DE1552579C - Werkzeug-Support einer Hobelmaschine - Google Patents

Werkzeug-Support einer Hobelmaschine

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DE1552579C
DE1552579C DE1552579C DE 1552579 C DE1552579 C DE 1552579C DE 1552579 C DE1552579 C DE 1552579C
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Germany
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flap
prism
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slide
tool
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Alfons 7332 Eislingen Grupp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAG IAS GmbH Eislingen
Original Assignee
Gebrueder Boehringer GmbH
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen Werkzeug-Support kraft daher auf die Klappe völlig symmetrisch wirkt, einer Hobelmaschine mit einer das Abheben des Auch ist durch den schrägen Verlauf der Angriffs-Werkzeugs beim Rücklauf des Tisches bewirkenden fläche des Werkzeughalters erreicht, daß der Schieber Klappe, mit einem auf der Klappe befestigten den Werkzeughalter an die Klappe andrückt und Prisma, mit einem an der Klappe und an dem Prisma 5 daher eine satte Anlage gewährleistet. Da der Schieanliegenden Werkzeughalter, an dem durch lösbare ber in einer Aussparung zwischen dem Werkzeug-Befestigungsmittel der Hobelstahl starr, aber ein- halter und der Klappe untergebracht ist, kann das stellbar befestigt ist, und mit einem an diesem Prisma sehr schmal und platzsparend bemessen wer-Werkzeughalter angreifenden und ihn an eine Seiten- den, so daß praktisch die ganze Fläche der Klappe fläche des Prismas drückenden Schieber, der durch io zur Aufnahme des Werkzeughalters des Hobelstahls eine Stellschraube parallel zur Klappe verschiebbar frei wird, ist. Ebenso wie bei dem eingangs erläuterten bekann-
Ein solcher Werkzeug-Support ermöglicht es, den ten Werkzeug-Support sind vorzugsweise die Anlage-Werkzeughalter mit dem Hobelstahl abseits von der flächen zwischen dem Prisma und dem Werkzeug-Hobelmaschine, etwa mit Hilfe einer Lehre, einzu- 15 halter mit Zähnen versehen. Dadurch wird eine Verstellen und dann den Werkzeughalter samt Hobel- Schiebung des Werkzeughalters auf dem Prisma mit stahl mit wenigen Griffen an der Klappe zu befesti- Sicherheit verhindert.
gen. Muß der Hobelstahl geschärft werden, dann Der Werkzeughalter kann aus einer Platte und
nimmt man den Werkzeughalter mit dem stumpf aus einem an dieser angebrachten zweiten Prisma gewordenen Hobelstahl von der Klappe ab und 20 besteheri, das die schräge Angriffsfläche des Werkwechselt den Werkzeughalter gegen einen neuen zeughalters bildet' und mit seiner Längsrichtung in Werkzeughalter aus, auf dem ein scharfer Hobelstahl einem spitzen Winkel zur Gleitbahn des Schiebers befestigt und bereits eingestellt ist. Das ergibt eine verläuft. Dabei können die Anlageflächen von Prisma wesentliche Zeitersparnis bei der Rüstarbeit. und Werkzeughalter zur Klappe hin geneigt sein,
Bei einem bekannten Werkzeug-Support dieser 25 um dadurch die Kraft zu verstärken, mit der der Art erstreckt sich das Prisma parallel zum Hobel- Schieber den Werkzeughalter satt auf die Vorderseite stahl, und der Schieber drückt den Werkzeughalter der Klappe drückt.
nur an das Prisma, aber nicht an die Klappe an. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfin-
Der Schieber ist dabei im Inneren des Prismas ange- dung ist in den Zeichnungen gezeigt. Es zeigt ordnet. 3° Fig.! einen Aufriß der Klappe nach Abnahme
Dieser Ausgestaltung zufolge muß das Prisma des Werkzeughalters, verhältnismäßig breit ausgestaltet sein, weil es in F i g. 2 die Seitenansicht der Klappe,
seinem Inneren die Gleitbahn für den Schieber auf- F i g. 3 den Schnitt nach der Linie 3-3 der F i g. 1
nehmen muß. Infolgedessen nimmt das Prisma den und
Hauptplatz auf der Vorderseite der Klappe ein und 35 Fig. 4 den Schnitt nach der Linie4-4 der Fig. 1. verdrängt den Werkzeughalter an die linke Seite. Auf dem vom Querbett der Hobelmaschine ge-
Die auf den Hobelstahl wirkende Schnittkraft kommt tragenen Oberschieber 10 ist der die Klappe 12 tradaher auf die Klappe seitlich von deren lotrechter gende Sockel 14 auf einem an diesem Sockel sitzen-Längsmittelebene zur Wirkung, also unsymmetrisch, den Zapfen 15 schwenkbar gelagert und mittels einer was zu unsymmetrischen elastischen Formverände- 40 Klemmbacke 16 festgeklemmt. Er trägt den Lagerrungen führt und damit die Genauigkeit der Lage zapfen 18, auf dem die Klappe 12 schwenkbar gelader Stahlschneide beeinträchtigt. Auch ist keine gert und der von einer Torsionsfeder 20 umgeben ist, Gewähr für satte Anlage des Werkzeughalters an der die mit ihrem einen Ende an der Klappe 12 und mit Klappe gegeben. Fehlt aber diese satte Anlage, dann dem anderen am Sockel 14 anliegt und die Klappe mi bewirkt der auf den Hobelstahl wirkende Schnitt- 45 Bezug auf Fig. 3 im Gegenuhrzeigersinn zu schwen druck ein Abbiegen des Werkzeughalters um die ken sucht und dadurch an ein Widerlager 22 anLängsachse des Prismas, was wiederum die Lage der drückt, das am Sockel sitzt und von einer der Schneide nachteilig beeinflußt. Zapfen 15 umgebenden Buchse gebildet wird. Gleich
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den zeitig wird die Unterseite der Klappe 12 auch an die Werkzeug-Support so auszugestalten, daß der den 50 Oberseite 22 a des Oberschiebers 10 angedrückt Hobelstahl einstellbar tragende Werkzeughalter an Durch einen nicht näher veranschaulichten Hub der Klappe mit deren ganzer Breite symmetrisch zur magneten kann die Klappe im Uhrzeigersinn ver lotrechten Mittelebene satt anliegt. schwenkt werden. Das geschieht, um während de
Erfindungsgemäß ist nun der Werkzeug-Support Rücklaufes des Tisches der Hobelmaschine da in der Weise ausgestaltet, daß der den Hobelstahl 55 Werkzeug vom Werkstück abzuheben, einstellbar haltende Werkzeughalter unterhalb des Das Werkzeug, nämlich ein Hobelstahl 24, sitz
sich quer zum Hobelstahl erstreckenden Prismas an- einstellbar an einem besonderen zweiteiligen Werk geordnet und durch den in einer Aussparung zwi- zeughalter, der aus einer Platte 26 und einem au sehen dem Werkzeughalter und der Klappe ange- deren Rückfläche angebrachten Prisma 52 besteh ordneten Schieber zugleich an das Prisma und an 60 Die Platte 26 liegt auf der Vorderseite der Klappe 1 die Klappe andrückbar ist und daß zu diesem Zweck auf. Sie hat waagerechte T-Nuten, in denen die Fuß die dem Schieber dargebotene Angriffsfläche des 28 von Bügeln 30 geführt sind, die den Schaft de Werkzeughalters schräg zur Vorderseite der Klappe Hobelstahls 24 umgeben und Klemmschrauben 2 verläuft. zum Anklemmen dieses Schaftes an die Plattet
Dadurch ist erreicht, daß sich der Werkzeughalter 65 tragen.
über die ganze Breite der Klappe erstrecken und Diese Platte 26 ist in einer vorbestimmten, nie:
somit den Hobelstahl in der lotrechten Mittellängs- verstellbaren Lage an der Klappe 12 durch A ebene der Klappe aufnehmen kann und die Schnitt- schlagflächen gesichert. Diese werden von den Zah:
flanken einer Spitzverzahnung 33 gebildet, die an der geneigten Unterseite eines Prismas 34 vorgesehen ist, das über der Platte 26 an der Klappe 12 durch Schrauben 36 befestigt ist und sich quer zum Hobelstahl erstreckt. Die Platte 26, die in F i g. 1 fortgelassen ist, hat an ihrer geneigten oberen Schmalseite eine entsprechende Spitzverzahnung, deren Zähne in die Verzahnung 33 eingreifen. Eine Anschlagschraube 38 sitzt durch eine Gegenmutter festgeklemmt in einer Gewindebohrung einer Leiste 40, die seitlich an der Klappe 12 angeschraubt ist.
Der von der Platte 26 und dem Prisma 52 gebildete Werkzeughalter ist durch leicht lösbare Befestigungsmittel an der Klappe 12 gehalten. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird dieses Befestigungsmittel von einem Schieber 42 gebildet, der an der Klappe 12 in Diagonalrichtung gleitend geführt ist. Zu diesem Zweck hat der Schieber 42 auf seiner Unterseite Ansätze 44, die in Ausschnitte 46 von Platten 48 hineinragen, die an der Klappe 12 angeschraubt sind. Ferner hat der Schieber 42 geneigte Langlöcher zur Aufnahme von waagerechten Schraubenbolzen SO, die in die Klappe 12 eingeschraubt sind (F i g. 4). Die Flanken der Ausschnitte 46, die in F i g. 1 links liegen, verlaufen parallel zu den Langlöchern, die von den Schraubenbolzen 50 durchsetzt werden.
Das an der Rückseite der Platte 26 sitzende waagerechte Prisma 52 liegt oben an dem diagonal geführten Schieber 42 an und ist dadurch starr und unverrückbar an der Platte 26 befestigt, daß es einen Ansatz hat, der in eine waagerechte Nut 54 der Platte 26 hineinragt und von Befestigungsschrauben durchsetzt ist, die in Gewindebohrungen der Platte 26 eingeschraubt sind.
Der Schieber 42 ist mit Bezug auf F i g. 1 nach links oben, also in einem spitzen Winkel zur Längsrichtung des Prismas 52, durch Festziehen einer waagerechten Schraube 56 verschiebbar, die in eine Gewindebohrung der Klappe 12 eingeschraubt ist und eine Klemmbacke 58 durchsetzt, die sich an die rechte Stirnseite des Schiebers 42 (Fig. 1 und 4) anlegt.
Ist die Schraube 56 gelöst, dann drückt eine sie umgebende Schraubenfeder 60 die Klemmbacke 58 nach außen. Infolgedessen kann der Schieber 42 mit Bezug auf F i g. 1 nach rechts unten herabgleiten. Er gibt dann das Prisma 52 frei, so daß die Platte 26 mit dem auf ihr festgeklemmten Werkzeug von der Klappe 12 abgenommen und durch eine andere Platte 26 mit aufgeklemmtem Werkzeug ersetzt werden kann. Zu diesem Zweck legt man diese andere Platte 26 zunächst lose unter das Prisma 34 in Anlage an der Anschlagschraube 38, die sich dabei an die Stirnfläche des Prismas 52 legt, das an der Platte 26 sitzt. Dadurch ist die Lage der Platte 26 zunächst ungefähr bestimmt. Zieht man die Schraube 56 wieder fest, dann bewegt sich der Schieber 42 mit Bezug auf F i g. 1 diagonal nach links oben und greift dabei unter die geneigte untere Fläche 53 des Prismas 52. Dadurch wird auf die Platte 26 eine Kraft ausgeübt, die mit Bezug auf F i g. 3 nach rechts oben wirkt. Diese Kraft drückt die Verzahnung der Platte 26 in Eingriff mit der Verzahnung 33 des Prismas 34, wobei das Prisma 52 von der Anschlagschraube 38 um ein geringes Maß abgedrückt wird, während die Platte 26 satt an die Klappe 12 angedrückt wird. Dadurch gelangt die Platte 26 in eine vorbestimmte Lage an der Klappe. Das ergibt eine sehr einfache Bedienung und eine sehr kräftige
ίο formschlüssige Befestigung der Platte in dieser Lage. Die Einstellung des Werkzeugs 24 an dem Werkzeughalter 26, 52 erfolgt zweckmäßig abseits von der Hobelmaschine in einer für diesen Zweck vorgesehenen Lehre. Diese Einstellung kann daher mit großer Genauigkeit in Ruhe vorgenommen werden, ohne daß die Inbetriebnahme der Hobelmaschine dadurch verzögert würde.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    t
    1. Werkzeug-Support einer Hobelmaschine mit einer das Abheben des Werkzeugs beim Rücklauf des Tisches bewirkenden Klappe, mit einem auf der Klappe befestigten Prisma, mit einem an der Klappe und an dem Prisma anliegenden Werkzeughalter, an dem durch lösbare Befestigungsmittel der Hobelstahl starr, aber einstellbar befestigt ist, und mit einem an diesem Werkzeughalter angreifenden und ihn an eine Seitenfläche des Prismas drückenden Schieber, der durch eine Stellschraube parallel zur Klappe verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der den Hobelstahl (24) einstellbar haltende Werkzeughalter (26, 52) unterhalb des sich quer zum Hobelstahl (24) erstreckenden Prismas (34) angeordnet und durch den in einer Aussparung zwischen dem Werkzeughalter (26,52) und der Klappe (12) angeordneten Schieber (42) zugleich an das Prisma (34) und an die Klappe (12) andrückbar ist und daß zu diesem Zweck die dem Schieber (42) dargebotene Angriffsfläche (53) des Werkzeughalters (26, 52) schräg zur Vorderseite der Klappe (12) verläuft.
    2. Werkzeug-Support nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen zwischen dem Prisma (34) und dem Werkzeughalter (26,52) in bekannter Weise mit Zähnen (33) versehen sind.
    3. Werkzeug-Support nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeughalter aus einer Platte (26) und aus einem an deren Seitenfläche angebrachten zweiten Prisma (52) besteht, das die schräge Angriffsfläche (53) des Werkzeughalters bildet und mit seiner Lüngsrichtung in einem spitzen Winkel zur Gleitbahn des Schiebers (42) angeordnet ist.
    4. Werkzeug-Support nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen von Prisma (34) und Werkzeughalter (26,
    52) zur Klappe (12) hin geneigt sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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