DE516244C

DE516244C - Schlagschwingel aus Stahlblech fuer Unterschlagwebstuehle

Info

Publication number: DE516244C
Application number: DEO18672D
Authority: DE
Original assignee: OBERLAUSITZER WEBSTUHLFABRIK C
Current assignee: OBERLAUSITZER WEBSTUHLFABRIK C
Publication date: 1931-01-20

Description

Schlagschwingel aus Stahlblech für Unterschlagwebstühle Die Erfindung betrifft einen Schlaghebel oder Schlagschwingel für Unterschlagwebstühle, der ähnlich wie die bekannten Schlagschwingel für Oberschlagwebstühle aus Flacheisen oder Stahlblech hergestellt ist.
Während nun die bekannten Schlagschwingel aus einem einzigen entsprechend gebogenen Flacheisenstück bestehen, ist der Schlagschwingel gemäß der Erfindung aus zwei entsprechend geformten Stahlblechen mit rinnen- oder U-förmigem Querschnitt hergestellt. Durch diese Querschnittsform und dadurch, daß zwischen den Stahlblechen eine Einlage aus Holz oder ähnlichem Baustoff angeordnet ist -und diese Teile untereinander mit Hilfe von durchgehenden Nieten o. dgl. verbunden sind, erhält der Schlagschwingel bei geringem Gewicht eine hohe Festigkeit insbesondere gegenüber den durch den Zug des Schlagriemens infolge des Webladenganges bewirkten Beanspruchungen, welche eine Verdrehung der Schenkel erstreben.
An dem als Angriffspunkt für den Schlagriemen dienenden Ende des Schlagschwingels ist ein Stahlrohr zwischen die Stahlbleche eingeschweißt. Hierdurch wird eine Haltbarkeit erreicht, die bei den vielen schnell aufeinanderfolgenden Schlägen weder von einer Schraubenbolzenverbindung, noch von einer Nietverbindung gewährleistet werden kann.
In der Zeichnung ist der Schlagschwingel gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. z in Seitenansicht die Anordnung des Schlagschwingels im Webstuhl.
Abb.2 ist eine Vorderansicht des Schlagschwingels.
Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der Abb. 2.
a ist der auf der Schlagspindel befestigte Schlagschwingel, welcher, wie die Abb. 2 veranschaulicht, aus zwei entsprechend geformten Stahlblechen b und c besteht. Letztere besitzen rinnen- oder U-förmigen Querschnitt und werden mittels durchgehender Nieten mit -einer Einlage d aus Holz oder einem ähnlichen Baustoff miteinander verbunden. e, ist ein eingeschweißtes Stahlrohr, welches das Zugstück für den Schlagriemen f bildet. Der Schlagriemenschuh besteht, wie bekannt, aus zwei Flacheisenstücken g, welche an dem Holzkörper h sitzen und durch ein Kopfstück ä miteinander verbunden sind. k ist der aus Holz bestehende Schlagstock oder Schläger.

Claims

PATENTANSPRU CII Schlagschwingel aus Stahlblech für Unterschlagwebstühle, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stahlbleche mit U-förmigem Querschnitt an dem Schlagspindelende durch eine Einlagei aus Holz o. dgl. und an dem als Angriffspunkt für den Schlagriemen dienenden Ende durch ein eingeschweißtes Stahlrohr in erforderlichem Abstand gehalten werden.