durch eine von der Schalttafel aus abschaltbare Ma; gnetspule steuerbar ist und bei erregtem Magnet eiirre Sperrnase der Kegelbohrung zum Verhindern des Absenkens des Kegels untergreift, Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 677 182; schweizerische Patentschrift Nr. 179 135.