DE227480C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D3/00—Lasts
- A43D3/10—Devices for removing lasts
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71c. GRUPPE
EMILE GALOYER in PARIS.
Vorrichtung zum Ausleisten des Schuhwerks.
Vorrichtungen zum Ausleisten des Schuhwerks sind bereits bekannt. Die Neuheit der
Erfindung besteht in einer besonderen Bauart solcher Ausleistvorrichtung.
Die Vorrichtung kennzeichnet sich durch zwei in den Schaft zwischen Schuh und Leisten einschiebbare, durch ein Querstück miteinander verbundene Stützen und eine in diesem Querstück längs verschiebbare Schraubenspindel mit einem Handgriff am oberen und einem Glied zum Ergreifen des Leistens am unteren Ende.
Die Vorrichtung kennzeichnet sich durch zwei in den Schaft zwischen Schuh und Leisten einschiebbare, durch ein Querstück miteinander verbundene Stützen und eine in diesem Querstück längs verschiebbare Schraubenspindel mit einem Handgriff am oberen und einem Glied zum Ergreifen des Leistens am unteren Ende.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in Fig. ι in einer Vorderansicht,
Fig. 2 in Draufsicht dargestellt.
Fig. 3 veranschaulicht eine einzelne Stütze in Seitenansicht.
In dem Muttergewinde c eines Quersteges a ist eine, an ihrem oberen Ende mit einem
Handgriff e und an ihrem unteren Ende mit einem Kopf g versehene Schraubenspindel d
längs verschiebbar angeordnet. Der Kopf g dient als Widerlager für eine auf der Schraubenspindel
frei drehbare« Platte f mit einem Bügel h, welcher einen Haken i trägt.
In Aussparnngen b des Quersteges a, beiderseits
des Gewindes c, führt sich mit einem verjüngten Ende k je eine lange flache Stütze /.
Auf jeder Stütze ist mit ihrem einen Ende eine Blattfeder k1 befestigt, welche sich mittels
eines Schlitzes in ihrem freien Ende an einem Stift η der Stützen / führt, so daß
diese, wenn sie in der durch Fig. ι veranschaulichten Weise in den Quersteg a eingesetzt
sind, durch die Federn k1 gegen die
innere Wandung der Aussparung b gedrückt 45
werden. Die sich nach unten verjüngenden Stützen / weisen eine Kröpfung j1 auf und
sind an ihrem unteren Ende, bei I, schwach einwärts gebogen.
Zur Ingebrauchnahme der Vorrichtung wird der Leistenkeil entfernt und in dem Fersenteil
eine Schraube befestigt. In den meisten Fällen wird man diese in das Loch einschrauben
können, mittels welchem der Keil mit den übrigen Teilen des Leistens verzapft ist.
Alsdann lockert man den Leisten durch einige leichte Hammerschläge gegen seinen Vorderteil
und führt die Stützen / in den Schaft zwischen Schuh und Leisten ein, und zwar
derart, daß diejenige Stütze, deren Kröpfung tiefer liegt (Fig. 1 links) als die der anderen
Stütze, sich auf der Außenseite des Leistens befindet, auf welcher dieser eine geringere
Höhe aufweist als auf der Innenseite. Sodann befestigt man den Quersteg α in der in
Fig. ι veranschaulichten Weise auf den senkrecht zur Sohle stehenden Stützen, hängt
den Haken i in die in dem Leisten zuvor befestigte Öse ein und schraubt alsdann die
Spindel langsam aufwärts, wobei der Leisten mit hochgezogen wird. Ist dessen Sohle etwa
bis zur Oberkante der Fersenkappe des Schuhes gelangt, so kann man ein Flächstück o. dgl.
unter seinen Fersenteil einführen, ihn mit diesem ganz aus dem Schuh herausziehen und
den Zieher entfernen.
Wie ohne weiteres ersichtlich ist, ermöglicht die verschiebbare, federnde Befestigung
der Stützen k an dem Quersteg α, daß sie sich
den jeweiligen Schuhabmessungen entsprechend selbsttätig einstellen, während durch ihre An-
passung an die Schuh- und Leistenform verhindert wird, daß sie beim Einführen in den
Schuh oder beim Herausziehen das Leder beschädigen.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche :i. Vorrichtung zum Ausleisten des Schuhwerks, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus zwei in den Schuhschaft zwisehen Schuh und Leisten einschiebbare Stützen (j, j) und einer dazwischen angeordneten längsverschiebbaren Schraubenspindel (d) besteht, welche an ihrem unteren Ende ein Zugglied (i) für den Leisten trägt und bei ihrer Anfwärtsbewegung einen abwärts gerichteten Druck auf die im Schuhwerk festgehaltenen. Stützen ausübt.Vorrichtung nach Anspruch 1, da-durch gekennzeichnet, daß die Stützen (j, j) nachgiebig mit einem Quersteg (a) verbunden sind.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Stützen sich in Ausschnitten (b) des Quer-Steges ('«/führen und durch Blattfedern (k1) gegen die inneren Wände des Ausschnittes (b) gedruckt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE227480C true DE227480C (de) |
Family
ID=487937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT227480D Active DE227480C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE227480C (de) |
-
0
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