DE604779C - Dengelvorrichtung, bestehend aus Handdengelhammer und Amboss - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich, auf eine aus Handdengelhammer und Amboß bestellende Dengelvorrichtung und besteht darin, daß am Amboß eine in bekannter Weise mit einem Einschnitt zur Führung des Sensenblattes versehene Platte befestigt ist, welche eine über die Amboßbahn ragende, schräg nach oben gerichtete FührungsfLäche für den an die Finne anschließenden Teil des Hammerrückens aufweist. Es sind zwar Dengelvorrichtungen bekannt, bei denen zur Erzielung eines ziehenden Hammerschlages der Dengelhammer entsprechend geführt wird. Diese bekannte Einrichtung kann aber nur mit einem zusätzlich mitzuführenden Handhammer bedient werden. Demgegenüber stellt die Erfindung eine wesentliche Vereinfachung dar, die zugleich den Vorteil des leichten und bequemen Transportes aufweist. Die Führungsplatte nach der Erfindung bietet die Gewähr, daß der Hammer auf die richtige Stelle des Sensenblattes geleitet wird, so daß ein Verdengeln desselben ausgeschlossen ist.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispiels weisen Ausführungsfonn dargestellt, und zwar zeigt die

Abb. ι die Ansicht eines Dengelambosses mit der an ihm angebrachten Vorrichtung,

Abb. 2 die Seitenansicht von Abb. 1,
Abb. 3 die Draufsicht von Abb. 1,

Abb. 4 einen Schnitt nach Linie A-A der

Abb. ι und 2, in Pfeilrichtung gesehen, und Abb. s einen verkleinerten Schnitt nach

Linie B-B von Abb. 1 und 3, in Pfeilrichtung gesehen.

Ein an sich, bekannter einfacher Dengelamboß α von handelsüblicher Form ist bei b durchbohrt, während er bei c angebohrt ist. Mittels der Schraubet, die durch die Bohrung & geht, ist eine Wangen an dem Amboßtfz angeschraubt, die einen Zapfen/ hat, der in die Raste c zur Vermeidung der Verdrehung der Wangeß eingreift. Die Wangen hat einen Einschnitt g, dessen Kante k als Anlage für das Sensenblatt dient. Über dem Einschnittg ist die Wangen zu einer Führungsfläche / für den Hammer ausgebildet, die über die Amboßbahn ragt und schräg zu dieser steht, während zwischen Amboßbahn und Führungsplatte/ ein Schlitz/ zur Einführung des Sensenblattes frei bleibt.

Das Sensenblatt k wird in den Einschnitt g bzw. den Schlitz / eingeführt und während des Dengeins an der Sensenblattführungskante h entlang geschoben. Der von Hand geführte Dengelhammer wird durch die Platte/ auf die richtige Stelle der Sensenschneide geleitet. Beim Einschlagen des Ambosses, der gewöhnlich in einem Dengelstock sitzt, wird die Schraubet gelöst, die Wangen so weit abgezogen, daß der Zapfen/ ausrastet, und dann die ganze Vorrichtung zurückgeklappt.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   ι . Dengelvorrichtung, bestehend aus Handdengelhammer und Amboß, dadurch gekennzeichnet, daß am Amboß eine in bekannter Weise mit einem Einschnitt zur Führung des Sensenblattes versehene Platte befestigt ist, welche eine über die Amboßbahn ragende, schräg nach oben gerichtete Führungsfläche für den an die Finne anschließenden Teil des Hammerrückens aufweist.
2. 2. Dengelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Führungsplatte am Amboß herunterklappbar angeordnet ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen