DE855052C - Vorrichtung, die nach Belieben die Druckkraft eines angetriebenen Zwischenstempels auf einen Arbeitsstempel uebertraegt - Google Patents

Vorrichtung, die nach Belieben die Druckkraft eines angetriebenen Zwischenstempels auf einen Arbeitsstempel uebertraegt

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DE855052C
DE855052C DEW3594A DEW0003594A DE855052C DE 855052 C DE855052 C DE 855052C DE W3594 A DEW3594 A DE W3594A DE W0003594 A DEW0003594 A DE W0003594A DE 855052 C DE855052 C DE 855052C
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George F Wales
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WALES STRIPPIT CORP
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H21/00Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
    • F16H21/06Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides which can be made ineffective when desired
    • F16H21/08Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides which can be made ineffective when desired by pushing a reciprocating rod out of its operative position
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/26Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/06Platens or press rams
    • B30B15/068Drive connections, e.g. pivotal

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Description

  • Vorrichtung, die nach Belieben die Druckkraft eines angetriebenen Zwischenstempels auf einen Arbeitsstempel überträgt Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Vorrichtungen für die Cbertragung von Kraft von einem umlaufenden Exzenter auf einen 'hin und her gehenden Maschinenteil und im besonderen auf Verbesserungen an Mechanismen zur Steuerung der Hinundherbeivegung von bewegten Teilen, beispielsweise des Stempels für eine Preß,##-erkzeugmasc-h:ne.
  • Zur Zeit bestehen zwei Grundklassen von Mechanismen für die Cbertragung von Kraft von einem sich drehenden Exzenter auf einen hin und her gehenden Stempel hauptsächlich für Werkzeugmaschinen, wie Lochpressen od.dgl. Die ältere Klasse dieser Apparate umfaßt die Typen, bei denen ein Keil oder e;n Abstandsstück Verwendung findet und Abänderungen derselben. Hierbei kann ein Abstandsmitt#el zwischen einen sich drehenden Exz#enter und den Stempel einer Lochpresse eingesetzt werden, um den Stempel infolge der Kurbelwirkung des umlaufmiden Exzenters abm-ärts zu treiben. Die zweite Klasse dieser Apparate, die allgemein als nur in einer Drehrichtung wirksame Klauenkupplungen bekannt sind, bestehen in einem vom Schwungrad getragenen gezahnten. Körper, der mit einem passend gezahnten, auf der Kurbelwelle aufgekeilten, aber längsverschiebbaren Gegenkörpcr in Eingriff kommen kann. Eine Anzahl von Nocken, die mit ,der Kurbelwelle verbunden sind, sichern durch den Antrieb die wechselnde Folge des Kuppelns und Entkuppelns der gezahnten Körper. Obwohl diese zweite Klasse der Apparate verwickelter aufgebaut und teurer in Herstellung und Wartung ist als die Einsatzkeilapparatü, hat sie die erste Klasse stark verdrängt, weil sie mit größerer Sicherheit, schnellerer Wirkung und daraus folgender höherer Maschinengesch"vindigkeit arbeitet.
  • Weil die Erfindung die Apparate der ersten, älteren Klasse betrifft, sollen im folgenden die verschiedenen Gestaltungen der beiden Klassenkurz behandelt werden, ebenso auch die Vorteile der Erfindung gegenüber den früheren Konstruktionen der ersten und zweiten Klasse. Es wird sich dann zeigen, daß die Erfindung viele der Vorteile des Klauenkupplungstyps besitzt und demnoch den einfachen Aufbau und die Billigkeit des Einsatzkeilapparates beibehalten konnte.
  • Betra:chtet man zunächst den Originaleinsatzkeiltyp und später Abänderungen desselben, so ist es dem Fachmann einleuchtend, daß die früher-en Ausführungsformen dieser Anordnung nur eine geringe Maschinengeschwindigkeit zuließen, ebenso wie auf Seiten der Bedienungsperson eine beträchtliche Geschicklichkeit erforderlich war, um den Keil bei der richtigen Stellung des Exzenters einzusetzen. Ferner wird die Bedienung durch den für die Beobachtung und das Einsetzen des Keiles not,-wendigen offenen Mechanismus genötigt, jederzeit außerordentlich wÜhsam zu sein, um Unfälle während des Betriebes zu vermeiden. Bei den zur Zeit geltenden Sicherheitsvorschriften würden diese früheren Vorrichtungen als unzulässig gelten.
  • Bei den späterenAusführungsformenderApparate dieses Typs waren. die erwähnten Nachteile teilweise dadurch a-u5rges(##lt,et worden, daß man federnde Mittel verwendete, um den Keil oder das Abstandsstück einzulenken, so daß die Bedienung lediglich diese federnden Mittel zu beeinflussen hatte. So wurde es möglic#h, die Maschinengeschwindigkeit etwas zu vergrößern und den Mechanismus teilweise durch ein Gehäuse abzudecken. Noch später verwendet-en verbesserte Formen dieses Apparates einen hin und her gehend-en sogenannten Zwischenstempel, der sich im Takt des Exzenters der Kurbelwelle u » nd gegenüber -einem Arbeitsstempel bewegte, der inTätigkeit trat, wienndasAbstandsstück oder der Keil zwischen den Arbeitsstemp-el und den Zwischenstempel eingesetzt wurde. Bei diesen späteren Formen war es möglich, den Mechanismus vollständig einzuschließen, indem man einen Schaltknopf am Gehäuse vorsah, der die Keilbewegung steuerte. Indessen haben alle hier beschriebenen Vorrichtungen insofern Mängel, als die Aufeinanderfolge der notwendigen Bewegungen der Einzelteile und die B.--greüzungen der Eingriffgeschwindigkeit dieser Teile die minutlichen Umdrehungen des Exzenters auf einem verhältnismäßig kleinen Grad hält. Dieser Faktor zusammen mit der Möglichkeit nur eines Kupplungsvorganges je Umdrehung verringert die Leistungsfähigkeit der Maschine und hindert schnelle PreBhübe zur Erzeugung eines hohenErtrages. SolcheBegrenzungen in der Geschwindigkeit der Werkzeugmaschine bedurf ten andererseits der Verwendung eines schwereren Schwungrades, um die gleiche Preßleistung zu erzielen. Dies erhöhte wiederum den Zeitbedarf der Werkzeugmaschine im Gegensatz zu den heutigen gut geplanten Bedürfnissen. Zusätzlich störte die langsame Wirkungsweise der Maschine die Bedienung, da man nie sicher war, ,ob der Mechanismus im erwarteten Moment nicht Fehler machte, was häufig zu Ausschußleistungen führte. Dies wurde noch durch die außerordentliche Abnutzung der Vorrichtung erschwert, die den Betrieb zu Zeiten geradezu gefährli(#h machte. Besonders der Keil oder das Abstandsstück war durch ungenügenden Eingriff mit den entsprechenden Stempeln übermäßiger Abnutzung ausgesetzt. Um diese zu vermindern, waren exakte Passungen und genaueste Bearbeitung des Einsatzkeiles oder -abstan,dsstüqkes und der ineinandergreifenden Teile des Apparates -erforderlich. Die genauen Passungen machten andererseits die Bearbeitung, die Montage und das Einpassen der Teile schwierig und erhöhten somit die Kosten.
  • Auf Grund der erwähnt-en Schwierigkeiten und Nachteile in bezug auf den wirksamen Mechanismus hat die sichere und besser genügende Klauenkupplung diese alten Einrichtungen weit verdrängt. Indessen hat auch die Klauenkupplung, -nie wohl alle Mechanismen, zahlreiche Nachteile, die im f#olgenden besprochen werden sollen. Vom Kostenstandpunkt aus ist die Menge der sauber zu be- arbeitenden Teilt der Kupplung und der Reibungsbremse teurer als die alte Einrichtung. Zusätzlich ist bei vielen Einrichtungen, da die Kupplung vorteilhaft in der Nähe des Schwungrades angeordnet wird, eine Anzahl von Schalthebeln notwendig, um die Kraft der Bedienungsperson auf den Steuermechanismus der Kupplung übertragen zu können. Da die heutigen Massenproduktionsteqhniken erfordern, daß die Einzelteile einer Vorrichtung rechnungsmäßig nur eine geringe Rolle spielen dürfen, bringt demgegenüber die Anbringung besonderer Elemente der Klauenkupplung, der Reibungsbremse und der Steuerhebelanlage mit i ' hrer für den Betrieb notwendigen genauen Anpassung an die Maschine zusätzliche Herstellungskosten mit sich, wenn man diese Einrichtung mit der früheren in sich geschlossenen vergleicht. Die zusätzlichen Steuerhebel und sonstigen Teile für die Klauenkupplung verlangen auch ein häufiges Nachstellen, während ferner die Bedienung der Kupplung längere Zeit erfordert, so daß auch der PDeßvorgang selbst verlängert wird. Ein weiterer Nachteil einer Mehrzahl von Steuerungsmitteln ergibt sich aus dem erhöhten Kraftbedarf der Bedienungsp-erson, den sie benötigt, um die Reib-widerstände in den verschiedenen Verbindungen und Gelenken zu überwinden. In manchen Fällen, insbesondere bei der Beschäftigung h-eibli(#hcr Arbeitskräfte, müssen besondere Mechanismen benutzt werden, um die erforderlichem zusätzlichen Kräfte aufzubringen. Ein weiterer Nachteil der Klauenkupplung besteht in dem Geräusch, das entsteht, wenn die gezahnten Kupplungsteile mit hoher Geschwindigkeit in Eingriff kommen.
  • Um die Nachteile der Einsatzkeil- oder Abstandsstückvorrichtung, die eingangs behandelt wurden, in der Weise zu vermeiden, daß ihre zahlreichen Vorteile gegenüber dem Klauenkupplungstyp voll zur Wirkung kommen können, wurde der verbesserte Steuermechanismus erfunden, der hier dargestellt und beschrieben werden soll. Da dieser Mechanismus sich besonders vorteilhaft in Verbindung mit einer Endradlochpresse verwenden läßt, soll die Erfindung an Hand einer solchen Presse erläutert werden. Indessen ist es offensichtlich, daß die erfindungsgemäßen Einrichtungen leicht so abgewandelt werden können, um au-ch anderen gleichen Anwendungszwecken zu dienen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Bei dem Typ der Endradlochpresse sind dieheute gebräuchliche Klauenk-uppInng und das Schwungrad am hinteren Ende der Maschine vorgesehen und treiben eine lange Kurbelwelle, die den am Vorderende der Maschine angeordneten Stempel betätigt. Dies erhöht die mechanischen Schwierigkeiten, weil für die Cbertragung der gleichen Kraft über eine große Strecke und wegen der notwendigen Torsionsfestigkeit eine viel schwerere Kurbelwelle erforderlich ist. Dies wiederum vergrößert die Stoßbelastungen, die beim Einrünken der Kupplung auftreten, weil die Kurbelwelle 'hierbei augenblicklich beschleunigt wird und die schwerere Kurbelwelle ihrerseits die Eingriffsbelastun-- der Kupplung vergrößert. Die Reibungskraft, welche nach dem Ausrü,ck-en der Kupplung zum Anhalten der schwereren Kurb-el#&-ell,e nötig ist, ist gleichfalls größer. So, ergibt sich, daß alle wirksamen Teile einer Presse dieser Art, besonders wenn sie in Verbindung mit einer Klauenkupplung wirkt, stärker sein müssen, um den größeren Belastungen, denen sie zu widerstehen haben, gewachsen zu sein.
  • Nach dieser Zusammenstellung der Nachteile der bekannten St-euermechanismen und der mechanisehen Klauenkupplungün, besonders in ihrer Anwendung auf Endradlochpressen, werden die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung nunoffenbar werden.
  • Hauptgegenstand der Erfindung ist ein einfacher und wirtschaftlich arbeitender Apparat zur Kraftübertragung von ein-er rotierenden Welle auf einen hin und.hür gehenden Masehinenteil, der zuverlässig in seiner Wirkung sowie stark und dauerhaft im Gebrauch ist.
  • Ein damit in Verbindung stehender Gegenstand der Erfindung ist, einen geräuschlosen Apparat zu bieten, bei dein das üblich#e Geräusch beim Einrück-cm der Kupplung ausgeschaltet ist.
  • Wieder ein anderer Gegenstand dieser Erfindung besteht in der Schaflung eines einfachen in sich geschlossenen Apparates, der als Einheit mit der Hauptpresse verbunden oder von ihr getrennt werden kann.
  • Noch ein anderer Gegenstand der Erfindung ist die Erst#ellung eines Apparates, der leicht zu bedienen ist.
  • Weiterhin ist Gegenstand der Erfindung ein in sich geschlossener Apparat, der in der Nähe der Arbeitsfläche der Werkzeugmaschine angeordnet sein kann,-wobei die sonst üblichen B#edienungshebel entfallen können.
  • Noch ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung eines geschlossenen, folUrichtig arbeitenden Mechanismus für einen -eine Werkzeug-maschine steuernden Apparat.
  • Ein damit verwandter Gegenstand dieser Erfindung ist ein Steuertnechanismus, der an sCnell laufenden Werkzeugmaschinen benutzt werden kann.
  • Ein gleichfalls verwandt-er Gegenstand der Erfindung ist ein Steu-ermechanismus, der weniger Raum beansprucht.
  • Noch ein anderer Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung eines Steuermechanismus dieser Art, bei dem unter Herabsetzung der Herstellungskosten der Keil oder das Abstandsstück aus-qschaltet wurde.
  • Andere Gegenstände und Vorteile dieser Erfindung werden aus den hier folgenden Beschreibungen der Zeichnungen ersichtlich werden. Es zeigt Fig. i ein pürspektivisches Schattenbild einer Endradlochstänzpresse mit einer Ausführungsform des erfindungsgernäßen Steuermechanismus in betriebsmäßiger Montage, Fig. 2 die Einzelteile dieser Ausführungsform im auseinandergezogenen Zustand, teilweise im Schnitt, Fig. 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung, teil-,weise geschnitten, aus der dIe unterste Stellung der ineinandergreifenden. gezahnten Teile des Zwischenstempels und des Arbeitsstempels -,vährend der Zwischenstellung der Vorrichtung zu ersehen ist, Fig. 4 eine ähnliche Ansicht der Vorrichtung, je- doch steht der Zwischenstempel hier in seiner obersten Zwischenhubstellung; dies ist die Stellung, in der der Arbeitssternpel bei dieser Ausführungs.-form seinen Preß- oder Stanzhub beginnen kann, Fig. 5 die Schnittansicht eines herausgebrochenen Teils aus der Vorrichtung im Zustand nach Fig..4 mit dem in die Bohrung am Ende der Führungsnut eingreifenden Schaltstift, um den Arbeitsstempel in unwirksamer Stellung zu halten, Fig. 6 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht, jedoch nach dem Beginn der Tätigkeit der Vorrichtung, wobei die Einzelteile ihre Anfangsbewegungen vor dem Stanzvorgang ausführen; der untere Arb-eitsstempel und sein Zylinder hab-en begonnen sich zu drehen, so daß die Zähiie der Stempel nicht mehr ineinandergreifen, sondern aufeinanderstoßen, Fig. 7 die Kupplungselemente am unteren Ende des Stanzhubes, wobei die äußersten Endflächen der Zähne des oberen und des unteren Stempels in vollständiger Deckung miteinander sind, Fiz-. 8 eine abgeänderte Ausführungsforin der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die gestattet, bereits vor dem Beginn der Tätigkeit die wirksamen Zähne einander gegenüberzustellen, wobei ferner eine kürzere Bauweise und eine kräftigere Verzahnung der Stempel erreicht wurde, Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 8, der die Konstruktion der gezahnten Teile dür Stempel und das Spiel zwischen den Zähnen erkennen läßt Fig. io eine teilweise geschnittene Ansicht nach der Linie i o- i o in Fig. 8 mit dem Stanz- und dem Zwischenstempel, dem Schalt- und dem Lochstift und dem mit diesen verbundenen gestrichelt angedeuteten Balancier, wobei sich die Zähne gerade aus dein ineinandergreifenden Zustand gelöst haben, Fig. i i eine der Fig. i o ähnliche Ansicht, bei der die Zähne der Stempel einander gegenüberstehen, um den Stanzvorgang durchführen zu können, während der Schaltstift in die Stanznut eingreift; gezeigt ist der Augenblick der Kupplungstätigkeit, in dem der Exzenter, der Zwischen- und der Arbeitsstempel die höchste Stelle ihres Aufwärtshubes erreicht haben, Fig. 12 eine den Fig. io und i i ähnliche Ansieht, jedoch befinden sich die Elemente der Kupplung jetzt am Grunde des Stanzhubes, während der Schaltstift in die Stanznut eingreift, Fig. 13 eine teilweise geschnittene Vorderansicht eines anderen Ausführungsbeispieles des neuen Steuermechanismus mit einer abgeänderten Hebevorrichtung, die mit dem unteren gezahnten Arbeitsstempel verbunden ist, um wahlweise mit dem Zwischenstempel in Eingriff zu kommen, der den Arbeitsstümp,el nach einem Stanzhub wieder anhebt, Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie 14-14 in Fig. 13, der die geringere Zahnzahl der gezahnten Teile dieser abgeänderten Vorrichtung erkennen läßt, Fig. 15 eine Seitenansicht dieser Vorrichtung aus der Richtung der Pfeile 15 in Fig. 13, welche die Stellung der Zähne der Stempel beim oberen Wechsel des Zwis-chenhuhes zeigt, Fig. 16 eine der Fig. 15 ähnliche Ansicht, jedoch mit der Stellung der Einzelteile des Apparates am Grund des Stanzhubes, Fig. 17 eine Draufsicht auf die Vorrichtung in Richtung der Pfeile 17 in Fig. 13, die sie in der Zwischenstellung zeigt und den Spielraum für die neue Hebevorrichtung verdeutlicht, Fig. 18 eine teilweise geschnittene Vorderansicht ähnlich der Fig. 13 und geschnitten nach der Linie 18-18 in Fig. 17, bei welcher der Zwischenstempel einen Teil seines Zwisch#enhubes zurückgelegt hat, Fig. ig einen teilweisen Schnitt nach der Linie ig-ig in Fig. 17, nachdem der Apparat tätig geworden ist, wobei der untere Arbeitsstempel sich zu drehen beginnt, die Zähne des Zwischen- und des Arbeitsstempels voneinander getrennt sind, was durch die Anwendung dieser neuen Hebevorrichtung möglich war, und der Zwischenstempel sich noch nach oben bewegt und etwa die Stellung gemäß Fig. 18 einnimmt, und Fig. 2o einen teilweisen Schnitt nach der Linie 20-20 in Fig. 17, der die Stellung der Einzelteile der Kupplung am Grunde des Stanzhubes ähiilich Fig. 16 zeigt, jedoch mit der Hebe- und Rückholvorrichtung, die das Anheben des Arbeitsstempels beim Aufwärtshub des Zwischenstempels bewerkstelligt.
  • Fig. i zeigt die neue Vorrichtung 20, Wie Sie betriebsfertig an einer Endradlochpresse 2 1, einer Presse von der allgemeinen bekannten Art, montiert erscheinen würde. Der St#euerapparat 2o hat die übliche Kupplung ersetzt, während das Steuergestänge für die Kupplung ausgeschaltet werden konnte, weil der Schaltknopf 45 der neuen Vorrichtung schnell betätigt werden kann, da er in unmittelbarer Nähe des ArbeitstischeS 22 vorgesehen ist. Ein weiterer Vergleich der Anordnung der Kupplungseinrichtung an der bekannten Presse mit der Erfindung zeigt, daß, während der Steuerapparat 20 eine selbständige Zusatzeinrichtung an der Presse 2 1 ist und der Exzenter 44 der Welle 24 nach dem Schwungrad 23 und der Welle 24 vorher an der Presse 21 montiert worden waren, die Kupplung bei der bekannten Ausführungsforrn vor dem Schwinigrad mit der Presse verbunden werden mußte, und dann erst das Steuergestänge an die Presse anzupassen war. Es ist auch einleuchtend für den Fachmann, daß bei der Erfindung die Welle 24 sich dauernd dreht und die Pleuelstange 25 sich dauernd hin und her bewegt zusammen mit dem Oberstempel 26, so daß lediglich die Trägheit des Arbeitsstempels 36 zu überwinden ist, wenn der Mechanismus tätig wird, während bei der hekanntenPresse dieTrägheit der langen Kurbelwelle, der Pleuelstange und des Kupplungsmechanismus auch von der Kupplung übenvunden werden mußte.
  • Gemäß der Erfindung findet der übliche exzentrische Kurbelzapfen 44 am Ende der Kurbelwelle 24 Verwendung und treibt eine Pleuelstange 25, die die Kurbelwelle 24 mit dem erfindungsgemäßen Apparat zur Steuerung des Preßstempels verbindet. Die Pleuelstange 25 ist schwenkbar mit einem geschlitzten Oberstempel verbunden, der zu der neuen Vorrichtung gehört und sich gleitend in einem zylindrischen Stempel hin und her bewegt. Dieser sog. Arbeitsstempel besitzt einen mit Knaggen oder Zähnen verse-henen oberen Teil, mit dem ein entsprechend geformter Teil des Ober- oder Zwischenstempels in derZwischenstüllung inEingriffkommt. Um die Presse wirksam werden zu lassen, wird der Unter- oder Arbeitsst#empel herabgelassen, wobei er sich unter dem Einfluß einer in seiner Zylinderfläche vorgesehenen Führungsnut so weit dreht, bis die Enden der gezahnten Teile des Ober- und des Unterstempels einander gegenüberstehen und aufeinanderstloßen können. Hierdurch kann der Unter-oder Arb-eitsstemp,el um eine Strecke nach unten gedrückt werden, die der Höhe seiner Knaggen oder Zähne entspricht. Eine lose Verbindung zwisehen dem oberen Zwischenstempel und dem unteren Arbeitsstemp-el begrenzt die Bewegung des letzteren gegenüber dem #ersteren, so daß beim Rück"%,#,ärtshub des oberen Zwischenstempels der untere Arbeitsstempel in seine un-wirksaine Stellung zurückverset2t##,ird. Die wesentlichsten Unterschiede zwischen den drei im folgenden zu beschreibenden Ausführungsforinen der Erfindung besteh-en nur in den Verfahren, den Unterstempel zurückzuholen und die Drehung des unteren Arbeitsst#empels gegenüber dem oberen Zwischenstempel zu bewerkstelligen, um diese beiden in Arbeits- oder Ruheeingriff miteinander zu bringen.
  • In den Fig. i bis 7 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die erfindungsgemäß wirksam-e Vorrichtung 20 (Fig. i) ist eine in sich vollständig geschlossene Einheit in dem abtrennbaren Gehäuse 3 1, die zusammen mit der Pleuelstange 2 5 von dem Rahmen 2 1 der Presse getrennt oder mit ihm als wirksame Einheit der Maschine verbunden werden kann. Dies geschieht durch Aufschieben der Pleuelstallge25 auf den Exzenter44 der Welle 24 und durch das Anziehen der Bolzen 39. Die VorrichtUllg 20 wird dann lediglich durch den Knopf 45 in wirksamer Stellung gehalten. Dem Fachmann wird es nun offenbar, daß die neue Vorrichtung 2o, verglichen mit anderen für diesen Zweck bisher benutzten Anordnungen oder Kupplungen, gedrängter in ihrer Bauart und leichter einzusetzen ist. Diese Anordnung stellt sowohl ein geeignetes Hilfsgerät für die technische Massenproduktion als nuch ein schnell wirksames Mittel zur Bedienung der Maschine dar, wenn ein verbrauchter Arbeitstisch ausgewechselt werden muß, -#vofür bisher kostspielige Zeit aufgewandt werden mußte.
  • Für die Konstruktion des ersten Ausführungsbeispi,els der Erfindung betrachte man zunächst Fig. 2, in der die Lage der Einzelteile dieser Vorrichtung im auseinandergezogen,en Zustand dargestellt ist. Die PlCUCIStan-e 25 ist durch einen hier nicht gezeigten Stift68 für die Bohrung48 und eine Bohrung 28 im Zwischenstempel 26 schwenkbar an den letzteren ang#elenkt. Der Arl>citsstemP1C1 36 besteht aus einem mit Zähnen 37 versehenen zylindrischen Teil 62, der in eine HÜlse 3 5 eingesetzt ist und mit dieser durch eine Schweißnaht 65 verbunden wurde, So entstand ein Ganzes, das im einzelnen an den nachfolgenden Fig. 3 bis 7 beschrieben werden soll. Der Zwischenstemp,el 26 ist in der hochstehenden zylindrischen HÜlse 35 des Arbeits-StemPels 36 gleitend gelagert und hat an seinem unteren Teil mehrere Zähne 27, die mit dem entsprechend gezahnten Teil 62 zusammenwirken, der eine gleiche Anzahl von Zähnen 37 am Arbeitsstümpel zur Verfügung stellt. In der Zwischeastellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung greifen die Zähne 27 des ZwischenstempeIS 26 und die Zähnc 37 des ArbeitsstemPels 36 ineinander. In der Stanzstellung aber werden die Enden der Zähne 37 des Arbeitsst#empels 36 gezwungen, gegen die Enden der Zähne 27 des Z#N,-ischenStCMP-eIS 26 zu stoßen, wie das im folgenden näher beschrieben werden soll.
  • Die Mittel zum Versetzen des ArbeitsstemPels 36 in bezug auf den Zwischenstempel 26 bestehen in einem Stift 30, der in der Bohrung 29 des Zwischen-SteMpelS 26 sitzt und mit seinem äußeren Ende in einen dreieckigen Ausschnitt 40 im zylindrischen Teil 3 5 des Arbeitsstempels 3 6 eingreift. Die K#ombination aus dem Zwischenstempel 26 und dem ArbeitsstcmPel 36 ist hin und her gleitend in der Bohrung 3 2 des Gehäuses 3 1 gelagert. Hierbei greift ein im Cühäusc 3 1 vorgesehener Stift 45 in eine Führungsnut38 oder die Bohrung4i des Arbeitsstempels36 ein, um die im folgenden zu beschreibend,en Wirkungen auszulösen. Eine F#eder33 ist an dem Gehäuse31 durch Schrauben34 befestigt und drückt gegen die Schulter43 des Schaltstiftes 45 und lenkt ihn dadurch in den Eingriff mit der Bchrung 4 1.
  • In den Fig. 3 und 4 sind die äußersten Zwischenstellungen der Vorrichtung dargestellt. Hierbei bleibt der untere ArbeitsstemPel 36 in Ruhe, weil der Schaltstift 45 im Gehäuse 31 in die Bohrung 41 des Arbeitsstempels 36 eingreift, wie das im Schnitt aus Fig. 5 deutlich zu entnehmen ist. Der Stempel 3 6 bleibt also außer Tätigkeit, und die Zähne 2 7 des ZwischenSterrIpelS 26 greifen mit den Zähnen 37 des Arbeitsstempels ineinander. Um die Vorrichtung wirksam werden zu lassen, wird der Stift 45 aus der Bohrung 4 1 gerade herausgezogen. In dieser Stellung befindet sich aber das Ende des Stiftes 45 noch in der Führungsnut 38 des ArbeitsstemPels 36. Nun ist der Arbeitsstempel 36 soweit frei, daß er sich, gesteuert durch den Verlauf der Führungsnut 38 und den in diese eingreifenden Schaltstift 45 des Gehäuses 3 1 herabsenken und drehen kann. Indessen kann diese Wirkung zunächst nicht eintreten, weit die Zähne 27 des ZwischenstempCIS 26 noch mit den Zähnen 37 des Arbeitssternpels 36 im Eüigriff sind. Die Drehung ist demnach so lange unmöglich, bis die Zähne 27 von den Zähnen 37 am äußersten Ende des Aufwärtsweges des Zwischenstempels frei voneinander gekommen sind, wie das in Fig. 4 zu erkennen ist. In dieser Stellung bewegt sich der ArbeitsstemPel 36 schneller als der Zwischenstempel 26 abwärts und dreht sich so weit, daß seine Zähnd 37 Anschläge für die Enden der Zähne 27 bilden. Die weitere Abwärtsbewegungdes Zwischenstempels 26 treibt den Arl)citsstümPCI 36 vor dem Stempel 26 her und dreht den ArbeitsstemPCI 36 so, daß die Enden der zusammenpassenden Zähne 27 und 37 immer mehr zur Deckung kommen, bevor der Stanzvorgang beginnt. Dies zeigt deutlich Fig. 6. Man beachte, daß die Führungsnut 38 im Arbeitsstemp-el 36 einen senkrechten geraden Teil 49 aufweist, dessen Länge gleich dem gewünschten Stanzweg ist. Auf Grund dieses geraden Teils 49 der Nut 38 hört die Drehbewegung des Arbeitsstempels gegenüber dem Zwischenstempel 26 auf, bevor der Stanzvorgang beginnt, so daß sich nun alle Einzelteile. der Vorrichtung senkrecht nach unten bewegen bis zum Ende des Stanzweges (s. Fig. 7). Beim Aufwärtshub des ZwischensternpeIS 26 greift der RückhOlstift 3o dieses Stempels unter den oberen Rand der dreieckigen Aussparung 40 in der HÜlse 3 5 und hebt dadurch den Arbeitsst#emPel 36 unter gleichzeitiger Drehung an, weÜ er ja dem in seine Führungsnut 38 eingreifenden Schaltstift folgen muß. Diese Bewegungen halten so lange an, bis die frühere Zwischenstellung gemäß Fig. 4 erreicht ist. jetzt schnappt der Schaltstift 45 wieder in die Bohrung4i unter der Wirkung der Feder33 ein, und der ArbeitsstemPel36 bleibt untätig, während der ZwischensteMpel26 sich zwischen den Stellungen nach Fig. 3 und 4 hin und her bewegt.
  • In den Fig. 8 bis 12 ist eine abgeänderte Form 5o der Gr-undforrrl 2o der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, bei weklier der Arbeitsstenipel während des Zwischenhubes schwingt. Die senkrechte Komponente dieser Schwüigbe,4-egung entspricht der senkrechten Komponente bei der zuerst beschriebenen Vorrichtung für jenen Teil des Hubes der vorher behandelt-en Vorrichtung, der durch die Führungsnut 38 beherrscht wird oder wenn sich der Arbeitsstemp-el dreht. Die Zwischen- und Stan hübe bleiben in beiden Vorrichtungen die gleichen. Wie in der ersten Ausführungsform werden demnach die Zähne der Stempel gezwungen, während des Zwischenhubes ineinanderzugreifen und während des Stanzhubes gegeneinanderzustoßen. Indessen gewährleisten die kürzeren und kräftigeren Zähne der zweiten Form eine,größere räumliche Freiheit, was dazu benutzt wird, die Drehung des Arbeitsstempels während des Aufwärtshubes des Zwischenstempels vorzunehmen. So ist der Arbeitsstempel bei jedem Zwischenstempelhub genötigt, zu schwingen, bis sich seine Zähne unmittelbar unter den Zähnen des Zwischenstempels befinden, wenn die obere Hubgrenze erreicht ist und, auf dem Rückwärtsweg, die Kämmstell'ung am unteren Totpunkt etwa des Zwischenstempels vorliegt. Durch die Auswahl einfacher Keil- oder Stiftanordnungen, welche das Wirksamwerden der Vorrichtung nur am oberen Ende des Zwischenhubes gewährleisten, wird ein sicherer und genauer Eingriff der Zähne während des ganzen Stanzvorganges erhalt-en. Hierdurch wird die Abnutzung der Kanten der Zähne, die bei der zuerst beschriebenen Vorrichtung nicht zu vermeiden war, weil die Zähne bei Beginn des Stanzhubes nur geringen Kontakt miteinander haben, wirksam dadurch vermieden, daß der vollständige Eingriff während des ganzen abwärtsgerichteten Stanzhubes gesichert ist. Bei dieser zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung treffen im Betrieb die Zähne des Zwischenstempels auf die des Arbeitsstempels und bewegen diesen abwärts, wo dann die Zähne aufs neue irteinandergreifen. So ist der geringe Eingriff der Zähne beim zweiten Ausführungsbeispiel auf den Zustand der entlasteten Kupplung beschränkt, während dieser geringe Eingriff vorher unter Last auftrat.
  • Betrachtet man zunächst die Fig. 8, 9 und to, so wird offenbar, daß der ZwischensternPel 46 art seinem unteren En-de einen gezahnten Teil47 und der ArbeitsstemPel 56 oben einen gezahnten Teil 57 ähnlich der Vorrichtung 20 aufweist, nur daß die Zähne 47 und 57 kürzer sind. Aus diesen Figuren ergibt sich ferner, daß das Gehäuse 5 1 in der gleichen Weise an der Presse 21 befestigt ist, wie das Gehäuse31 der ersten Form. Die Pleuelstange 25 ist schwenkbar mit dem ZwischenstemPel 46 verbun,den, und der ArbeitsstemPel 56 steht durch seinen vieredügen Ausschnitt 6o und den in diesen eingreifenden Rückholstift ioo des ZwischenstemPels 46 mit letzterem in loser Verbindung. Ein Schaltknopf 55 greift in eine Führungsnut 58 im Arbeitsst'emPel 56 und in einen Schlitz 59 in dem Balanci,er 53 ein, der bei 52 schwenkbar an dem Gehäuse 5 1 befestigt ist. Ein Lochstift 5 4 im Ge- häuse wird durch einen Schlitz 6 1 im Balancier 5 3 umfaßt so daß er dadurch beeinflußt werden kann.
  • In Fig. to sind die beweglichen Teile dieser Vorrichtung teilweise während des aufwärts gerichteten Zwischenhubesdargestellt, wobei die Zähne 57 des Arbeitsstempels 56 gerade von den Zähnen 47 des ZwischengtemPels 46 freikommen. In dieser Stellung beginnt der Arbeitsstempel sich zu drehen, weil der Rückholstift Ioo des ZwischenstemPels 46 mit dem oberen Rand des Ausschnittes 6o des Arbeitsstempels in Eingriff kommt, so daß der Arbeitastempel 56 angehoben wird, während er je- doch in der Nähe des sich bewegenden Zwischenstempels 46 verbleibt. Dies veranlaßt den Schalt, stift 55, der in die Führungsnut 58 eingreift, den Arbeitsstempel in die Stellung gemäß Fig. i i zu drehen, in der die Zähne 57 des Stempels 56 sich genau unter den Zähnen 47 des ZwischenstemPels 46 befinden. Nur in dieser Stellung kann der Schaltstift 55 aus der Führungsnut 58 herausgezogen werden, weil der Lochstift 54 in den Schlitz 64 bisher nicht eintreten konnte und der Balancier 53 die Bewegung des Stiftes 55 verbietet, ohne jedocheiner Bewegung des Lochstiftes 54 sich zu widersetzen. Wenn diese Stellung also erreicht ist, tritt der Lochstift 54 in den senkrechten Schlitz 64 des ArbeitsstümPels 56 ein, der sich dann vor dem Zwischenstempel 46 gerade abwärts durch den in Fig. 12 gezeigten Stanzhub hindurchbewegt und in die Stellung nach Fig. i i zurückkehrt, zu welcher Zeit die Feder 63 den Schaltstift 55 in Eingriff mit der Führungsnut 58 drängt und gleichzeitig mit Hilfe des Balanciers 53 den Lochstift 5,4 aus dem Schlitz 64 herauszieht. Der Arbeitsstümpel 56 kehrt dann zu seiner kombinierten Zwischensehwingbewegung zurück und verbleibt in dies-er, wie das aus den Fig. io und i i zu entnehmen ist einschließlich einer Periode zwischen den Fig. 8 und to, in welcher die Zähne des Zwischenstempels 46 mit den dann feststehenden Zähnen 57 des Arbeitsstempels in Eingriff kommen. Aus dieser Beschreibung wird offenbar, daß diese Ausführungsform während des ganzen Stanzvorganges einen genauen Eingriff der zusammenwirkenden Zähne der gezahnten Teile des Zwischenstempels 46 und des Arbeitsstempels 56 ge- währleistet, so daß etwa auftretende Abnutzungen der Zähne, wie das bei der ersten Form möglich war, wirksam ausgeschaltet sind, weil im ersten Beispiel der Anfangseingriff der Zähne nur derenRänder erfaßte, bevor die vollständige Drehung des Arbeitsstempels vollzogen war.
  • In den Fig. 13 bis 2o ist eine vorzugsweise Ausführungsform der Erfindung an Hand der Vorrichtung 8o dargestellt, welche die Einfachheit der ersten Vorrichtung 20 mit der Betriebssicherheit Lind störungsfreien Wirkungsweise der zweiten Vorrichtung 50 zusammenfaßt. Bei dieser Ausführungsforrn ist die feste Kombination des RückhOlstiftes 30 mit dem Ausschnitt 4o der ersten Vorrichtung 2o durch eine auswählend wirksame Rückholvorrichtung ersetzt, die gestattet, daß der Arbeitsstempel sich wesentlich vor dem Abwärtshub des Zwischenstempels dreht und abwärts fällt. So steht dier' Arbeitsstempel schon bereit, wenn der Zwischenstempel seinen Abwärtshub beginnt, so daß die entsprechenden Zähne der beiden Stempel im wesentlichen in Deckung stehen, um den Stanzhub beginnen zu lassen. Auf diese Weise wird ein guter Kontakt der Zähne bereits vor Beginn des Stanzvorganges vorbereitet.
  • Der auswählend wirksame Eingriff des Rü-ckholapparates wird durch die Verwendung ein-es am Arbeitsstümpel schwenkbar gelagerten Hebels geschaffen, der federnd in Eingriff mit dem Schaltstift gelenkt wird und außer Eingriff mit dem Rückholschlitz im Zwischenstempel. Die dem Rückholhebet mitgeteilte federnde St#euerkraft ist geringer als die Federkraft, unter der der Schaltstift wirkt, so daß der Schaltstift den Rückbolhebel in Eingriff mit dem Rückholschlitz im Zwischenstempel drängt, wenn die Bedienungsperson den Schaltstift nicht zurückzieht. Wird der Stift aber zurückgezogen, so gestattet der Rückholhehel dem Arbeitsstümpel, an dem er schwenkbar befestigt ist, zu fallen, und zwar ohne Rücksicht auf die jeweilige Stellung des Zwischenstempels. Indessen kann der Arb-eitsstempel nur soweit fallen, wie das die Gestaltung der Führungsnut zuläßt, bis der Zwischenstemp.el die Stellung erreicht hat, in der die ineinandergreifenden Zähne der entsprechenden gezahnten Teile klar voneinander sind, so daß sich der Arbeitsstenip-el dann drehen und fallen kann in Gemäßheit der Wirkung der Führungsnut auf den Schaltstift.
  • In Fig. 13 ist diese dritte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Der Zwischenstempel 66 hat Zähne 6,-, die mit den Zähnen 77 des ArbeitsstemPels 76 zusammenwirken. Diese Vorrichtung verwendet weniger Zähne, um eine Abwandlung züi zeigen, dem Fachmann ist es aber klar, daß jede Anzahl von Zähnen verwendet "verden kann, ohne die Wirkungen der Vorrichtung zu verändern. Der Rückholhebel 70 hat die Form eines Hakenschenkels und ist bei 73 am Arbeitsstempel 76 schwenkbar gelagert. Fr wird durch cine Feder 72 in den Eingriff mit dem Schaltstift 85 gedrängt. Die Feder 72 ist am ArbeitsstemPel 76 befestigt. Ein Absatz 71 ist an dem Rückholhebelarrn 70 ausgeschnitten, der mit einer Fläche 86 am Schaltstift 85 in Eingriff kommen kann, um den ArbeitsstemPel 76 -in der stationären Zwischciistellung festzuhalten. Der Zwischenstempel 66 hat eine Aussparung go mit einer Schulter 8 1, die mit dem Rückholhebel 70 zusammeinvirkt, um den ArbeitsstümPel 76 in später zu beschreibender Weise in seine Zu-ischenstellung zurück-zuführen. Eine Feder 84 drückt den Schaltstift 85 gegen den Rückholhebel 70, und ein Anschlag 87 begrenzt die Bie,#vegung des Schaltstiftes 8 5.
  • Zur Beschreibung der gegenseitigen Wirkungen und Aufgaben der Einzelteile der Vorrichtung be- trachte man zunächst die Fig. 13 und 15, in denen die äußersten Stellungen des Z##ischenhubes des Stempels 66 gezeigt sind, -##,ährend der ArheitsstemPel 76 stationär bleibt. In diesem Zustand kann der Schaltstift 85 zu jeder Zeit zurückgezogen werden. Der ArbeitsstemPel 76 kann indessen nicht eher herabfallen, bis der Zwischenstempel 66 die Stellung seines Aufwärtshubes erreicht, die aus Fig. 18 ersichtlich ist. An diesem Punkt kann der ArbeitsstemPel 76 fallen, weil der senkrechte gerade Teil 79 seiner Führungsnut 78 einen entsprechenden Ab%%,ärts%veg dcs ArbeitsstemPOls 76 vor seiner Drehung zuläßt. Da dann die Zähne 77 des ArbeitsstemPels 76 von den Zähnen 67 des Zwischenstempels 66 frei werden, kann der Arbeitsstempel 76 in seiner Fallbewegung fortfahren und sich entsprechend der Wirkung seiner Führungsnut 78 auf den Schaltstift85 drehen, bis der Rückholhebe170 gegen den Boden der Aussparung go im Zwischenstempel 66 stößt. Beim Abwärtshub des Zwischenstempels 66 treffen seine Zähne 67 auf die Zähne 77 des ArbeitsstemPels 76 und letzter wird abwärts in die Stellungen gemäß Fig. 16 und 20 getrieben. In dieser Stellung kommt der Rückholhebel 70 wieder mit der Schulter-8i in der Aussparunggo in Eingriff (Fig. 20), weil,die Druckkraft der Feder 84 größer ist als die der Fieder72, die gegen den Rückholhebel 7o drückt. Diese Wirkung des Rückholhebels 70 veranlaßt den Zwischenstempel 66 bei seinem Rückwärtshub, dein Arbeitsstümpel 76 in die alte Stellung zurückzuführen, so daß die Fläche 8 6 am Schaltstif t 8 5 hinter den Absatz 7 1 des Rückholhebels 70 eingreift und damit der Arbeitsstempel in unwirksamer Stellung gehalten wird.
  • Dem Sachverständigen ist es nun klar, daß es sich bei der Erfindung um ein-en neuen einfachen Apparat zur wahlweisen Betätigung eines hin und her gehenden Gliedes handelt, der die Nachteile früherer Vorrichtungen dieser Art vermeidet und sowohl weniger Einzelteile als auch wenig-er genaue Bearbeitung der gebrauchten Teile benötigt. Zusätzlich bietet die neue Vorrichtung größere Sicherheit für den richtig-en Ablauf der Funktionen der einzelnen Elemente, ohne daß besondere Fähigkeiten oder Sorgfalt auf Seiten der Bedienungs#-ZD person erforderlich wäre.
  • Obwohl hier nur drei Ausführungsfonnen der erfindungsgürnäßen Vorrichtung dargestellt wurden, ist es offenbar, daß verschiedene zugehörige Einzelteile der Vorrichtung ausgewechselt oder verändert werden können und dennoch die gleiche Wirkung zu erzielen ist. Zum Beispiel können die im Arbeitsstempel vorge-schenen Führungsnut-en in das Ge- häuse für die Vorrichtung verlagert werden, um dann mit einem festen Stift des Arbeitsstempels zusammenzuwirkün. Eine solche Änderung würde an der guten Wirkungsweise der Vorrichtung nichts ändern. Diese und andere Abänderungen erscheinen denkbar, ohne den Rahmen und Geist der Erfindung zu verlassen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung, die nach Belieben die Druckkraft eines angetriebenen Zwischenstümpels auf einen Arbeitsstemp-el überträgt, gekennzeichnet durch einen feststehenden Zylinder (31), der den Arbeitsstempel (36) enthält, welcher durch besondere Mittel in zurückgezogen-er Stellung festgehalten werden kann, während sich der Zwischenstempel (26) im hohlen Innern (35) des Arbeitsstemp,els (36) hin und her bewegen kann, und Mittel zum Freimachen des Arbeitsstempels aus seiner zurückgezogenen Stellung sowie andere Mittel, die zeitweise den Zwischenstempel (26) in der Weise mechanisch auf den ArbeitsstemPtl (36) einwirken lassen, daß die Druckkraft des Zwischenstempels (26) auf den Arb-eitsstempel (36) übertragen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Mittel zum Zurückführen des ArbeitsstemPels (36) in seine zurückgezogene feste Stellung, weitere Mittel zur Lösung der mechanischen Verbindung zwischen dem Zwischen-(26) und dem Arbeitsstümpel (36) und Mittel für den Eingriff in die erwähnten Zurückführungsmittel für den Arbeitsstempel, um ihn in der zurückgezogenen Stellung zu halten. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch Vorsprünge (27) und Aussparungen am Ende des Zwischenstempels (26), die mit Vorsprüngen (37) und Aussparungen im hohlen Innern (35) des Arbeitsstümpels (36) zusammenpassen, wobei diese Vorsprünge und Aussparungen ineinandergreifen, wenn sich der Zwischenst,emp-el (26) hin und her bewegt, während der Arbeitsstempel (36) feststeht, aber die Vorsprünge aufeinanderstoßen, wenn der Zwischenst-empel (26) zeitweise auf den ArbeitsstemPel (36) einwirken soll, um die Druckkraft auf ihn zu übertragen. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, #daß zum Zwecke, das Aufeinanderstoßen der Vorsprünge (27, 37) zu erreichen, der Arbeitsstempel (36) durch ge- eignete Mittel eine ausreichend bemessene Drehung oder Schwingung um den hin und her gehen-den Zwischenstemp-el (26) erfährt. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für die Drehung oder Schwingung des Arbeitsstempels (36) durch eine geeignet geformte und gelagerte Führungsnut in der Wandung (35) des Arbeitsstempels geschaffen sind, in die ein im feststehenden Zylinder bi), dem Gehäuse für die ganze Vorrichtung, vorgesehener Stift eingreift. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungs- oder Schalt-Stift (45) im Gehäuse (31) längs versc#hiebbar ist und unter Federdruck in Eingriff nüt der Führungsnut (38) gedrängt wird. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, da:-durch gekennzeichnet, daß am unteren Ende ,der Führungsnut (38) ein Loch im Arbeitsstempel (36) vorgesehen ist, in welches der Schaltstift (45) unter dem Druck sein-er Feder (33) einschnappt, wenn der Arbeitsstempel (36) in der zurückgezogenen Zwischenstellung gehalten werden soll. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut (45) in ihrem oberen Teil senkrecht verläuft, um die Stempeldrehung erst beginnen zu lassen, wenn ihre Vorsprünge (37) von denen (27) des Zwischenstempels (26) frei sind. g. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, gekennzeichnet durch Mittel, die den Arbeits- (36) und den Zwischensternpel (26) in loser Verbin,dung miteinander halten, so daß eine Entfernung der beiden Stempel voneinander mög- lich ist, die zumindest etwas größer ist als die Höhe der Vorsprünge (27, 37) der Stempel. io. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekermzeichnet, daß die Mittel für die lose Verbin:-dung der beiden Stempel (26, 36) in einem Stift (39) bestehen, der im Zwischünstümpel (26) sitzt und mit seinem herausragenden Ende in einen Ausschnitt des Arbeitssternpüls (36) eingreift, der so bemessen ist, daß er eine Relativbewegung der beiden Stempel zuläßt, die in ihrer Längsausdehnung zumindest etwas größer ist als die Höhe der Vorsprünge. i i. Vorrichtung nach Anspruch i bis i o, da-,durch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Drehung und Führun#g des Arbeitsstempels (56) durch zwei güeigm-et geformte und gelagerte Führungsnuten (58, 64) und mit die-sen zusammenwirk,ende Schaltstifte (54, 55) geschaffen süid-12. Vorrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden S.chaltstifte (54, 55) von den Enden eines am Gehäuse schwenkbar gelagerten Balanciers (53) oder Waagebalkens umfaßt sind, der unter dem Einfluß einer Feder (63) oder mittels des einen Schalt-Stiftes von Hand verschwenkt werden kann. 13. Vorrichtung nach Anspruch i i und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Führungsnut (58) mit ihrem Schaltstift (55) so gerichtet ist, daß sie der Drehung des Arbeitsstempels dienen kann, während die andere Führungsnut (64) mit dem in sie eingreifenden Stift (54) der' senkrechten Geradführung des Arbeitsstempels (56) nach unten dient. 14. Vorrichtung nach Anspruch i i bis 13, dadurch gekennzei ' chnet, daß die Einrichtung so getroffen ist, daß der die Drehung besorgende Stift (55) nur herausgezogen werden kann, wenn die Drehung vollendet ist, während sein neuerlicher Eintritt in seine Nut (58) erst nach be(-endetern Stanzhub auf dem Rückweg der Stempel in die Zwischenstellung und unter der Wirkung der Feder (63) des Balanciers (53) erfolgt. 15. Vorrichtung nach Anspruch i bis 9, da-.durch gekennzeichnet, daß die Mittel für die lose Verbindung der beiden Stempel durch eine auswählend wirksame Rückholvorrichtung gegeben sind, die im wesentlichen aus einem am Arbeitssternpel (7 6) schwenkbar gelagerten Hebel (70) besteht, der federnd in Eingriff mit dein Schaltstift (85) und außer Eingriff mit dem Zwischenstempel (66) gelenkt werden kann. .16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die dein Rückholhebel (70) mitgeteilte federnde Steuerkraft (72) geringer ist als die Federkraft (84), unter der der Schalt-Stift (85) steht. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückholhebel (70) die Form eines Hakenschenkels hat und durch eine am Arbeitsstempel (76) befestigte I'eder (72) in Eingriff mit dem Schaltstift (85) kommen kann. 18. Vorrichtung nach Anspruch 15 bis 17, gekimnzei,chnet durch einen am Hakenschenkel des Rückholh#ebels (70) ausgeschnittenen Absatz (7 1 ), der mit einer Abflachung (8 6) am Schalt-Stift (85) zusammenwirken kann, um den Arbeitsst#empel in der stationären Zwischenstellung festzuhalten. ig. Vorrichtung nach Anspruchi5 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenstempel(66) in einer Aurspatüng oder Nut (90') einen Anschlag oder eine Schulter(81) besitzt, die mit dem Rückholhebel(70) dalüngehend zusammenwirkt, den Arbeitsstempel in seine Zwischenstellung zurückzuführen. 20. Vorrichtung nach Anspruchi5 bis ig, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltstift (85) durch eine Feder (84) gegen den Rückholhebel (70) gedrückt wird, während die Bewegung des Stiftes (85) durch einen Anschlag begrenzt wird,
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