DE2414755A1 - Schneidwerkzeughalter - Google Patents

Schneidwerkzeughalter

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DE2414755A1
DE2414755A1 DE2414755A DE2414755A DE2414755A1 DE 2414755 A1 DE2414755 A1 DE 2414755A1 DE 2414755 A DE2414755 A DE 2414755A DE 2414755 A DE2414755 A DE 2414755A DE 2414755 A1 DE2414755 A1 DE 2414755A1
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Germany
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indexable insert
recess
dowel pin
holder according
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DE2414755A
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English (en)
Inventor
Abram Stambler
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Iscar Ltd
Original Assignee
Iscar Ltd
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/14Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
    • B23B27/16Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped
    • B23B27/1662Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped with plate-like cutting inserts clamped against the walls of the recess in the shank by a clamping member acting upon the wall of a hole in the cutting insert
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2205/00Fixation of cutting inserts in holders
    • B23B2205/04Fixation screws, bolts or pins of particular form
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2205/00Fixation of cutting inserts in holders
    • B23B2205/16Shims

Description

  • Schneidwerkzeughalter Die Erfindung bezieht sich auf Sohneidwerkzeughalter für Wendeschneidplatten voræugsweise für das Schneiden von Metall und betrifft insbesondere einen Werkzeughalter zur Aufnahme von ein mittiges Loch aufweisenden Wendeschneidplatten insbesondere aus Hartmetall in einer Ausnehmung an seinem einen Ende, gegen deren eine Hinterfläche die Wendeschneidplatte verspannt wird.
  • Es sind an sich Dreh- und ähnliche Werkzeuge bekannt, bei denen ein vierkantiges, dreieckiges, rundes oder mit anderer Kontur versehenes plättchenförmiges Schneidwerkzeug um seine Achse drehbar am Ende eines Werkzeughalters montiert wird, so daß die einzelnen Schneidkanten des Werkzeugs nacheinander durch Drehen in Arbeitsstellung gebracht werden.
  • Bei Wendeschneidpiatten, welche in der Mitte mit einem Loch versehen sind, geschieht das Festklemmen der Wendeschneidplatte in der entsprechenden Aufnahme des Werkzeughaltors mittels verschiedenartiger Stiftes ITebel od~r Pratzen, in jedem Falle aber durch ein Drehmoment, welches im Zuge der Festspannbewegung um die Achse des Wendeplattenloches herum wirkt. Durch die bei den bekannten Werkzeughaltern vorgesehenen Spannelemente in Form von Hebeln oder dergleichen wird eine Spannbewegung etwa nach Art einer Schwinge auf die Wendeschneidplatte aufgebracht, welche einen verhältnismäßig großen Schwenkweg erfordert und im übrigen den Nachteil mit sich bringt, ein Verspannen lediglich gegen eine Rinterfläche der Aufnahme des'Werkzeughalters, d.h. lediglich eindimensional, zu ermöglichen. Dadurch ist erfahrungsgemäß die Sicherheit und Starrheit des Festklemmens der Wendeschneidplatte ebenso wie die genaue Lage der Schneidkante derselben nach dem Wenden und Festklemmen beeinträchtigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Nachteile bekannter Werkzeughalter eine Möglichkeit zu schaffen, bei einfacher und wirtschaftlicher Konstruktion mit minimalem Zeitaufwand für das Wenden und Festklemmen der Wendeschneidplatte dieser einen sicheren und starren Sitz am Werkzeughalter bei genauer Lage der Schneidkante nach dem Wenden und Festklemmen zu vermitteln.
  • Dies wird nach der Erfindung bei einem Werkzeughalter der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, daß die Wendeschneidplatte satt gleichzeitig zweidimensional gegen die Hinterfläche der Ausnehmung verspannbar ist. Grundsätzlich kann nach der Erfindung die Wendeschneidplatte durchaus auch eine Randkonturierung in Form einer stetigen Kurve, wie beispielsweise Kreisscheibenform, aufweisen, eine bevorzugte Weiterbildung derErfindung kennzeichnet sich jedoch dadurch, daß die Ausnehmung im Körper des Werkzeughalters und die Wendeschneidplatte jeweils entsprechend polygonal ausgebildet sind und daß die Wendeschneidplatte satt gegen gleichzeitig zwei Hinterflächen der Ausnehmung verspannbar ist.
  • Ein die Erfindung in nicht naheliegender Weise fortbildender weiterer Erfindungsgedanke kennzeichnet sich dadurch, daß die Wendeschneidplatte durch einen Spannstift in der ausnehmung haltbar ist, dessen Längsachse bei in ihrer Richtung erfolgender Spannbewegung desselben relativ zu mindestens einer der Rinterflächen der Ausnehmung winkelverschwenkbar ist. Dadurch werden nämlich mit einfachsten Mitteln die verschiedenen Nachteile von Werkzeughaltern nach dem Stande der Technik gleichzeitig ausgeschaltet, indem die Erfindung erstmalig erkannt hat, daß diese durch die Art der Spannbewegung der Spannelemente der bekannten Werkzeughalter nach Art etwa einer Kurbelschwinge bedingt werden, bei welcher ein gleichzeitiges Verspannen gegen mehr als eine Fläche nie mit Sicherheit zu gewährleisten ist. Im Gegensatz hierzu geht die Erfindung den neuartigen Weg, praktisch die Achse des Spannstiftes im Zuge der Spannbewegung in ihrer Lage zu kippen, wobei diese Achse einen solchen Freiheitsgrad hat, daß sich ihr räumlicher Kippwinkel von selbst so einstellen kann, daß die Platte zwangsweise gegen zwei Rinterflächen der Ausnehmung des Werkzeughalters verspannt wird.
  • Da hierfür bereits sehr geringe Auslenkungen der Spannstiftlängsachse genügen, ist auch die für das Festklemmen#und damit auch die für den gesamten Wendevorgang erforderliche Zeit sehr gering.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken kennzeichnet sich dadurch, daß der Körper des Werkzeughalters einen bezüglich der Längsachse des Durchgangsloches in der Wendeschneidplatte exzentrischen Innenkonus aufweist, an welchem ein Spannstift im Zuge seiner Spannbewegung zum Auflaufen bringbar ist. Dabei kann mit Vorzug der Spannstift ein mit dem Innenkonus des Körpers des Werkzeughalters in Wirkverbindung bringbares konisches Auflaufende aufweisen.
  • In weiterer nicht naheliegender Sortbildllng der Erfindung kann die Spannbewegung des Spannstiftes durch Wirkeingriff eines Schraubgewindes zwischen Spannstift und Körper des Werkzeughalters erzielbar sein. Dabei kann gemäß weiterer erfinderischer Fortbildung die Relativverschwenkung des Spannstiftes dadurch als Kippbewegung desselben nach Art eines Dreipunkthebels fixiert sein, daß im Gewinde für die axiale Spannbewegung des Spannstiftes eine Balligkeit zur Festlegung des Schwenkpunktes in dem Gewindebereich vorgesehen ist.
  • Eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung ergibt sich ferner gemäß einer weiteren Fortbildung der Erfindung dadurch, daß der Innenkonus im Körper des Werkzeughalters durch Einbringen zweier exzentrisch gegeneinander versetzter und an ihrem Innenende jeweils konisch angesenkter sich teilweise überschneidender Sac3döcher gebildet ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung macht von einem weiteren Erfindungsgedanken zweckmäßigen Gebrauch. Dieser kennzeichnet sich dadurch, daß die Wendeschneidplatte mit einem ihre Schneidkante auf den Körper des Werkzeughalters zu drücken trachtenden Moment mit diesem verspannbar ist. Dabei kann mit Vorzug die Ausnehmung des Werkzeughalters Aufiaufkanten aufweisen, welche höher liegen als der Berührungspunkt von Spannstift und mittigem Loch in der Wendeschneidplatte. Ferner können zweckmäßigerweise die Auflaufkanten der Ausnehmung durch eine in Richtung von deren Tiefe zunehmende Unterschneidung von deren Hinterflächen gebildet sein. Durch diesen Erfindungsgedanken mit seinen zweckmäßigen Weiterbildungen wird ein besonders satter und sicherer Klemmsitz der Wendeschneidplatte in der Ausnehmung des Werkzeughalters bewirkt, und zwar gleichfalls zweidimensional, d.h. gleichzeitig gegenüber zwei i#£nterkanten der Ausnehmung.
  • Mit Vorzug kann die Wendeschneidplatte eine positive Wenden schneidplatte sein.
  • Weiterhin kann zweckmäßigerweise die Wendeplatte gegenüber dem Körper des Werkzeughalters durch eine Unterlagplatte abgestützt sein. Eine wesentliche Erleichterung des Umspannens der Wendeschneidplatte wird durch eine erfinderische Weiterbildung erreicht, gemäß welcher die Unterlagplatte während der Veränderung der Stellung der Wendeschneidplatte relativ zum Werkzeughalter oder deren Auswechselns durch einen Kragen bzw.
  • Flansch am Spannstift in vorbestimmter Zuordnung zum Werkzeughalter haltbar ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, welches in den Zeichnungen dargestellt ist, rein beispielsweise näher erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Werkzeughalter mit eingeklemmt er queadratischer Wendeschneidplatte, Fig. 2 die Bestandteile des Werkzeughalters gem. Fig. 1 in auseinandergezogener Darstellung, und zwar Werkzeughalterkörper, Unterlagplatte, Spannstift und Wendeschneidplatte, Fig. 3 einen Teilschnitt durch den Sitz im Werkzeughalterkörper und durch die Bohrung sowie den zugehörigen Stift, Fig. 4 in schematischer vergrößerter Darstellung einen Schnitt durch den Werkzeughalter gem.
  • Fig. 1 mit loser, zum Wenden bereiter Wendeschneidplatte nach erfolgtem Linksdrehen des Spannstiftes, Fig. 5 in der Fig. 4 entsprechender Darstellung einen Schnitt durch den Werkzeughalter in eines Zustand, in welchem die Wendeschneidplatte nach erfolgtem Rechtsdrehen des Spannstiftes festgeklemmt ist, und Fig. 6 eine Draufsicht auf die Ausnehmung im Werkzeughalter mit dem Loch für den Spann - bzw.
  • Klemmstift.
  • Wie Fig. 2 besonders gut zu erkennen gibt, ist der Körper 1 des Werkzeughalters mit einer Ausnehmung 2 versehen, welche zur Aufnahme der Unterlagplatte 3 und der Wendeschneidplatte 4 dient. Ein besonders in Fig. 4 und 5 gut erkennbares Loch 5 verläuft senkrecht zur Grundfläche 6 der Ausnehmung 2 konzentrisch mit deren Mittelpunkt. Das Loch 5 weist ein Gewinde 7 und einen Innenkonus 8 auf, wie besonders deutlich in Fig. 3, 4 und 5 gezeigt.
  • Ein zweites Loch 9, welches vorzugsweise von unten gebohrt ist, endet im konischen Teil 8 des Loches 5. Das Loch 9 verläuft parallel zum Loch 5, ist aber im Vergleich zu diesem etwas nach vorn in Richtung der Ecke 10 verschoben, wie beispielsweise aus Fig. 2 und 6 zu entnehmen. Damit ist aber der Innenkonus 8, wie auch in Fig. 3 und 6 dargestellt, nur teilweise vorhanden, und zwar mit Vorzug auf etwa einem Viertel des Umfangs.
  • Gem. Fig. 3 ist ein Stift 11 mit einem Gewinde 12 vorgesehen, welches dem Gewinde 7-im Körper 1 entspricht. Dieses Gewinde 12 ist mit einer Balligkeit versehen, damit dem Stift 11 nach seinem Einschrauben in das Loch 5 ein gewisses Schwenken in diesem ermöglicht wird, mittels dessen sich die Längsachse a dies es Spann- bzw. Klemmstiftes 11 selbsttätig entsprechend der Geometrie der Hinterflächen der Ausnehmung 2 im Werkzeughalterkörper 1 so ausrichtet, daß die Wendeschneidplatte 4 stets an zwei Hinterflächen zur kraftschlüssigen Anlage kommt. Das untere Ende des Stiftes 11 ist mit einem Konus 13 versehen. Ein Ansatz 14, der in eine Ausnehmung 15 der Unterlagplatte 3 paßt, wie am besten aus Fig. 2 bzw. 4 und 5 ersichtlich, hat den Zweck, die Unterlagplatte während des Auswechselns der Wendeplatte festzuhalten.
  • Der obere Teil 16 des Stiftes 11 paßt in das Loch 20 der Wendeplatte 4, wie deutlich in Sig. 4 und 5 dargestellt, und ist so ausgebildet, daß er auf die Innenfläche der Wendeschneidplatte einen etwa punktförmigen Druck ausübt.
  • Am oberen und am unteren Ende des Stiftes 11 ist je ein Innensechskant 17 vorgesehen, in welchen ein entsprechender #etätigungs schlüssel gesteckt werden kann.
  • Der Stift 11 wird durch die Unterlagplatte 3 hindurchgreifend im Gewinde des Loches 5 vorerst leicht eingeschraubt. Dabei kommt der Konus 13 des Stiftes 11 noch nicht mit dem Innenkonus 8 in Beruhrung, wie in Fig. 4 dargestellt. Die Wendeschneidplatte 4 wird auf das obere Ende 16 des Stiftes aufgelegt, wobei zwischen der Wendeschneidplatte und der Sihenfläche des Sitzes ein Spiel 18 verbleibt. Nun wird mit Hilfe eines Schlüssels, der in den oberen oder in den unteren Innensechskant 17 hineingesteckt wird, der Spann- bzw. Klemmstift 11 durch Rechtsdrehen in den Körper 1 hineingeschraubt. Dabei läuft der Konus 13 des Stiftes 11, wie aus Fig. 5 deutlich erkennbar, auf- den Innenkonus 8 im Körper 1 auf, was zu einer leichten Verschwenkung der Längsachse a des Spann- bzw. Klemmstiftes 11 führt. Dabei verschrägt sich der Stift 11 als Ganzes etwa um die Mitte des Gewindes 12, und zwar in Folge der Balligkeit desselben, so daß der obere Teil 16 des Stiftes 11 die Wendeschneidplatte 4 gegen die Anlagekanten 19 des Sitzes 2 preßt und damit die Wendeschneidplatte 4 festklemmt.
  • Der Reibungskontakt zwischen dem Oberteil 16 des Stiftes 11 und der Innenfläche der nicht näher bezeichneten mittigen Ausnehmung der Wendeschneidplatte 4 sowie auch zwischen dem konischen Ende 13 des Stiftes 11 und dem Innenkonus 8 des Werkzeughalter körpers 1 sichert das Aufnehmen auch schwerer Schnittkräfte, ohne daß die sichere Klemmverbindung der Wendeschneidplatte 4 mit dem Werkzeughalterkörper längs der Kanten 19 gefährdet wäre, und zwar dies selbst dann, wenn starke Vibrationen vorkommen.
  • Um das richtige Aufliegen der Wendeschneidplatte auf der Aufliegefläche des Sitzes bzw. auf der Unterlagplatte 3 zu gewährleisten, sind die Seitenflächen des Sitzes bzw. der Ausnehmung im Halter, also die Hinterflächen der Ausnehmung 2, so ausgebildet, daß der Kontakt zwischen der Wendeschneidplatte 4 und diesen Seitenflächen höher liegt als der Kontakt zwischen dem Stiftkopf und der Innenfläche der nicht näher bezeichneten Ausnehmung der Wendeplatte. Durch das Auflaufen des konischen Endes 13 des Spannstiftes 11 auf den Innenkonus 8, welches die Verschwenkbewegung des Spannstiftes 11 um etwa die Mitte des balligen Gewindes 12 herum bewirkt, und das dadurch hbrvorgerufene Andrücken des Druckkragens des Oberteils 16 des Stiftes 11 an der Innenwandung der Ausnehmung in der Wendeschneidplatte 4 im Verein mit der Tatsache, daß dieser letztgenannte Druckkontakt tiefer stattfindet als das Andrücken der Wendeschneidplatte 4 an den Äuflaufkanten 19 der Ausnehmung 2, welche im übrigen durch entsprechende Hinterschneidungen der Ausnehmung 2 in Richtung von deren Tiefe erzeugt sind, wie das besonders gut aus Fig. 4 und 5 zu entnehmen ist, erhält der Spannstift 11 die Wirkung eines Dreipunkthebels. In Fig. 4 und 5 sind durch Pfeile die Drehbewegungen für Lösen bzw. Spannen der Klemmverbindung und in Fig. 5 zusätzlich durch weitere Pfeile die auftretenden Druckkräfte und die durch diese erzeugten Momente dargestellt. Es ist erkennbar, daß beim Festklemmen ein Moment entsteht, welches das Abheben der Wendeschneidplatte 4 verhindert.
  • Außerdem ist zweckmäßigerweise der Sitz der Wendeschneidplatte in seiner Tiefe so ausgeführt, daß die emporragenden Kanten des Werkzeughalterkörpers die Schneiden der Wendeplatten gegen etwaige Beschädigungen beispielsweise durch Späne schützen.
  • Es ist erkennbar, daß durch die Erfindung nicht nur eine besonders sichere Klemmverbindung für die Wendeschneidplatte zum Werkzeughalterkörper hin erreicht wird, welche auch großen Beanspruchungen durch erhebliche Schneidkräfte selbst bei starken Vibrationen standhält und dadurch eine vergleichsweise erhöhte Arbeitsgüte gewährleistet, sondern daß darüberhinaus auch bei der Erfindung die für das Umspannen bzw. Wenden der Wendeschneidplatte erforderliche Zeit erheblich verkürzt und damit in der Produktion mit dem ~erfindungsgemäßen Werkzeughalter erhebliche Einsparungen an Totzeit erreicht werden können, da bereits eine leichte Rückdrehung des Spannstiftes die Wendeschneidplatte für das Wenden in ausreichendem Maße freigibt.
  • Es ist zu bemerken, daß die Zeichnungen lediglich eine der Konstruktionsmöglicbkeiten darstellen und die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist, daß dem Fachmann vielmehr vielfältige Möglichkeiten zur Verfügung stehen, die Erfindung durch andere Kombination ihrer Merkmale oder deren Austausch gegen gleichwirkende Mittel an die jeweiligen konstruktiven Gegebenheiten und/oder die jeweiligen Forderungen des einzelnen Sinsatzfalles anzupassen, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere kann der Werkzeughalter nach der Erfindung auch für dreieckige, runde oder andere Formen von Wendeschneidplatten, die in der spanenden Bearbeitung üblich sind, ausgebildet sein.

Claims (14)

  1. Ansprüche
    w Werkzeughalter zur Aufnahme von ein mittiges Loch aufweisenden Wendeschneidplatten insbesondere aus Hartmetall in einer Ausnehmung an seinem einen Ende, gegen deren eine Hinterfläche die Wendeschneidplatte verspannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeschneidplatte (4) satt gleichzeitig zweidimensional gegen die Rinterfläche der Ausnehmung (2) verspannbar ist.
  2. 2.) Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet? daß die Ausnehmung (2) im Körper (1) des Werkzeughalters und die Wendeschneidplatte (4) jeweils entsprechend polygonal ausgebildet sind und daß die Wendeschneidplatte (4) satt gegen gleichzeitig zwei Hinterflächen der Ausnehmung (2) verspannbar ist.
  3. 3.) Werkzeughalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeschneidplatte (4) durch einen Spannstift (11' in der Ausnehmung (2) haltbar ist, dessen Längsachse (a) bei in ihrer Richtung erfolgender Spannbewegung desselben relativ zu mindestens einer der Hinterflächen der Ausnehmung (2) winkelverschwenkbar ist.
  4. 4.) Werkzeughalter nach einem der Anspruche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) des Werkzeughalters einen bezüglich der Längsachse des Durchgangsloches (20) in der Wendeschneidplatte (4) exzentrischen innenkonus (8) aufweist, an welchem ein Spannstift (11) im Zuge seiner Spannbewegung zum Auflaufen bringbar ist.
  5. 5.) Werkzeughalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannstift (11) ein mit dem Innenkonus (8) des Körpers (1) des Werkzeughalters in Wirkverbindung bringbares konisches Auflaufende (13) aufweist.
  6. 6.) Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbewegung des Spannstiftes (11) durch Wirkeingriff eines Schraubgewindes (12, 7) zwischen Spannstift (11) und Körper (1) des Werkzeughalters erzielbar ist.
  7. 7.) Werkzeughalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativverschwenkung des Spannstiftes (11) dadurch als Kippbewegung desselben nach Art eines Dreipunkthebels fixiert ist, daß im Gewinde (12) für die axiale Spannbewegung des- Spannstiftes (11) eine Balligkeit zur Festlegung des Schwenkpunktes in dem Gewindebereich vorgesehen ist.
  8. 8.) Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenkonus (8) im Körper (1) des Werkzeughalters durch Einbringen zweier exzentrisch gegeneinander versetzter und an ihrem Innenende jeweils konisch angesenkter sich teilweise überschneidender Sacklöcher (5, 9) gebildet ist.
  9. 9.) Werkzeughali### nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet. daß die Wendeschneidplatte (4) mit einem ihre Schneidkante auf den Körper (1) des Werkzeughalters zu drücken trachtenden Moment mit diesem verspannbar ist.
  10. 10.) Werkzeughalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (2) des Werkzeughalters Auflaufkanten (19) aufweist, welche höher liegen als der Beriihrungspunkt (16) von Spannstift (11) und mittigem Loch (20) in der Wendeschneidplatte (4).
  11. 11.) Werkzeughalter nach Anspruch 10, dadurch gekenazeichnet, daß die Auflaufkanten (19) der Ausnehmung (2) durch eine in Richtung von deren Tiefe zunehmende Unterschneidung von deren Hinterflächen gebildet sind.
  12. 12.) Werkzeughalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Wendeschneidkante (4) eine positive Wendeschneidplatte ist.
  13. 13.) Werkzeughalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenazeichnets daß die Wendeschneidplatte (4) gegenüber dem Körper (1) des Werkzeughalters durch eine Unterlagplatte (3) abgestützt ist.
  14. 14.) Werkzeughalter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnetq daß die Unterlagplatte (3) während der Veränderung der Stellung der Wendeschneidplatte (4) relativ zum Werkzeughalter oder deren Auswechselns durch einen Kragen bzw. Flansch (14) am Spannstift (11) in vorbestimmter Zuordnung zum Werkzeughalter haltbar ist.
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