DE2941523C2

DE2941523C2 - Schneidvorrichtung für eine Werkzeugmaschine

Info

Publication number: DE2941523C2
Application number: DE2941523A
Authority: DE
Inventors: Robert A. 15650 Latrobe Pa. Erickson
Original assignee: Kennametal Inc
Current assignee: Kennametal Inc
Priority date: 1978-10-13
Filing date: 1979-10-12
Publication date: 1983-07-28
Also published as: MX150212A; FR2438518B1; NO793305L; DK151534B; LU81776A1; DE2941523A1; FI793176A; NO149574B; GB2031769B; AU5146779A; SE7908461L; JPS5554116A; AU528055B2; IT7926477A0; FI72064C; JPS6229212U; NL7907586A; IT1162784B; IE791947L; US4202650A

Description

F ΐ g. 2 eine Seitenansicht des in F i g. 1 dargestellten Fräsmesserkopfes,

Fig.3 einen Teilschnitt längs der Linie III-III in der Fig. 2,

F i g. 4 eine Seitenansicht des Zwischenstückes,

Fig. 5 eine Ansicht eines Feststellgliedes zur Bewegung des Zwischenstückes,

Fig.6 eine Draufsicht auf das in Fig.4 dargestellte Zwischenstück,

Fig.7 eine Seitenansicht in Richtung der Pfeile der Linie VII-VlI in der F i g. 6 und

Fig.8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIH in der Fig. 2.

Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt einen Fräsmesserkopf mit einem Tragkörper 10, an dem Schneideinsätze 12 und Zwischenstücke 14 montiert sind. Der Fräsmesserkopf dreht in Richtung des Pfeiles, und er hat Spanfreiraumbereiche 16, die in dem Außenumfang ausgebildet sind. In dem Außenumfang des Tragkörpers 10 sind ebenfalls als Aussparungen ausgebildete Aufnahmen 26 angeordnet, die jeweils eine einwärts verlaufende Rückwandfläche 18 sowie eine im wesentlichen parallele einwärts vei .aufende Vorderwa^dfläche 20 haben. Die Rückwandfläche 18 und die Vorderwandfläche 20 begrenzen eine Bodenwandfläche 22, die sich von der Vorderwandfläche 20 zu der Rückwandfläche 18 hin erstreckt. Die Bodenwandfläche 22 ist so dimensioniert, daß sie das Zwischenstück 14 und den Schneideinsatz 12 aufnehmen kann und diese dabei auf der Bodenwandfläche 22 aufsitzen und dort gehalten werden.

Die Fig.2 zeigt den Tragkörper 10 mit seinen Spanfreiraumbereichen 16 und den im Umfang des Tragkörpers 10 angeordneten Schneideinsätzen 12 noch deutlicher. Jedes Zwischenstück 14 ist an der Rückwandfläche 18 der zugehörigen Aufnahme 26 anliegend dargestellt, während eine Seite des Schneideinsatzes 12 an einem als Bolzen 24 ausgebildeten Halteglied anliegt. Der Bolzen 24 erstreckt sich zu dem Tragkörper 10 radial einwärts in die Bodenwandfläche 22.

In der Fig.3 ist der Klemmvorgang am Tragkörper 10 deutlich dargestellt. Es ist erkennbar, daß der Bolzen 24 in der Bodenwandfläche der Aufnahme 26 montiert ist und beinahe an einer Seite des Zwischenstückes 14 anliegt.

Ein als Gewindebolzen ausgebildetes Feststellglied 28 ist mit einem Ende 40 in den Tragkörper 10 eingeschraubt und bildet dabei einen spitzen Winkel mit der Bodenwandfläche 22 der Aufnahme 26. Das andere Ende 38 des Gewindebolzens 28 ist mit dem Zwischenstück 14 verschraubt. Das Zwischenstück 14 ist ein rechteckiges Element, durch das der Gewindebolzen 28 diagonal hindurchgeht und dabei einen spitzen Winkel mit der Bodenwandfläche 22 der Aufnahme 26 bildet.

Gemäß F i g. 5 sind die beiden Enden 38, 40 des Gewindebolzens 28 mit gegenläufigen Gewinden versehen, so daß eine Drehung des Gewindebolzens 28 in eine Richtung zu einer gleichzeitigen Bewegung des Zwischenstückes 14 aufwärts von der Bodenwandfläche 22 wegführt. Demgegenüber führt eine entgegengesetzte Drehung des Gewindebolzens 28 dazu, daß das Zwischenstück 14 zusammen mit dem Schneideinsatz 12 sich gleichzeitig zur Bodenwandfläche 22 und zu dem Halteglied 24 hinbewegt

Die Fig.4 läßt erkennen, daß in dem Zwischenstück

14 ein Gewindeloch 30 zur Aufnahme des Gewindeendes 38 des Gewindebolzens 28 ausgebildet isL Das

Zwischenstück hat auf seiner Vorderseite 34 einen Mitnehmer 32, während die Rückseite 36 so ausgebildet

ist daß sie mit der Rückwandfläche 18 der Aufnahme 26 zusammenpaßt Der Mitnehmer 32 ist so ausgebildet,

daß er mit einer Mittelöffnung in dem Schneideinsatz 12 zusammenpaßt und sich im wesentlichen über die Breite des Einsatzes 12 erstreckt

Das in F i g. 6 in Draufsicht dargestellte, mit Gewinde versehene Zwischenstück 14 ist seinem Wesen nach rechteckig, und es trägt einen sich aufwärts erstreckenden Mitnehmer 32. Das Gewindeloch 3C erstreckt sich in dem Zwischenstück 14 diagonal und lauf: dabei in einer Fläche 42 des Zwischenstückes 14 aus.

Die F i g. 7 zeigt eine Ansicht des Zwischenstückes 14 entsprechend der Linie VII-VII in der Fig.6, wobei erkennbar ist, daß der Mitnehmer 32 vorzugsweise einen vergrößerten Außenbereich 44 hat

Die F i g. 8 läßt erkennen, daß mit dem Tragkörper 10 ein Ende des Gewindebolzens 28 verbunden ist, während das andere Ende des Gewindebolzens 28 mit dem Zwischenstück verbunden ist, dessen Mitnehmer 32 durch die Mittelöffnung des Schneideinsatzes 12 greift. Ferner ist die Aufnahme 26 mit der Bodenwandfläche 22 erkennbar.

Wie schon in Verbindung mit F i g. 3 erläutert wurde, wird der auf dem Zwischenstück 14 angebrachte Mitnehmer 32 bei einer Drehung des Gewindebolzens 28 gleichzeitig den Schneideinsatz 12 von der Bodenwandfläche 22 weg und von dem Halteglied 24 auswärts bewegen. Bei der Drehung in die entgegengesetzte Richtung bewirkt der sich mit dem Zwischenstück 14 bfc-.vegende Mitnehmer 32 eine gleichzeitige Abwärtsbewegung des Schneideinsatzes 12 zu der Bodenwandfläche 22 und zu dem Halteglied 24 hin. Der Mitnehmer 32 kann sich nur so weit abwärts zu der Bodenwandfläche 22 und dem Halteglied 24 hinbewegen, bis die Seiten des Schneideinsatzes 12 fest an der Bodenwandfläche 22 und dem Halteglied 24 anliegen. In dieser Stellung ist der Schneideinsatz 12 fest mit dem Mitnehmer 32 des Zwischenstückes 14 und der Bodenwandfläche 22 der Aufnahme 26 sowie an dem Halteglied 24 eingeklemmt. Der als Halteglied dienende Bolzen 24 ist vorzugsweise als Werkzeughalter ausgebildet Er kann jedoch auch andere Formen haben, die als Einsatzhalter wirken, weiche quer zur Bodenwandfläche der Aufnahme verlaufen und in der Nähe der Vorderwandfläche angeordnet sind, damit sie an der Seite des Schneideinsatzes fest anliegen können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Schneidvorrichtung für eine Werkzeugmaschine, bei der ein Tragkörper (10) wenigstens eine am Umfang offene Aufnahme (26) für einen Schneideinsatz (12) und ein Zwischenstück (14) hat, die parallele Vorder- und Rückwandflächen (18—20) hat, die zwischen sich eine Bodenwandfläche (22) einschließen, wobei das an dem Schneideinsatz (12) anliegende Zwischenstück (14) mit seiner im wesentlichen parallel zur Vorderseite verlaufenden Rückseite an der Rückwandfläche (18) der Aufnahme (26) anliegend durch ein als Bolzen (28) mit gegenläufigen Gewindeenden (38,40) ausgebildetes Feststellglied an dem Tragkörper festgehalten ist und auf der Vorderseite (34) einen vorstehenden Mitnehmer (32) hat, der in eine passende Öffnung in dem Schneideinsatz (12) eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß in der Tragkörperaufnahme (26) nahe derer Vorderwandfläche (20) quer durch die Bodenwandfläche (22) verlaufend ein bolzenförmiges Halteglied (24) für eine Seite des Schneideinsatzes (12) angeordnet ist und daß das Feststellglied (28) für eine gleichzeitige Bewegung des Zwischengliedes (14) und damit des Schneideinsatzes (12) zu der Bodenwandfläche (22) und zu dem Halteglied (24) hin unter einem spitzen Winkel zu der Bodenwandfläche (22) für ein festes Einklemmen des Schneideinsatzes (12) zwischen dem Zwischenstück (14), der BodeRwandfläche (22) und dem Halteglied (24) angeordnet ist

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneidvorrichtung für eine Werkzeugmaschine, bei der ein Tragkörper wenigstens eine am Umfang offene Aufnahme für einen Schneideinsatz und ein Zwischenstück hat, die parallele Vorder- und Rückwandflächen hat, die zwischen sich eine Bodenwandfläche einschließen, wobei das an dem Schneideinsatz anliegende Zwischenstück mit seiner im wesentlichen parallel zur Vorderseite verlaufenden Rückseite an der Rückwandfläche der Aufnahme anliegend durch ein als Bolzen mit gegenläufigen Gewindeenden ausgebildetes. Feststellglied an dem Tragkörper festgehalten ist und auf der Vorderseite einen vorstehenden Mitnehmer hat, der in eine passende Öffnung in dem Schneideinsatz eingreift, scr

Bei dieser vorbekannten Schneidvorrichtung für eine Werkzeugmaschine, die in der US-PS 37 88 625 am Beispiel eines Fräsmesserkopfes beschrieben ist, liegt der Schneideinsatz mit seiner schmalen Seite an der Bodenwandfläche an. An der zu dieser Bodenwandfläehe rechtwinklig verlaufenden Vorderwandfläche ist der Schneideinsatz nur von einem relativ kurzen Flächenabschnitt gehalten. Die in Umfangsrichtung des Fräsmesserkopfes auftretenden Kräfte werden von diesem kurzen Flächenabschnitt aufgenommen. In μ radialer Richtung erfolgt eine Abstützung des Schneideinsatzes an der Bodenwandfläche, gegen die der Schneideinsatz über den Mitnehmer von dem Zwischenstück mittels des Feststellgliedes gedrückt wird. Eine Abstützung in axialer Richtung ist für den Schneideinsatz bei dem bekannten Messerkopf nicht vorgesehen, um einen möglichst großen Spanfreiraum zu schaffen. In axialer Richtung auftretende Kräfte müssen also über den Mitnehmer des Zwischenstückes von dem als Bolzen ausgebildeten Feststellglied aufgenommen werden. Durch die fehlende Abstützung des Schneideinsatzes in axialer Richtung des Messerkopfes wird auf den Schneideinsatz und auf den Mitnehmer des Zwischenstückes sin Drehmoment aufgebracht Diese Drehmomentbelastung führt leicht zu einem Verschleiß der Abstützfläshen und unter Umständen zu einem Verklemmen des Mitnehmers in dem Schneideinsatz, wodurch beide Teile unbrauchbar werden. Aber auch eine Beschädigung der Anlageflächen in dem Messerkopf kann sich ergeben, wodurch der ganze Messerkopf unbrauchbar wird. In der GB-PS 9 56 483 ist die Befestigung eines Schneideinsatzes in einem Tragkörper beschrieben, bei der zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Seitenkanten des Schneideinsatzes gegen einen in dem Tragkörper befestigten L-förmigen Einsatz anliegen. Der Schneideinsatz wird direkt durch eine Befestigungsschraube gehalten, die in einen in einer Bohrung des Tragkörpers geführten Zylinderkörper eingeschraubt ist Die Bohrung verläuft diagonal zu den Abstützflächen des L-förmigen Einsatzes, wobei der Zylinderkörper durch eine in der Bohrung angeordnete Feder vor dem Festziehen der Befestigungsschraube verschiebbar ist, so daß der Schneideinsatz vor dem Festziehen der Befestigungsschraube federnd gegen die Anlageflächen in deei L-förmigen Einsatz angelegt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wirksamere, mehrseitige Abstützung des Schneideinsatzes zu erreichen, ohne den Spanfreiraum zu verkleinern.

Erfindungsgemäfi" erfolgt die Lösung dieser Aufgabe dadurch, daß in der Tragkörperaufnahme nahe der Vorderwandfläche quer durch die Bodenwandfläche verlaufend ein bolzenförmiges Halteglied für eine Seite des Schneideinsatzes angeordnet ist und daß das Feststellglied für seine gleichzeitige Bewegung des Zwischengliedes und damit des Schneideinsatzes zu der Bodenwandfläche und zu dem Halteglied hin unter einem spitzen Winkel zu der Bodeuv/andfläche für ein festes Einklemmen des Schneideinsatzes zwischen dem Zwischenstück, der Bodenwandfläche und dem Halteglied angeordnet ist.

Durch die Erfindung wird erreicht, daß beim Festziehen des Zwischenstückes durch das schräg angeordnete Feststellglied der Schneideinsatz gleichzeitig fest gegen zwei Abstützelemente gedrückt wird, nämlich einmal gegen die Bodenwandfläche und außerdem gegen das quer dazu angeordnete Halteglied. Dadurch wird die aus dem Schneideinsatz und dem Zwischenstück bestehende Einheit sicher in zwei Richtungen, nämlich in radialer Richtung und in axialer Richtung abgestützt. Die Abstützung in Umfangsrichtung erfolgt durch den Vorderwandabschnitt, der nach dem Herausarbeiten des Spanfreiraumes noch verblieben ist. Das Feststellglied ist nur in Zugrichtung des Bolzens belastet, also in der Richtung, für die er dimensioniert worden ist. Das bedeutet, daß das Feststellglied nur die Kräfte aufnimmt, die zum Anpressen des Schneideinsatzes gegen die Bodenwandfläche und das Halteglied aufgebracht werden müssen. Andererseits wird durch die axiale Abstützung mittels des bolzenförmigen Haltegliedes der Spanfluß nicht beeinträchtigt.

Im nachfolgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, das in der Zeichnung dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 eine Stirnansicht eines Endes eines Fräsmesserkopfes mit mehreren Schneideinsätzen,