DE1710059A1 - Spindelbremse - Google Patents

Spindelbremse

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DE1710059A1
DE1710059A1 DE19681710059 DE1710059A DE1710059A1 DE 1710059 A1 DE1710059 A1 DE 1710059A1 DE 19681710059 DE19681710059 DE 19681710059 DE 1710059 A DE1710059 A DE 1710059A DE 1710059 A1 DE1710059 A1 DE 1710059A1
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brake
spindle
braking
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DE19681710059
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Gustav Fetzer
Gerhard Freytag
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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Zinser Textilmaschinen GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
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    • D01H7/2208Braking arrangements using mechanical means
    • D01H7/2225Braking arrangements using mechanical means the braking means surrounding nearly the whole periphery of the whorl

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Dr.-ing. Dipi.-Phys. OSKAR KÖNIG Patentanwalt 1710059
Deutsche Bank AG Stuttgart
Telefon: (0?il) 628561 Konto Nr. 89/00300
Telegramm: Koenigpat 7000 STUTTGART-W, Klüpfelstraße 6 Postscheck Stgt. 84919
2at 1768 D
s-6
28. ffebr. 1968
Z Ins e r-'featt ilm&s oMnen Gesellsebaft mit beschränkter Haftung "
Ebersfoaoh / Pils
Spindelbremse.
ο 9 B A 1 / U Jt 8 3
Pat 1768 D
c «- 6
28* FeTn:. 1968
Sie Erfindung betrifft eine Spindelbremse für Textilspindeln von !Textilmaschinen, Insbesondere Spinn-, Zwirn— oder Streckzwirnmasohlnen, mit mindestens einem an einer stationären Halterung beweglich gelagerten Bremsglied, das zum Atibremsen des rotierbaren Spindelkörpers der Textll-™ spindel an eine Bremsflä@he des Spinäelkörpers angepreßt φ werden kann.
Spindelpressen sind an sich bekannt. Sie haben die Aufgabe, die mit hoher Drehzahl angetriebenen Spindelkörper von Ventilspindeln zur Behebung von Fadenbrüchen oder dergleichen anzuhalten. Solange die Maschine läuft, wird auf die Spindelkörper auch während ihres Stillstandes von dem antreibenden Band ständig ein Antriebedrehmoment ausgeübt, so daß die Spindelbremse auch die Aufgabe hat, den Spindelkörper nach * der Abbremsung bis zur Beendigung der Behebung des Fadenbruches festzuhalten. Es sind mechanische Spindelbremsen bekannt, die mittels eines Kniehebels oder dergleichen betätigt werden. Diese Spindelbremseu sind jedoch verhältnismäßig kompliziert, und der Bremsvorgang kann durch die Spinde lachwingungeη nachteilig beeinflußt werden. Für Textilapindeln von Streokzwlrnmaschlnen sind auch pneumatische SpLndeXbremaan bekannt, die jedoch ebenfalls kompliziert sind und ähnliche Nachteile wie die mechanischen Spindelbremeen haben.
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Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, eine Spindelbremse zu schaffen, bei der die Kachteile der bekannten Spindelbremsen vermieden sind und die sich besonders auch sum Bremsen von schweren Textilspindeln von Streckzwirnmaschinen eignet. Ein besonderes Ziel der Erfindung ist es, eine Spindelbremse zu schaffen, die eine einfache Bau- ™ art aufweist, leicht herzustellen ist und ein rasches und ^j sicheres Abbremsen des Spindelkörpers erlaubt« ohne daß beim Abbremsen auf den Spindelkörper Kräfte ausgeübt werden, die seine Lagerung übermäßig beanspruchen. Auch ist es ein Ziel der Erfindung, eine Spindelbremse zu schaffen, die trotz der unvermeidlichen Schwingungsbewegungen des rotierenden Spindelkörpers diesen gleichmäßig bremst, ohne daß die Spindelschwingungen den Bremsvorgang nachteilig beeinflussen können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Spindelbremse der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, daßdas mindestens eine Bremsglied der Spindelbremse mlnde- * stens einen alt einem Erregerstrom beaufschlagbaren Elektromagneten aufweist, der mit einem die Bremsfläche des Spindelkörpere aufweisenden und an diesem angeordneten weichmagnetischen Anker zusammenwirkt, wodurch das Bremsglied im Gefolge einer Erregung seines Elektromagneten sich zur Ausübung der Bremskraft selbsttätig an die Bremsfläche andrückt.
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Diese Spindelbremse Belohnet sich Insbesondere dadurch aus, dad das Bremsglied nicht mittels einer τοη aufien auf ee einwirkenden Kraft an die Bremsfläche des Spindelkörpers, sondern durch eine τοη Ihm ausgehende Kraft, die durch den Elektromagneten Infolge einer Erregung seiner Srregerspule hervorgerufen wird, sich selbsttätig an dl· Bremsfläche andrüokt. Bas Bremsglied kann sieh damit ohne Störungen duroh α die Schwingungen des Splndelkörpere sozusagen an der Brennfläche "ansaugen" und bei vorhandenem Lagerspiel au den Schwingungen des Splndelkttrpers teilnehmen. Blerduroh wird jegliches Rattern oder ungleichmäßiges Abbremsen des rotierenden Splndelkurpers vermieden. Auch wird duroh die neuartige Ausbildung der Spindelbremse Ihre Bauart vereinfacht und auoh eine besonders einfache Bedienung durch ScdiieBeη und Offnen eines elektrischen Schalters erreicht. Der Schalter kann beispielsweise als Ein-Aue-Sohalter ausgebildet sein, der von Hand In seine beiden stabilen Schaltstellungen überführt w werden kann. Zn vielen fallen 1st es zweckmäßig, den Sohalter als durch das Knie oder den Fuß der Bedienungsperson betätigbaren Druckknopfschalter oder dergleichen aueeubildeu. Auoh andere Ausbildungen dee Schalters sind denkbar»
Bei einer beνoräugten Weiterbildung der Erfindung let vorgesehen, daS mindestens «in Bremsglied der Spindelbremse aur Ausübung von in Beaug auf den Spindelkörper radialen
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Bremskräften ausgebildet let. Bevorsugt kann bei dieser Ausbildung das Bremsglied als ein um eine stationäre, *ur Splndelaohse parallele Aohee schwenkbare Bremsbacken ausge* bildet sein, der zweckmäßig im Innenraum einer mit dem SpindelkBrper drehfest verbundenen Bremstrommel angeordnet 1st. Diese Anordnung des Bremsgliedes hat u.a. den Torte11, dad es gegen Verstauben oder Verflugen oder Beschädigungen beeondere gut gesobütat 1st. Auch hat diese Ausbildung u.a. nooh den Vorkeil, daß auf den rotierenden Spindelkörper ledIgIloh radiale Bremskräfte ausgeübt werden, so daß sein axialer Druck auf das ffußlager des Splndeleohaftes durch den Bremsvorgang nioht vergrößert wird* Bei dieser Ausbildung weist die Spindelbremse aweokmäßig mehrere Bremsglieder auf. die so angeordnet sind, daß duroh die Bremskräfte auf den Spindelsohaft keine resultierende Querkraft ausgeübt wird.
Bei einer anderen bevorzugten Ausbildung der neuartlgen Spindelbremse ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß mindestens ein Bremsglied der Spindelbremse in Bezug auf die Aohae der Textileplndel axial beweglich gelagert 1st und sein Elektromagnet zur Ausübung axialer Kräfte auf den Anker ausgebildet 1st. Biese Ausbildung hat u.a. den Vorteil, daß mittels eines einzigen Bremsglledea sehr große Bremskräfte ausgeübt werden können, ohne daß hierdurch der Spindelsohaft
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nit Querkräften belastet wird und ohne dad dl· auf das Fußlager einwirkende lagerkraft des Spindeisohaftee störend vergrößert wird. Vielmehr wird diese lagerkraft je naoh Anordnung des Bremsgliedes oberhalb oder unterhalb eelnee Eugeordneten. Ankers ganz aufgehoben oder lediglich um das Eigen» gewloht des Bremsgl-ledes vergrößert.
Bevorzugt kann hierbei vorgesehen sein, daß der an dem Spindelkörper angeordnete Anker vertikal oberhalb des Bremsglledes vorgesehen ist» so daß sich das Bremsglied Im Gefolge einer Erregung des Elektromagneten bis sum Anliegen an die zugeordnete Bremsfläche selbsttätig anhebt und sich mit einem bestimmten Anpreßdruok an diese andruckt und nach Aberregung des Elektromagneten durch die Wirkung seines Eigengewichtes in seine Ausgangsstellung surttokkehren kann.
Weitere Merkmale der Erfindung sind In der nachfolgenden Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung beschrieben bzw. dargestellt, wobei es sich versteht, daß die Erfindung in zahlreichen weiteren AusfUhrungsforman verwirklicht werden kann.
In der Zeichnung sind Ausfuhrungebeispiele der Erfindung dargestellt· Es »eigen:
Fig. 1 eine aussohuittswelse, teilweise geschnittene Seitenansicht einer Textilspinöel mit einer neuartigen
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Spindelbremse, wobei die Schnittlinie der geschnittenen Seile entsprechend der Schnittlinie 1-1 der fig. 2 geführt ist,
Pig. 2 einen Schnitt durch die Textilepinöel nach Yig. I gemäß Schnittlinie 2-2,
Fig. 3 eine anasohnlttsvelee teilweise geschnittene _
Seitenansicht einer Sextlleplndel mit einer Spindelbremse gemäß einem zweiten Ausftihrungabeispiel, wobei die Schnittlinie der geschnittenen felle genau der Schnittlinie 3-3 der flg. 4 gefuhrt ist,
VIg. 4 einen Sohnltt durch die Xextllspindel nach flg. gemfiß der Schnittlinie 4-4 der flg. 3,
flg. 5 eine aueschnittsvelee Draufsicht auf ein Bremsglied * der tu Yig» 4 dargestellten Spindelbremse in Riehtung des ΪΆ-Λ1·β A bei abgenommenem Bremsbelag.
Alle in der Zeichnung nicht dargestellten Seile der fextllsplndel können you irgendeiner geeigneten, an eich bekannten Bauart sein, so dad βle but Vereinfachung der Zeichnung weggelassen sind.
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Die in Fig. 1 dargestellte Textilspindel weist ein übliches Iiagergehäuee 1, einen im Lagergehäuse drehbar gelagerten Spindelkörper 2, und eine im Ganzen mit 3 bezeichnete elektromagnetische Spindelbremse auf. Auf dem Lagergehäuse 1 ist ein ringförmiger Träger 4 befestigt, dessen Flansch 5 auf einer bei 6 strichpunktiert angedeuteten Spindelbank in irgendeiner üblichen Weise befestigt ist. In die Hingwandung dieses Trägers sind zwei diametral gegenüberstehende, axiale Nuten 7 eingelassen, in die die zapfenförmigen Enden 9 von Schrauben eines auf dem !Präger 4 axial verschiebbar gelagerten, ringförmigen Bremsgliedes zur Verdrehungssicherung dieses als Bremsbacken ausgebildeten Bremsgliedes eingreifen, so daß das Bremsglied in axialer Richtung verschiebbar gelagert und gegen Verdrehen gesichert ist. Dieses Bremsglied 11 hat hierbei auf seiner Geradführung ausreichendes radiales Spiel, um sich optimal an den zugeordneten, weichmagnetischen Anker 12 anlegen zu können, der hier als unterer, verbreiteter Flansch eines Antriebswirteis 13 des Spindelkörpers 2 ausgebildet ist· An den Antriebswirtel 13 grenzt nach oben der konische Hüleeaträger 14 des Spindelkörpers an. Der Hülsenträger 14 ist in üblicher Weise zusammen mit dem Antriebswirtel auf dem im Lagergehäuse 1 drehbar gelagerten Spindelschaft 15 fest ange ordnet. Die untere, als Bremsfläche 16 dienende Stirnseite des Ankers 12 der Spindelbremse ist in diesem bevorzugten Aus»
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ftihrungsbe!spiel eben ausgebildet. Es versteht sich, daß gegebenenfalls auch eine andere, vorzugsweise eine konische Ausbildung der Bremsfläche vorgesehen sein kann, um das Bremsmoment zu vergrößern.
Das Bremsglied 11 weist einen ringförmigenf aus magnetisierbarem Material, vorzugsweise Weicheisen, bestehenden Ringkörper 17 von ü-förmigem Querschnitt auf. In die von den beiden ringförmigen Schenkeln 19, 20 und dem die Schenkel ver~ bindenden Joch 21 begrenzte ringförmige Ausnehmung 22 des Hingkörpers 17 ist eine Erregerepule 25 eingelegt, deren Zuleitungen 24 über einen zweckmäßig durch den Fuß der Bedienungsperson betätigbaren Schalter 25 an eine Gleichspannungsquelle angeschlossen ist.
!Die die Erregerspule aufnehmende Ausnehmung 22 ist nach oben durch einen rings ehe ibenförmlgen Bremsbelag 26 In der dargestellten Weise abgeschlossen. Zu diesem Zweck ist der Bremsbelag in eine flache Ausnehmung der betreffenden Stirnseite eingesetzt und steht geringfügig über die angrenzenden freien Stirnseiten des Ringkörpers 17 über.
Der Ringkörper 17 und der Anker 12 bestehen aus weichmagnetischem Material.
Die Funktion dieser Spindelbremse ist wie folgt:
In nichterregtem Zustand des aus dem Ringkörper 17 und 1er Erregerspule 23 bestehenden Elektromagneten sitzt das bremsglied infolge seines Eigengewichtes auf dem Flansch 5
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dee Trägers 4 auf. In dieser Stellung befindet sich die Bremsfläche des Ankers 12 In geringem Abstand oberhalb des Bremsbelages 26, so daß der Spindelkörper 2 nicht gebremst wird. Wenn der Schalter 25 geschlossen wird, fließt durch die Erregerspule 23 ein Erregerstrom, der in dem Ringkörper 17 einen durch den Pfeil angedeuteten Magnetfluß erzeugt, so daß die beiden konzentrischen, ringförmigen Stirnfläohen 27, 29 V der Schenkel des Ringmagnetgliedes Polflächen unterschiedlicher Polarität sind. Sie Polstärke ist so getroffen, daß hierdurch das Bremsglied 11 im Ganzen in Richtung des Pfeiles B durch die Wirkung des Magnetfeldes nach oben gezogen wird und sich mit dem zum Abbremsen des Spindelkörpers 2 erforderlichen Anpreßdruck mit seinem Bremsbelag 26 an den Anker 12 andrückt. In dem Anker verläuft das Magnetfeld in Pfeilrichtung, so daß das aus dem Anker 12 und dem Elektromagneten 17» 23 bestehende ) Hagnetsystem ein die Erregerspule umfassendes Ringmagnetfeld ^ erzeugt und sich kein nennenswertes Streufeld bilden kann.
Wenn der Schalter 25 wieder geöffnet wird, verschwindet das Magnetfeld und das Bremsglied 11 kehrt in seine In Fig, I dargestellte Ruhestellung zurück.
Bei dem in den Pig. 3-5 dargestellten Ausführungsbelspiel Ist der den Hülsenträger mit zugeordnetem Antriebswirtel 51 tragende Spindelschaft 32 deo Spindelkörpers 33 ebenfalls in einem üblichen Lagergehäuse 34 rotierbar gelagert,
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dae In einen es umfassenden, ringförmigen Träger 35 befestigt ist, der seinerseits in nicht näher dargestellter VJe ise auf der strichpunktiert angedeuteten Spindelbank 36 befestigt ist. Der Träger ist hier ein Plansch des Lagergehäuses .
Die elektroaagnetische Spindelbremse weist in diesem m Ausführungebeispiel zwei in einer in Bezug auf die Achse der Textilspindel radialen Ebene schwenkbar gelagerte Bremsglieder 37, 39 auf, die auf an dem Träger 35 befestigten
mit Spiel
Lagerbolzen 40/gelagert sind, deren Achsen zur Spindelachs« parallel sind. Die Bremsglieder sind als Bremsbacken ausgebildet und im Innenraum einer mit dem Antriebswirtel 31 einstückig verbundenen Bremstrommel 41 aus weichmagnetischem Material angeordnet. Auf jedem Lagerbolzen 40 ist unterhalb des Bremsgliedes eine zweischenkllge Peder 42 gelagert, deren einer Schenkel in eine Bohrung des Trägers eingesetzt ist, und deren anderer Schenkel den zugeordneten Bremsbacken M in Richtung des Pfeiles C an das Lagergehäuse drückt»
Beide Breneglleder 37« 39 sind gleich ausgebildet und in Bezug auf die Drehrichtung des Spindelkörpers so gelagert, daß Ihr Anpreßdruck an die Bremstrommel 41 bei jedem Bremsvorgang durch die rotierende Bremstrommel verstärkt wird.
Jedes Bremsglied 37, 39 weist einen Schwenkarm 43 aus welohnagnetischea Material, eine Erregerspule 44 und einen
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am Außenumfang des Schwenkarmes befestigten Bremsbelag 45 auf. Die Erregerepule 44 1st In eine ringförmige Ausnehmung eingesetzt, die nach der von dem Bremsbelag überdeckten Außenseite des Schwenkarmes offen ist. Im Gefolge einer Beaufschlagung mit elektrischem Strom erzeugt die Erregerepule 44 ein durch die in Fig. 3 dargestellten Pfeile angedeutetes Hagnetfeld, wobei die Stirnseite des die Erregerspule durchdringenden Mittelsteges 47 eine Polfläche einer Polarität und die an die Außenseiten der ringförmigen Ausnehmung angrenzende Stirnfläche 50 eine Polfläche entgegengesetzter Polarität sind. Die Magnetflüsse schließen sich über den durch die zylindrische Wandung der Bremstrommel 41 gebildeten Anker. Auf diese Weise werden die Bremsglieder 37, 39 im 0-efolge jeder gleichzeitig erfolgenden Erregung der zugeordneten Erregerspulen gegen die Wirkung der Federn 42 an die als Anker dienende Bremstrommel angezogen, so daß die Bremsbeläge mit einem entsprechenden Flächenanpreßdruck an der Innenseite der Trommel anliegen und die Bremstrommel 41 und damit den rotierenden Spindelkörper 33 abbremsen« Zweckmäßig sind die beiden Erregerspulen in nicht näher dargestellter Weis· in Reihe angeordnet und über einen nicht dargestellten Sohalter mit einer Speisespannung quelle verbindbar. Solange die Erregerspulen nicht erregt sind, befinden eich die Bremsglieder 37,39
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in äer in 71g· 3 und 4 dargestellten Ruhestellung, in der die Bremsbeläge nicht an die Brematronael angedrückt sind.
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Claims (1)

  1. Pat 1768 D
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    Patentansprüche
    1. Spindelbremse für eine Textilepindel mit mindestens einem an einer stationären Halterung beweglich gelagerten Bremsglied, das zum Abbremsen des rotierbaren Spindelkörpers der Textilepindel an eine Bremsfläche des Spindelkurpers angepreßt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dad das mindestens eine Bremsglied (11)der Spindelbremse mindesten· einen mit einem Erregerstrom beaufschlagbaren Elektromagneten (17, 23) aufweist, der mit einem die Bremsfläche (16) des Spindelkörpero (2) aufweisenden und an diesem angeordneten welchmagnetIschen Anker (12) susammenwirkt, woduroh das Bremsglied im Gefolge einer Brregung seines Elektromagneten sich our Ausübung der Bremskraft selbsttätig an die Bremsfläche andrückt.
    2« Spindelbremse nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Bremsglied (37» 39)» vorzugsweise alle Bremsglieder, zur Ausübung von in Bezug auf den Spindelkörper radialen Bremskräften ausgebildet 1st.
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    Pat 1760 D c «·> 6
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    5. Spindelbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, <3a3 das Bremsglied (37, 39) als ein um eine stationäre, zur Spindelcchae parallele Achse schwenkbarer Bremsbacken ausgebildet ist, eier vorzugsweise im Innenraum einer mit fleja Spindelkörpei· drehfest verbundenen Bremstrommel (41) angeordnet ist.
    4. Spindelbremse nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, M da θ das Bremsglied einen ten Elektromagneten (4-3, 44) aufweisenden Schwenkarm (43) hat, auf dessen der Bremstrommel zugewendeter AuSei-seite mindestens ein Bremsbelag (45) befestigt ie-fc.
    5. Spindelbremse nach einem der Ansprüche 2 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die SplodelbremBe zwei diametral gegenüberstehende, Im wesentlichen gleich ausgebildete Brems- -glieder (37, 39) aufweist, die zur Ausübung von gleich
    großen, diametral in entgegengesetzten Richtungen wirkenden * Bremskräften alisgebildet etui (Fig. 3-5)·
    6. Spindelbremse nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Erregerspule des Elektromagneten in einer ringförmigen Ausnehmung (46) des mindestens im weiteren Bereich der ringförmigen Ausnehmung aus weloh-
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    Pat 176ί3 3)
    2fi.3RObr.196e - 16 -
    i9tieOb1Qm Matarial uviwehßnaen Söhweukarmeß (43) auge« ordnet Ιετ5? so ti aß die eiae Polfläcsie (50) dee Elelrfcro-•%igtiei:©E en den &ij»S3iiumfang dej? ringförmigen Ausnehmung ariscbllsßt '.mcl öle Polfläehe f49) anderer Polarity an dem äf.s IarregGX?Kpule äurcticl ringend en Mittels-teg (
    . Spindelbremse nach einci?! dor Att^iprßche 3 - 6, dadxirch. ge- !K-rnnsselcb.ust. eieS die BreiEstroiBBiel (41) an dem Antriebsv/lrtel
    (;'l) des SpiTifielkörper«, vorzugsweise an dessan umteremEn.de, eu ist«
    3* iSpinäelbi'emse %ach Anspruch 1, dadurch gelee tmse leime ι. daß m:.ndö8*beiiB ei». Bremaglied (11) der Spindelbremse in Bessug ar.f die Achse €sr Teztilspindel axial beweglich gelagert ii t und ß@in Eielctromagnet zur Ausübung axialer Kärfte auf den Anker (12} ausgebildet ist.
    9. Spindelbreßfse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Spindslkörper angeordnete Anker (12) vertikal oberhalb deo I5remsgliedeB (11) vorgehen ist, so daß eich dpβ Bremsglied im Gafolge einer Erregung des Elektrooagneten (17f 23) bis zum Anliegen an die zugeordnete Bremsfläche selbsttätig anhebt und eich mit einem bestimmten
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    BAD ORIGINAL
    Pat 1760 fi
    28.Febr.1968 ~ 17
    .iiprcfldruck an dienu andrückt und iiash Abarre^ung dee iilek^rottagnaten dt!:.*ah äie Wirkung ssinea Eigevigöwichtea it seine Ausgangsstellung zurückkehren kann.
    1Ö.Spindelbremse nach Anspruch 8 oder 9. dadurch gekennzeichnet, daß das Breiiöglted einen auf der stationär€än Halttirui gferadegeführten ringförmigen BlektrOiiagnetea (17, 23) aufi/eist, der den Spitidelkörper umfaßt und an deesen β liier Stirnseite Polflfishon das Elektroffiagriieteiai Törgeeefcen sind>
    Äach olaeai der Ansprüshe 8 - 1Ö, datoch ;jb~ , Öeß der Ailcos? (12) als yianooh öes Antriebs (15) βββ Spii5^0lkörp£3:?s auagiibildet if/b.
    nach eiaeui der Ansprüche 8-11, dadurch
    ./des die Polflächon (27 29/alö
    eiböne Hlngfläöhea ausgebildet Sind
    nach oingia der Ansprüche 10-12, dadurch g , daß die Brregerspule (25) dee Elektroengnat ic eitter ringförmißijr ? den Spindelkörper umgreifenden nöheutig (22) leg Eingk&cpere dea Elektromegneten
    18 BAD
    100841/0383
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    BAD ORIGINAL
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