DE893772C - Spann- und Schliessvorrichtung fuer Bandeisenumreifungen - Google Patents

Spann- und Schliessvorrichtung fuer Bandeisenumreifungen

Info

Publication number
DE893772C
DE893772C DEC503D DEC0000503D DE893772C DE 893772 C DE893772 C DE 893772C DE C503 D DEC503 D DE C503D DE C0000503 D DEC0000503 D DE C0000503D DE 893772 C DE893772 C DE 893772C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
clamping
stilt
locking device
pawl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC503D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HOFFMANN CYKLOP
Original Assignee
HOFFMANN CYKLOP
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HOFFMANN CYKLOP filed Critical HOFFMANN CYKLOP
Priority to DEC503D priority Critical patent/DE893772C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE893772C publication Critical patent/DE893772C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/24Securing ends of binding material
    • B65B13/34Securing ends of binding material by applying separate securing members, e.g. deformable clips
    • B65B13/345Hand tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Spann und Schließvorrichtung für Bandeisenumreifungen Spann- und Schließvorrichtungen für Bandeisenumreifung sind bekannt. Sie werden üblicherweise so ausgebilldet, daß das zum Spannen der Bandeisen dienende Reibgetriebe sowie die Schlitten und Stempel zur Durchführung der Schließvorgänge auf einer Grundplatte angeordnet werden, die auch das Eisenband während der Spann- und Schließvorgänge hält und insbesondere ein Widerlager gegen den Druck des Reibrades und der zur Formänderung dienenden Stanz- und ,Schneidvorrichtungen bildet. Demgemäß liegt die Bandeisenumreifung mit der durch die Spannung erzeugten Vorspannung an der Grundplatte an und drückt diese mit entsprechender Kraft auf den zu umreifenden Gegenstand. Um die Spann- und 5 chließvorrichtung aus dieser Umklammerung des Bandeisen zu befreien, müssen von Hand erhebliche Querkräfte auf die Spann- und Schließvorrichtung ausgeübt werden. Wenn die Ausübung dieser Kräfte auch keine Schwierigkeiten macht, so nimmt die zweckmäßig ruclsweise ausgeführte Befreiung der Spann-und Schlließvorrichtung aus der Umklammerung der Bandumreifung eine gewisse Zeit in Anspruch.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß diese Verlustzeiten in Fortfall gebracht werden können, wenn man die Vorrichtung so ausbildet, daß ihre Entfernung aus der Umklammerung rein mechanisch durchgeführt werden kann. Das geschieht erfindungsgemäß durch Anordnung von Verstelleinrichtungen, die dem bei Bildung des Hülsenverschlus ses zwischen Bandeisenumreifung und umreiftem Gegenstand liegenden Widerlager eine Bewegung querab zur fertigen Bandeisenumreifung derart erteilen, daß das Wi,derlager zum Verlassen des Zwischenraumes zwischen Bandeisenumreifung und umreiftem Gegenstand gegen (VVirkung der Umreifungsvorsp annungen gezwungen wird. Es bestände zunächst die Möglichkeit, das Widerlager isoliert und beweglich gegen die Grundplatte auszubilden. Das führt jedoch zu einer verhältnismäßig verwickelten und teuren Ausbildung der Vorrichtung, so daß es einfacher ist, die gesamte Grundplatte und damit die Vorrichtung als Ganzes der Wirkung dieser Verstelleinrichtungen zu unterwerfen.
  • Als besonders zweckmäßig hat es sich dabei erwiesen, die Verstelleinrichtungen so auszugbilden, daß das Widerlager bzw. die Grundplatte vor oder spätestens bei der Querverschiebung zur Bandeisenumreifung vom umreiften Gegenstand angehoben wird. Dadurch gewinnt man nämlich die Möglichkeit, eine Steizenwirkung zu erzeugten, die insbesondere bei stoßweiser Ausführung imstande ist, die von der Bandeisenumreifung ausgeübten Gegenkräfte am wirksamsten zu überwinden. [Demgemäß erscheint es vorteilhaft, die Verstelleinrichtungen stelzenartig auszubilden und den wirksamen Teil der Stelze zu verzahnen. Dadurch setzt sich diese sehr kräftig gegen den umreiften Gegenstand an.
  • Die Wirkung kann noch dadurch verstärkt werden, daß die Stelze als an der Vorrichtung drehbar angelenkter, einarmiger Hebel ausgebildet wird, dessen untere wirksame und verzahnte Begrenzungskante exzentrisch zur Drehachse der Stelze ausgebildet ist. Dadurch tritt insbesondere bei stoßartiger Betätigung eine sehr kräftige Hebelwirkung auf, welche die Vorrichtung aus der Vorspannung der Bandeisenumreifung geradezu heraus reißt und nach Art eines Patronenauswerfers aus der Umreifung ausstößt. Der einarmige Hebel kann dabei eine schräge Schulter aufwetisen, an der das Druckhorn eines in Verschwenkebenen der Schließ und Exzenterhebel oder in einer Parallelebene zu ihnen drehbaren Hebels zur Anlage gebracht werden kann, unter dessen Einfluß der Stelzenhebel seine Drehbewegung ausfuhrt. Das Druckhorn kann sogar unmittelbar am Exzenterhebel angeordnet und in Stellungen desselben wirksam sein, die entgegengesetzt zu denen liegen, die zum Niederdrücken der Schließen oder Spannrolle der Vorrichtung erforderlich sind. Auf diese Weise wird ein besonderer Hebel entbehrlich, zumal der Vers chwenkbereich des Exzenterhebels, -der zum Niederdrücken der Zug- oder Spannrolle der Vorrichtung erforderlich ist, an sich bereits so klein ist, daß dem Exzenterhebel ohne Beeinträchtigung seiner Hauptfuriktion diese weiteren Aufgaben zuerteilt werden können.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich die Anordnung einer zweckmäßig abgefederten und drehbaren Klinke erwiesen, die außerhalb des Schließstempels angeordnet und mit einemAnschlag ausgerüstet ist, der die sich überlappenden Bandeisen übereinander und in ein,erParallellage zu den. Begrenzungskanten des Einführungsschlitzes der Vorrichtung für die Bandeisenumreifung hält. Dadurch entsteht nämlich der Vorteil, daß die Vorrichtung mindestens an zwei Punkten ihrer Längserstreckung zwarfigs-bzw. formschlüssig nach der Bandeisenumreifung ausgerichtet wird und daß sich umgekehrt die sich überlappen den Bandeisen nach dem Führungsschhtz der Vorrichtung für sie ausrichten. In diesem Falle ist es zweckmäßig, daß die Klinke unter dem Einfluß der Stelzenbewegung derart steht, daß spätestens bei Beginn der durch diese erzeugten Querverschiebung die Klinke ihre Adjustierungslage verlassen hat. Denn wäre das nicht der Fall, so würde der von der Klinke gebildete Anschlag das Herauswerfen der Vorrichtung aus dem Zwischenraum zwischen Bandeisenumreifung und umreiftem Gegenstand verhindern oder stören. Sind mehrere Anschläge an der Klinke etwa in zahnartiger Staffelung vorhanden, so legen die Anschläge der Klinke die Bandeisen unabhängig von ihrer jeweiflgen Breite fest. Die Klinke kann dabei als zweiarmiger Hebel ausgebildet sein, wobei das zum Klinkenanschlag entgegengesetzt liegende Hebelende fühlhebelartig an der Schulter des Stelzenhebels, insbesondere entgegengesetzt zur Lage des Druclçhorns zu dieser Schulter, anliegt, so daß die ,Stelizenhebelbewegung selbsttätig zu einer Aufhebung der Anschlagslage der Klinke führt.
  • Die neue Ausbildung der Vorrichtung, die dadurch den bisherigen Ausführungen gegenüber einige weitere Teile aufweist, macht es unzweckmäßig, die gesamte Grundplatte auszuwechseln, wenn diese unter der ständigen Wirkung der Stanz-und Schneidstempel verschleißt bzw. unerwünschte Formänderungen erhält. Bildet man diese Teile, insbesondere die Gegenmatrize des Stanz- bzw.
  • Schneidstempels, als auswechselbaren Teil, beispielsweise in Form einer eingedrehten und gesicherten Mutter, aus, so kann man die bVirksamkeit dieser Teile erhalten, ohne daß es eines weiteren Eingriffes in die Grundplatte oder in die Vorrichtung als Ganzes bedürfte.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung an einer Spann- und Schließen vorrichtung für einen Hülsenverschluß mit zueinander versetzt angeordneten Zungen, bei denen die schrägen Schnittkanten auf beiden Seiten der Zungen parallel zueinander verlaufen und mit den entsprechenden ,Schnittlcanten der am gegenüberliegen den Rande ausgeschnittenen Zungen in einer Geraden liegen, die zugleich dieselbe Schräge aufweist wie die beiden Endkanten der Hülse, so daß diese mit einem rautenförmigen Grundriß und Schenlçel versehen sind, die in umgebogener Lage Querkanten aufweisen, die mit denen des Rückens und damit zugleich mit der Schräge der E:inschnitte parallel laufen. Im einzelnen zeigt Abb. I eine Vorderansicht auf die erfindungsgemäß ausgebildete Spann- und Schließvorrichtung.
  • Abb. 2 eine Draufsicht, Abb. 3 einen senkrechten Querschnitt durch die Vorrichtung nach der Linie l1II-III in Abb. 2, Abb. 4 eine Arbeitsstellung unmittelbar vor dem Schließen der Hülse, Abb. 5 eine Arbeitsstellung, bei der die Hülse geschlossen und der zur Betätigung der Ausstoß- vorrichtung gewählte Exzenterhebel bereits so weit niedergedrückt ist, daß gerade die Ausstoßbewegung beginnt; der hierbei zurückgelegte Veg des Exzenters ermöglicht die Ausübung einer Stoßwirkung, die in der dargestellten Arbeitsstellung sich auszuwirken beginnt, und Abb. 6 eine Arbeitsstellung, die am Ende der Ausstoßbewegung auftritt.
  • Die Grundplatte I trägt in üblicher, an sich bekannter Art und Weise einen Aufbau 2, in welchem der nicht sichtbare Stanz- bzw. Schneidstempel geführt ist. Man erkennt jedoch das ,Stanzwerkzeug 3 und das Schneidwerkzeug 4. Das Stanzwerkzeug stellt in an sich bekannter Weise zungenförmige Ausprägungen oder Ausschnitte aus Bandeisen und aus der das Bandeisen umgreifenden Hülse her, während das Schneidwerkzeug 4 zum Abtrennen des nicht benötigten Bandeisenstückes dient. Bewegt wird der Stanz- und Schneidstempel durch einen Schneidhebel 5 mit Handgriff 6, wobei dieser Schneidhebel in Abbildung die Ruhelage einnimmt. Auf der Grundplatte I angeordnet ist weiter das Reibgetriebe zum Spannen der Bandeisenumreifung. Dieses Reibgetriebe besteht in an sich bekannter Weise aus einer Ratschen- oder Knarrenanordnung 7 mit dem Knarrenhebel 8 und aus hierdurch in Umlauf versetzten Zug- oder Spannrollen 9, die an ihrem Rande geriffelt sind und mit einer Riffelgegenplatte I0 zusammenarbeiten. Die Achse rI der Zug- oder Spannrollen 10 ist exzentrisch gelagert. Die Exzentrizität kann durch den Exzenterhebel 12 verändert werden, so daß die Zug-oder Spannrollen g mit mehr oder weniger Druck an das obere der beiden sich überlappenden Bandeisen zur Anlage gebracht werden können. Wird der Exzenterhebel 12 in Abb. I im Sinne des Uhrzeigers bewegt, so senken sich die Zug- oder Spannrollen 9, worauf durch eine Bewegung des Knarrenhebels 8 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn und durch hierauf folgendes Drehen im Sinne des Uhrzeigers die Spannung der Bandeisenumreifung durchgeführt wird. Diese Bandeisenumreifung wird dabei durch einenSchlitz I3 in einen Zwischenraum zwischen Grundplatte I und Stempelführung 2 eingeführt. Bei 14 weist die Grundplatte eine weitere Ausnehmung auf, die zur Einführung der Hülse dient, die bereits auf die Bandeisen aufgeschoben ist. Diese Hülse ist dabei als sogenannte Diagonalhülse ausgeführt. Insoweit sind Vorrichtungen dieser Art bekannt.
  • Erfindungsgemäß sind nun folgende Einrichtungen vorgesehen. Die Grundplatte weist bei I5 einen Schlitz auf, der parallel zu der seitlichen Begrenzungskante der Hülse verläuft. In diesen Schlitz vermag ein Stelzenhebel I6 einzutreten, der bei 17 in der Stempelführung 2 drehbar gelagert ist. Eine Feder I8 sucht den Stelzenhebel ständig aus dem Schlitz herauszuziehen. Die untere Begrenzungskante 19 des ìStelzenhebels I6 verläuft exzentrisch zum Drehbolzen I7. Außerdem ist sie gezahnt. Der Stelzenhebel 20 weist eine Schulter auf, über die er von dem Exzenterhebel 12 seine Bewegung erhält. Zu diesem Zweck weist der Exzenterhebel 12 ein Drudchorn 21 auf, das sich bei einer Bewegung des Exzenterhebels I2 in Richtung entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn, ausgehend von der Lage des Exzenterhebels 12 in Abb. oI, auf die Schulter 20 legt. Auf der unteren Seite der Schulter 20 liegt das fühlbebelartig gestaltete Ende 22 einer doppelarmigen Klinke 23, die unter dem Einfluß der Bandfeder 24 steht an. Die Klinke 23 ist bei 25 drehbar gelagert. Ihr vorderes Ende ist schnabelartig aufgebogen, so daß sie sich bei Einführung der Bandeisen mit der Hülse selbsttätig öffnet. Sie fällt jedoch unter der Wirkung der Blattfeder 24 nach derEinführung des Bandeisens selbsttätig in ihre in Abb. 3 veranschaulichte Ausgangslage zurück, in der Anschläge 27, 27', 27" usw. entsprechend der jeweiligen Breite des Bandeisens an demselben zur Anlage kommen. Dadurch wird dieses Bandeisen in dem Zwischenraum zwischen diesen Anschlägen27, 27', 27" und einem linealartigen Anschlag 28, den die Grundplatte ii bildet, eindeutig festgelegt. Denn eine weitere Festlegung erfolgt an der in die Stempelführung 2 hineingeführten Linealführung 28, so daß das Bandeisen an zwei auseinanderliegenden Punkten seiner Längserstreckung geführt ist. Dadurch liegen auch die beiden Bandeisenenden genau übereinander.
  • Unterhalb der Stanz- und Schneidwerkzeuge 3, 4, befindet sich eine Gegenmatrize29, die nach Art einer Mutter ausgebildet ist, so daß sie dadurch auswechselbar ist. Durch eine Madenschraube 30 wird ihre Lage gesichert. In derselben Weise ist die Riffelplatte Io auswechselbar.
  • Die Wirkungsweise der dargestellten Vorrichtung ergibt sich ohne weiteres aus der Beschreibung.
  • Abb. 4 veranschaulicht den Zustand der Vorrichtung unmittelbar nach Einführung des Bandeisens, auf das die noch nicht geschlossene Hülse 31 aufgezogen ist. Man erkennt aus Abb. 4, daß der Anschlag 28 bei der dargestellten größten Bandeisen breite die beiden Bandeisen 32 und 33 genau übereinander festlegt, da die rechte Kante des Bandeisens an der Linealführung 28 zur Anlage kommt.
  • Unmittelbar hiernach wird die Hülse durch Verschwenkung des Schließhebels 5 in Richtung entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn geschlossen. Hiernach ist die Vorrichtung zum Ausstoßen vorbereitet. Denn die Bandeisen 32, 33, die durch die Hülse fest zusammengeschlossen worden sind, liegen mit der gesamten, durch den Knarrenhebel 7, 8 erzeugten Vorspannung an der Grundplatte I an und drücken diese dadurch mit entsprechender Kraft gegen den umreiften Gegenstand 34. Es ist also schwierig, die Vorrichtung mit der Grundplatte I aus der Umklammerung zwischen Bandeisen und Teil 23 herauszuziehen. Durch vorzugsweise stoßweise Betätigung des Exzenterhebels 12 in Richtung entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn gestaltet sich der Ausstoßvorgang jedoch sehr einfach. Abb. 4 zeigt eine Arbeitsstellung, welche unmittelbar nach Betätigung des Exzenterhebels I2 eintritt. In dieser Stellung hat sich das Druckhorn 21 auf die Schulter 20 der Stelze I6 gelegt. Im nächsten Augenblick führt der rStelzenhebel I6 eine Bewegung im Uhrzeigersinn aus. Auch das fühlhebelartige Ende 22 der Klinke 23 liegt bereits an der Schulter 20 an, so daß dieses Ende 2.2 unter Anheben des Vorderendes 26 gegen Wirkung der Bandfeder 24 nach unten bewegt wird. Dadurch gibt der Anschlag 27 die Vorrichtung gegen eine Bewegung nach rechts frei.
  • Abb. 5 zeigt eine noch weiter vorgeschrittene Arbeitsstellung. In dieser Stellung hat das Druckhorn 2'I des Exzenterhebels 12 die Schulter 20 der .Stelze I6 bereits so nach unten gedrückt, daß der erste Zahn 19 der Stelze in den umreiften gegen stand, beispielsweise in die Holzbretter einer Holzkiste, eindringt. 1Gleichzeitig hat sich die vordere Flanke 35 des Stelzenhebels I6 an die Hülse 3I angelegt. Wird die Bewegung noch etwas weitergeführt, so hebt die Stelze 16 die ganze Vorrichtung etwas an und wirft sie unter Abrollen ihres Zahnkranzes 19 auf dem Gegenstand 34 nach rechts.
  • Bandeisen 32, 33 und Hülsenverschluß 3I behalten ihre ursprüngliche Lage bei, so daß sie aus dem Einführungsschlitz 13 der Vorrichtung heraustreten. Die Vorrichtung als Ganzes ist nach rechts ausgeworfen worden, so daß sie nunmehr ohne weiteres abgehoben werden kann. Die Schulter 20 hat am Ende dieser Bewegung unter dem Einfluß des Druckhorns 21 eine so tiefe Lage angenommen, daß sie nunmehr vollständig an der Rückenfläche 36 der Klinke 123 anliegt und diese auch noch offen hält, trotzdemldas fühlhebelartige Ende 22 aus dem Einflußbereich der Schulter 20 herausgetreten ist.
  • Durch Zurückführen des Hebels I2-ilm die Mittellage der Abb. I stellt sich wieder die Ausgangslage der Teile nach Abb. 3 her.
  • Es liegt im Wesen der Erfindung, daß der so gekennzeichnete Erfindungsgedanke in mannigfacher Weise abgewandelt werden kann, ohne daß sein Wesen verlassen wird. So kann man statt eines Stelzenhebeis zwei und mehr Stelzenhebel hintereinander bzw. in parallelen Ebenen anordnen, um eineVerdrehung der Vorrichtung während des Ausstoßen zu vermeiden. Das dargestellte Wälzflächengetriebe 2I, 20, 22 kanndurch jedes andereGetriebe ersetzt werden, sofern als Ergebnis eine selbsttätige, kräftige Querbewegung des :W.ideriagers bzw. der Grundplatte und damit der Vorrichtung eintritt.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Spann- und Schließvorrichtung für Bandeisenumreifungen, gekennzeichnet durch Anordnungen von Verstelleinrichtungen, die dem beim Schließen der Hülse zwischen Bandeisenumreifung und umreiften Gegenstand liegenden Widerlager eine Bewegung querab zur fertigen Bandeisenumreifung derart erteilen, daß das Widerlager zum Verlassen des Zwischenraumes zwischen - Bandeisenumreifung und umreiften Gegenstand gegen Wirkung der Umreifungsvorspannung gezwungen ist.
  • 2. Spann- und Schließvorrichtung für Bandeisenumreifungen, gekennzeichnet durch Anordnung von Verstelleinrichtungen, die der beim Schließen der Hülse zwischen Bandeisenum reifung und umreiften Gegenstand liegenden Grundplatte eine Bewegung querab zur fertigen Bandeisenumreifung derart erteilen, daß die Grundplatte zum Verlassen des Zwischenraumes zwischen Bandeisenumreifung und umreiften Gegenstand gegen die Wirkung derUmreiftmgsvorspannung gezwungen ist.

Claims (1)

  1. 3. Spann- und Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Ausbildung der Verstelleinrichtungen, bei der Widerlager bzw. Grundplatte vor oder spätestens bei der Querverschiebung zur Bandei-s.enumreifung vom umreiften Gegenstand abgehoben sind.
    4. Spann- und Schließvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtungen stelzenartig ausgebildet sind.
    5. Spann- und Schließvorrichtung nach Anspruch , dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Teil der Stelze verzahnt ist.
    6. Spann- und Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelze als an der Vorrichtung drehbar angelenkter einarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen wirksame untere und gezahnte Begrenzungskante exzentrisch zur Drehachse der Stelze ausgebildet ist.
    7. Spann- und Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der einarmige Stelzenhebel eine schräge ,Schulter aufweist, an der das Druckhorn eines vorzugsweise in Versehwenkebenen,der Schließ-und Exzenterhebel oder in einer Parallelebene zu ihnen drehbaren Hebels zur Anlage gebracht werden kann, unter deren Einfluß der .Stelzenhebel seine Drehbewegung ausführt.
    8. Spann- und Schließvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckhorn am Exzenterhebel angeordnet und in Stellungen desselben wirksam ist, die entgegengesetzt zu denen liegen, die zum Niederdrücken der Zug- oder Spannrollen der Vorrichtung erforderlich sind.
    9. Spann- und Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 8, gekennzeichnet durch Anordnung einer zweckmäßig abgefederten und drehbaren Klinke, die vorzugsweise außerhalb des .Schließstempels angeordnet und mit einem Anschlag ausgerüstet ist, der die sich überlappenden Bandeisen übereinander und in einer Parallellage zu den Begrenzungskanten des Führungsschlitzes der Vorrichtung für das Bandeisen hält.
    10. Spann- und Schließvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke unter dem Einfluß der Stelzenbewegungen derart steht, daß spätestens bei Beginn der durch diese erzwungenen Querverschiebung der Vorrichtung die Klinke ihre Adj ustierungslage verlassen hat.
    II. Spann- und Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche g und I0, dadurch gekenn- zeichnet, daß in Abhängigkeit von der Bandbreite mehrere Anschläge an der Klinke, etwa in zahnartiger Staffelung, vorgesehen sind.
    12. Spann- und Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche g bis I I, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, wobei das zum Klinken anschlag entgegengesetzt liegende Kl inkenhebelende fühlhebelartig an der Schulter des Stelzenhebels, vorzugsweise entgegengesetzt zur Lage des Druckhornes zu dieser Schulter anliegt, so daß die Stelzenhebelbewegung selbsttätig zu einer Aufhebung der Anschlagslage der Klinke führt.
DEC503D 1941-07-31 1941-07-31 Spann- und Schliessvorrichtung fuer Bandeisenumreifungen Expired DE893772C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC503D DE893772C (de) 1941-07-31 1941-07-31 Spann- und Schliessvorrichtung fuer Bandeisenumreifungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC503D DE893772C (de) 1941-07-31 1941-07-31 Spann- und Schliessvorrichtung fuer Bandeisenumreifungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE893772C true DE893772C (de) 1953-10-19

Family

ID=7012349

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC503D Expired DE893772C (de) 1941-07-31 1941-07-31 Spann- und Schliessvorrichtung fuer Bandeisenumreifungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE893772C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2712294C3 (de) Vorrichtung an Werkzeugen zum Eintreiben von Befestigungsmitteln
DE1275814B (de) Verschluss-Schnalle fuer Sicherheitsgurte od. dgl.
DE7630641U1 (de) Bandzufuehrer
CH656544A5 (de) Vorrichtung zur laengsverstellung von skibindungsteilen.
DE1577246C3 (de) Sicherungseinrichtung für Arbeitsmaschinen
DE893772C (de) Spann- und Schliessvorrichtung fuer Bandeisenumreifungen
DE2059121C3 (de) Vorrichtung zum Befestigen von aus zwei Elementen bestehenden Druckknöpfen aus Kunststoff oder Metall an Stoffen
DE894033C (de) Selbsttaetige Auswerfvorrichtung an Presswerkzeugen
DE393404C (de) Vorschubvorrichtung fuer das zur OEsenbildung dienende Metallband an Loch- und Heftaparaten
DE924209C (de) Locher mit Vorrichtung zum Verstaerken der Lochraender mittels Klebestreifen
DE519185C (de) Durch Musterkarten steuerbare Zaehlkarten-Lochmaschine
CH378223A (de) Spann- und Schliessvorrichtung für Bandreifen
DE675862C (de) Schliessvorrichtung fuer Metallbandbereifungen von Packstuecken
DE185126C (de)
DE603203C (de) Heftmaschine
DE412010C (de) Praegemaschine
DE116935C (de)
DE512126C (de) Werkstueck-Vorschubeinrichtung an Exzenterpressen
CH234269A (de) Spann- und Schliessvorrichtung für eine Bandeisenbereifung.
DE329781C (de) Schaltvorrichtung zur Herstellung beliebiger Abstaende der Druckzeichen fuer Matrizenpraegemaschinen und Schreibmaschinen
DE625917C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Reissverschluessen
DE519942C (de) Vorrichtung zum Antrieb von Hebel-Lochstanzen
DE801623C (de) Spann- und Schliessvorrichtung fuer huelsenlose Bandeisenumreifungen an Packstuecken
DE878297C (de) Nagemaschine mit einer Einrichtung zum Ausschalten des Stempels waehrend des Maschinenganges
DE100349C (de)