DE941893C - Elektrischer Scheibenwischerantrieb fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Elektrischer Scheibenwischerantrieb fuer Kraftfahrzeuge

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DE941893C
DE941893C DEU329D DEU0000329D DE941893C DE 941893 C DE941893 C DE 941893C DE U329 D DEU329 D DE U329D DE U0000329 D DEU0000329 D DE U0000329D DE 941893 C DE941893 C DE 941893C
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DE
Germany
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brake
wiper drive
windshield wiper
drive according
armature
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Expired
Application number
DEU329D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Hartmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE941893C publication Critical patent/DE941893C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/06Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive
    • B60S1/08Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive electrically driven

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Elektrischer Scheibenwischerantrieb für Kraftfahrzeuge Bei elektrischen Scheibenwischerantrieben für Kraftfahrzeuge sind bereits Bremseinrichtungen bekannt, durch die beim Ausschalten des Elektromotors der umlaufende Anker selbsttätig abgebremst wird. Diese Bremseinrichtungen werden entweder mechanisch oder elektromagnetisch gesteuert und wirken unmittelbar auf den Anker des Elektromotors ein. Die mechanisch betätigten Bremseinrichtungen sind teuer in der Herstellung, weil zum Betätigen der Bremse ein erheblicher Aufwand an Steuerorganen erforderlich ist. Bei den elektromagnetisch gesteuerten Bremseinrichtungen sind zwei Ausführungen zu unterscheiden. Die eine Ausführung verwendet ein besonderes Relais, mit dem die Bremse gelüftet wird, während die andere Ausführung den Kraftfluß des Magnetfeldes von dem Elektromotor zum Steuern der Bremse verwendet. Die letztgenannte elektromagnetisch gesteuerte Bremseinrichtung ermöglicht zwar einen einfachen Aufbau, jedoch läßt sich mit den seither bekannten Ausführungen nur eine geringe Bremswirkung erzielen. Weiterhin ist es bekannt, die Bremseinrichtung als selbstverstärkende Reibungsbremse auszubilden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Scheibenwischerantrieb für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Elektromotor mit einem zweipoligen Magnetfeld und einer auf den Anker des Motors einwirkenden Bremse, die von dem KraftfluB des Magnetfeldes gesteuert wird. Erfindungsgemäß wird die Ausführung so getroffen, daß die Bremse zwischen den gegenüberliegenden Polenden des Feldmagneten angeordnet ist und durch die zwischen den Polenden fließenden Kraftlinien gelüftet wird._Diese Anordnung besitzt den Vorteil, daß die seither übliche Form des Feldmagneten unverändert beibehalten Werden. kann und daß außerdem der Aufbau der Bremse wesentlich vereinfacht wird. Da der Bremsanker nunmehr zwischen den beiden Polenden angeordnet ist, stellt er einen magnetischen Nebenanschluß zu dem zwischen den Polschenkeln liegenden Anker her. Hierdurch werden die zwischen den beiden Polenden austretenden Streukraftlinien gesammelt und zur Steuerung der Bremse nutzbar gemacht. Für den Fall, dAß ein sehr schneller Stillstand des Ankers nach dem Ausschalten des Stromes gefordert wird, .empfiehlt es sich, die Bremse in an sich bekannter Weise nach Art eines Klemmgesperres auszubilden, wobei die durch die Bremskraft erzeugte Reibung ein selbsttätig sich verstärkendes Klemmen des Bremselementes gegenüber dem Anker zur Folge hat. Um ein durch Remanenz verursachtes Festkleben der Bremse an den Polenden des. Feldmagneten zu verhindern, wird die Bremse derart zwischen den beiden Polenden angeordnet, daß sie nur eines der beiden Polenden berührt, während sie von dem anderen Polende durch einen Luftspalt getrennt bleibt.
  • Als Bremse kann ein Bremsklotz verwendet werden, der auf einem z. B. als biegsame Zunge ausgebildeten Teil eines Bremsankers angeordnet ist, da hierdurch ein Einstellen der Bremse durch Biegen der Zunge in einfachster Weise ermöglicht wird. Hierbei empfiehlt es sich, den Bremsanker derart drehbar auf einem Bolzen zu lagern, daß er beim Bremsen schräg an dem Anker anliegt, wodurch die Bremswirkung des Bremsklotzes durch die eintretende Servowirkung vergrößert wird. Auf diese Weise ist es möglich, die Bremswirkung so zu verstärken, däß der Anker nahezu ruckartig zum Stillstand kommt, ohne daß es notwendig ist, die zur Erzeugung der Bremskraft dienende Bremsfeder kräftiger auszubilden. - _ Die beiden Polenden des Feldmagneten sind mit Bohrungen versehen, durch. die die Haltemittel für den Träger des Bolzens, auf dem der Bremsanker drehbar gelagert ist, hindurchgeführt sind. Zur Erzeugung der auf den Bremsanker einwirkenden Bremskraft wird am besten eine über den Bolzen der Bremsankerlagerung geschobene Wendelfeder verwendet. Diese Feder kann infolge der, beim Bremsvorgang eintretenden . Servowirkung so schwachgehalten sein, daß sie an den Polenden als Streuung austretenden Kraftlinien genügen, um den Bremsanker zu lüften. Eine solche Anordnung hat noch den Vorteil, daß sie praktisch keinerlei schwächende Wirkung auf das Magnetfeld ausübt, -so daß die Leistung des- Wischermotors nicht herabgesetzt wird: Um eine gute Bremsfläche zu schaffen, -ist -der Anker mit einer zum. Abbremsen dienenden Hülse -überzogen. Diese Hülse kann an ihrem mit dem Bremsklotz in Berührung -kommenden Ringteil verstärkt ausgeführt oder an dieser Stelle mit einem auswechselbaren Ring ' versehen werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt .. Abb. I eine Aufsicht auf den Wischermotor ohne obere Lagerplatte mit angelegter Bremse, . Abb. 2 eine gleiche Aufsicht mit gelüfteter Bremse und . Abb. 3 eine Seitenansicht des Wischermotors in Richtung auf die Bremse.
  • - Zwischen den beiden Polenden des Feldmagneten I ist der umlaufende Anker 2 angeordnet, der den Kollektor 3- trägt, an dem die Bürsten 4 anliegen. Die Drhrichtung des Ankers verläuft in .Richtung des eingezeichneten Pfeiles, also im Uhrzeigersinn. Die Bremse ist zwischen den beiden Polenden des Feldmagneten I angeordnet. Zu diesem Zweck sind an den beiden Polenden zwei Lagerplatten 5 und 6 vorgesehen, die den Lagerbolzen 9 tragen. Diese beiden Lagerplatten 5 und 6 sind mittels der Niete 7 und 8 an dem Feldmagneten I befestigt. Auf dem Lagerbolzen 9 ist der Bremsanker Io schwenkbar gelagert. Zweckmäßigerweise ist auf dem Bremsanker Io ein Bremsklotz II aus Fiber oder sonstigem unmagnetischem Material angeordnet. Der Teil des Bremsankers Io auf dem der Bremsklotz II angeordnet ist, wird vorteilhaft als biegsame Zunge ausgebildet, da hierdurch die Bremse leicht reguliert werden kann. Der Bremsanker Io wird durch die Wendelfeder 12 mit seinem Bremsklotz gegen den Anker 2 gedrückt, der zweckmäßigerweise mit einer Hülse überzogen ist. Die Hülse kann an dem ringförmigen Teil, der mit dem Bremsklotz i i in Berührung tritt, verstärkt sein oder an dieser Stelle einen auswechselbaren Ring aus geeignetem Material tragen. Beim Bremsen bewirkt die zwischen dem Bremsklotz i i und. dem Anker 2 auftretende Reibung eine zusätzliche Verdrehung des Bremsankers"zo-, so daß die gleiche Wirkung wie bei einem Klemmgesperre auftritt und die Bremsleistung erhöht wird. Der Bremsanker io ist zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß er von dem einen Polende immer durch einen Luftspalt getrennt ist, während er auf dem anderen Polende gem'äß Abb.2 zum Anliegen kommt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Scheibenwischerantrieb für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Elektromotor mit einem zweipoligen Magnetfeld und einer auf den Anker des Motors einwirkenden Bremse, die von dem Kraftfluß des Magnetfeldes gesteuert . wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (io, ii) -zwischen den gegenüberliegenden Polenden des Feldmagneten (i) angeordnet ist und durch die zwischen den Polenden fließenden Kraftlinien gelüftet wird.
  2. 2. Scheibenwischerantrieb nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (Io, II)in an sich bekannter Weise nach Art eines Klemmgesperres ausgebildet ist, wobei die durch die Bremskraft erzeugte Reibung ein selbsttätig sich verstärkendes Klemmen des Bremselementes gegenüber dem Anker (2) zur Folge hat.
  3. 3. Scheibenwischerantrieb nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (Io, II) nur eines der beiden Polenden berührt, während sie von dem anderen Polende durch einen Luftspalt getrennt bleibt.
  4. 4. Scheibenwischerantrieb nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsklotz (II) auf einem z. B. als biegsame Zunge ausgebildeten Teil des Bremsankers (Io) angeordnet ist, um ein Einstellen der Bremse durch Biegen der Zunge zu ermöglichen.
  5. 5. Scheibenwischerantrieb nach den Ansprüchen I bis 4, gekennzeichnet durch einen in der Umlaufebene schräg gegen den Anker (2) ansetzbaren und auf einem Bolzen (9) drehbar gelagerten Bremsanker (Io).
  6. 6. Scheibenwischerantrieb nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Polenden mit Bohrungen versehen sind, durch die die Haltemittel (7 und 8) für die Träger (5, 6) des Bolzens (9) hindurchgeführt sind.
  7. 7. Scheibenwischerantrieb nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Bremskraft eine über den Lagerbolzen (9) geschobene Wendelfeder (12) dient. B.
  8. Scheibenwischerantrieb nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (2) mit einer zum Abbremsen dienenden Hülse überzogen ist.
  9. 9. Scheibenwischerantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse an ihrem mit dem Bremsklotz- (i i) in Berührung kommenden Ringteil verstärkt ist oder an dieser Stelle einen auswechselbaren Ring trägt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 501 049; französische Patentschrift Nr. 823 393.
DEU329D 1943-10-30 1943-10-30 Elektrischer Scheibenwischerantrieb fuer Kraftfahrzeuge Expired DE941893C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038170B (de) * 1957-02-09 1958-09-04 Avog Elektro Und Feinmechanik Elektromotorischer Scheibenwischerantrieb mit Parkschalter
DE1144829B (de) * 1954-12-16 1963-03-07 Lucien Charles Alexis Marie Bi Lagerung des Laeufers eines Elektromotors zum Antrieb von Scheibenwischern von Fahrzeugen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE501049C (de) * 1929-07-14 1930-06-28 Zeiss Ikon Akt Ges Windschutzscheibenreiniger fuer Kraftfahrzeuge
FR823393A (fr) * 1936-09-28 1938-01-19 Sev Marchal Perfectionnements aux moteurs électriques pour essuie-glaces et applications analogues

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