DE689302C - Vorrichtung zum Stillsetzen von Naehmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Stillsetzen von Naehmaschinen

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Publication number
DE689302C
DE689302C DE1938I0063106 DEI0063106D DE689302C DE 689302 C DE689302 C DE 689302C DE 1938I0063106 DE1938I0063106 DE 1938I0063106 DE I0063106 D DEI0063106 D DE I0063106D DE 689302 C DE689302 C DE 689302C
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DE
Germany
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friction clutch
pull rod
sewing machines
housing
clutch
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938I0063106
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Irmscher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ernst Irmscher & Co
Original Assignee
Ernst Irmscher & Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Ernst Irmscher & Co filed Critical Ernst Irmscher & Co
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B51/00Applications of needle-thread guards; Thread-break detectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Vorrichtung, zum Stillsetzen von Nähmaschinen Gegenstand vorliegender ErfinduDg ist eine Vorrichtung zum Stillsetzen von über eine Friktionskupplung mit Bremseinrichtung (Untertreiber) angetriebenen Nähmaschinen, insbesondere solcher, bei denen mehrere. Fäden zu gleicher Zeit arbeiten, wie dies z. B. bei Flatlockmaschinen der Fall ist, um den Bruch der Nadeln und anderer Teile der Nähmaschine zu verhindern, falls ein von der Spule abrollender Faden vor dein Durchlaufen des Nadelöhrs Knoten oder Verdickungpn aufweist. -- Es sind Einrichtungen an Nähmaschinen, die beim Auftreten eines Knotens die Nälimaschine selbständig zum Stillstehen bringen, bekanntgeworden# aber diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß sie beim Auftreten eines Knotens die Kupplung zwischen Antriebsmotor und Nähmaschine, die durch den Fußdruck der Näherin bewirkt wird, nicht lösen, sondern die getriebene Riemenscheihe bei voller Last, unter Anwendung ein-er starken Feder am Bremsklotz, abbremsen, was gleichzeitig eine starke Abnutzung und Erwännung der Bremse, der Kupplung und des- Antriebsriemens und dessen Heruntergleiten hervorruft. Dieser Vorgang erfordert die volle Aufmerksamkeit der Näherin, der sie zwingt, den Fuß vom Fußtritt zu entfernen, damit die Kupplung überhaupt gelöst werden kann.
  • Außerdem zeigen bekannte Einrichtungen, bei denen der Antriebisriemen von der fest-en auf die lose Scheibe umgeleitet wird, den Nachteil, daß die Stillsetzung micht schnell genug erfolgt, um bei schnell laufenden Maschinen das Hineinlaufen des Knotens in die Nadel rechtzeitig zu verhindern.
  • Diese Nachteile sind durch die Erfindung beseitigt, und zwar dadurch, daß die Zugstange zum Anpressen der treibenden Scheibe gegen die getriebene aus zwei Teilen besteht, die mit Hilfe eines Schnappers ineinander eingehängt sind, wähei durch Ein*irkung des Knotens auf den Schnapper, auf elektromagnetischem Wege, dieser um seinen Drehpunkt ausschwenkt und die beiden Teile der Zugstange voneinander trennt. Dadurch wird der Kräftezug der Zugstange unterbrochen, die Kupplung gelöst und somit die Maschine augenblicklich zum Stillstand gebracht, weil der Fußdiuck der Näherin trotz des bleibenden Druckes, auf den Fußtritt außer Wirkung gesetzt wird. Dies-er Vorgang bedingt keine Aufmerksamkeit und keinZutun der Näherin.
  • Die Erfindung ist aus den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise zu ersehen. Es zeigen Abb. i die Nähmaschine mit dem Nähfaden in Arbeitstellung, Abb. 2 die Nähmaschine mit dem Nähfaden, durch den Knoten außer Arbeitsstellung gesetzt, Abb - 3 Verbindungsgehäuse der beiden Zugstangenteile im Schnitt miteingebauten Elektromagneten, Abb. 4 den Knofenfänger mit Fangschlitz und Knotendurchgang in der Ansicht von oben.
  • Der Nähfaden i, der von der Spule 2 abgerollt wird, gelangt durch den feststehenden unteren Fadenführer 3, den Knotenfänger 4 und den oberen feststehenden Fadenführer 5 zur Nadel der Nähmaschine 6. Die Näh- maschine 6 wird durch den Untertreiber bzw. Kupplungsmotor7, der mit einer getriebenen Scheibe 8 und einer treibenden Scheibe 9 ausgerüstet ist, angetrieben, und zwar dadurch, daß die Näherin durch Fußdruck auf den Fußtritt i o in Richtung i i die aus zwei Teilen bestehende Zugstange 12 bzw. 13 drückt und die treibende Scheibe c) mit der getriebenen Scheibe 8 kuppelt und gleichzeitig die Bremse 14 von dergetriebenen Scheibe 8 abhebt. Die Enden der beiden Zugstangenteile 12 und 13 sind so angeordnet, daß der Teil 12 mit dem Gehäuse 15 fest verbunden ist und der Teil 13 in derselben axialen Richtung wie der Teil 12 verläuft und sich in der Zylinderführung 16 axial verschieben läßt. In dem Gehäuse 15 befindet sich der Schnapper 17, der um den Drehpunkt 18 ausschivenken kann. Dieser Schnapper 17 ist winkelförmig aus.,gebildet. Der eine Winkelschenkel endet mit einem Haken i'g, der sich in die EinkerbUn#g 20 des Zugstangenteils 13 einlegen kann, sobalddiese sich in ihrer untersten Stellung befindet. Der andere Winkelschenkel trägt einen Magnetanker21. Besitzt der von der SpUle2 abrollende Faden i einen Knoten 22, so wird er durch den Schlitz des Knotenfängers 4 nicht durchgehen und diesen sowie den auf derselben Achse sitzenden Quecksilberkippschalter 23 aussch-,venken. Dieser Kippschalter 23 zusammen mit der Batterie 24 oder einer anderen Stromquelle, und den beiden Magnetspulen 2 5 und 26 bildet einen geschlossenen Stromkreis, sobald der Kippschalter 23 durch den Knoten 22 in erwähnter Weise ausschwenkt. Durch den geschlossenen Stromkreis wird der Magnetanker 2 1 mit Hilfe. der Spulen 25 und 26 angezogen, und durch seine Schwenkung um den Drehpunkt 18 verläßt der Haken ig die Einkerbung2o des Zugstangenteils 13, wodurch die Kupplung zwischen den Scheiben 8 und 9 gelöst wird und gelöst bleibt, selbst -wenn der Fuß der Näherin am Fußtritt i o mit Druck in Richtung i i verbleibt. Das Ausschwenken des Schnappers 17 kann durch Einwirkung des Knotens auch auf mechanischem Wege erfolgen. Wird der Fußtritt io an seinem Vorderteil in Richtung 27 getreten, so hebt sich die Zugstange 12 mit dem' Gehäuse 15, bis der Schnapper 17 mit seinem Haken ig sich wieder in die Einkerbung 2o des Zugstangenteils 13 einlegt. Selbstredend kann die Einrichtung dieser' Einrichtung auch beim Arbeiten mehrerer Fäden erfolgen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Stillsetzen von über eine Friktionskupplung mit Bremseinrichtung (Untertreiber) angetriebenen Näh- maschinen, die in Abhängigkeit von einem einen elektrischen Stromkreis schließenden Fadenwächter arbeiten, gekennzeichnet durcheine in die geteilte, auf den Kupplungshebel der Friktionskupplung einwirkende Zugstange eingeschaltete Kupplungseinrichtung, die b,eün Schließen des Stromkreises durch den Fadenwächter zur Auslösung gebracht wird, wodurch der Kräftezug der Zugstange unterbrochen wird, der Kupplungshebel der Friktionskupplung in die Ruhestellung, zurückgeht und die Näh- maschine unter der Wirkung der Bremseinrichtung stillgesetzt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil (12) der Zugstange mit einem Gehäuse (16) fest verbunden ist, in welches der andere Teil (13) der ZugStange hineinragt, um im Gehäuseinnern durch einen Sch-napper (ig) verriegelt zu werden, der durch einen Elektromagnet (25,--6) ausgelöst werden kann, um diesen Zug stangenteil (13) freizugeben.
DE1938I0063106 1938-12-09 1938-12-09 Vorrichtung zum Stillsetzen von Naehmaschinen Expired DE689302C (de)

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DE689302C true DE689302C (de) 1940-03-16

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ID=7195834

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DE (1) DE689302C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1206290B (de) * 1962-04-19 1965-12-02 Walter Ullrich Kettenstichnaehmaschine zum Behaaren von Werkstuecken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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