DE2941523A1

DE2941523A1 - Werkzeughalter mit zwischenstueckbegrenzung

Info

Publication number: DE2941523A1
Application number: DE19792941523
Authority: DE
Inventors: Robert A Erickson
Original assignee: Kennametal Inc
Current assignee: Kennametal Inc
Priority date: 1978-10-13
Filing date: 1979-10-12
Publication date: 1980-04-17
Also published as: AU5146779A; DK433079A; DE2941523C2; FI793176A; US4202650A; GB2031769A; IE48702B1; DK151534B; SE439607B; NO149574B; NO149574C; NL7907586A; JPS5554116A; FR2438518A1; NO793305L; AU528055B2; GB2031769B; JPH0111374Y2; LU81776A1; ES484975A1

Description

~³~ 29A1523

Patentanwälte

Dipl-lng Dlpl.-Chem Dipl-Ing

E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser

11. Oltober 1979

KENNAMETAL INC.

One Lloyd Avenue

Latrobe, Pennsylvania 15650 /V.St.A.

Unser Zeichen: K 1048

Werkzeughalter mit Zwischenstückbegrenzung

Die Erfindung betrifft Werkzeughalter und insbesondere einen Zwischenstückarretierungsmechanismus für die lagegerechte Halterung eines Einsatzes an einem stationären oder drehenden Werkzeughalter.

Viele Werkzeughalter, Fräser oder dgl. sind so gestaltet, daß an ihrem Ende oder ihrem Umfang ein polygonaler Einsatz anbringbar ist.Für solche Tragkörper hergestellte Einsätze können mit einem Mittenloch versehen sein, so daß sie wenigstens zwischen ein Bolzenelement und eine in dem Tragkörper ausgebildete Seitenwand einklemmbar sind.

Bei der Verwendung solcher polygonaler Einsätze ist es erwünscht, daß diese umsetzbar oder umdrehbar sind. Daher werden Einrichtungen benötigt, die dem Maschinenbediener ein schnelles, aber dennoch wirksames Verfahren zum Umsetzen oder Austauschen eines Schneideinsatzes ermöglichen, wenn dieser verschlissen ist.

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Verschiedene Beispiele für Werkzeughalter oder Fräser, bei denen ein Einsatz in der zuvor beschriebenen Weise festgeklemmt wird, sind in den US-PS'en 3 238 6oo, 3 31o 859 und 3 788 625 offenbart. Andere Arten von Werkzeugsupport-Körpern wie Räumern sind den US-PS'en Re. 28 239, 3 656 22o und 3 1o3 736 zu entnehmen.

Obgleich die zuvor genannten Patentschriften einige Lösungen für die in der Industrie auftretenden Probleme aufzeigen, ist das Ziel der vorliegenden Erfindung die Schaffung einer zuverlässigen Zwischenstück-Verriegelungseinrichtung, die schnell und wirksam funktioniert sowie in der Herstellung nicht zu teuer ist.

Gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Schneidstahlsupport einen Körper mit wenigstens einer Aussparung auf, die sich einwärts seines Umfangs erstreckt. Die Aussparung ist so ausgebildet, daß sie eine einwärts verlaufende Rückwand und eine im wesnetlichen parallel dazu verlaufende Vorderwand hat. Die Vorderwand und die Rückwand begrenzen einen Boden, der Aussparung, der sich zwischen der Vorder- und der Rückwand erstreckt.

Die Breite der Bodenwand ist so gestaltet, daß ein Zwischenstück mit der Rückseite in Anlage an der Rückwand der Aussparung und vorzugsweise mit einer Seite parallel zur Bodenwand der Aussparung untergebracht werden kann.

Zusätzlich zu dem Zwischenstück wird eine Seite eines Einsatzes auf der Bodenwand der Aussparung vor dem Zwischenstück gehalten. Das Zwischenstück weist einen Vorsprung auf,der von dessen Vorderseite absteht und dem Eingriff in das im Einsatz ausgebildete Zentralloch bestimmt ist.

Quer durch die Bodenwand der Aussparung erstreckt sich ein Bolzenelement, das in der Nähe der Vorderwand der Aussparung an-

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geordnet ist, so daß es sich einer Seite des Schneideinsatzes fest anlegen kann. In der Vorrichtung kann das Zwischenstück gleichzeitig zu der Bodenwand der Aussparung und zu dem Bolzen hin bewegt werden, so daß der Schneideinsatz fest zwischen das Zwischenstück, die Bodenwand und den Bolzen eingeklemmt werden kann.

Die Einrichtung zur Bewegung des Zwischenstückes umfaßt vorzugsweise ein Gewindeglied, das an einem Ende mit dem Schneidkörper verschraubt ist und mit einem Halterungsende mit dem Zwischenstück verbunden ist. Das Gewindeglied ist an seinen Enden vorzugsweise mit gegensätzlichen Gewinden versehen und bildet in der richtigen Lageanordnung einen spitzen Einschlußwinkel mit dem Boden der Aussparung des Supportkörpers.

Das Gewindeglied bewirkt bei seiner Drehung in einer Richtung eine gleichzeitige Einwärtsbewegung des Zwischenstückes gegenüber dem Schneidkörper sowie eine Abwärtsbewegung zu der Bodenwand der Aussparung. Bei seiner Drehung in der entgegengesetzten Richtung bewirkt das Gewindeglied demgegenüber eine Bewegung des Zwischenstückes radial auswärts von der Mitte des Schneidkörpers und abwärts von der Bodenwand der Aussparung.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsform. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht eines Endes eines erfindungsgemäß ausgebildeten Fräsers,

Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Fräsers,

Fig. 3 einen Teilschnitt entsprechend der Linie III-III in Fig. 2,

Fig. 4 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Zwischenstückes, 030016/0909

Fig. 5 eine bevorzugte Ausführungsform eines Bauteils zur Bewegung des Zwischenstückes gemäß der Erfindung,

Fig. 6 eine Draufsicht des in Fig. 4 dargestellten Zwischenstückes,

Fig. 7 eine Seitenansicht entsprechend der Linie VII-VII in Fig. 6,

Fig. 8 einen Schnitt entsprechend der Linie VIII-VIII in Fig. 2.

Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt einen Fräserkörper 1o, der als umsetzbarer Schneidwerkzeug-Supportkörper ausgebildet ist. Der Schneidwerkzeug-Supportkörper kann ein einfacher Werkzeughalter sein oder auch andere spezielle Formen haben, wie eine Räumerform usw., jedoch soll hier die Erfindung speziell in Verbindung mit einem Fräswerkzeugkörper erläutert werden.

An dem Schneidwerkzeug-Supportkörper 1o sind ein Schneideinsatz 12 und ein Zwischenglied 14 montiert. Der Schneidwerkzeug-Supportkörper dreht in Richtung des Pfeiles und besitzt einen Spanfreiraumbereich 16, der in einem Außenumfang ausgebildet ist. Eine Aussparung ist ebenfalls an dem Außenumfang des Schneidwerkzeug-Supportkörpers 1o ausgebildet und weist eine einwärts verlaufende Rückwand 18 sowie eine im wesentlichen parallele, einwärts verlaufende Vorderwand 2o auf.

Die Rückwand 18 und die Vorderwand 2o begrenzen eine Bodenwand 22, die sich von der Vorderwand 2o zu der Rückwand 18 erstreckt. Die Bodenwand 22 ist erkennbar so dimensioniert, daß sie das Zwischenstück 14 und den Schneideinsatz 12 aufnehmen kann und diese dabei auf der Bodenwand 22 aufsitzen und dort gehalten werden.

Die Fig. 2 zeigt den Schneidwerkzeug-Supportkörper 1o mit

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seiner Spanfreiraum-Ausnehmung 16 und einem im Umfang des Fräsers 1o Schneideinsatz 12 noch deutlicher. Das Zwischenstück 14 ist der Rückwand 18 der Aussparung anliegend dargestellt, während eine Seite des Einsatzes 12 an dem Bolzen 24 anliegt. Der Bolzen 24 erstreckt sich radial einwärts des Schneidwerkzeug-Supportkörpers 1o und liegt einer Seitenwand des Zwischenstückes 14 an.

In der Fig. 3 ist der Klemmvorgang am Schneidwerkzeug-Supportkörper 1o deutlicher dargestellt. Es ist erkennbar, daß der Bolzen 24 in der Bodenwand der Aussparung 26 montiert ist und beinahe einer Seite des Zwischendtückes 14 anliegt.

Das Gewindeelement 28 ist mit einem Ende mit dem Schneidwerkzeug-Supportkörper 1o verbunden und bildet dabei einen spitzen Einschlußwinkel mit der Bodenwand 22 der Aussparung 26. Das andere Ende des Gewindeelementes 28 ist mit dem Zwischenstück 14 verbunden dargestellt. Das Zwischenstück 14 ist bei dieser Darstellung ein rechteckiges Element, durch das das Gewindeglied diagonal hindurchgeht und dabei einen spitzen Einschlußwinkel mit der Bodenwand 22 der Aussparung 26 bildet.

Wie die Fig. 5 erkennen läßt, sind die entgegengesetzten Enden des Gewindegliedes 28 mit gegensätzlichen Gewinden versehen, so daß eine Drehung des Gewindegliedes 28 in eine Richtung zu einer gleichzeitigen Bewegung des Zwischenstückes 14 aufwärts von der Bodenwand 22 und von dem Bolzen 24 weg führt. Demgegenüber führt eine entgegengesetzte Drehung des Gewindegliedes 28 dazu, daß das Zwischenstück 14 sich gleichzeitig zur Bodenwand 22 und zu dem Bodzen 24 hin bewegt.

Die Fig. 4 läßt erkennen, daß in dem Zwischenstück 14 ein Loch 3o ausgebildet ist, das vorzugsweise mit Gewinde versehen ist, damit es das Gewindeglied 28 aufnehmen kann. Das Zwischenstück 14 hat auf seiner Frontfläche 34 einen Ansatz 32, während die Rückwand 36 so ausgebildet ist, daß sie mit der Rückwand 18 der Aussparung 26 zHS^fPppPR^Js-n ß^ Vorsprung 32 ist so ausge-

bildet, daß er mit einer Mittelöffnung des Schneideinsatzes zusammenpaßt und sich im wesentlichen über die Breite des Einsatzes 12 erstreckt.

In Fig. 5 ist ein Gewindeglied 28 mit entgegengesetzten Enden 38 und 4o dargestellt. Die Enden 38 und 4o sind vorzugsweise mit gegensätzlich verlaufenden Gewinden versehen, derart, daß das Gewinde 38 ein rechtsgängiges Gewinde und das Gevinde 4o ein linksgängiges Gewinde ist.

Das in Fig. 6 in Draufsicht dargestellte, mit Gewinde versehene Zwischenstück ist seinem Wesen nach rechteckig und trägt einen aufwärts liegenden Vorsprung 32. Das Loch 3o erstreckt sich diagonal in dem Zwischenstück 14 und paßt dabei mit einer Kante 42 des Zwischenstückes 14 zusammen.

Die Fig. 7 zeigt eine Ansicht entsprechend der Linie VII-VII des Zwischenstückes 14, wobei erkennbar ist, daß der Vorsprung 32 vorzugsweise einen vergrößerten Außenbereich 44 hat und das Loch 3o sich abwärts durch das Zwischenstück 14 erstreckt.

Die Fig. 8 läßt erkennen, daß mit dem Fräser-Supportkörper 1o ein Ende des Gewindegliedes 28 verbunden ist, während das andere Ende des Gewindegliedes 28 mit dem Zwischenstück 14 verbunden ist, dessen Vorsprung 32 durch die Mittelöffnung des Schneideinsatzes 12 greift. Ferner ist eine Aussparung 26 mit einer Bodenwand 22 erkennbar.

Wie schon in Verbindung mit der Fig. 3 erläutert wurde, neigt der auf dem Zwischenstück 14 angebrachte Vorsprung 32 bei einer Drehung des Gewindegliedes zu einem gleichzeitigen Anheben des Einsatzes 12 von der Bodenwand 22 weg und von dem Bolzen 24 auswärts. Bei der Drehung in der entgegengesetzten Richtung bewirkt der sich in dem Zwischenstück 14 bewegende Vorsprung 32 eine gleichzeitige Abwärtsbewegung des Einsatzes 12 zu der Bodenwand 22 und dem Bolzen 24 hin. Der Vorsprung kann sich nur soweit abwärts zu der Bodenwand 22 und dem Bolzen

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hin bewegen, bis die Seiten des Einsatzes 12 der Bodenwand 22 und dem Bolzen 2 4 fest anliegen.

Wenn dies erfolgt,ist der Einsatz fest zwischen dem Vorsprung 32 des Zwischenstücks 14 und der Bodenwand 22 der Aussparung sowie im in dem Schneidwerkzeug-Supportkörper 12 montierten Bolzen 24 eingeklemmt. Der Bolzen 24 ist vorzugsweise als Werkzeughalter ausgebildet, kann jedoch auch andere Formen haben, die als Einsatzhalter wirken, welche quer zur Bodenwand der Tasche verlaufen und in der Nähe der Vorderwand angeordnet sind, damit sie der Seite des Einsatzes fest anliegen können.

Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführungsform nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung, in deren Rahmen noch mancherlei Änderungen möglich sind.

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-At Leerseite

Claims

Patentanwälte

Dipt -Ing Dipl-Chem. D'pl.-lng

E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser

11. Oktober 1979

KENNAMETAL INC.

One Lloyd Avenue

Latrobe, Pennsylvania 15650 /V.St.A.

Unser Zeichen: K 1048

Ansprüche :

Schneidvorrichtung, bei der ein Schneidwerkzeug-Supportkörper wenigstens eine vom Umfang einwärts verlaufende Aussparung aufweist, die eine einwärts verlaufende Rückwand und eine parallel dazu verlaufende Vorderwand aufweist, welche zwischen sich eine Bddenwand der Aussparung begrenzen, wobei in der Aussparung ein Zwischenstück angeordnet ist, das mit einer Rückseite der Aussparungsrückwand anliegt und von dieser getragen wird, während seine Vorderseite im wesentlichen parallel zu seiner Rückseite verläuft, dadurch gekennzeichnet , daß das Zwischenstück einen von der Vorderseite abstehenden Vorsprung zum Eingriff in eine Mittelöffnung eines Einsatzes aufweist, daß ein Einsatz-Haltebolzen quer durch die Bodenwand geht und in der Nähe der Vorderwand liegt, wodurch er einer Seite des Schneideinsatzes eng anliegt und daß eine Einrichtung zur gleichzeitigen Bewegung des Zwischenstückes zu der Bodenwand und zu dem Bolzen hin vorgesehen ist, durch die der Schneideinsatz fest zwischen

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ORlGiNAL. INSPEOTlD

das Zwischenstück, die Bodenwand und den Bolzen einklemmbar ist.
2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Bewegung des Zwischenstückes einen mit Gewinde versehenen Bauteil umfaßt, der mit seinem einen Ende mit dem Schneidvorrichtungskörper und mit dem entgegengesetzten Ende mit dem Zwischenstück verbunden ist.
3. Schneidvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Gewindebauteil in seiner vorgesehenen Funktionslage einen spitzen Einschlußwinkel mit dem Boden der Aussparung bildet.
4. Schneidvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieEnden des Gewindegliedes mit
gegesätzlichen Gewinden versehen sind.

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