DE2222330B2 - Schneidwerkzeug für die spanabhebende Bearbeitung mit einem in einer Aussparung des Werkzeugschaftes auswechselbar befestigten Schneideinsatz - Google Patents

Schneidwerkzeug für die spanabhebende Bearbeitung mit einem in einer Aussparung des Werkzeugschaftes auswechselbar befestigten Schneideinsatz

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DE2222330B2
DE2222330B2 DE19722222330 DE2222330A DE2222330B2 DE 2222330 B2 DE2222330 B2 DE 2222330B2 DE 19722222330 DE19722222330 DE 19722222330 DE 2222330 A DE2222330 A DE 2222330A DE 2222330 B2 DE2222330 B2 DE 2222330B2
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Germany
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clamping
cutting
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cutting insert
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DE19722222330
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DE2222330C3 (de
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Gerard Echirolles Romagnolo (Frankreich)
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UGINE-CARBONE GRENOBLE (FRANKREICH)
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UGINE-CARBONE GRENOBLE (FRANKREICH)
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/14Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
    • B23B27/16Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped
    • B23B27/1644Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped with plate-like cutting inserts of special shape clamped by a clamping member acting almost perpendicularly on the chip-forming plane and at the same time upon the wall of a hole in the cutting insert

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Description

35
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schneidwerkzeug für die spanabhebende Bearbeitung mit einem in einer Aussparung des Werkzeugschaftes auswechselbar befestigten Schneideinsatz, der mittels einer aus einer *o Spannschraube und einer Spannklaue bestehenden Befestigung auf die Auflagefläche der Aussparung aufdrückbar und an die Seitenwandungen der Aussparung mittels eines L-förmigen, von der Auflageseite her in den Schneideinsatz eingreifenden, im Schaft längs geführten Spannbolzens über am Spannbolzen und an der Befestigung angeordnete Nockenflächen andrückbar ist.
Ein solches Schneidwerkzeug mit am Werkzeugichaft auswechselbar befestigtem Schneideinsatz wird in der britischen Patentschrift I 102 567 beschrieben. Dabei ist die Spannklaue als im wesentlichen dreieckiger Teil ausgebildet, dessen einer Eckbereich auf dem Schneideinsatz liegt, während der andere Eckbereich fiber einen gegen den einen Schenkel des Spannbolzens gerichteten Zapfen mit dessen Nockenflächen in Wirkverbindung steht und der dritte Eckbereich sich gegen die Oberfläche des Werkzeugschaftes abstützt, um hierdurch eine gewisse seitliche Kippbarkeit der Spannklaue zu ihrer Anpassung an unterschiedliche Schneideinsatzstärken zu erreichen. Die Kraft der Spannklaue wird auf diese Weise in drei Komponenten zerlegt, die entsprechend den erwähnten drei Eckbereichen der Spannklaue wirksam sind, d. h. nur zwei Komponenten werden unmittelbar für die Festspannung des Schneideinsatzes ausgenutzt — die dritte Komponente entfällt auf die seitliche Abstützung der Spannklaue. Diese Kraftaufteilung kann dann hingenommen werden, wenn die Schneidkante des Schneideinsatzes in dessen Ebene liegt. Wenn dies jedoch nicht der Fall ist, was z. B. für manche Arten von reversiblen Schneideinsätzen für Drehbänke od. dgl. zutrifft, wird über die Schneidkante ein Kippmoment erzeugt, das die Unterfläche des Schneideinsatzes von ihrer Auflagefläche in der Aussparung des Werkzeugschaftes abheben kann. Hierdurch ergeben sich zwangsläufig Ungenauigkeitcn bei der Bearbeitung eines Werkstückes und ein beschleunigter Verschleiß des Schneideinsatzes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schneidwerkzeug zu schaffen, bei dem die durch die Spannschraube hervorgerufene Andruckkraft der Spannklaue gegen den Schneidansatz so konzentriert wi.-d, dafl sie allein gegen den Schneideinsatz zur Einwirkung kommt und nicht teilweise durch Abstützung der Spannklaue gegen den Werkzeugschaft vergeudet
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß dls Nockenfiäche an der Spannschraube ausgebildet ist, die durch den Mittelteil der Spannklaue hindurchgeführt ist, deren hinterer Teil am Schaft federnd abgestützt ist.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die Kraft der Spannklaue in nur zwei Komponenten zerlegt wird, von denen die eine gegen die Oberfläche des Schneideinsatzes angreift und die andere in der hinteren federnden Abstützung wirksam wird. Die Angriffsstcllen der beiden Kraftkomponenten liegen also auf einer geraden Linie mit der die Spannklaiie mit dem Werkzeugsehaft verbindenden Spannschraube, weshalb die gesamte Klemmkraft der Spannklaue für die Festspannung des Schneideinsatzes voll ausgenutzt wird, so daß dieser auch unter ungünstigen Arbeitsbedingungen absolut sicher mit dem Werkzeugschaft verbunden bleibt. Gleichzeitig mit der durch die Zerlegung in nur zwei Kraftkomponenten, deren Angriffspunkte auf einer gemeinsamen Geraden mit der Spannschraube liegen, pr. ziehen günstigen Kraftkonzentration auf dem Schneideinsatz wird durch die federnde Abs ätzung des hinteren Teiles der Spannklaue eine Anpaßbarkeit derselben an unterschiedliche Schneideinsatzstärken erreicht. Durch diese federnde Abstützung in dem Angriffspunkt der einen Kraftkomponente ist der Angriffspunkt der anderen Kraftkomponente, nämlich das Auflager des vorderen Teiles der Spannklaue, gegen den Schneideinsatz in gewissen Grenzen höhenbeweglich und paßt sich ohne Einbuße der K.lemmkraft unterschiedlichen Schneideinsatzstärken an. Der Aufbau des Schneidwerkzeuges ist konstruktionsmäßig einfach und läßt sich preiswürdig realisieren.
I.) zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung können zur federnden Abstützung der Sipannklaue eine in eine Bohrung des Werkzeugschaftes eingesetzte Schraubenfeder oder eine am Werkzeugschaft befestigte Blattfeder dienen.
Zweckmäßig ist zwischen der Spannklaue und der Feder ein Druckzapfen Vorgesehen und als gesondertes Teil ausgebildet.
Die Erfindung wird an Hand von in der Zeichnung schematisch dargestellter, Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt eines erfindungsgemäßen Schneidwerkzeuges,
F i g. 2 eine Draufsicht des Werkzeugschaftes,
F t g. 3 und 4 schaubildliche Ansichten des L-förmigcn Spannbolzens und der Spannklaue und
F i g. 5 und 6 Schnitte von zwei weiteren Ausführungsmöglichkeilen der federnden Abstützung des hin-
icren Teiles der Spannkliiue,
Gleiche Teile sind in «Ilen Figuren mit gleichen Bezugs/eichen beziffert.
Ein Werkzeugschaft 2 weist eine rhombenförmige Aussparung 11 für einen Schneideinsatz J sowie eine liingsverlaufende Vertiefung 12 für den Schenkel 18 eines L-förmigen Spannbolzens JO auf. Außerdem ist er mit einer Bohrung 17 für eine Feder 8 und einer Gewindebohrung 13 für ein«; Spannschraube 4 versehen, deren konisches Ende in eine konische Vertiefung 14 des L-förmigen Spannbolzens eingreif). Die Spannschraube^ ist durch den Mittelteil einer Spannklaue 3 hindurchgeführt, deren vorderer Teil 15 auf dem Schneideinsatz 1 aufliegt, während ihr hinterer, einen Druckzapfen 6 aufweisender Teil 16 über eine Zwischenscheibe 7 dem Druck der Feder 8 ausgesetzt ist, die von einem Gewindestopfen 9 in ihrer Bohrung im Werkzeugschaft gehalten wird.
Nachstehend wird die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Schneidwerkzeuges beschrieben. ao
Bei gelockerter Spannschraube 4 befindet sich die Spannklaue 3 in oberer Stellung. Der Spannboken 10 läßt sich vorschieben, so daß der Schneideinsatz 1 einfach in die Aussparung 11 dnlegbar ist, wobei der Schenkel 19 des Spannbolzens 10 von der AuHageseite as her in den Schneideinsatz eingreift. Durch Anziehen der Spunnschruube4 wird die Spannkluue3 nach unten gedrückt, bis sie mit ihrem vorderen Teil 15 auf dem Schneideinsatz I und über den Zapfen ίi mil-ihrem hinteren Teil auf der Zwischenscheibe 7 über der Feder 8 •lufliegt Bei fortgesetztem Anziehen der Spannschraube wird der Schneideinsatz 1 kräftig gegen seine Auflage angedrückt, wobei die Spannung proportional dem Gegendruck der zusammengedrückten Feder 8 und dem Verhältnis der Hebelarme der Spannklaue ist. Dm konische Ende der Spannschraube 4 dringt nun weiter in den Hohlkegel 14 des Schenkels 18 des Spannbolzens 10 ein, was zur Folge hat, daß der Schneideinsatz I hinten eingespannt und an die Seitenwandungen der Aussparung II angedrückt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel der F1 g. 5 besteht das Federsystem aus einer mittels einer Schraube 52 befestigten Blattfeder 51 und einem Stößel 53.
Gemäß Fig.6 ist ein zu dem hinteren Teil 16 der Spannklaue gesondert ausgebildeter Druckzapfen 66 mit einer auf der Feder 8 liegenden Zwischenplatte verbunden. Dies hat den Vorteil, daß die leicht gelokkerte Spannklaue zum Wechsel!; Jes Schneidwerkzeuges um 90° geschwenkt werden lcnn. ohne daß der Spannbolzen 10 aus seiner Sitzvertiefurig herausgenommen werden muß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schneidwerkzeug für die spanabhebende Bearbeitung mit einem in einer Aussparung des Werkzeugschaftes auswechselbar befestigten Schneideinsatz, der mittels einer aus einer Spannschraube und einer Spannklaue bestehenden Befestigung auf die Auflagefläche der Aussparung aufdrückbar und an die Seitenwandungen der Aussparung mittels eines L-förmigen, von der Auflageseite her in den Schneideinsau eingreifenden, im Schaft längsgeführten Spannbolzens über am Spannboizen und an der Befestigung angeordnete Nockenflächen andrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenfläche an der Spannschraube (4) ausgebildet ist, die durch den Mittelteil der Spannklaue (3) hindurchgeführt ist, deren hinterer Teil am Schaft (2) federnd abgestützt ist.
2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch ao gekennzeichnet, daß zur federnden Abstützung eine in eine Bohrung (17) des Werkzeugschaftes (2) eingesetzte Schraubenfeder (8) dient.
3. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur federnden Abstützung eine as am Werkzeugschaft (2) befestigte Blattfeder (51) dient.
4. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Spannklaue (3) und der Feder (8: 51) ein Druckzapfen (6; 66) vorgesehen und als gesondertes Teil ausgebildet ist.
DE19722222330 1971-05-14 1972-05-06 Schneidwerkzeug für die spanabhebende Bearbeitung mit einem in einer Aussparung des Werkzeugschaftes auswechselbar befestigten Schneideinsatz Expired DE2222330C3 (de)

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DE2222330A1 DE2222330A1 (de) 1972-11-30
DE2222330B2 true DE2222330B2 (de) 1974-06-12
DE2222330C3 DE2222330C3 (de) 1975-01-02

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GB (1) GB1395578A (de)
IT (1) IT960384B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4209084A1 (de) * 1992-03-20 1993-09-23 Neumo Grundbesitz Gmbh Werkzeughalterung fuer schneidkoerper

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FR2332090A1 (fr) * 1975-11-21 1977-06-17 Plansee Metallwerk Porte-outil, notamment pour tours a copier
CN103658700B (zh) * 2013-11-29 2015-09-09 成都斯锐特钨钢刀具有限公司 一种提高刀具压紧效果的安装结构
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IT960384B (it) 1973-11-20
FR2137137A1 (de) 1972-12-29
DE2222330C3 (de) 1975-01-02
FR2137137B1 (de) 1973-05-11
GB1395578A (en) 1975-05-29

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