DE46434C - Neuerung an Keilleisten für Schuhwerk - Google Patents

Neuerung an Keilleisten für Schuhwerk

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DE46434C
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DE
Germany
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wedge
cord
footwear
last
innovation
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT46434D
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English (en)
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W. R. CHASE in Lynn und Ch. A. SHAW in Boston, Massachus, V. St. A
Publication of DE46434C publication Critical patent/DE46434C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/06Wedge locks for lasts

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE' 71: Schuhwerk.
Die Erfindung betrifft eine solche Art von Leisten, welche mit einem Keilstück versehen sind, zu dem Zwecke, wirkungsvollere Leisten, als bisher möglich war, herzustellen.
Ein nach der Erfindung ausgeführter Leisten wird durch Fig. 1 in der Ansicht dargestellt, während die Fig. 2 bis 8 Einzelheiten veranschaulichen.
Der Leisten besteht (Fig. 1) aus dem eigentlichen Leistenkörper A und dem Keilstück B, welches an ersterem durch Schnüre C H befestigt ist. Das Keilstück B ist mit einem Längskanal 44 versehen, dessen vorderes Ende bei 47 an der unteren Seite des Keiles austritt und hier eine kurze Ausbuchtung 95 bildet. Das hintere. Ende von B hat zwei Aussparungen f und 54 erhalten. Der Leistenkörper A ist mit einem Sitz 50 für den Keil und einer V-förmigen Ausnehmung 58 zur Aufnahme des V-förmigen Blockendes 57 ausgestattet. In diesen Sitz 50 ist eine Nuth 45 eingeschnitten, deren hinteres Ende: in eine Ausbohrung 49, Fig. 2, des Leistenkörpers A mündet. Letzterer besitzt noch eine Oeffnung m, welche auf der Kante 75 angebracht ist und theilweise an der Seitenfläche, theilweise an der Kopffläche 85 des Fersentheiles liegt, Fig. 3. Der Kanal 44 dient zur Aufnahme der oben erwähnten Schnur C, deren Aufsenende einen in einem Gehäuse E untergebrachten Knoten 14, Fig. 4, deren Innenende dagegen in die Ausbohrung 49 des Leistenkörpers A eingefügt ist und hier durch eine Schraube gehalten wird. Der Kopf der letzteren erstreckt sich über die Fläche des Sitzes 50 in die Aussparung 54 des auf seinem Sitze ruhenden Keiles B, so dafs die Aussparung in Verbindung mit der Schraube einen Schlufs für den Block bildet und diesen an einer unbeabsichtigten Längs- oder Seitenbewegung hindert. Von der Schnur H dagegen ist ein Ende in die Oeffnung m des Leistenkörpers A eingelassen, während das andere Ende in die Aussparung f gesteckt ist. Beide Enden werden durch Schrauben t gehalten, welche man jedoch auch nach Wunsch durch Stifte- u. s. w. ersetzen kann. Zur sicheren Befestigung der Schnur H sind ihre Enden von Metallklemmen 65, Fig. 5 und 6, umgeben, welche mit einer oder mehr Einkerbungen b versehen sind; doch ist der untere Theil der Klemme gewöhnlich eben gelassen, um einen Nummer-, Buchstaben- oder Zeichenstempel aufzunehmen. Die Oeffnung m wird deshalb in der Kante 75 des Fersentheiles angebracht, damit der Arbeiter die Schnur abwärts biegen kann, wie in Fig. 3 angegeben, um so durch einen Druck auf den Kopf 85 den Leistenkörper in das Schuhwerk zu treiben, oder damit derselbe die Schnur zu heben vermag, wie durch die punktirten Linien 99 derselben Figur angedeutet, um ihr Klemmen zwischen dem Leisten und Oberleder während des Aufzwickens zu verhindern.
Die Oeffnung m kann entweder an der Seite oder dem hinteren Ende des Fersentheiles sich befinden; auch kann dieselbe in kurzer Entfernung einwärts von der Kante liegen, doch mufs ihre Mündung theilweise nach der Seite
und theilweise nach dem Kopfe des Fersentheiles sich öffnen.
Die Schnur C bleibt in der Nuth 45 und dem Kanal 44, wenn der Block auf seinem Sitze ruht, und reifst, da sie ganz von dem Leisten eingeschlossen ist, nicht so leicht, als wenn sie aufserhalb des letzteren liegt. Die kurze Ausbuchtung 95 in dem Blocke dient zum richtigen Einlegen der Schnur C beim Lagern des Blockes.
Die Kante 75 des Fersentheiles kann abgeschrägt und die Oeffnung m in dieser Schrägung angebracht sein, wie in Fig. 8 dargestellt. An Stelle der V-förmigen Flächen 57 und 58 kann der Block auch durch einen Stift 60 gehalten werden, welcher in das Ende desselben eingefügt wird.
Bei der bekannten Verbindungsweise des Keiles mit dem Leistenkörper bricht die Schnur sehr leicht, so dafs der 'losgelöste und verschobene Keil manche Unannehmlichkeiten und grofsen Zeitverlust herbeiführt, zumal bei schweren und grofsen Leisten. Die Anwendung der beiden Schnüre HC dagegen verhindert die gänzliche Lösung des Leistenkörpers von dem Keile, mag der Leisten noch so schwer und grofs sein. Wenn letzterer genügend klein und leicht ist, so kann auch eine der Schnüre nach Wunsch fehlen. Wenn die Schnur C wegfällt, dann sind der Kanal 44, die Ausbuchtung 95 und die Nuth 45 überflüssig; auch kann dann die Aussparung f höher gelegt (wie z. B. an die Stelle 48) und das vordere Ende der Schnur an einer passenden Stelle des Leistenkörpers A untergebracht werden.
Beim Gebrauch des vorliegenden Leistens wird der Keil von dem Schuhwerk ohne Aufköpfung des Oberleders leicht dadurch entfernt, dafs man an dem Gehäuse E oder der Schnur H zieht, nachdem man den Keil ein wenig von dem Kopfe der Schraube D abgehoben hat. Das Metallgehäuse E kann wegfallen und der Knoten 14 ohne ein solches gebraucht werden. Durch das Anheften des einen Endes der Schnur H an dem äufsersten hinteren Ende des Blockes kann dieser aus dem Schuhwerk leichter und vortheilhafter durch genannte Schnur entfernt werden, als wenn letztere an einem anderen Punkte angebracht wäre. Die Oeffnung m wird vorzugsweise geneigt hergestellt (s. Fig. 3); doch ist dies unwesentlich; dagegen mufs die Mündung derselben so geformt sein, dafs die Schnur H von oder in der Nähe der oberen Kante des Fersentheiles des Leistenkörpers A abgeht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An einem aus einem Leistenkörper A und einem Keil B zusammengesetzten Leisten eine Keilbefestigungseinrichtung, welche dadurch gekennzeichnet ist, dafs eine Schnur fCJ, deren eines Ende an der oberen Kante des F&rsentheiles des Leistenkörpers A befestigt ist, durch eine Nuth (45) des letzteren und einen Längskanal (44) des Keiles B geführt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT46434D Neuerung an Keilleisten für Schuhwerk Expired - Lifetime DE46434C (de)

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