DE597347C - Saegeangel mit Druckschraube - Google Patents
Saegeangel mit DruckschraubeInfo
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- DE597347C DE597347C DEW91515D DEW0091515D DE597347C DE 597347 C DE597347 C DE 597347C DE W91515 D DEW91515 D DE W91515D DE W0091515 D DEW0091515 D DE W0091515D DE 597347 C DE597347 C DE 597347C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
- B27B3/00—Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks
- B27B3/28—Components
- B27B3/30—Blade attachments, e.g. saw buckles; Stretching devices
- B27B3/32—Blade attachments, e.g. saw buckles; Stretching devices the stretching devices being equipped with screw-threaded or wedging means
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Description
Zum Spannen von Gattersägeblättern werden Sägeangeln verwendet, die entweder mittels
Keils, Exzenters oder Schraube betätigt werden. Die Benutzung der einfachen Anzugsarten
mittels Keils hat bekanntlich sehr viele Nachteile, u. a. weil das Spannen des Sägeblattes
durch Eintreiben des Keils sowohl anstrengend wie zeitraubend ist. Der wesentlichste Nachteil
besteht jedoch darin, daß durch die auf den Keil ausgeübten Hammerschläge sehr leicht Beschädigungen
des Rahmens hervorgerufen werden, abgesehen davon, daß das Gatter selbst durch diese Keileintreibungen dauernd stark
erschüttert wird. Zerschlagene Keile und verbogene Angeln sind ferner neben windschiefen
Führungen eine unerfreuliche Begleiterscheinung bei Verwendung gewöhnlicher Keilangeln.
Der Vorzug der Keilangeln besteht bei geeigneter Konstruktion in ihrer Brauchbarkeit
ao auch für verhältnismäßig schmale Schnitte.
Die mit Exzenter arbeitenden Angeln weisen gegenüber den einfachen Keilangeln zwar verschiedene
Vorteile auf, jedoch treffen die bei Keilangern vorliegenden Nachteile in der Regel
auch für die sog. Exzenterangeln zu. Der wesentliche Nachteil der gewöhnlichen Ex-
' zenterangeln ist, daß diese Angelbauarten meistens von größerem Gewicht und infolge
der komplizierteren Anordnung auch im Preise teurer sind. Die Exzenterangeln eignen sich
nicht für dünne Schnitte, sondern kommen nur für mittlere und größere Schnitte in Frage.
Die in verschiedenen Ausführungen weiterhin bekanntgewordenen Schraubenangeln können
sowohl mit Zug- wie mit Druckschraube ausgeführt werden. Zweifellos sind diese Schraubenangelausführungen
in technischer Hinsicht vollkommener als die Keil- und Exzenterangeln, weil eine gleichmäßigere und schonendere Beanspruchung
des gesamten Materials der Säge möglich ist. Der wesentlichste Nachteil der Schraubenangel bestand jedoch bislang darin,
daß die Unterbringung der Schraube eine gewisse Materialstärke des Angelschaftes erfordert,
so daß bislang dünnere Bretterschnitte als etwa 17 mm unter Verwendung von Schraubenangeln
nicht ausgeführt werden konnten. Die Benutzung von normalen Schraubenangeln ist daher beschränkt, weil es bei ihrer Verwendung
in der Regel notwendig ist, für dünnere Schnitte neben den Schraubenangeln noch gewöhnliche
Keilangeln und neben den Angeln für mittlere Schnitte noch gewöhnliche Exzenterangeln zu
verwenden. Durch diese Notwendigkeit, verschiedene Angeln für kleine und größere Schnittbreiten
zu verwenden, entstehen natürlich zusätzliche Kosten. Auch bedingt die Auswechselung
Zeitverluste, besonders wenn die die Gattersäge bedienenden Arbeiter mit den Eigenschaften der verschiedenen Angelanzugsarten
nicht in gleicher Weise vertraut sind.
Die nachstehend beschriebene Erfindung löst nun die Aufgabe der Schaffung einer Sägeangel
mit Druckschraube, insbesondere für dünne Schnitte, auf folgende sehr einfache und vorteilhafte
Weise:
In dem ziemlich langen Kopf des Angelschaftes ist in Richtung der Spannungslinie
durch das Sägeblatt ein Gewinde eingeschnitten, in dem eine lange Druckschraube geführt werden
kann. Die Schraube drückt in an sich bekannter Weise gegen ein Widerlager, das den Druck auf
den Rahmen überträgt. Das Widerlager wird nun zwischen den Angelschäften derart in
Richtung der Drucklinie der Angel zu sich selbst parallel beweglich geführt, daß zumindest seine
obere Hälfte bis in das Gewinde für die Stellschraube hineinragen kann, oder mit anderen
Worten, das Gewinde im Kopf des Angelschaftes ist weiter durchgeschnitten, so daß sich
auch noch in den Angelschäften anschließend an den Angelschaftkopf eine Anzahl Gewindegänge
befinden. Diese Anordnung gestattet eine Führung des Druckendes der Stellschraube
im Gewinde auch nach dem Durchtritt des Schraubenendes aus dem Angelschaftkopf. Auf
diese Weise wird ein Krummwerden der Stellschraube unbedingt vermieden, andererseits besteht
durch die in einem langen Angelschaftkopf mit Hilfe vieler Gewindegänge geführte
Schraube die Möglichkeit, diese Schraube von möglichst geringem Durchmesser zu machen, so
daß die Konstruktion ganz besonders vorteilhaft für Sägeangeln gebraucht werden kann, die für
dünne Schnitte erforderlich sind. Man kann bei dieser Anordnung auf Bretterschnitte bis
etwa 12 mm herabgehen, wobei selbstverständlich die gleiche Angel auch für breitere
Schnitte verwendet werden kann. Es ist also nicht erforderlich, zwei Angeln für schmalere
und breitere Bretterschnitte zu beschaffen, und jede Auswechselung verschiedener Sägeangeln
für verschiedene Zwecke fällt fort. Ein weiterer Vorteil dieser Konstruktion ist die erhebliche
Gewichtsverminderung solcher Angeln, weil es möglich ist, die bisher üblichen Nietangelschäfte
von etwa 4 mm Stärke zu verwenden. Diese Gewichtsverminderung ist selbstverständlich
auch von erheblicher Bedeutung, weil beim Einhang vieler Sägen dann eine sehr wesentliche
Entlastung des Gatters und damit natürlich auch eine entsprechend große Kraftersparnis eintritt.
Da ferner die Bauart sehr einfach ist, kann eine sehr wesentliche Preisherabsetzung für derartige
Angeln erzielt werden, und ein Anbringen derselben auch in Verbindung mit älteren Gattersägeangeln ist ohne weiteres möglieh.
Durch die Verwendung einer senkrecht drückenden Stellschraube wird ferner erreicht,
daß die Drucklinie der Schraube mit der durch die Angelzapfen gehenden Spannungslinie des
Sägeblattes zusammenfällt.
Durch die Abb. 1 bis 6 soll die Ausführung dieser Sägeangel mit Druckschraube besonders
beschrieben werden.
Wie aus der Abb. 1 zu ersehen ist, ist in dem Kopf ι des Angelschaftes die Stellschraube 2
angeordnet. Die Abb. 1 und 2 lassen ferner erkennen, daß das Gewinde für die Stellschraube 2
durch den Angelschaftkopf 1 hindurch und auch weiter in die eigentlichen Angelschäfte 4 eingeschnitten
ist. Das Widerlager 3, gegen welches die Stellschraube 2 mit ihrem unteren Ende drückt, ist nun, wie aus den Abbildungen ersichtlich
ist, in dem Schlitz 5 beweglich angeordnet, der zwischen den Angelschäften 4 gebildet wird. Das Gewinde in dem Angelschaftkopf
ι und in den Angelschäften 4 sowie der Schlitz 5 zwischen den Angelschafthälften sind
so lang ausgeführt, wie dieses die Verschiebung des Widerlagers 3 erforderlich macht.
In den Abb. 3 und 4 ist eine praktisch zweckmäßige Ausführung einer solchen Sägeangel
dargestellt. Die Angelschäfte 4 werden aus einem etwa 4 mm starken Flacheisen durch Umbiegen
desselben zu einem U-förmigen Körper erhalten. Der Angelschaftkopf wird dadurch
gebildet, daß ein Zwischenstück 6 oben zwischen den U-förmig gebogenen Angelschäften angebracht
und mittels Nieten 7 mit den Angelschäften verbunden wird. In entsprechender Weise wie bei der Anordnung nach den Abb. 1
und 2 wird das Gewinde für die Stellschraube 2 in das Zwischenstück 6 bzw. teilweise in die
dieses umgebenden Angelschäfte 4 und auch weiter über das Zwischenstück hinaus in die
Angelschäfte 4 eingeschnitten, so daß die Druckschraube 2 mit ihrem unteren Ende ganz im
Gewinde geführt wird. Die mit Rücksicht auf die schmale Angelbauart verhältnismäßig
schwache Stellschraube 2 vermag auf diese Weise stets einen starken Druck in senkrechter
Richtung auf das Widerlager 3 auszuüben, so daß ein Verbiegen derselben selbst in der
unteren Stellung des Widerlagers nicht möglich ist.
Aus der Abb. 5 ist ersichtlich, wie das Widerlager 3 in einfachster Weise gegen Herausfallen
aus dem durch die Angelschäfte 4 gebildeten Schlitz 5 gesichert ist.
Wie ohne weiteres aus den Darstellungen hervorgeht, übt die Stellschraube 2 stets eine
Druckwirkung in der Sägeangel unmittelbar in der Spannungslinie aus, die durch die Angelzapfen
geht, so daß die günstigste Beanspruchung für alle Teile der Sägeangel gegeben
ist.
Sinngemäß kann natürlich auch diese Angelanordnung für mehrere Druckschrauben gleicher
Ausführung verwendet werden, die gegenüberliegend auf das Widerlager drücken, ohne jedoch
die Breite des ganzen Angelkopfes dadurch zu vergrößern.
Aus der Abb. 6 ist eine solche beispielsweise Ausführung zu erkennen.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Sägeangel mit Druckschraube, insbesondere für dünne Schnitte, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen das Widerlager(3) drückende Stellschraube (2) mit ihrem Druckende im Gewinde geführt ist.
- 2. Sägeangel mit Druckschraube, insbesondere für dünne Schnitte, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den Angelschaftkopf (1) geschnittene Gewinde für die Stellschraube (2) in die Angelschäfte(4) auf eine solche Länge eingeschnitten ist, die die Beweglichkeit des Widerlagers (3) in Druckrichtung erfordert.
- 3. Sägeangel mit Druckschraube, insbesondere für dünne Schnitte, nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Angelschaft (4) aus einem U-förmig gebogenen Flacheisen besteht, in dessen umgebogenem, den Angelschaftkopf bildendem Ende ein Zwischenstück (6) befestigt ist, wobei das Gewinde für die Stellschraube (2) in das Zwischenstück (6) und das U-förmig gebogene Flacheisen eingeschnitten ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW91515D DE597347C (de) | 1933-04-01 | 1933-04-01 | Saegeangel mit Druckschraube |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW91515D DE597347C (de) | 1933-04-01 | 1933-04-01 | Saegeangel mit Druckschraube |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE597347C true DE597347C (de) | 1934-05-23 |
Family
ID=7613502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW91515D Expired DE597347C (de) | 1933-04-01 | 1933-04-01 | Saegeangel mit Druckschraube |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE597347C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE946566C (de) * | 1953-08-29 | 1956-08-02 | Carl Wetzel | Spannvorrichtung fuer Saegeblaetter an Saegeangeln von Gattersaegen |
-
1933
- 1933-04-01 DE DEW91515D patent/DE597347C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE946566C (de) * | 1953-08-29 | 1956-08-02 | Carl Wetzel | Spannvorrichtung fuer Saegeblaetter an Saegeangeln von Gattersaegen |
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