DE418576C - Einrichtung zum Stillsetzen des Antriebes von Ruderanlagen - Google Patents

Einrichtung zum Stillsetzen des Antriebes von Ruderanlagen

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DE418576C
DE418576C DES65861D DES0065861D DE418576C DE 418576 C DE418576 C DE 418576C DE S65861 D DES65861 D DE S65861D DE S0065861 D DES0065861 D DE S0065861D DE 418576 C DE418576 C DE 418576C
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DE
Germany
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rudder
motor
drive
steering gear
hard
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Expired
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DES65861D
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Siemens Schuckertwerke AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/34Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Electric Motors In General (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Stillsetzen des Antriebes von Ruderanlagen. Bei der Ruderanlage eines Schiffe, von deren zuvexiässigem Arbeiten seine Sicherheit abhängt, müssen alle Störungsquellen mög lichst eingeschränkt oder vermieden werden. Bei; .elektrischen- Anlagen liegen solche Störungsquellen hauptsächlich in den Stromschultern; die Zahl der Schalter und der betriebsmäßigen Stromunterbrechungen muß deshalb nach Wglichkeit verringert werden. Insbesondere sind die Stromkreise des Rudermotors möglichst frei von Schaltstellen zu halten. Solche Schaltstellen waren bisher bei der Abschaltung des Rudermotors in den Haelagen, und zur Sperrung des Stenerhandrades, z. B. durch elektromagnetische Klinkvorrichtungen o. dgl., zur Verhinderung des Üb.erdrehens erforderlich.
  • Die Erfindung kommt für Ruderanlagen in Frage, bei denen sich das. Ruder nicht wie bei manchen elektrischen Ruderanlagen nach geringer Drehung und Festhaltung des Steuer. rades so lange bewegt, bis das Steuerrad in die Nullage zurückgedreht wird, sondern bei denen das Steuerrad so lange gedreht werden muß, wie sich das Ruder bewegen soll, und bei denen das Ruder stehenbleibt, sobald das Steuerrad stillgesetzt wird. Dies geschieht z. B., wenn 'bei elektrischen Ruderanlagen mit Leonardantrisb die Leonarddynamo durch eine von Hand angetriebene Dynamo erregt wird.
  • Bei. solchen Anlagen, bei denen also das sonst unbegrenzt bewegliche Steuerhandrad in Abhängigkeit von der Erreichung der Hartlagen durch das Ruder gegen eine Weiterdrehung durch eine Hemmvorrichtung gesperrt und dadurch also der Antrieb stillgesetzt wird, werden erffindungsgemäß sämtliche Schaltstellen sowohl im Rudermotorstromkreis wie auch für die Sperrung des Steuerhandrades dadurch vermieden, daß die Sperrung durch einen vom Ankerstrom- des Rudermotors oder bei Leonardantrieb auch vorn Ankerstrom des Leonardmotors durchflossenen Elektromagneten erfolgt. D;ex Magnet spricht dabei durch das Ansteigen dieser -Ankerströme infolge Erreichung der- Ruderhartlagen oder auch aus anderen G@ündeiz, die zu unzulässiger, Überlastung führen, an. Die Erfindung hat ferner den Vorteil, daß die Überlastungsgrenze für den Rudermotor durch an sich bekannte Mittel leicht einstellbar gemacht werden kann.
  • Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung.
  • Beim Drehen des Steuerhandrades i liefert die von diesem bewegte fremderregte Dynamomaschine 7 Strom und erregt damit die Leonarddynamo 8, die vom Leonardmotor 9 angetrieben wird. Mit dem Alikerstrom der Leonarddynamo 8 wird der Anker des fremderregten Antriebsmotors io gespeist, derüber ein Getriebe den Ruderquadranten i i antreibt. Wenn der Ruderquadrant i i in den Haulagen gegen die Puffer 2 i und 31 fährt, so wird der Rudermotor überlastet und sein Ankerstrom steigt an. Dieser ist durch einen geeignet be-. messeneu Sperrmagnd,rett 12 geführt, der dann anspricht und die Bewegung des Handrades i z. B. mit einer Bremse 3,1 henunt. Sobald das Handrad und damit auch die Handdynamo 7 stehenbl.eiben, verschwindet die Erregung der Steuerdynamo 8 und damit auch der Strom im Rudermotoranker und im Sperrmagnet 32; der Magnet gibt dann das Handrad wieder frei.
  • Eine erneute Weiterdrehung des Handrades i wird durch das übermäßige Ansteigen des Ankerstroms sofort verhindert. Bei einer Rückt3rehung aus der Hartlage spricht der Magnet. 32 nicht an, da der Rudermotor io dann ja nicht überlastet ist. Diese Anordnung ergibt gleichzeitig einen Schutz gegen überlastung der Ruderanlage auch innerhalb der Hartlagen; die Überlastungsgrenze kann durch verschiedene Bemessung oder Regelbarkeit des Magneten 32 in. bekannter Weise beliebig festgelegt werden. Der Strom zur Erregung des Elektromagneten 32 kann unter Umständen .auch dem Ankerstrom des Leonardmotors 9 entnommen werden.
  • Die Sperrung des Steuexhandrades i braucht nicht an diesem selbst zu erfolgen, sie kann in allen Fällen auch an arideren Stellen des Handantriebes angebracht werden.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß man in der ganzen Ruderanlage ohne irgendwelche Schaltstellen auskommt, wodurch eine sonst häufige Fehlerquelle vermieden wird. Ferner wird die Ruderanlage durch die Einrichtung nach der Erfindung mit Sicherheit vor, einer Überlastung geschützt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Stillsetzen des Antriebes von Ruderanlagen beim Erreichen der Hartlagen, .bei der das Steuerhandrad in Abhängigkeit von der Erreichung der Hartlagen durch das Ruder gegen eine Weiterdrehung durch eine Hemmvorrichtung gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung durch einen vom Ankerstrom des Rudermotors (i o) oder bei Leon,ardantrieb auch vom Ankerstrom des Leonardmotors (9) durchflossenen Elektrornagneten (32) erfolgt, der durch das Ansteigen dieser Ankerströme bei unzulässiger Überlastung, wie infolge der Hartlagenanschläge des Ruders, anspricht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Einsteilbarkeit der Überlastungsgrenze des Rudermotors durch an sich bekannte Mittel.
DES65861D 1924-05-01 1924-05-01 Einrichtung zum Stillsetzen des Antriebes von Ruderanlagen Expired DE418576C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE752410C (de) * 1937-10-02 1953-12-14 Aeg Elektrische Folgesteuerung, insbesondere fuer Rudermaschinen

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