CH215640A - Oberschlagpicker. - Google Patents

Oberschlagpicker.

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CH215640A
CH215640A CH215640DA CH215640A CH 215640 A CH215640 A CH 215640A CH 215640D A CH215640D A CH 215640DA CH 215640 A CH215640 A CH 215640A
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CH
Switzerland
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Inventor
Schwendinger Rupert
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Schwendinger Rupert
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed
    • D03D49/26Picking mechanisms, e.g. for propelling gripper shuttles or dummy shuttles
    • D03D49/36Pickers; Arresting means therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description


      Obersehlagpieker.       Die Erfindung bezieht sich auf einen       Oberschlagpicker,    der aus zwei unlösbar mit  einander verbundenen     Stücken    besteht, die  aus verschiedenem Material hergestellt sind.  Es sind     Picker    bekannt, bei denen der Füh  rungskopf     gleichzeitg    als Schlagkopf dient.  Solche     Picker    weisen lediglich einen Einsatz  aus     Büffelhaut    auf, der durch einen Niet ge  halten wird.

   Sie haben sich in der     Praxis     niemals bewährt, weil es nicht zu vermeiden  ist, dass die zu beiden Seiten des eingesetzten       Büffelhautstückes    befindlichen Metallteile des  Führungskopfes beim Anschlag getroffen  werden. Dadurch erfolgt nicht nur der An  schlag ungleichmässig, sondern es tritt auch  eine     Lockerung    des eingesetzten     Büffelhaut-          stückes    ein.  



  Bei einem weiteren derartigen bekannten       Picker    geschah eine     Unterteilung    in zwei  Stücke aus dem Grunde, um die     Anordnung     einer von der Laufbahn des Führungskopfes  unabhängigen Laufbahn für den Schlagkopf  zu ermöglichen.

   Dementsprechend wurde vor-    geschlagen, die     Durchbrechung    des Schlag  kopfes derart weit zu halten, dass der     durch     diese     Durchbreehung        hindurchragende    Zapfen  des Führungskopfes während des Betriebes  lose beweglich blieb.

       Hierdurch    sollte er  reicht werden, dass der     Schlagkopf    ganz un  abhängig von der     jeweiligen    Auf- und     Ab-          wärtsbewegung    des     Führungskopfes    stets an  ein und derselben Stelle auf den     Webschützen     auftreffen sollte, um ein     Hinausfliegen    des       'VLrebschützens    zu vermeiden.  



  Diese bekannte Konstruktion zeigt erheb  liche Nachteile. Wenn der Zapfen des Füh  rungskopfes lose im Schlagkopf sitzt, so ent  fernt sich der Schlagkopf beim Schlag nicht  von der     Schützenkastenplatte,    sondern schleift  darauf entlang. Infolgedessen fehlt das wich  tigste Moment des Schlages, nämlich das Ab  heben der     hintern        Webschützenspitze    von der  Ladenplatte. Das sind etwa 3 mm Steigung  bei normaler     Webschützenlänge.    Diese Stei  gung ist, um einen einwandfreien Flug des       Webschützens    durch das Webfach zu ge-           währleisten,    unbedingt notwendig.

   Ist diese  Steigung nicht vorhanden, so flattert der       Webschützen,    fliegt fast immer heraus,     zu-          mindest    gibt es aber infolge unrichtiger Füh  rung verschieden starke Schläge und der  Webschützen kommt nie gleichmässig in den  gegenüberliegenden Schützenkasten. Ausser  dem führt die lose Anordnung des Schlag  kopfes zu einem ausserordentlich schnellen       Verschleiss    des     Pickers.     



  Bei bekannten     Pickern    aus zwei unlösbar       verbundenen    Stücken ist auch bereits vorge  sehen, den Schlagkopf aus Leder, Gummi  oder ähnlichem Werkstoff     herzustellen,    wäh  rend der Führungskopf aus anderem Werk  stoff, nach dem älteren Vorschlag beispiels  weise aus Leichtmetall, besteht.  



  Es hat sich jedoch herausgestellt, dass  durch die Verwendung von Leder für den  Schlagkopf sowie von anderem Werkstoff  für den Führungskopf die altbewährten       Büffelhautpicker    noch nicht befriedigend er  setzt werden konnten. Es fehlte nämlich bis  her an der wichtigen     Erkenntnis,    dass der       Führungskopf    und der Schlagkopf eines aus  zwei unlösbar miteinander verbundenen     Stük-          ken    von verschiedenem     Material    bestehenden       Oberschlagpickers    nicht nur     eine    ganz be  stimmte Form aufweisen müssen, sondern  auch in besonderer Weise zusammengefügt  werden müssen,

   um alle Eigenschaften     eines     homogenen     Pickers    zu erhalten.  



  Die Erfindung besteht darin,     da.ss    ein aus       gunstharzpressstoff    bestehender Führungs  kopf mit einem Zapfen, dessen Breite in der  Laufrichtung höchstens zwei Drittel der  Breite des Oberteils beträgt, und dessen hin  tere Begrenzungsfläche mit derjenigen des  Oberteils des Führungskopfes zusammenfällt;

    in einen     Chromhautwickel    fest eingetrieben       ist.    Auf diese Weise erhält man einen     Picker,     der nicht nur einen vollgültigen Ersatz für  die altbewährten homogenen     Büffelhaut-          picker    darstellt, sondern der darüber hinaus  eine wesentlich grössere     Lebensdauer    und  auch bessere Gleiteigenschaften der Füh  rungsteile besitzt.    Der Führungszapfen nach der Erfindung  gewährleistet eine besonders sichere Führung  des     Pickers,    da er nicht schmäler als zwei  Drittel der     Gesamtbreite.des        Führungskopfes     in der Laufrichtung bemessen ist.  



  Infolge der grossen Zahl von Anschlägen,  die bei einigen Maschinen     minutlich    (160 bis  200 Anschläge pro Minute) mit dem     Picker     gegen den Webschützen ausgeübt werden,  wird an der Anschlagfläche des Schlagkopfes  der     Chromhautwickel    durch das immer  tiefere Eindringen der Spitze des     Webschüt-          zen    etwas gestreckt und breitgedrückt, so dass  der Schlagkopf von dem Zapfen abgedrängt  und auf seinem Sitz gelockert wird.

   Um eine  solche Lockerung zu verhüten, ist bei einer  bevorzugten Ausführungsform     vorn    am Füh  rungskopf eine kleine Aussparung geschaf  fen, indem der Übergangswinkel zwischen  Oberteil des Führungskopfes und Zapfen auf  der Schlagseite ein stumpfer Winkel ist.  Hierdurch kann beim Anschlagen des     Web-          schützens    das gestreckte Leder der Anschlag  seite nach der Aussparung hin ausweichen,  wodurch ein Abdrängen und Lösen des  Schlagkopfes von seinem Sitz wesentlich ver  hütet wird.  



  In den Zeichnungen sind Ausführungsbei  spiele der Erfindung veranschaulicht, und  zwar zeigt:       Fig.    1 die     Vorderansieht    einer ersten Aus  führungsform,       Fig.    2 die     Seitenansicht.    der gleichen Aus  führungsform.  



       Fig.    3 eine zweite Ausführungsform in  Vorderansicht.  



       Fig.    4 die     Seitenansicht    dieser zweiten  Ausführungsform,       Fig.    5 die Vorderansicht des Führungs  kopfes     naeh        Fig.    1 mit Zapfen in schemati  scher Darstellung,       Fig.    6 die Seitenansicht desselben.  



  In     Fig.    1 und ? ist mit 1 der Führungs  kopf und mit 3 der Schlagkopf eines aus zwei       Stücken    zusammengesetzten     Pickers    bezeich  net. Der Führungskopf 1 ist aus Kunstharz  pressstoff hergestellt, z. B. aus einem     Press-          körper    aus Hartpapier, das heisst aus einem      harten Material, das durch Tränken von  Papierlagen mit     gunstharzlösung    und Pres  sung unter Hitze durchgehärtet worden ist.  Er trägt einen Zapfen 2, der fest im Schlag  ,     kopf    3 sitzt und unten eine Führungsfläche 4  aufweist.

   Die Breite des Zapfens 2 beträgt  zwei Drittel der Breite des Oberteils des  Führungskopfes 1 in der Laufrichtung, wie  die Bezugszeichen 6 und 8 in     Fig.    1 und 5  erkennen lassen; die Breite des Zapfens  könnte auch etwas grösser sein. Die hintere  Begrenzungsfläche 18 des Oberteils fällt  genau oder nahezu mit der     hintern    Begren  zungsfläche des Zapfens zusammen. An  seinem untern Ende 5 ist der Zapfen 2 keil  förmig zugespitzt, so dass er beim Zusammen  setzen des     Führungskopfes    1 mit dem Schlag  kopf 3 leicht in die engere Öffnung 6 des  Schlagkopfes hineingetrieben werden kann.  Der Schlagkopf 3 besteht aus chromgarem  Leder.

   Die Öffnung 6 ist vor dem Zusammen  setzen der beiden Teile des     Pickers    klein und  wird erst infolge des gewaltsamen Hindurch  treibens des Zapfens 2 stark geweitet. Da  durch wird das von den Nieten 7 zusammen  gehaltene Leder des Schlagkopfes 3 sehr  stark gespannt und unlösbar mit dem Füh  rungskopf verbunden.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    1 und  2 ist der Schlagriemen 9 an einem in an sich  bekannter Weise schräg am Führungskopf 1  angebrachten Bügel 10     befestigt.    Der sehr  schmal gehaltene Riemenstreifen 11 ist durch  einen Querschlitz im Riemenende hindurch  gesteckt; die so gebildete Riemenwulst legt  sich während des Betriebes gegen den Bügel  10. Durch diese     Anordnung    erteilt der  Schlagriemen beim Anziehen dem     Pieker    die  gewünschte Vorwärtsbewegung und ist gleich  zeitig bestrebt, ihn aufwärts zu bewegen, wo  bei jedes unerwünschte Verkanten vermieden  bleibt. Bei 12 erfolgt das Aufschlagen der       Webschützenspitze    auf den Schlagkopf 3.

      Im Führungskopf 1 ist vorn bei 13 eine  Aussparung vorgesehen, in die das Leder  beim Breitdrücken ausweichen kann. In       Fig.    5 und 6 ist der     in        Fig.    1 und 2 benutzte  Führungskopf 1 gesondert in schematischer  Weise dargestellt. Mit 17 ist hier der stumpfe  Winkel zwischen Oberteil des Führungs  kopfes 1 und Zapfen 2 bezeichnet, durch den  die keilförmige     Aussparung    13 des fertigen       Pickers        entsteht.     



       Fig.    3 und 4 zeigen eine Ausführungs  form des     Pickers,    bei der der Führungskopf 1  gebogen verläuft. Die     einzelnen    Teile entspre  chen bei dieser Ausführungsform den Teilen  des     Ausführungsbeispiels    nach     Fig.    1 und 2.  Sie tragen daher die gleichen Bezugszeichen.  Die Befestigung des Schlagriemens 9 erfolgt  hier jedoch durch Schraube 14 und Platte 15.  16 ist in beiden     Ausführungsformen    die  Durchbohrung des Führungskopfes 1 für die       Pickerspindel.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:: Aus zwei unlösbar miteinander verbunde nen Stücken aus verschiedenem Material be stehender Oberschlagpicker, dadurch gekenn zeichnet, dass ein aus gunstharzpressstoff be stehender Führungskopf (1) mit einem Zap fen (2), dessen Breite in der Laufrichtung höchstens zwei Drittel der Breite des Ober teils beträgt, und dessen hintere Begrenzungs fläche (19) mit derjenigen (18) des Oberteils des Führungskopfes (1) zusammenfällt, in die Durchbrechung eines Chromhautwickels (3) fest eingetrieben ist. UNTERANSPRUCH:
    Picker nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Übergangswinkel (17) zwischen Oberteil (1) und Zapfen (2) auf der Schlagseite ein stumpfer Winkel ist.
CH215640D 1939-08-14 1940-09-07 Oberschlagpicker. CH215640A (de)

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DE215640X 1939-08-14

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CH215640A true CH215640A (de) 1941-07-15

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ID=5824993

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CH215640D CH215640A (de) 1939-08-14 1940-09-07 Oberschlagpicker.

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