DE2226472A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung von Schneidplatten an einem Werkzeugträger - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung von Schneidplatten an einem Werkzeugträger

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DE2226472A1
DE2226472A1 DE19722226472 DE2226472A DE2226472A1 DE 2226472 A1 DE2226472 A1 DE 2226472A1 DE 19722226472 DE19722226472 DE 19722226472 DE 2226472 A DE2226472 A DE 2226472A DE 2226472 A1 DE2226472 A1 DE 2226472A1
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clamping piece
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tool carrier
deformation
support surface
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Application number
DE19722226472
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English (en)
Inventor
Marcel Echirolles Delattre (Frankreich)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ugine Carbone
Original Assignee
Ugine Carbone
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C5/00Milling-cutters
    • B23C5/16Milling-cutters characterised by physical features other than shape
    • B23C5/20Milling-cutters characterised by physical features other than shape with removable cutter bits or teeth or cutting inserts
    • B23C5/22Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts
    • B23C5/2265Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts by means of a wedge
    • B23C5/2278Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts by means of a wedge for plate-like cutting inserts fitted on an intermediate carrier, e.g. shank fixed in the cutter body

Description

30. Mai 1972 Sg/rö
UGINE CARBONE, 92 rue Ampere, Grenoble / Frankreich
Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung von Schneidplatten an einem Werkzeugträger
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen einer Schneidplatte an einem' Werkzeugträger sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Im allgemeinen erfolgt bei Präsern, die mit auswechselbaren Schneidplatten arbeiten, die Befestigung der Schneidplatten entweder durch einen Keil, der sich auf dem Körper des Fräsers und an einer der Großflächen der Schneidplatte abstützt,oder mittels einer Schraube, die. durch ein Mittelloch der Schneidplatte hindurchgesteckt ist. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, eine Schraube zu verwenden, deren Achse unter einem Winkel zur Ebene der Großseiten der Platte verläuft und die sich an der Platte mit der lErzeugenden einer konischen Stützfläche des Kopfes abstützt. Eine weitere Möglichkeit besteht in der Befestigung mittels eines Bügels in Form einer Brücke.
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Der größte Nachteil der meisten dieser Befestigungsarten besteht darin, daß sie sperrig sind. Aus diesem Grunde ist im allgemeinen die Anzahl der Zähne bei Fräsern mit kleinen Abmessungen unzureichend.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem nur wenig Platz für die Befestigung der Präsplatte benötigt wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß gegenüber der Schneidplatte eine Ausnehmung in dem Werkzeugträger ausgespart wird, daß die Schneidplatte in den dafür vorgesehenen Sitz eingesetzt wird, daß zwischen die Schneidplatte und eine Stützfläche der Ausnehmung ein elastisch verformbares Klemmstück eingesetzt wird, und daß das·-Klemmstück durch die Wirkung einer Querkraft so weit verformt wird, bis seine bewegliche Seite die Schneidplatte gegen ihre Abstützung preßt und diese elastische Verformung während der Arbeitsdauer des Werkstückes aufrechterhalten wird.
Wenn man eine derartige Verbindung lösen will, löst man das Verformungsstück, so daß das Klemmstück so weit in seine ursprüngliche Form zurückkehrt, bis man die Schneidplatte herausholen und ggf. auswechseln kann.
Die einfachste Art der Aufbringung der Deformationskraft besteht darin, eine Schraube durch das Klemmstück hindurchzufUhren, deren Form mit derjenigen des Klemmstückes zusammenwirkt, so daß beim Festschrauben eine Verformung eintritt, die beim Losschrauben wieder von selbst rückgängig gemacht wird.
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Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht auf einfache V/eise die Herstellung der Vorrichtungen zur Befestigung der Schneidplatten zum wirksamen Verklemmen und mit geringem Platzbedarf. Es ist möglich, ggf. nicht-genormte Schneidplatten zu verwenden. Ein besonderer Vorteil ergibt sich bei drehenden Werkzeugen, wie bei Fräsern und Bohrmaschinen, weil hierbei eine Anpassung.an eine große Zähnezahl möglich ist.
Das wichtigste Teil einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist das Klemmstück, das in der Ausnehmung des Werkstückträgers angeordnet ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält eine Vorrichtung ein Klemmstück, das an seiner Vorderseite einen Klemmvorsprung, an seiner Rückseite eine Stützfläche zum Abstützen an der Ausnehmung des Werkzeugträger^ und in seiner Mitte ein genau parallel zur Schneidplatte verlaufendes Loch aufweist. An Jeder Seite des Loches befindet sich ein parallel zur Lochachse verlaufender Schlitz, der sich über einen Teil der Gesamthöhe des Klemmstückes erstreckt, und eine Schraube führt durch das Klemmstück hindurch. Die Schraube hat eine solche Form, daß durch ihre Spannung eine Abspreizung der Vorderseite des Klemmstückes gegenüber der Rückseite entsteht.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Werkzeugträger mit einem Innengewinde versehen, in das die Schraube eingreift.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schraube in eine unterhalb des KlemmstUckes angeordnete Mutter eingreift.
Im folgenden werden einige AusfUhrungsheispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der Befestigung eines Fräszahnes mit einer Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des KlemmstUckes,
Fig. 5 und 4 zeigen Axialschnitte der Vorrichtung naoh Fig. 1, Jeweils in Ruhestellung und im Klemmzustand,
flg. 5 zeigt eine perspektivische Ansioht einer Befestigung mit einer weiteren Ausflihrungsform des KlemmstUckes nach der Erfindung, und
Fig. 6 einen Schnitt' durch eine Befestigung mittels Schraube und Mutter.
Naoh den Fig. 1 bis 4 ist der Körper des Fräsers an der Stelle jeder Schneidplatte 12 vertieft ausgebildet, in einer Ausnehmung der Vertiefung ist das Klemmstück angeordnet. Dieses ist mit einem zylindrischen Loch versehen, das an einem Ende in eine konische Stützfläohe 10 einmUndet und mit zwei Schlitzen 3, die eine Bewegung der beiden Wandteile relativ zueinander naoh
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vorne und nach hinten durch elastische Deformation ermöglichen. Das Klemmstück liegt einerseits am Boden 7 der Ausnehmung an und andererseits an der zylinderförmigen Rückseite der Ausnehmung. Die Senkschraube 2 führt durch das Klemmstück hindurch und ist in dem Körper des Fräsers mittels eines ImbusSchlüssels festgeschraubt. Der Konus des Schraubenkopfes hat e.inen Neigungswinkel, der dem gewünschten Klemmdruck angepaßt ist. In gelöstem Zustand hat der vordere Vorsprung 4 des Klemmstückes, der flächenförmig an der Schneidplatte 12 zur Anlage kommt, gegenüber der Schneidplatte ein freies Spiel 6. lim eine ordnungsgemäße Blockierung zu ermöglichen, hat man eine Verschiebung 7' der Schraubenachse gegenüber dem Loch vorgesehen, die gleich ist dem Spiel 6.
Beginnt man ausgehend von der in Fig. 3 dargestellten Position die Schraube festzuziehen, so wird durch das Absenken des Kopfes eine Biegung der Forderpartie 4 zur Schneidplatte 12 hin erzeugt, während der Konus 9 des Kopfes sich an die gesamte Stützfläche 10 anlegt. Die Rückseite des Klemmstückes legt sich zur gleichen Zeit an ihren Sitz an, in der die Vorderseite die Sehneidplatte auf ihrer Stützfläche festhält.
Die umgekehrte Bewegung der Schraube löst die Zusammendrückung des Klemmstückes, das infolge der Elastizität seine anfängliche Form wieder einnimmt. Die Schneidplatte kann nun leicht herausgezogen und ausgewechselt werden.
Fig. 5 Seigt eine perspektivische Ansicht eines Klemmstückes 51» das im wesentlichen die Form eines Prismas hat und auf die beiden Flächen dös Fräsers mündet.
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Pig. 6 zeigt einen Axialschnitt eines Klemmstlickes nach der Art desjenigen der Fig. 5 in Klemmposition, jedoch mit dem Unterschied, daß die Schraube 62 mit einer Mutter 6j5 zusammenwirkt, die von unten her an dem Klemmstück angreift und in diesem versenkt ist. Außerdem ist die Rückseite des Klemmstückes geneigt. Sie bildet mit der Unterseite einen spitzen Winkel, um das Klemmstück unverlierbar in dem Werkzeugträger festzuhalten.
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Claims (8)

— Ύ — Ansprüche
1.J Verfahren zum Befestigen einer Schneidplatte an einem Werkzeugträger, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der Schneidplatte eine Ausnehmung in dem Werkzeugträger ausgespart wird, daß die Schneidplatte in den dafür vorgesehenen Sitz eingesetzt wird, daß zwischen die Schneidplatte und. eine Stützfläche der Ausnehmung ein elastisch verformbares Klemmstück eingesetzt wird, und daß das Klemmstück durch die Wirkung einer Querkraft so weit verformt wird, bis seine bewegliche Seite die Schneidplatte gegen ihre Abstützung preßt und in diese elastische Verformung während der Arbeitsdauer des Werkstückes aufrechterhalten wird.
2, Vorrichtung zu?Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (I)' ein parallel zur Schneidplatte (12) verlaufendes Mittelloch (11) aufweist, daß an jeder Seite dieses Loches (11) ein parallel zur Schneidplatte (12) verlaufender Schlitz (5) vorgesehen 1st, der das Klemmstück (l) auf einem Teil seiher Höhe einkerbt, und daß in dem Loch (11.) des KlemmstUckes (1) ein Verformungsstück (2) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (l) in seinem oberen Bereich eine schräge StUtzfläohe aufweist, und daß das Verformungsstück (2) eine der Stützfläche angepaßte aktive Verformungszone (9) besitzt, deren Verschiebung in bezug auf die Stützfläche die Verformung hervorruft.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verformungsstück (2) aus einer Schraube besteht,, die in ein Innengewinde des Werkzeugträgers (5) einschraubbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verformungsstück (2) aus einer Schraube (62) besteht, die mit einer Mutter (63) von unten her an dem Klemmstück gehalten ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück in eine Blindausnehmung des Werkzeugträgers (5) eingelassen ist.
7. Vorrichtung nach einem der-Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung des Werkzeugträgers (5) nach oben hin an mindestens einer Seite erweitert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung eine hintere Stützfläche aufweist, die in spitzem Winkel zum Boden der Ausnehmung verläuft.
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DE19722226472 1971-06-02 1972-05-31 Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung von Schneidplatten an einem Werkzeugträger Pending DE2226472A1 (de)

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FR2141428B1 (de) 1973-06-29
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FR2141428A1 (de) 1973-01-26

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