DE972722C - Oberschlagpicker mit einer Schlagriemenoeffnung im Oberteil - Google Patents

Oberschlagpicker mit einer Schlagriemenoeffnung im Oberteil

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DE972722C
DE972722C DEN5875A DEN0005875A DE972722C DE 972722 C DE972722 C DE 972722C DE N5875 A DEN5875 A DE N5875A DE N0005875 A DEN0005875 A DE N0005875A DE 972722 C DE972722 C DE 972722C
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DE
Germany
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picker
spindle
strap opening
opening
punch
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Expired
Application number
DEN5875A
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English (en)
Inventor
Heinrich Nagenborg
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed
    • D03D49/26Picking mechanisms, e.g. for propelling gripper shuttles or dummy shuttles
    • D03D49/36Pickers; Arresting means therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Oberschlagpicker mit einer Schlagriemenöffnung, die oberhalb der Spindel in dem brückenartigen Oberteil angeordnet ist. An diese Picker werden bekanntlich hohe Anforderungen beim Dauerbetrieb hinsichtlich der Festigkeitseigenschaften gestellt. Durch das dauernde Aufschlagen der Webschützen sowie durch die Reibung des Pickers auf der Spindel und die damit verbundene Wärmeentwicklung ist der Picker auf das höchste beansprucht.
  • Bei den bekannten Oberschlagpickern, mit oder ohne Schlagriemenöffnung, liegt der Steg, um den der Schlagriemen herumgeschlungen wird, in geringer Entfernung von einer durch die Achse der Spielbohrung hindurchgehenden senkrechten Ebene. Das ergibt sich bei den Pickern mit Schlagriemenöffnung aus der Lage der Öffnung senkrecht über der Spindelbohrung. Da der Schlagriemen beim Betrieb keinesfalls mit der heißen Spindel in Berührung kommen darf, muß der Steg einen genügend großen Abstand von der Spindelbohrung haben. Hierdurch liegt der Kraftangriffspunkt des Schlagriemens verhältnismäßig hoch über der Spindelbohrung, so daß die auf den Picker ausgeübte Kraft unter einem sehr spitzen Winkel schräg zu der durch die Spindelachse hindurchgehenden senkrechten Ebene angreift. Der Picker ist daher infolge der Hebelverhältnisse gerade an der Spindelbohrung überbeansprucht, so daß diese schnell verschleißen und aufreißen kann.
  • Es wurde erkannt, daß die hauptsächliche Beanspruchung des Pickers vom Kippmoment der Beanspruchung gegenüber der Spindelwelle herrührt, während das Drehmoment der Beanspruchung um die Spindel nur von untergeordneter Bedeutung ist, weil dieses von der Pickerführung leicht aufgenommen werden kann. Daher soll durch die Erfindung die Aufgabe gelöst werden, das Kippmoment sosehr wie möglich zu verringern unter Inkaufnahme eines etwas größeren Drehmomentes. Das soll erfindungsgemäß dadurch erreicht werden, daß die Schlagriemenöffnung in einer nach vorn gerichteten Verstärkung des Pickeroberteils seitlich der durch die Achse der Spindel hindurchgehenden senkrechten Ebene und in dieser Lage unmittelbar oberhalb der Pickerspindel liegt. Hierbei greift die auf den Picker ausgeübte Kraft unter einem weniger spitzen Winkel zu der durch die Spindelachse hindurchgehenden senkrechten Ebene an, was eine Verringerung des Hebelarmes des Kippmomentes zur Folge hat.
  • Nach der Erfindung wird also der Schlagriemen, wie üblich, außer Berührung mit der Spindel gehalten, dabei aber die Kipphebelkraft des Schlagriemens auf das geringste Maß beschränkt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform näher veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt einen Oberschlagpicker in Vorderansicht; Fig. 2 ist eine Seitenansicht, und Fig. 3 ist eine Draufsicht des Oberschlagpickers nach Fig. i.
  • Wie erkennbar, ist der Oberteil i des Pickers an seiner im Webstuhl vorne liegenden Seite bemerkenswert verdickt. Der Pickeroberteil ist außerdem verhältnismäßig niedrig.
  • Der Durchbruch 2 für den Schlagriemen liegt in der nach vorn gerichteten Verstärkung des Pickeroberteils seitlich der durch die Spindelachse hindurchgehenden senkrechten Ebene (Fig. z) und unmittelbar oberhalb der Pickerspindel. Infolgedessen erfolgt der Schlagriemenangriff in unmittelbarer Nähe der Pickerspindel, ohne daß dabei der Riemen bei der Schlagbewegung mit der erhitzten Pickerspindel in Berührung gelangt. Der Angriff des Schlagriemens liegt so günstig, daß ein Kraftfluß bzw. eine Kraftübertragung entsteht, der bzw. die in Verbindung mit der Verstärkung des Oberteils eine hohe Lebensdauer des Pickers gewährleistet.
  • In den Pickeroberteil sind die üblichen Führungsstücke 4 eingesetzt, welche die Bohrungen für die Spindel 3 aufweisen. Ferner ist die bei Pickern übliche Aufschlagplatte 5 an der Aufschlagplatte des Webschützens 6 vorgesehen. Diese Aufschlagplatte besteht in bekannter Weise aus einem besonders schlagfesten Werkstoff. Der Pickerkern 7 und seine Außenschicht bestehen in bekannter Weise aus Rohhautschichten, die durch eine Innenbefestigung zusammengehalten werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Oberschlagpicker mit einer Schlagriemenöffnung im Oberteil der Spindel, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagriemenöffnung (2) in einer nach vorn gerichteten Verstärkung des Pickeroberteils (i) seitlich der durch die Achse der Spindel (3) hindurchgehenden senkrechten Ebene sowie in dieser seitlichen Lage unmittelbar oberhalb der Spindel angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 575 657; schweizerische Patentschrift Nr. 167 134; französische Patentschriften Nr. 466989, 563 851.
DEN5875A 1952-07-31 1952-07-31 Oberschlagpicker mit einer Schlagriemenoeffnung im Oberteil Expired DE972722C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR466989A (fr) * 1913-03-19 1914-05-29 Joseph Leonore Dorin Perfectionnement aux taquets de lancement de la navette dans les métiers à tisser
FR563851A (fr) * 1923-03-15 1923-12-15 Perfectionnements apportés aux chasse-navettes des métiers à tisser
DE575657C (de) * 1932-04-27 1933-08-02 Fritz Krumper Jun Schuetzentreiber
CH167134A (de) * 1932-04-26 1934-02-15 Krumper Jun Fritz Schützentreiber.

Patent Citations (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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CH167134A (de) * 1932-04-26 1934-02-15 Krumper Jun Fritz Schützentreiber.
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