AT141949B - Federnde Schienenbefestigung auf Holzschwellen. - Google Patents
Federnde Schienenbefestigung auf Holzschwellen.Info
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- AT141949B AT141949B AT141949DA AT141949B AT 141949 B AT141949 B AT 141949B AT 141949D A AT141949D A AT 141949DA AT 141949 B AT141949 B AT 141949B
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Federnde Scbienenbefestigung auf Holzschwellen. Zur Befestigung von Eisenbahnschienen auf Holzschwellen unter Verwendung von Unterlags- platten mit Anschlägen für die Schienen sind Sehienennägel von quadratischem Querschnitt bekannt, deren lotrechter Teil im Abstand vom Schienenfuss verläuft und deren Hals und Kopf federnd ausgebildet sind. Die Federung des Halses soll hiebei durch hinreichende Verlängerung oder durch angemessene Kröpfung und die des Kopfes durch doppelte Krümmung ermöglicht werden. Abgesehen davon, dass der quadratische Querschnitt äusserst ungünstig für die Federung ist, verträg kein Federstahl die bei diesen Nägeln notwendigen Kröpfungen und Krümmungen. Um die Nachteile dieser Schienenbefestigungen sowohl bei Anwendung von Unterlagsplatten mit Anschlägen für die Schienen als auch ohne Unterlagsplatten zu vermeiden, werden bei der Erfindung, an Stelle der Befestigungsmittel mit quadratischem Querschnitt, solche aus zwei oder mehreren aufeinandergelegten Stahlfederbändern verwendet. Kommen dabei Unterlagsplatten zur Anwendung, so kann die Anordnung so getroffen sein, dass die Stahlfederbänder durch die Unterlagsplatte zusammengehalten werden. Um eine stellenweise Schwächung der Stahlbänder bei der Herstellung des oberen, gekrümmten Teiles zu vermeiden, ist es zweckmässig, die Biegungen dieses oberen Teiles so schwach gekrümmt verlaufen zu lassen, dass bei ihrer Herstellung die Stahlbänder ihren ursprünglichen Querschnitt behalten. Die Kopfenden der Federbänder greifen vorteilhaft in Ausklinkungen des Anschlags für die Schiene ein, damit sie eine unverrückbare Lage erhalten. Dadurch wird ein Wandern der Schiene und gleichzeitig ein Verdrehen des abgebogenen Teiles der Federbänder verhindert. Damit der Querschnitt des abgebogenen, federnden Teiles der Beanspruchung möglichst angepasst ist, ist es zweckmässig, dass die Köpfe der Federbänder versetzt zueinander enden oder verjüngt auslaufen. Des weiteren können zweckmässig zwei oder mehrere Federbänder an ihren Fussenden miteinander verbunden sein. Diese federnde Schienenbefestigung nimmt die Stösse der Schienen auf und verzehrt sie (Umsatz in Formänderungsarbeit). Durch die Konstruktion der Federn werden starke, Querschnittsveränderungen hervorrufende Knicke vermieden, welche eine zu grosse Beanspruchung der Walzfasern bedingen und damit Ermüden und Brüche der Federn herbeiführen würden. Durch die kraftschlüssige Verbindung zwischen Federn und Unterlagsplatten in der Lochleibung wird eine gleichmässige Verteilung aller dynamischen horizontalen Kräfte auf sämtliche Federn. erreicht. Ferner gewährleistet die kraftschlüssige Zusammenfassung der Federn in den Löchern der Unterlagsplatten ein festes Zusammenliegen der Federbänder und verhindert ein Ausweiten der Schwellenlöcher. Bei Aufwärtsbewegungen der Schiene stützen sich die Federrücken in den Löchern der Unterlagsplatte nach aussen ab, wodurch eine Verspannung zwischen Platten und Federn erfolgt. Da die Kopfenden der Federbänder in ihrem oberen Teil gekrümmt sind, so ist eine Aufschlagfläche zum Eintreiben der Federbänder in die Schwelle nicht vorhanden. Um trotzdem die Befestigung der Federbänder in der Schwelle zu ermöglichen, ist eine Vorrichtung vorgesehen, welche aus einem Aufsatzkörper mit einer der Krümmung des oberen Federteiles angepassten Auflagefläche, einem das oberste Federbandende übergreifenden Vorsprung und einer Schlagfläche besteht, welche bei oben auf die Federbänder aufgesetztem Aufsatzkörper etwa in der Längsachse des gestreckten Federteiles liegt. Der Aufsatzkörper kann dabei zwischen der Auflagefläche und dem das oberste Federende übergreifenden Vorsprung mit einer Vertiefung versehen sein. <Desc/Clms Page number 2> Zum Herausziehen der Federbänder dient eine Vorrichtung, welche aus einem in einem Stützkörper der Höhe nach verschiebbaren Schwenkhebel und einem am gleichen Stützkörper vermittels eines Halters schwenkbar angeordneten Riegel besteht. Hiebei greift beim Herunterdrücken des Schwenkhebels dieser auf der einen Seite der Stahlfederbänder und der Riegel auf deren anderer Seite (unter ihrer Krümmung) an, so dass beim Herunterdrücken des Hebels die Federbänder durch ihn und den Riegel fest eingeklemmt und gehoben werden und auf diese Weise nach und nach pumpenartig aus der Schwelle gezogen werden. Der Schwenkhebel ist hiebei zweckmässig an einem Schlitten drehbar gelagert und dieser in einer Führung des Stützkörpers der Höhe nach verschiebbar. Der Riegelhalter ist vorteilhaft gabelförmig gestaltet und nimmt in Ausschnitten den Riegel auswechselbar auf. Die Zeichnung zeigt Ausführungsformen einer derartigen ShienenbefestÌgu11g und von Vorrich- tungen zu deren Herstellung und Lösung. Fig. 1 zeigt die Sehienenbefestigung im Querschnitt, Fig. 2 im Grundriss mitteilweisem Schnitt. In den Fig. 3-7 sind Ausführungsformen der Befestigung an Schienen- EMI2.1 eine Vorrichtung zur Herstellung der Schienenbefestigung und in Fig. 9 eine Vorrichtung zum Lösen der Sehienenbefestigung in Ansicht gezeigt. Wie aus Fig. 1-7 ersichtlich ist, erfolgt die Befestigung der Schienen durch aufeinandergelegte Stailfederbänder 1, die, in der Holzschwelle befestigt, bei ihrer Hindurchführung durch Löcher 4 der Unterlagsplatte 3 durch diese fest zusammengehalten werden. Jener Teil der Federbänder 1, der oberhalb der Unterlagsplatten. 3 nach Bögen verläuft, hält die Schienen 2 nieder. Die Kopfenden der Federn 1 können in Ausklinkungen 5 der Schienenansehäge der Unterlagsplatten 3 eingreifen, wie in Fig. 1 links dargestellt ist. Aus der gleichen Figur, wie auch aus Fig. 3-6, ergibt sich, dass die Köpfe der Federbänder 1 versetzt zueinander enden. Diese Kopfenden können auch, wie aus Fig. 3 und 4 zu ersehen ist, verjüngt auslaufen. Aus den Ausführungsformen Fig. 3 und Ï ergibt sieh, dass zwei Federn 1 an ihren Fussenden fest miteinander verbunden sind. Hiebei sind in Fig. 5 die beiden gestreckten Teile der Federn 1 nach aussen EMI2.2 Gemäss Fig. 6 ist zwischen die beiden an ihren Fussenden miteinander fest verbundenen Federn 1 eine weitere Feder 6 eingelegt. In Fig. 7 ist eine Ausführungsform der Schienenbefestigung gezeigt, wobei der Schienenfuss sieher geführt und gehalten und eine seitliche Verschiebung der Schiene verhindert wird, ohne dass es notwendig EMI2.3 zunächst liegenden Stahlfederbänder greifen dabei zweckmässig in Vertiefungen der Schwelle ein. Die in Fig. 8 dargestellte Einrichtung zur Befestigung der Federbänder in der Schwelle besteht aus einem Aufsatzkörper 9, der eine der Krümmung des oberen Federteiles 1 angepasste Auflagefläche 10, einen das oberste Federende übergreifenden Vorsprung. H und eine Schlagfläche 8 besitzt, die bei oben auf die Federbänder 1 aufgesetztem Aufsatzkörper 9 etwa in der Längsachse des gestreckten Federteiles 1 liegt. Der Aufsatzkörper 9 ist hiebei zwischen der Auflagefläche 10 und dem Vorsprung 11 mit einer Vertiefung 12 versehen. Er ist mit einem Ansatz 13 ausgestattet, der ein Rohr 14 mit Griff aufnimmt. Die in Fig. 9 dargestellte Vorrichtung zum Herausziehen der Federbänder aus der Schwelle besteht aus einem in einem Stützkörper 15 der Höhe nach verschiebbaren Schwenkhebel16, an den sieh oben eine Röhre 22 mit Griff ansetzt. Der Schwenkhebel16, 22 ist an einem Sehlitten 18 drehbar gelagert, der in einem Führungsaussehnitt des Stützkörpers 15 der Höhe nach verschiebbar ist. Am gleichen Stütz- EMI2.4 einen Riegel 29 auswechselbar aufnimmt. Der Hebel 26, 88 greift auf der einen Seite der Stahlfederbänder 2 und der Riegel 19 auf deren anderer Seite (unter ihrer Krümmung) an, so dass beim Herunterdrücken des Hebels 16, 22 die Federbänder 2 durch ihn und den Riegel 19 fest eingeklemmt und gehoben werden und auf diese Weise nach und nach pumpenartig aus der Schwelle gezogen werden. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Federnde Schienenbefestigung auf Holzsehwellen, bei der das in der Holzsehwelle eingetriebene Befestigungsmittel in seinem lotrechten Teil im Abstand vom Schienenfuss verläuft und sieh mit dem Kopfende seines oberen gekrümmten Teiles gegen den Schienenfuss stützt, dadurch gekennzeichnet, lass das Befestigungsmittel aus zwei oder mehreren aufeinandergelegten Stahlfederbändern (1) besteht. EMI2.5
Claims (1)
- gestaltung der Stahlfederbänder (1) sowohl im gestreckten, als auch im gekrümmten Teil.3. Federnde Schienenbefestigung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass lie Kopfenden der Federbänder (1) in Ausklinkungen (5) der Anschläge für den Schienenfuss auf der EMI2.6 <Desc/Clms Page number 3> 4. Federnde Schienenbefestigung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Köpfe der Federbänder (1) versetzt zueinander enden.5. Federnde Schienenbefestigung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfenden der Federbänder (1) verjüngt auslaufen.6. Federnde Schienenbefestigung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere Federbänder (1) an ihren Fussenden fest miteinander verbunden sind.7. Federnde Schienenbefestigung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Köpfe der der Schiene (2) zunächst liegenden Stahlfederbänder (1) abgekröpft und abwärts gebogen sind, so dass sie mit ihren Abkröpfungen auf den Schienenfuss auf-und mit ihren abwärts gebogenen Enden am Schienenfuss anliegen.8. Federnde Schienenbefestigung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die abwärts gebogenen Kopfenden der der Schiene (2) zunächst liegenden Stahlfederbänder (1) in die Schwelle eingreifen.9. Vorrichtung zur Befestigung der Stahlfederbänder nach den Ansprüchen 1 bis 8 in der Schwelle, gekennzeichnet durch einen Aufsatzkörper (9) mit einer der Krümmung des oberen Federteile (1) angepassten Auflagefläche (10), einen das oberste Federbandende übergreifenden Vorsprung (11) und einer Schlagfläche (8), die bei oben auf die Federbänder aufgesetztem Aufsatzkörper (9) etwa in der Längsachse der gestreckten Federteile (1) liegt.10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatzkörper (9) zwischen der Auflagefläche (10) und dem Vorsprung (11) mit einer Vertiefung (12) versehen ist.11. Vorrichtung zum Herausziehen der Federbänder aus den Schwellen nach den Ansprüchen 1 bis 8, bestehend aus einem in einem Stützkörper (15) der Höhe nach verschiebbaren Schwenkhebel (16, 2, 2) und einem am gleichen Stützkörper (15) vermittels eines Schraubenbolzens (21) schwenkbar angeordneten gabelförmigen Halters (20), der in Nagelbreite von dem unteren Ende des Schwenkhebels (16) mit zwei Öffnungen (19) versehen ist, durch die ein Riegel (23) geschoben ist.12.-Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (16, 22) an einem Schlitten (18) drehbar gelagert und dieser in einer Führung des Stützkörpers (15) der Höhe nach verschiebbar ist.13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelhalter (20) gabelförmig gestaltet ist und in Ausschnitten (23) den Riegel (19) ausweehselbar aufnimmt. EMI3.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE141949X | 1933-04-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT141949B true AT141949B (de) | 1935-06-11 |
Family
ID=34257421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT141949D AT141949B (de) | 1933-04-15 | 1934-04-11 | Federnde Schienenbefestigung auf Holzschwellen. |
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Country | Link |
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AT (1) | AT141949B (de) |
-
1934
- 1934-04-11 AT AT141949D patent/AT141949B/de active
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