DE2940398A1 - Handhobelmaschine - Google Patents
HandhobelmaschineInfo
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27G—ACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
- B27G13/00—Cutter blocks; Other rotary cutting tools
- B27G13/02—Cutter blocks; Other rotary cutting tools in the shape of long arbors, i.e. cylinder cutting blocks
- B27G13/04—Securing the cutters by mechanical clamping means
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Description
21.9-1979 Ki/Hm
Handhobelmaschine
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Hobelmesserwalze nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei den bekannten Hobe-'messerwalzen
dieser Art sind zur Justierung der Hobelmesser Madenschrauben vorgesehen, welche in Gewindebohrungen
der Leisten eingeschraubt sind und mit ihrem dem Walzenkörper zugekehrten Stirnende am Grund der die
Leiste aufnehmenden Längsnut im Walzenkörper aufliegen. Bei dieser Anordnung kann beim Lösen der Klemmschrauben
zum Zweck des Auswechseln oder Umsetzens des Hobelmessers die Leiste samt Hobelmesser und Klemmhalter
aus dem Walzenkörper herausgezogen werden bzw. unbeabsichtigt aus diesem herausfallen. Wenn gleichzeitig
zwei oder mehr Hobelmesser ausgewechselt bzw. umgesetzt werden, kann es vorkommen, daß aus dem Walzenkörper
herausgetretene Leisten miteinander verwechselt und beim Wiedereinbau in eine andere Längsnut einge-.setzt
werden. Dadurch geht die genaue Justierung der Hobelmesserkanten gegenüber der Drehachse des.Walzenkörpers
verloren. Ferner sind bei den bekannten Hobel-
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messerwalzen die Längsnuten des Walzenkörpers nach dessen Umfang hin keilförmig verjüngt, damit die Leisten unter
dem Einfluß der Fliehkraft nicht radial aus den Längsnuten austreten können. Bei dieser Ausbildung ist beim
Einjustieren der Hobelmesser zwangsläufig ein seitliches Spiel der Leisten in den Längsnuten vorhanden und
die Leisten können auch nur von der Seite her in die Längsnuten eingesetzt werden. Trotz der keilförmigen
Ausbildung des Längsnutenprofils ist nicht gewährleistet, daß beim Anziehen der Klemmschrauben die Justierschrauben
am Grund der Längsnut aufliegen und das Hobelmesser exakt gegenüber dem Walzenkörper fixieren.
Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß beim Lösen der Klemmschrauben zum Zweck des Auswechselns
oder Umsetzens der Hobelmesser die Leisten nicht aus dem Walzenkörper heraustreten können, weil
sie durch die Justierschrauben in dessen Längsnuten unverlierbar festgehalten sind. Die Ferderelemente
drücken die Leisten stets nach außen an den Kopf der Justierschrauben an und erleichtern so das Justieren
bzw. Auswechseln oder Umsetzen der Hobelmesser. Nach der Justierung kann die Hobelmesserwalze um ihre Achse
gedeht werden, bis die Klemmschrauben gut zugänglich sind, wobei die Justierschrauben im Zusammenwirken mit
den Federelementen die Leisten in der eingestellten Lage festhalten. Die Leisten können auch schon vor dem
Einbau der Hobelmesserwalze in das Maschinengehäuse in den Walzenkörper eingesetzt werden, ohne daß die Klemmschrauben
fest angezogen werden müssen.
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Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der
im Kauptanspruch angegebenen Anordnung möglich.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die beiden Seitenflanken einer Längsnut mindestens annähernd parallel
zueinander ausgerichtet sind und die eingesteckte Leiste samt Hobelmesser und einem gegebenenfalls vorgesehenen
Klemmhalter mit geringem Spiel umfassen. In diesem Fall kann die Leiste radial in den Walzenkörper
eingesetzt werden und ferner ist erreicht, daß beim Justieren der Hobelmesser ein merkliches seitliches
Spiel der Leisten in den Längsnuten nicht vorhanden ist.
Eine kostengünstige Ausführung ergibt sich, wenn die Leisten als Druckgußteile mit .unbearbeiteten Außenflächen
ausgebildet sind. Die Klemmhalter können als gestanzte Bleche ausgeführt sein, welche durch eine Steck-"
verbindung mit der zugehörigen Leiste gegen seitliches und radiales Verschieben gesichert verbunden sind, oder
als Blechwinkel einfach unter die Druckgußleiste eingelegt werden.
Die Federelemente unter den Leisten können als gleichachsig zu den Justierschrauben angeordnete Tellerfedern
oder auch als Blattfedern ausgebildet sein, die sich in Längsrichtung der Leisten erstrecken.
Nach der Justierung werden die Schrauben durch Sicherungslack oder Ausgießen der die Schraubenköpfe aufnehmenden
Vertiefungen in der Hobelmesserwalze gegen Verdrehen gesichert.
-H-
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Zeichnung
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. In Fig. 1 ist eine Seitenansicht der Hobelmesserwalze nach dem ersten Ausführungsbeispiel
dargestellt. Fig. 2 zeigt die Hobelmesserwalze nach Fig. 1 teilweise in Stirnansicht und teilweise im Schnitt
nach der Linie II-II in Fig. 1. In Fig. 3 ist eine Leiste der Hobelmesserwalze nach den Fig. 1 und 2 im Schnitt vergrößert
dargestellt. Fig. H zeigt das zweite Ausführungsbeispiel teilweise in Seitenansicht und teilweise im
Schnitt.
üie Hobelmesserwalze nach den Fig. 1 bis 3 hat einen Walzenkörper
10, der fest auf einer Antriebswelle 12 sitzt In den Walzenkörper 10 sind zwei Längsnuten I1J eingearbeitet,
in welche Leisten 16 eingesteckt sind, welche je ein Hobelmesser 18 tragen. Zum Halten der Leisten 16 im Walzenkörper
10 sind je zwei Zylinderkopfschrauben 20 vorgesehen, deren
Schaft 22 eine Bohrung 21J in der Leiste 16 durchsetzt,
welche an einer Schulter 26 in einen größeren Bohrungsabschnitt 28 zur vertieften Aufnahme des Kopfes der Zylinderkopfschrauben
20 übergeht. Zwischen den Leisten 16 und dem Boden 30 der Längsnuten 14 im Walzenkörper 10 sind
Federelemente 32 angeordnet, welche entweder als koaxial
zu den Zylinderkopfschrauben 20 liegende Tellerfedern
oder als Blattfedern ausgebildet sein können, die sich längs der Leisten 16 erstrecken.
Jede Leiste 16 ist an einer Seitenwand mit einem vertieften Wandabschnitt 3^ versehen, an welchem das Hobelmesser
18 anliegt. An die mit dem vertieften Wandabschnitt 34
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versehene Seitenwand der Leiste 16 ist ein Klemmhalter 36 aufgesetzt, welcher als Stanzteil ausgebildet und mit
zwei axial zueinander versetzten Löchern 38 versehen ist, in welche entsprechend angeordnete Zapfen 40 an der
Leiste 16 passend eingreifen. Das Hobelmesser 18 stützt sich an einer Schulter H2 am übergang des vertieften
Wandabschnittes 3*1 zu dem nicht vertieften Wandabschnitt
der einen Seitenwand der Leiste 16 ab. Die Tiefe des Wandabschnittes 3^ ist etwas geringer als die Dicke des
Hobelmessers 18, so daß der Klemmhalter 36 ohne Behinderung
durch den übrigen Wandabschnitt an das Hobelmesser 18 andrückbar ist. Die beiden Seitenflanken einer jeden
Längsnut I^ im Walzenkörper 10 umfassen die eingesetzte
Leiste 16 samt Hobelmesser 18 und Klemmhalter 3^ mit
geringem seitlichen Bewegungsspiel. Tangential zur Drehachse des Walzenkörpers 10 sind für jede Leiste 16
drei Klemmschrauben ^H angeordnet, deren vordere Stirnfläche
gegen die zugeordnete Leiste 16 drückt und derenandere Stirnfläche mit einem Innensechskant H6 zum Angreifen
eines Werkzeugs versehen ist.
Beim Zusammenbau der Hobelmesserwalze werden jeweils zunächst die Leisten 16 mit dem zugehörigen Hobelmesser
18 und dem Klemmhalter 36 zusammengesteckt und zusammen
mit dem oder den Federelementen 32 in die Längsnut 11»
im Walzenkörper 10 eingefügt. Dann werden die Justierschrauben 20 und die Klemmschrauben ÜÜ soweit in den
Walzenkörper 10 eingedreht, daß die Teile spiellos an diesem gehalten sind. Nach dieser Vormontage wird die
Hobelmesserwalze in das Gehäuse der Maschine eingesetzt und danach die Justierung der Hobelmesser 18 gegenüber
der Sohlenfläche der Hobelmaschine vorgenommen. Bei
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diesem Arbeitsgang drücken die Federelemente 32 die Leisten 16 stets an den Zylinderkof der Justierschrauben
20 an, wobei die Seitenflanken der Längsnuten für eine weitgehend spielfreie Parallelführung der Leisten
16 sorgen. Nach der Justierung werden die Klemmschrauben 44 angezogen und dadurch die Hobelmesser 18 in der
einjustierten Lage festgeklemmt. Beim Auswechseln oder
Umsetzen der Hobelmesser 18 sind nur die Klemmschrauben 44 zu lösen, wonach die Hobelmesser 18 aus ihrer zwischen
dem vertieften Wandabschnitt der Leiste 16 und dem Klemmhalter 36 gebildeten Nut seitlich herausgeschoben
werden können. Dabei werden die Leisten 16 durch die Justierschrauben 20 in den Längsnuten 14 des
Walzenkörpers 10 festgehalten, so daß ein Verwechseln der Leisten 16 und ein falsches Wiedereinsetzen in die
Längsnuten 14 nicht möglich ist.
Die Hobelmesserwalze nach Fig. 4 unterscheidet sich vom" ersten Ausführungsbeispiel dadurch, daß in die Längsnuten
14 des Walzenkörpers 10 Leisten 50 eingesetzt
sind, die keinen vertieften Seitenwandabschnitt haben an denen die Hobelmesser 18 durch Blechwinkel 52 als
Klemmhalter gehalten sind.
Die Zylinderkopfschrauben 20 werden nach dem Justieren
mit Lack oder Ausgußmasse gegen Verdrehen gesichert. Anstelle von Zylinderkopfschrauben können auch Schrauben
mit einem anders geformten Kopf oder überhaupt nur mit einer über das Gewinde vorstehenden RingsQhulter verwendet
werden. Die Federelemente unter den Leisten könnten auch Schraubendruckfedern sein und die Längsnuten könnten
auch einen keilförmig nach außen sich verjüngenden Querschnitt zur zusätzlichen Sicherung gegen radiales Herausschleudern
der Leisten aus den Längsnuten haben. In diesem Fall sind die von den Klemmschrauben abgekehrten Seitenflanken
der Längsnuten senkrecht zu den Klemmschrauben auszurichten.
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ORIGINAL INSPECTED
Claims (1)
- 21.9.1979 Ki/HmROBERT BOSCH GMBH, 7OOO STUTTGART 1Ansprüchet 1.) Hobelmesserwalze, insbesondere für eine Handhobelmaschine, deren Walzenkörper am Umfang mit Längsnuten zur Aufnahme von eingesetzten Leisten versehen sind, welche die streifenförmigen Hobelmesser tragen und klemmend festhalten, wobei der radiale Abstand einer jeden Leiste zur Drehachse des Walzenkörpers über mindestens annähernd radial angeordnete Justierschrauben einstellbar ist, welche je in eine Gewindebohrung in einem der Teile eingeschraubt sind und an einer senkrecht zur Gewindeachse stehenden Fläche des anderen Teils anliegen, und wobei ferner einer jeden Leiste tangential auf sie einwirkende Klemmschrauben zugeordnet sind, welche die Leiste an die gegenüberliegende Flanke der Längsnut andrücken und dabei das Hobelmesser festklemmen, welches nach Lösen der Klemmschrauben aus der Leiste herausnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Kopf bzw.130017/0088einem Bund versehenen Justierschrauben (20) mit Spiel durch Bohrungen (24) in den Leisten (16) hindurchgeführt und in den Walzenkörper (10) eingeschraubt sind, und daß zwischen einer jeden Leiste (16) und dem Boden (32) der zugeordneten Längsnut (I2I) mindestens ein Federelement (32) eingespannt ist, welches die Leiste an die dem Walzenkörper (10) zugekehrte Schulter am Kopf bzw. am Bund der Justierschrauben (20) andrückt.2. Hobelmesserwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die streifenförmigen Hobelmesser (18) in bekannter Weise in Längsnuten stecken, welche durch zurückgesetzte Seitenwandabschnitte (3^) der Leisten (16) und durch auf die Leisten seitlich aufgesteckte Klemmhalter (36) gebildet sind.3. Hobelmesserwalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenflanken einer Längsnut (I1O mindestens annähernd parallel zueinander ausgerichtet sind und die eingesteckte Leiste (16) samt Hobelmesser (18) und einem gegebenenfalls vorgesehenen Klemmhalter (36) mit geringem Spiel umfassen.h. Hobelmesserwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (l6) als Druckgußteile mit unbearbeiteten Außenflächen ausgebildet sind.130017/00885. Hobelmesserwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (32) unter den Leisten (16) durch gleichachsig zu den Justierschrauben (20) angeordnete Tellerfedern gebildet sind.6. Hobelmesserwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (32) unter den Leisten (16) als in Längsrichtung der Leisten sich erstreckende Blattfedern ausgebildet sind.7. Hobelmesserwalze nach einer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente unter den Leisten (16) als Schraubendruckfedern ausgebildet sind.130017/0088
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