DE536420C - Unterschlagpicker - Google Patents
UnterschlagpickerInfo
- Publication number
- DE536420C DE536420C DE1930536420D DE536420DD DE536420C DE 536420 C DE536420 C DE 536420C DE 1930536420 D DE1930536420 D DE 1930536420D DE 536420D D DE536420D D DE 536420DD DE 536420 C DE536420 C DE 536420C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- picker
- leather
- head
- layer
- insert
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/24—Mechanisms for inserting shuttle in shed
- D03D49/26—Picking mechanisms, e.g. for propelling gripper shuttles or dummy shuttles
- D03D49/36—Pickers; Arresting means therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
Description
- Unterschlagpicker Es sind Unterschlagpicker bekannt, bei denen eine oder mehrere der den Picker bildenden Lederschichten bis in die Mitte des Piekerkopfes durchlaufen. Um dem Pickerkopf hierbei die erforderliche Stärke zu geben, hat man in solchem Fall beiderseits der freien Kante Beilagen angeordnet und diese mittels eines darübergelegten Lederstreifens und einigen Nieten mit den durchlaufenden Lederschichten verbunden. Eine solche Ausführungsform der Picker kann den außerordentlich großen Stößen, denen der Picker ausgesetzt ist, nicht auf die Dauer standhalten. Die Beilagen werden vielmehr nach kurzer Zeit abspringen oder mindestens sich teilweise ablösen. Dies wird um so. leichter eintreten, als es sich bei Webstühlen mit Steiglagen nicht vermeiden läßt, daß im raschen Wechsel nacheinander Webschützen mit verschieden hoch liegenden Schützenspitzen vor den Picker eingestellt werden und dieser infolgedessen nicht immer nur mit seinen durchlaufenden Lederschichten auf die Schützenspitze auftreffen kann. Die Erfahrung lehrt vielmehr, daß auch bei einem verhältnismäßig breiten Pickerkopf in die Mitte des letzteren ein mehr oder weniger langer Schlitz eingearbeitet wird, der den verschiedenen Aufschlagstellen des Pickerkopfes auf die Webschützenspitzen entspricht. Man muß daher demjenigen Teil des Pickerkopfes, der beidseits der durchlaufenden Lederschichten liegt, eine ausreichend feste Verbindung mit dem eigentlichen Picker geben. Um dieses Ziel zu erreichen, wird erfindungsgemäß die Beilage reiterartig um die freie Kante der durchlaufenden Lederschicht gelegt und von einer weiteren Lederschicht eingeschlossen, die den ganzen Picker umhüllt und im Mittelteil des letzteren durch Nieten mit der mittleren, durchlaufenden Lederschicht verbunden ist. Gleichzeitig ist in die Mitte des Pickerkopfes eine Vertiefung eingedrückt, durch die die Einlage sowohl mit der einhüllenden Lederschicht als auch mit der durchlaufenden mittleren Lederschicht fest verbunden wird.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- Abb. i ist die Seitenansicht eines Unter. schlagpickers.
- -Abb. 2 ist eine Stirnansicht.
- Abb. 3 stellt ihn im Grundriß dar.
- Abb. ¢ ist ein Schnitt durch den Pickerkopf.
- Der Picker besteht aus dem Kopf i, dem Mittelteil e und dem Pickerspindelführungskopf 3 mit der Durchtrittsöffnung q. für den Schläger.
- Der Picker ist in der Hauptsache aus zwei Lederlagen hergestellt, nämlich aus einem langen Lederstück G und einem kürzeren 7. Beide Lagen ergänzen sich in der Stärke derart, daß eine genügende Dicke des Pickers insbesondere im Mittelteil 2 erreicht wird. An und für sich können die Lagen verschieden stark sein und aus gleich oder verschieden gegerbtem Leder oder sonstigen Ma. terialien bestehen. Die kürzere Lage 7 bildet die Pickerspindelwand 5, läuft dann durch den Mittelteil z hindurch und endet in der Mitte des Pickerkopfes i. Diese Lage 7 dient in erster Linie zur übertragung der Kraft vom Schläger 9 bzw. der zwischen den Schläger und den Picker eingeschalteten, als Schoner bezeichneten Beilage 1o auf dem Pickerkopf i und die Schützenspitze.
- Die freie Kante der bis in die Mitte des Pickerkopfes reichenden Lage 7 wird von einer Einlage i i reiterartig umschlossen. Diese Einlage zusammen mit der Lage 7 ergibt den Pickerkopf. ' Um die Einlage i i zuverlässig an ihrer Stelle festzuhalten, ist in den Pickerkopf i eine Vertiefung 14 eingepreßt. Die dadurch bedingte Verlagerung der Lederschichten in der Mitte des Pickerkopfes i sichert die Einlage i i gegen eine Verschiebung. Die Lederlage 7 zusammen mit der Einlage i i wird umschlossen von der längeren Lage 6, die somit die äußere Wandung des Pickers bildet. Durch Nieten 16, die ausschließlich im Mittelteil des Pickers vorgesehen sind, werden alle Lederlagen fest zusammengehalten, ohne daß eine weitere Nietung oder andere Hilfsmittel erförderlich sind. Der Picker kann daher bis zum letzten Rest beidseitig abgearbeitet werden Für die Zuverlässigkeit der Kraftübertragung ist es ferner von wesentlicher Bedeutung, daß die Schlaglochwand 9 völlig flach und nicht in der sonst üblichen Weise gewölbt ist- An diese flache Seitenfläche g dies Schlagloches 4 legt sich die Auswölbung 15 der Beilage i o, gegen deren freie Kante 17 der Schlagstock arbeitet. Hierdurch wird erreicht, daß die Schlagkraft sicher nur auf die mittlere Lage des Pickers übertragen und eine nennenswerte Relativbewegung, welche zu frühzeitiger Abnutzung Veranlassung geben würde, vermieden wird.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Unterschlagpicker aus Leder mit einer bis in die Mitte des Piekerkopfes reichenden Lage, dadurch,gekennzeichnet, daß die freie Kante der bis in die Mitte des Pickerkopfes reichenden Lederlage (7) von einer sie reiterartig umfassenden Einlage (i I) umschlossen ist und letztere zusammen mit den anderen Teilen des Pickers von einer weiteren Lederlage (6) umhüllt wird, die ihrerseits ausschließlich im Mittelteil des Pickers durch Nieten (16) fest mit der bis in gen Pickerkopf hineinreichenden Lederlage verbunden ist und durch eine in die Mitte des Pickerkopfes eingepreßte Vertiefung (14) die Einlage (i i.) festhält.
- 2. Unterschlagpicker nach.Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in. das Schlagstockioch (¢) eine Beilage (io) eingelegt ist; deren sich an die Wand des Schlagstockloches anlegende Fläche (i5) derart gewölbt ist, daß die Schlagkraft des Schlagstockes durch die Beilage auf die mittleren Schichten des Pickers übertragen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE536420T | 1930-12-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE536420C true DE536420C (de) | 1931-10-22 |
Family
ID=6557298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930536420D Expired DE536420C (de) | 1930-12-06 | 1930-12-06 | Unterschlagpicker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE536420C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE855078C (de) * | 1950-11-10 | 1952-11-10 | Paul Walter Ruthardt | Unterschlagpicker |
-
1930
- 1930-12-06 DE DE1930536420D patent/DE536420C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE855078C (de) * | 1950-11-10 | 1952-11-10 | Paul Walter Ruthardt | Unterschlagpicker |
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