DE702228C - Oberschlagpicker - Google Patents

Oberschlagpicker

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Publication number
DE702228C
DE702228C DE1939SC119065 DESC119065D DE702228C DE 702228 C DE702228 C DE 702228C DE 1939SC119065 DE1939SC119065 DE 1939SC119065 DE SC119065 D DESC119065 D DE SC119065D DE 702228 C DE702228 C DE 702228C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
picker
head
guide
pin
guide body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1939SC119065
Other languages
English (en)
Inventor
Rupert Schwendinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1939SC119065 priority Critical patent/DE702228C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE702228C publication Critical patent/DE702228C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed
    • D03D49/26Picking mechanisms, e.g. for propelling gripper shuttles or dummy shuttles
    • D03D49/36Pickers; Arresting means therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen aus zwei unlösbar miteinander verbundenen Teilen von verschiedener Beschaffenheit bestehenden Oberschlagpicker. Es sind Picker bekannt, bei denen der Führungskopf gleichzeitig als Schlagkopf dient. Solche Picker weisen lediglich einen Einsatz aus Büffelhaut auf, der durch einen Niet gehalten wird. Sie haben sich in der Praxis niemals bewährt,
to weil es nicht zu vermeiden ist, daß die zu beiden Seiten des eingesetzten Büffelhautstückes befindlichen Metallteile des Führungskopfes beim Anschlag getroffen werden. Dadurch erfolgt nicht nur der Anschlag ungleichmäßig, sondern es tritt auch eine Lockerung des eingesetzten Büffelhautstückes ein. Bei einem weiteren derartigen bekannten Picker geschah die Unterteilung aus dem Grunde, um die Anordnung einer von der
so Laufbahn des Führungskopfes unabhängigen Laufbahn für den Schlagkopf zu ermöglichen. Dementsprechend wurde vorgeschlagen, die Durchbrechung des Schlagkopfes derart weit zu halten, daß der durch diese Durchbrechung , hindurchragende Zapfen des Führungskopfes während des Betriebes lose beweglich blieb. Hierdurch sollte erreicht werden, daß der Schlagkopf ganz unabhängig von der jeweiligen Aufundabwärtsbewegung des Führungskopfes stets an ein und derselben Stelle auf den Webschützen auftreffen sollte, um ein Hinausfliegen des Webschützens zu vermeiden.
Diese bekannte Konstruktion zeigt erhebliche Nachteile. Wenn der Zapfen des Führungskopfes lose im Schlagkopf sitzt, so entfernt sich der Schlagkopf beim Schlag nicht von der Schützenkastenplatte, sondern schleift darauf entlang. Infolgedessen fehlt das wichtigste Moment des Schlages, nämlich
das Abheben der hinteren Webschützenspitze von der Ladenplatte. Das sind etwa 3 mm Steigung bei normaler Webschützenlänge. Diese Steigung ist, um einen einwandfreien Flug des Webschützens durch das Webfach zu gewährleisten, unbedingt notwendig. Ist diese Steigung nicht- vorhanden, so flattert der Webschützen, fliegt fast immer heraus, zumindest gibt es aber infolge unrichtiger Führung verschieden starke Schläge, und der Webschützen kommt nie gleichmäßig in den gegenüberliegenden Schützenkasten. Außerdem führt die lose Anordnung des Schlagkopfes zu einem außerordentlich schnellen Verschleiß des Pickers.
Bei dem bekannten Picker ist auch bereits vorgesehen, den Schlagkopf aus Leder, Gummi oder ähnlichem Werkstoff herzustellen, während der Führungskopf aus anderem Werkstoff, nach dem älteren Vorschlag beispielsweise aus Leichtmetall, bestehen soll.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß durch die Verwendung von Leder für den Schlagkopf sowie von anderem Werkstoff für den Führungskopf die altbewährten Büffelhautpicker noch nicht befriedigend ersetzt werden konnten. Es fehlte nämlich bisher an der wichtigen Erkenntnis, daß der Führungskopf und der Schlagkopf bei aus zwei unlösbar miteinander verbundenen Teilen von verschiedener Beschaffenheit bestehenden Oberschlagpickern nicht nur eine ganz bestimmte Form aufweisen müssen, sondern auch in besonderer Weise zusammengefügt werden müssen, um alle Eigenschaften eines homogenen Pickers zu erhalten.
Die Erfindung besteht darin, daß ein aus Hartstoff bestehender Führungskörper mit einem um höchstens zwei Drittel seiner Breite in der Laufrichtung schmaleren Zapfen, dessen hintere Begrenzungsfläche genau oder nahezu mit derjenigen des Führungskörpers zusammenfällt, in einen nach Art eines Unterschlagpickers gestalteten Chromhautwickel fest eingetrieben ist. Auf diese Weise erhält man einen Picker, der nicht nur einen vollgültigen Ersatz für die altbewährten homogenen Büffelhautpicker darstellt, sondern der darüber hinaus eine wesentlich größere Lebensdauer und auch bessere Gleiteigenschaften der Führungsteile besitzt.
Der Führungszapfen nach der Erfindung gewährleistet eine besonders sichere Führung und ein gutes Gleiten des Pickers, da er nicht schmaler als zwei Drittel der Gesamtbreite des Führungskopfes in der Laufrichtung bemessen ist.
Infolge der großen Zahl von Anschlägen, die minutlich (160 bis 200 Anschläge pro Minute) mit dem Picker gegen den Webschützen ausgeübt werden, wird an der Anschlagfläche des Schlagkopfes der chromgare Ledermantel durch das immer tiefere Eindringen der Spitze des Webschützen etwas gestreckt und breitgedrückt, so daß der Schlagkopf von dem Zapfen abgedrängt und auf seinem Sitz gelockert wird. Um eine solche Lockerung zu verhüten, ist erfindungsgemäß vorn am Führungskopf eine kleine Aussparung geschaffen, indem der Übergangswinkel zwischen Führungsteil und Zapfen auf der Schlagseite ein stumpfer Winkel ist. Hier durch kann beim Anschlagen des Web Schützens das gestreckte Leder der Anschlagseite nach der Aussparung hin ausweichen, wodurch ein Abdrängen und Lösen des Schlagkopfes von seinem Sitz wesentlich verhütet wird.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι die Vorderansicht »iner Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 die Seitenansicht der gleichen Ausführungsform,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Erfindung in Vorderansicht,
Fig. 4 die Seitenansicht dieser weiteren Ausführungsform, ·
Fig. 5 die Vorderansicht des Führungskörpers nebst Zapfen in schematischer !Darstellung,
Fig. 6 die Seitenansicht des gleichen Führungskörpers nebst Zapfen in schematischer Darstellung.
In Fig. ι und 2 ist mit 1 der Führungskopf und mit 3 der Schlagkopf eines aus zwei Teilen zusammengesetzten Pickers bezeichnet. Der Führungskopf 1 ist aus Hartstoff hergestellt. Er trägt einen Zapfen 2, der fest im Schlagkopf 3 sitzt und unten eine Führungsfläche 4 aufweist. Die Breite des Zapfens 2 beträgt zwei Drittel der Breite des Führungskopfes 1 in der Laufrichtung, wie die Bezugszeichen 6 und 8 in Fig. 1 und 5 erkennen lassen. Die hintere Begrenzungsfläche 18 des Führungskopfes fällt mit der hinteren Begrenzungsfläche des Zapfens zusammen. An seinem unteren Ende 5 ist der Zapfen 2 keilförmig 1 to zugespitzt, so daß er beim Zusammensetzen des Führungskopfes 1 mit dem Schlagkopf 3 leicht in die engere öffnung 6 des Schlagkopfes hineingetrieben werden kann. Der Schlagkopf 3 besteht aus chromgarem Leder. Die öffnung 6 ist vor dem Zusammensetzen der beiden Teile des Pickers klein und wird erst infolge des gewaltsamen Hindurchtreibens des Zapfens 2 stark geweitet. Dadurch wird das von den Nieten 7 zusammengehaltene Leder des Schlagkopfes 3 sehr stark gespannt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. ι und 2 ist der Schlagriemen 9 an einem in an sich bekannter Weise schräg am Führungskopf 1 angebrachten Bügel 10 befestigt. Das sehr S schmal gehaltene Riemenende 11 ist durch einen Ouerschlitz im Riemenende hindurchgesteckt; die so gebildete Riemenwulst legt sich während des Betriebes gegen den Bügel 10. Durch diese Anordnung erteilt der Schlagriemen beim Anziehen dem Picker die gewünschte Vorwärts- und gleichzeitig Aufwärtsbewegung, wobei jedes unerwünschte Verkanten vermieden bleibt. Bei 12 erfolgt das Aufschlagen der Webschützenspitze auf
'5 den Schlagkopf 3.
Im Führungskopf 1 ist vorn bei 13 eine Aussparung vorgesehen, in die das Leder bei Streckung ausweichen kann. In Fig. 5 und 6 ist der in Fig. 1 und 2 benutzte Führungskörper 1 gesondert in schematischer Weise dargestellt. Mit 17 ist hier der stumpfe Winkel zwischen Führungsstück 1 und Zapfen 2 bezeichnet, durch den die keilförmige Aussparung 13 des fertigen Pickers entsteht.
Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform des Pickers, bei der der Führungskopf 1 gebogen verläuft. Die einzelnen 'Teile entsprechen bei dieser Ausführungsform den Teilen des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 und 2. Sie tragen daher die gleichen Bezugszeichen. Die Befestigung des Schlagriemens 9 erfolgt hier jedoch durch Schraube und Platte 15. 16 ist in beiden Ausführungsformen die Durchbohrung des Führungskopfes 1 für die Pickerspindel.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Aus zwei unlösbar miteinander verbundenen Teilen von verschiedener Beschaffenheit bestehender Oberschlagpicker, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus Hartstoff bestehender Führungskörper (1) mit einem um höchstens zwei Drittel seiner Breite in der Laufrichtung schmaleren Zapfen (2), dessen hintere Begrenzungsfläche (19) genau oder nahezu mit derjenigen (18) des Führungskörpers (1) zusammenfällt, in die Durchbrechung eines nach Art eines Unterschlagpickers gestalteten Chromhautwickels (3) fest eingetrieben ist.
2. Picker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangswinkel (17) zwischen Führungsteil (1) und Zapfen (2) auf der Schlagseite ein stumpfer Winkel ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1939SC119065 1939-08-15 1939-08-15 Oberschlagpicker Expired DE702228C (de)

Priority Applications (1)

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DE1939SC119065 DE702228C (de) 1939-08-15 1939-08-15 Oberschlagpicker

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1939SC119065 DE702228C (de) 1939-08-15 1939-08-15 Oberschlagpicker

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE702228C true DE702228C (de) 1941-02-03

Family

ID=7451114

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DE1939SC119065 Expired DE702228C (de) 1939-08-15 1939-08-15 Oberschlagpicker

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DE (1) DE702228C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2487780A (en) * 1945-09-13 1949-11-15 Dayton Rubber Company Loom picker

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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