DE664512C - Elektrische Abstellvorrichtung fuer Schermaschinen, insbesondere Konusschermaschinen - Google Patents

Elektrische Abstellvorrichtung fuer Schermaschinen, insbesondere Konusschermaschinen

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DE664512C
DE664512C DEH145284D DEH0145284D DE664512C DE 664512 C DE664512 C DE 664512C DE H145284 D DEH145284 D DE H145284D DE H0145284 D DEH0145284 D DE H0145284D DE 664512 C DE664512 C DE 664512C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Elektrische Abstellvorrichtung für Schermaschinen, insbesondere Konusschermaschinen Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der elektrischen Abstellvorrichtung für Schermaschinen, insbesondere Konusschermaschinen, nach Patent q.84 163, bei der durch einen in den Steuerstromkreis eingeschalteten Magneten die, Schertrommel unmittelbar abgebremst und gleichzeitig der Antrieb der Maschine ausgerückt wird.
  • Die Vorrichtung nach dem Hauptpatent hat den Nachteil, daß ihre durch die Wächternadeln mittels des Steuerstromkreises selbsttätig gesteuerte, mechanische Sperrvorrichtung für die gelüftete SChertrbmmelbremse verhältnismäßig verwickelt ist und daher eine entsprechend große Gefahrenquelle für die sichere Wirkung der Bremsvorrichtung darstellt, und daß sie außerdem stets sehr genau eingestellt sein muß. Durch die Vielgliedrigkeit der Sperrvorrichtung und des daher bei ihrer Bewegung zu überwindenden erheblichen toten Weges wird ferner eine sich besonders bei hohen Fadenabzugsgeschwindigkeiten unangenehm bemerkbar machende Verzögerung der Abbremsung der Schertrommel verursacht. Die Zeit, die zur üherwindung des im Hebelwerk liegenden toten Weges benötigt wird, genügt aber schon bisweilen, um bei Fadenbruch eine Verwirrung der Fäden herbeizuführen. Man hat zwar bereits vorgeschlagen, die Schertrommelbremse von Schermaschinen durch ,einen bei Fadenbruch selbsttätig in Gang gesetzten Hilfselektromotor oder durch einen als Solenoid ausgebildeten Elektromagneten in Wirkung zu setzen, jedoch hat auch diese Anordnung den Nachteil, daß bei ihr mehrere Übertragungsglieder benötigt werden.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß im Antrieb der Schertrommel eine doppelt wirkende, elektromagnetische Scheibenkupplung angeordnet ist, die wahlweise auf die Trommelantriebsscheibe oder auf einen ortsfesten Teil am Maschinenrahmen unter gleichzeitiger Lösung des Antriebes von üer Schertrommel einwirkt. Diese Anordnung arbeitet mithin ohne jegliches Bremsgestänge, @o daß die Abbremsung mit großer Sicherheit erzielt und jede schädliche Verzögerung der Bremswirkung vermieden wird.
  • Auf der Zeichnung ist.- eine Ausführungsform der Erfindung in Abb. z im Aufriß, teilweise im Längsschnitt nach Linie A-B der Abb.2 und in Abb.2 in Seitenansicht dargestellt.
  • Wie beim Gegenstand des Hauptpatents sind die von den Spulen 2 des Spulengestells ; abgezogenen und sich auf die Schertrommel3 aufwickelnden Fäden F. -durch die Osen von Wächternadeln 6 geführt, die um an dem Spulengestell angeordnete Kontaktschiene-n5, drehbar gelagert sind, und von denen beim-Reißen eines der FädenF jeweils die vöm. diesem gehaltene Wächternadel auf eine . zweite Kontaktschiene q. herabfällt und einen Steuerstromkreis schließt, der von den Kontaktschienen q., 5 und den Leitungen 7, 5a, 4a, 9 gebildet wird. An diesen Stromkreis ist wiederum die Wicklung eines Solenoidelektromagneten i i angeschlossen, dessen beweglicher Eisenkern 31 beim Schließen des Steuerstromkreises in das Solenoid hineingezogen wird und dadurch gleichzeitig das Aus-#rücken des Maschinenantriebes sowie das Inwirkungsetzen der Schertrommelbremse herbeiführt. Der Magnetkern ist ebenfalls an dem einen der das Trittbrett 2¢ tragenden, am Maschinengestell um eine Achse 22 drehbaren Arm 21, 23 befestigt, von denen der andere mittels einer Schraubenfeder 25 am Maschinengestell aufgehängt ist. Er ist ferner mit dem Schaltarm 33 eines in den Steuerstromkreis eingebauten Schalters io verbunden, so daß der Magnetkern 31 am Ende seiner Hineinbewegung in das Solenoid i i den Schaltarm 33 bewegt und den Steuerstromkreis wieder unterbricht.
  • Der Antrieb der Schermaschine erfolgt durch einen Elektromotor 5o, der durch eine Leitung 55 an ein von einer Starkstromquelle 53 gespeistes Stromnetz 54 angeschlossen ist. Die Schertrommelbremse ist als elektromagnetische Scheibenbremse ausgebildet. Sie besteht aus der auf dem am Maschinengestell außen vorstehenden einen Ende der Schertrommehvelle 1q. durch Führung mittels eines Keils 58 gegen Verdrehung gesicherten, in der Längsrichtung der Schertrommelwelle verschiebbaren Bremsscheibe 59, die als Magnetanker dient und beiderseits je einen Bremsbelag 59a trägt, sowie aus dem zwischen der Bremsscheibe 59 und dem Maschinen gestell an letzterem fest angeordneten Ang-oder scheibenförmigen Elektromagneten 60 und aus einem an der anderen Seite der verschiebbaren Bremsscheibe 59 angeordneten zweiten ring- oder scheibenförmigen Elektromagneten 61, -der auf der Schertrommelwelle 14 drehbar gelagert und durch zwei Stellringe 62 gegen seitliche Verschiebung gesichert ist. Der Elektromagnet 61 ist als Keilriemenscheibe ausgebildet und wird durch den Elektromotor 50 mittels einer auf dessen Welle festen kleineren Keilriemenscheibe 51 und mehrerer Keilriemen bewegt. Der Elektromagnet 61 hat die Wicklung 61a, deren Enden entsprechend mit zwei auf der Nabe des Elektromagneten isoliert befestigten Schleifringkontakten 61b verbunden sind, die mittels einer Leitung 56 an den Motorstromkreis 55 angeschlossen sind. Die Wicklung des Elektromagneten 6o ist durch eine Leitung 57 mit der Starkstromleitung 54 verbünden.
  • ;#,i"-DieAusrückvorrichtung für den Maschinenh"ntrieb bildet zugleich die Einrichtung zum Inwirkungsetzen .der Schertrommelbremse. Sie besteht aus einem Schalter 63 mit vier Kontaktstellen, von denen aufeinanderfolgend zwei an einer Unterbrechungsstelle der 'Stromleitung 55 des Antriebsmotors 50 und des Elektromagneten 61 und die beiden anderen an einer Unterbrechungsstelle des Stromkreises 57 des Elektromagneten 6o liegen. Der Schaltarm 6¢ des Schalters 63 greift lose in einen oben und unten geschlossenen Längsschlitz der aus Rotguß o. dgl. bestehenden oberen Verlängerung ¢9 des Eisenkerns 31 des Solenoidmagneten i i ein und ruht für gewöhnlich auf der unteren Begrenzungsfläche dieses Längsschlitzes auf, während er von, der oberen Begrenzungsfläche desselben einen gewissen Abstand hat. Ebenso greift der Schaltarm 33 des Schalters io in einen oben und unten geschlossenen Längsschlitz der oberen Verlängerung 49 des Solenoidkerns 31 ein und ruht für gewöhnlich ebenfalls auf der unteren Begrenzungsfläche dieses Längsschlitzes auf, von dessen oberer Begrenzungsfläche er einen gewissen Abstand hat. Die Spannung der an dem Trittbrett 2q. angreifenden Feder 25 ist so bemessen und gegebenenfalls regelbar, daß sie für gewöhnlich das Trittbrett waagerecht und den Solenoidkern 31 in der für den Betrieb der Schermaschine erforderlichen Stellung (s. Zeichnung) hält, in der die Arme der Schalter i o und 63 auf den unteren Begrenzungsflächen der sie führenden Längsschlitze der Verlängerung 49 des Solenoidkerns 31 aufliegen. Bei dieser Stellung ihrer Schaltarme halten die beiden Schalter io und 63 den Motorstromkreis 55 und den Stromkreis 56 des Elektromagneten 61 geschlossen, so daß der Antriebsmotor 5o den Elektromagneten 61 dreht, der seinerseits die Ankerscheibe 59 anzieht und auf diese Weise die Schertrommel3 dreht.
  • Reißt einer der sich auf die Schertrommel aufwickelnden Fäden F, so wird durch die zugehörige Fallnadel 6 der Steuerstromkreis des Solenoidmagneten i i geschlossen. und dessen Eisenkern 31 in das Solenoid hineingezogen. Der Eisenkern 31 bewegt hierbei entsprechend die Arme der Schalter io und 63 und unterbricht dadurch gleichzeitig den Steuerstromkreis für den Solenoidmagneten i i sowie den Motorstromkreis 55 und den Stromkreis 56 des Elektromagneten 61 und schließt unmittelbar folgend den Stromkreis 57 des Elektromagneten 6o. Hierdurch wird der ,Antriebsmotor stillgesetzt, die Ankerscheibe 59 von dem Elektromagneten 61 freigegeben und von dem Elektromagneten 5o angezogen und somit auch die Schertrommel 3 stillgesetzt. Zum Wiederingangsetzen der. Schermaschine wird nach erfolgtem Anheben der gefallenen Wächternadel das Trittbrett 24 entgegen der Wirkung seiner Feder 25 mit dem Fuß nach unten bewegt, so daß die oberen Begrenzungsflächen der Schlitze der oberen Verlängerung des Solenoidkerns 31 auf die Schaltarme der Schalter io und 63 treffen und sie nach unten mitnehmen, wodurch der Stromkreis 57 des Bremselektromagneten 6o ausgeschaltet, die Schertrolnmel 3 mithin von der Ankerscheibe 59 freigegeben sowie der Motorstromkreis 55 und der Stromkreis 56 des Elektromagneten 61 wieder eingeschaltet werden, so daß die Ankerscheibe 59 wieder von dem letzteren angezogen wird und die Schertrommel wieder in Drehung versetzt. Nach Freigabe des Trittbrettes 24 werden dieses und der Solenoidkern 3 i durch die Feder 25 wieder in ihre ursprünglichen Stellungen zurückgebracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektrische Abstellvorrichtung für Schermaschinen, insbesondere Konusschermaschinen, nach Patent ¢84 163, bei der durch einen in den Steuerstromkreis .eingeschalteten Magneten die Schertrommel unmittelbar abgebremst und gleichzeitig der,Antrieb der Maschine ausgerückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Antrieb der Schertrommel (3) eine doppelt wirkende, elektromagnetische Scheibenkupplung (59, 6o, 61) angeordnet ist, die wahlweise auf die Trommelantriebsscheibe (61) oder auf einen ortsfesten Teil (6o) am Maschinenrahmen unter gleichzeitiger Lösung des Antriebes von der Schertrommel einwirkt.
DEH145284D 1928-03-28 1935-10-12 Elektrische Abstellvorrichtung fuer Schermaschinen, insbesondere Konusschermaschinen Expired DE664512C (de)

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DE308799X 1928-03-28
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DE664512C true DE664512C (de) 1938-08-29

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