DE3732646A1 - Exzenterpresse mit hubverstellung - Google Patents
Exzenterpresse mit hubverstellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Exzenterpresse mit
Hubverstellung, mit mindestens einer Antriebswelle, min
destens einer darauf angeordneten Exzenterbuchse, die von
einem Pleuelkopf umgeben ist, und mit einer zur Antriebs
welle axial aus einer Lösestellung in eine Kupplungsstel
lung verschiebbaren, die Exzenterbuchse in der Kupplungs
stellung mit der Antriebswelle drehfest verbindenden
Kupplungshülse.
Eine derartige Exzenterpresse ist in der DE-PS 31 12 382
beschrieben. Die Antriebswelle ist im Bereich der Exzen
terbuchse ebenfalls mit einem Exzenter versehen, so daß
durch ein Verdrehen der Exzenterbuchse gegenüber dem Ex
zenter der Antriebswelle die Exzentrizität des Außenum
fanges des Exzenters gegenüber der Antriebswelle geändert
und damit der Hub der Exzenterpresse eingestellt werden
kann. Solche Hubverstellungen eignen sich nicht nur für
Exzenterpressen, sondern auch für Exzenterstanzen und
ähnliche Maschinen. Bei der bekannten Hubverstellung ist
auf dem Exzenter der Antriebswelle axial neben der Exzen
terbuchse ein außenverzahnter Ring drehfest zum Exzenter
der Antriebswelle angeordnet. Die Exzenterbuchse ist ab
gestuft ausgebildet und weist eine zum Außenumfang des
Exzenters der Antriebswelle konzentrische Außenverzahnung
auf, die auf gleicher Höhe liegt, wie die Außenverzahnung
des außenverzahnten Ringes. Die exzentrische Mantelfläche
der Exzenterbuchse ist axial neben der Außenverzahnung
angeordnet. Die beiden Außenverzahnungen der Exzenter
buchse und des außenverzahnten Ringes können über eine
innenverzahnte Schiebehülse miteinander gekuppelt werden.
Die Exzenterbuchse ist dann drehfest auf der Antriebswel
le fixiert. Zur Verstellung des Hubes wird die Hülse ver
schoben, bis sie mit mindestens einer Außenverzahnung
außer Eingriff kommt, woraufhin die Exzenterbuchse gegen
über dem außenverzahnten Ring und der Antriebswelle ver
dreht werden kann. Danach erfolgt wieder das Einkuppeln.
Obwohl bei der bekannten Exzenterpresse die Hubverstel
lung bereits relativ einfach vorgenommen werden kann, er
gibt sich ein ungünstiger Kraftfluß von der Exzenterbuch
se auf die Antriebswelle, was zu zusätzlichen Biegebela
stungen der ohnehin stark beanspruchten Antriebswelle
führt. Bedingt durch die seitlich neben der Exzenterbuch
se angebrachte Verstellvorrichtung wird viel Platz benö
tigt. Dies hat zur Folge, daß die Lager weit auseinander
liegen müssen. Der gesamte Antrieb der Exzenterpresse muß
daher sehr massiv ausgelegt werden.
Aus der DE-AS 10 95 666 ist weiterhin eine Exzenterpresse
mit Hubverstellung bekannt, bei der die Exzenterbuchse
eine Innenverzahnung aufweist, die mit einer Außenverzah
nung des Exzenters der Antriebswelle im Normalfall in
Eingriff steht. Zum Verstellen des Hubes der Exzenter
presse muß die Exzenterbuchse axial gegenüber der An
triebswelle verschoben werden, bis die Verzahnungen außer
Eingriff sind. Dann läßt sich die Exzenterbuchse gegen
über dem Exzenter der Antriebswelle verdrehen. Durch er
neutes axiales Verschieben in entgegengesetzter Richtung
wird die Exzenterbuchse wieder eingekuppelt. Das Ver
schieben des Exzenters hat mehrere Nachteile. Zum einen
muß der Exzenter gegenüber dem Pleuelkopf und dem Exzen
ter der Antriebswelle verschoben werden. Zum anderen be
dingt das axiale Verschieben der Exzenterbuchse, daß die
Lagerstellen der Antriebswelle axial von dem Exzenter be
abstandet sein müssen, damit ausreichend Platz zum Ver
schieben der Exzenterbuchse zur Verfügung steht. Hier
durch ergibt sich eine erhöhte Biegebelastung der An
triebswelle, weshalb diese wieder verhältnismäßig massiv
ausgeführt werden muß.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Exzenter
presse der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß
sich trotz Hubverstellung ein günstiger Kraftfluß von der
Exzenterbuchse auf die Antriebswelle einstellt und daß
die Hubverstellung weiter vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Kupplungshülse radial zwischen der Exzenterbuchse und
der Antriebswelle angeordnet ist.
Der Kraftfluß wird wesentlich verbessert; er erfolgt nun
von der Exzenterbuchse in radialer Richtung über die
Kupplungshülse auf den Exzenter der Antriebswelle und da
mit die Antriebswelle selbst. Zusätzliche
Biegemoment-Beanspruchungen der Antriebswelle treten
nicht auf. Darüber hinaus benötigt die Hubverstellung
keinen zusätzlichen Platz axial neben der Exzenterbuchse,
da es möglich ist, die Kupplungshülse sowohl in der Löse
stellung als auch in der Kupplungsstelle zwischen Exzen
terbuchse und Antriebswelle zu verschieben. Die Lager
stellen der Antriebswelle können so unmittelbar neben dem
Exzenter angeordnet sein. Die Biegebelastungen der An
triebswelle werden dadurch verringert, so daß der gesamte
Antrieb der Exzenterpresse bei gleicher Leistung kleiner
und leichter ausgebildet werden kann. Dadurch bedingt
können mit den Pressen höhere Hubzahlen gefahren werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Exzenter
buchse auf einem Exzenter der Antriebswelle gelagert und
weist eine zu diesem radial offene und konzentrische Aus
nehmung auf, in der die Kupplungshülse axial verschieb
lich und ebenfalls konzentrisch zum Exzenter der An
triebswelle angeordnet ist. Die Exzenterbuchse kann sich
so einerseits direkt und andererseits über die Kupplungs
hülse auf dem Exzenter der Antriebswelle abstützen.
Baulich besonders einfach läßt sich die Verbindung zwi
schen der Exzenterbuchse und dem Exzenter der Antriebs
welle dadurch bewirken, daß die Kupplungshülse mit einer
Außen- und einer Innenverzahnung versehen ist. Es kann
sich hier um eine Modulverzahnung, Keilverzahnung, Kerb
verzahnung, Nocken oder ähnliches handeln.
Es ist günstig, wenn auch die Ausnehmung der Exzenter
buchse mit einer Innenverzahnung versehen ist, die mit
der Außenverzahnung der Kupplungshülse in Eingriff bring
bar ist. So wird in Kupplungsstellung ein Formschluß zwi
schen der Kupplungshülse und der Exzenterbuchse erreicht.
Auch ist es günstig, wenn der Exzenter der Antriebswelle
mit einer Außenverzahnung versehen ist, die mit der In
nenverzahnung der Kupplungshülse in Eingriff bringbar
ist, da auch dann Formschluß zwischen der Antriebswelle
und der Kupplungshülse herstellbar ist.
Die Hubverstellung wird weiter dadurch vereinfacht, daß
an der Kupplungshülse mindestens ein sich radial durch
einen Durchbruch in der Exzenterbuchse erstreckendes Ver
schiebeelement mit einem Ende angebracht ist. Da sich das
Verschiebeelement radial erstreckt, wird seitlich neben
dem Exzenter kein zusätzlicher Platz für die Hubverstel
lung benötigt.
Besonders zweckmäßig für eine automatische und damit noch
einfachere Hubverstellung ist es, wenn in dem Pleulkopf
mindestens ein in axialer Richtung verschiebbarer, fluid
betätigbarer Kolben angeordnet ist, der in Lösestellung
mit dem anderen Ende des Verschiebeelementes in Eingriff
ist, wobei die Kupplungshülse und die Exzenterbuchse, be
zogen auf den Pleuelkopf, in Lösestellung drehfest gehal
ten sind. Das heißt Pleuelkopf, Kupplungshülse und Exzen
terbuchse sind in Lösestellung formschlüssig miteinander
verbunden.
Die Betätigung des Kolbens, und damit auch das Verschie
ben der Kupplungshülse aus der Lösestellung in die Kupp
lungsstellung und zurück, wird weiter dadurch verein
facht, daß der Kolben in einem axial ausgerichteten, im
Pleuelkopf ausgebildeten Fluidzylinder angeordnet ist.
Dieser Fluidzylinder kann einfach an eine Hydraulik- oder
Pneumatiksteuerung angeschlossen sein, so daß sich das
Aus- und Einrücken der Kupplungshülse fernsteuern läßt.
Es hat sich gezeigt, daß die Kolben während des Betriebs
der Presse stark entlastet werden, wenn am Pleuelkopf Ra
sten angebracht sind, die in Kupplungsstellung in Gegen
rasten des Kolbens eingreifen. So wird durch die Ra
sten ein axiales Verschieben der Kolben verhindert.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist
die axiale Erstreckung der Ausnehmung in der Exzenter
buchse mindestens doppelt so groß wie die axiale Erstrek
kung der Außenverzahnung des Exzenters der Antriebswelle,
wobei die Außenverzahnung an einem axialen Ende der Aus
nehmung angeordnet ist. Hierdurch wird erreicht, daß beim
Verschieben der Kupplungshülse in Lösestellung diese
außer Eingriff mit dem Exzenter der Antriebswelle kommt.
Die axiale Erstreckung des Innenverzahnung der Exzenter
buchse kann hingegen so gewählt sein, daß die Kupplungs
hülse sich auch in Lösestellung in Eingriff mit der Ver
zahnung der Exzenterbuchse befindet. Hierdurch wird das
anschließende Einkuppeln erleichtert. Außerdem wird
auf diese Weise die Exzenterbuchse stets drehfest zur
Kupplungshülse und damit in Lösestellung automatisch
drehfest zu dem Pleuelkopf gehalten. Die eigentliche Hub
verstellung erfolgt dann durch Verdrehen der Antriebswel
le.
Der Zusammenbau des Exzenterantriebes wird in vorteilhaf
ter Weise vereinfacht, wenn die Kupplungshülse aus mehre
ren Ringsegmenten besteht, von denen jedes mit einem Ver
schiebeelement verbunden ist. In gleicher Weise kann auch
die Exzenterbuchse geteilt ausgebildet sein.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Pleuelkopf einer
Exzenterpresse mit eingerückter Kupplungshülse,
Fig. 2 den Pleuelkopf aus Fig. 1, jedoch mit ausge
rückter Kupplungshülse und
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Pleuelkopf aus Fig. 2
entlang der Linie III-III.
In den Zeichnungen ist das Pleuel 1 einer Exzenterpresse
mit Hubverstellung dargestellt. Aufgrund der aufgeschnit
tenen Darstellung erkennt man den Pleuelkopf 2, der auf
einer Exzenterbuchse 3 aufsitzt, welche selbst wiederum
auf einem Exzenter 4 der Antriebswelle 5 sitzt. Der Ex
zenter 4 besitzt eine Exzentrizität e 1, während die Ex
zentrizität der Exzenterbuchse 3 mit e 2 gekennzeichnet
ist. Durch relatives Verdrehen der Exzenterbuchse 3 ge
genüber dem Exzenter 4 läßt sich die Gesamtexzentrizität
in den Grenzen zwischen e 1-e 2 und e 1+e 2 einstellen.
Die Exzenterbuchse 3 kann auf dem Exzenter 4 mittels
einer Kupplungshülse 6 festgelegt werden. Die Kupplungs
hülse 6 läßt sich in Achsrichtung der Antriebswelle 5
verschieben und kann so aus einer Lösestellung (vgl. Fig.
- 2) in eine Kupplungsstellung (vgl. Fig. 1) und zurück be wegt werden.
Die Kupplungshülse 6 ist radial zwischen der Exzenter
buchse 3 und der Antriebswelle 5 bzw. derem Exzenter 4
angeordnet. Es ist erkennbar, daß die Exzenterbuchse eine
zum Exzenter 4 hin radial offene Ausnehmung 7 aufweist,
wobei der Ausnehmungsgrund konzentrisch zum Exzenter 4
liegt. Die Kupplungshülse 6 ist innerhalb der Ausnehmung
7 axial verschiebbar. Die Ausnehmung 7 wird axial durch
Stirnseiten der Exzenterbuchse 3 verschlossen, die sich
radial bis zum Exzenter 4 erstrecken.
Die Kupplungshülse 6 ist mit einer Außenverzahnung 8 und
einer Innenverzahnung 9 versehen, während in der Exzen
terbuchse 3 einen innenverzahnter Ring 10 drehfest einge
setzt ist, der mit der Außenverzahnung 8 der Kupplungs
hülse 6 kämmt. In gleicher Weise ist auf dem Exzenter 4
ein außenverzahnter Ring 11 drehfest aufgebracht, dessen
Außenverzahnung mit der Innenverzahnung 9 der Kupplungs
hülse 6 in Eingriff ist, wenn sich die Kupplungshülse 6
in Kupplungsstellung befindet (vgl. Fig. 1).
Wie besonders deutlich aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich
ist, erstreckt sich die Ausnehmung 7 neben dem innenver
zahnten Ring 10 der Exzenterbuchse weiter radial nach
außen zu einem Durchbruch 12. An der Kupplungshülse 6 ist
ein sich radial durch den Durchbruch 12 in der Exzenter
buchse 4 erstreckendes Verschiebeelement 13 in Form eines
Mitnehmers mit einem Ende angebracht.
Mit dem anderen Ende greift der Mitnehmer 13 in einen in
axialer Richtung verschiebbaren fluidbetriebenen Kolben
14 ein, der im Pleuelkopf 2 gelagert ist. Der Kolben 14
ist genauer gesagt, in einem axial ausgerichteten, dop
pelt wirkenden und im Pleuelkopf 2 eingearbeiteten Fluid
zylinder 15 angeordnet. Der Fluidzylinder 15 weist zwei
Druckanschlüsse 16 und 17 auf, die über Druckleitungen 18
und 19 mit einer Fluidsteuereinrichtung 20 verbunden
sind.
An dem Pleuelkopf ist eine federbelastete Raste 21 ange
bracht, die in Kupplungsstellung der Kupplungshülse 6
(vgl. Fig. 1) in eine Kerbe 22 des Kolbens 14 einrastet.
Diese Raste 21 verhindert eine axiale Verschiebung des
Kolbens 14 auch dann, wenn der Fluidzylinder 15 drucklos
ist.
Besonders gut aus Fig. 2 ist erkennbar, daß die axiale
Erstreckung der Ausnehmung 7 in der Exzenterbuchse 3 min
destens doppelt so groß ist, wie die axiale Erstreckung
der Außenverzahnung des Exzenters 4 der Antriebswelle 5,
wobei der außenverzahnte Ring 11 des Exzenters 4 an dem
in Fig. 2 erkennbaren linken axialen Ende der Ausnehmung
7 angeordnet ist.
Die axiale Erstreckung des innenverzahnten Ringes 10 der
Exzenterbuchse 3 hingegen ist so bemessen, daß sich die
Außenverzahnung 8 der Kupplungshülse 6 auch in Lösestel
lung (vgl. Fig. 2) mit dem innenverzahnten Ring 10 der
Exzenterbuchse 3 in Eingriff befindet. Dadurch ist die
Kupplungshülse 6 gegenüber der Exzenterbuchse 3 drehfest
gehalten.
Obwohl in der obigen Beschreibung stets von einem Fluid
zylinder 15 und einem Verschiebeelement 13 die Rede war,
können mehrere solche Betätigungselemente vorgesehen
sein, wie aus der Zeichnung auch ersichtlich ist. Aus
Fig. 3 ist auch erkennbar, daß die Kupplungshülse 6, wie
auch die Exzenterbuchse 3 und der Pleuelkopf 2 geteilt
ausgebildet sind.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Erfindung näher
erläutert.
In dem in Fig. 1 gezeigten Zustand befindet sich die
Kupplungshülse 6 im eingekuppelten Zustand. Dadurch ist
die Exzenterbuchse 3 drehfest mit der Antriebswelle 5
verbunden. Bei Betätigung der Antriebswelle 5 dreht sich
daher nun die Exzenterbuchse 3 gegenüber dem Pleuelkopf
2, so daß der Pleuel 1 auf- und abbewegt wird.
Soll der Hub dieser Auf- und Abbewegung verstellt werden,
so muß die Kupplungshülse 6 ausgerückt werden. Das ge
schieht dadurch, daß die Fluidsteuerung 20 über die
Druckleitung 18 und den Druckanschluß 16 ein Druckfluid,
wie z.B. Hydrauliköl in den Fluidzylinder 15 fördert. Da
durch verschiebt sich der Kolben 14, gemäß der Darstel
lung in den Fig. 1 und 2, nach rechts. Der Kolben 14
nimmt dabei über das Verschiebeelement 13 die Kupplungs
hülse 6 mit. Am Ende dieser Verschiebebewegung des Kol
bens bzw. der Kolben 14 befindet sich die Kupplungshülse
6 in der in Fig. 2 dargestellten Lösestellung. Die Außen
verzahnung 8 der Kupplungshülse 6 steht weiterhin in Ein
griff mit dem innenverzahnten Ring 10 der Exzenterbuchse
3. Der außenverzahnte Ring 11 des Exzenters 4 ist in die
ser Stellung von der Innenverzahnung 9 der Kupplungshülse
6 getrennt. Die Exzenterbuchse 3 läßt sich daher in die
ser Stellung gegenüber dem Exzenter 4 verdrehen. Da aber
die Verschiebeelemente 13 in der in Fig. 2 dargestellten
Lösestellung in Schlitze 23 des Pleuelkopfs eingeführt
sind, ist die Exzenterbuchse 3 in Lösestellung gegenüber
dem Pleuelkopf 2 fixiert. Die Hubverstellung erfolgt da
her dadurch, daß die Antriebswelle und damit der Exzenter
4 gegenüber der Exzenterbuchse 3 verdreht werden. Duch
Verdrehen des Exzenters 4 gegenüber der Exzenterbuchse 3
können beliebige Hubhöhen eingestellt werden zwischen den
Grenzen e 1-e 2 bis e 1+e 2.
Soweit die gewünschte Hubhöhe eingestellt ist, fördert
die Fluidsteuereinrichtung 20 über die Druckleitung 19
und den Druckanschluß 17 ein Druckfluid, z.B. Hydraulik
öl, in den Fluidzylinder 15. Der bzw. die Kolben 14 wer
den, entsprechend den Fig. 1 und 2, nach links verschoben
und nehmen dabei über die Verschiebeelemente 13 die Kupp
lungshülse 6 mit. Die Kupplungshülse 6 befindet sich an
schließend in dem in Fig. 1 gezeigten Zustand. Wenn der
Kolben 14 seine Endstellung erreicht, schnappt die feder
gestützte Raste 21 in die Kerbe 22 des Kolbens ein, wo
durch der Kolben und damit auch die Kupplungshülse 6 in
axialer Richtung arretiert sind. Nun kann die Exzenter
presse wieder in Betrieb genommen werden.
Es ist auch möglich, die oben beschriebene Hubverstellung
in anderen Maschinen als Exzenterpressen, z.B. bei Exzen
terstanzen od. dgl. zu verwenden.
Der Fluidzylinder kann doppelt- oder einfach wirkend aus
gebildet sein, wobei letzterer zweckmäßigerweise mit
einer Rückstellfeder ausgerüstet ist.
Claims (12)
1. Exzenterpresse mit Hubverstellung, mit mindestens
einer Antriebswelle (5), mindestens einer darauf angeord
neten Exzenterbuchse (3), die von einem Pleuelkopf (2)
umgeben ist, und mit einer zur Antriebswelle (5) axial
aus einer Lösestellung in eine Kupplungsstellung ver
schiebbaren, die Exzenterbuchse (3) in der Kupplungsstel
lung mit der Antriebswelle (5) drehfest verbindenden
Kupplungshülse (6), dadurch gekennzeichnet, daß die Kupp
lungshülse (6) radial zwischen der Exzenterbuchse (3) und
der Antriebswelle (5) angeordnet ist.
2. Exzenterpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Exzenterbuchse (3) auf einem Exzenter (4)
der Antriebswelle (5) gelagert ist und eine zu diesem ra
dial offene und konzentrische Ausnehmung (7) aufweist, in
der die Kupplungshülse (6) axial verschieblich und eben
falls konzentrisch zum Exzenter (4) der Antriebswelle (5)
angeordnet ist.
3. Exzenterpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kupplungshülse (6) mit einer Außenver
zahnung (8) und einer Innenverzahnung (9) versehen ist.
4. Exzenterpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (7) der Exzen
terbuchse (3) mit einer Innenverzahnung (10) versehen
ist, die mit der Außenverzahnung (8) der Kupplungshülse
(6) in Eingriff bringbar ist.
5. Exzenterpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der Exzenter (4) der Antriebs
welle (5) mit einer Außenverzahnung (11) versehen ist,
die mit der Innenverzahnung (9) der Kupplungshülse (6) in
Eingriff bringbar ist.
6. Exzenterpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß an der Kupplungshülse (6) min
destens ein sich radial durch einen Durchbruch (12) in
der Exzenterbuchse (3) erstreckendes Verschiebeelement
(13) mit einem Ende angebracht ist.
7. Exzenterpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß in dem Pleuelkopf (2) minde
stens ein in axialer Richtung verschiebbarer, fluidbetä
tigbarer Kolben (14) angeordnet ist, der in Lösestellung
mit dem anderen Ende des Verschiebeelementes (13) in Ein
griff ist, wobei die Kupplungshülse (6) und die Exzenter
buchse (3), bezogen auf den Pleuelkopf (2), Lösestel
lung drehfest gehalten sind.
8. Exzenterpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Kolben (14) in einem axial
ausgerichteten, und im Pleuelkopf (2) ausgebildeten
Fluidzylinder (15) angeordnet ist.
9. Exzenterpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß am Pleuelkopf (2) Rasten (21)
angebracht sind, die in Kupplungsstellung in Gegenrasten
(22) des Kolbens (14) eingreifen.
10. Exzenterpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die axiale Erstreckung der Aus
nehmung (7) in der Exzenterbuchse (3) mindestens doppelt
so groß ist wie die axiale Erstreckung der Außenverzah
nung (11) des Exzenters (4) der Antriebswelle (5), wobei
die Außenverzahnung (11) an einem axialen Ende der Aus
nehmung (7) angeordnet ist.
11. Exzenterpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die axiale Erstreckung der In
nenverzahnung (10) der Exzenterbuchse (3) so bemessen
ist, daß die Außenverzahnung (8) der Kupplungshülse (6)
auch in Lösestellung mit der Innenverzahnung (10) der Ex
zenterbuchse (3) in Eingriff ist.
12. Exzenterpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Kupplungshülse (6) aus meh
reren Ringsegmenten besteht, von denen jedes mit einem
Verschiebeelement (13) verbunden ist.
Priority Applications (1)
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DE19873732646 DE3732646A1 (de) | 1987-09-28 | 1987-09-28 | Exzenterpresse mit hubverstellung |
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DE19873732646 DE3732646A1 (de) | 1987-09-28 | 1987-09-28 | Exzenterpresse mit hubverstellung |
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DE3732646C2 DE3732646C2 (de) | 1990-05-10 |
Family
ID=6337051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873732646 Granted DE3732646A1 (de) | 1987-09-28 | 1987-09-28 | Exzenterpresse mit hubverstellung |
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Also Published As
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---|---|
DE3732646C2 (de) | 1990-05-10 |
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