DE875139C - Exzenterpresse - Google Patents

Exzenterpresse

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DE875139C
DE875139C DES1402A DES0001402A DE875139C DE 875139 C DE875139 C DE 875139C DE S1402 A DES1402 A DE S1402A DE S0001402 A DES0001402 A DE S0001402A DE 875139 C DE875139 C DE 875139C
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DE
Germany
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eccentric
ring
slide
adjustable
eccentric ring
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Expired
Application number
DES1402A
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English (en)
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DE1613014U (de
Inventor
Karl Seyberth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
S WILHELM NATTERMUELLER FA
Original Assignee
S WILHELM NATTERMUELLER FA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/26Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Exzenterpresse Bei den bisher allgemein üblichen Exzenterpressen erfolgt die Übertragung der mechanischen Arbeit des Schwungrades von den Zapfen der Wellen einer Exzenterscheibe über einen Pleuelkopf mit einer Gewindespindel und einer angedrehten. Kugel auf den Preßstößel. Die Kugel der Gewindespindel ruht in einer Kugelpfanne.
  • Bei den bekannten Pressen ist die Antriebswelle aus Konstruktionsgründen verhältnismäßig hoch gelagert, was sich auf den Lauf der Maschine unangenehm auswirkt. Die auftretenden Eigenschwingungen sind teilweise so erheblich, daß die wertvollen `@'erlczeuge vorzeitig abgenutzt bzw.
  • g# nz zerstört «-erden. Um eine ausreichende Starrheit des Pressenständers zu gewährleisten, ist man daher gezwungen, erhebliche Materialmassen zu verwenden. Um die ständig wechselnde Kraftrichtung der Übertragung in eine vertikale Richtung umzuwandeln, läßt man den Stößel in möglichst langen Führungen gleiten. Hierbei ist es nicht zu vermeiden, daß beachtliche Kräfte auf die Führungen wirken und große Reibungen entstehen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man diese Nachteile vermeiden und weitere. erhebliche Vorteile erreichen kann, wenn man die Übertragung der Druckkraft nach der Erfindung in die Stößelmitte verlegt, von der Verwendung des Pleuelkopfes und der Gewindespindel mit angedrehtem Kopf Abstand nimmt und die Exzenterscheibe mit einem verstellbaren Exzenterring umgibt, wobei die Exzenter in einem besonderen Gleitstück angeordnet sind. In vorteilhafter Weise kann dann über dem Gleitstück zwischen den Stößelleisten eine Versteifung vorgesehen «erden. Das Gleitstück ist nach der Erfindung in Gleitbahnen nach rechts und links verschiebbar und. entsprechend der Hubhöhe der kombinierten Exzenter nach allen Richtungen beweglich. Der Exzenterring ist nach der Erfindung verstellbar. Die Verstellung kann auf verschiedene Art bewirkt werden, beispielsweise mittels eines durch einen Schlüssel zu betätigenden und im Gleitstück gelagerten Ritzels, das mit seiner Verzahnung in entsprechende Verzahnungen des Exzenterringes eingreift, oder durch Vorsehung von Bohrungen im- Exzenterring, welcher durch Eingreifen eines Gabelschlüssels in die Bohrungen betätigt wird. Die Festlegung des Ringes kann .durch Klemmschrauben mittels besonderer Klemmstücke erfolgen, wobei die Schrauben in entsprechenden Bohrungen. der Stäßelleiste eingeführt sein können, um zu verhindern, daß diese bei der äußersten Linksdrehung anstoßen. Die Verstellung des Stößels kann gegebenenfalls auch auf ändere Art vorgenommen werden, beispielsweise zu einer Verstellung nach oben und/oder unten, durch Vorsehung entsprechender abgeschrägter Gleitbahnen am Gleitstück oder durch Anordnung von beweglichen Gleitschuhen, die durch entsprechend angeordnete Schrauben verstellt werden können.
  • Nach der Erfindung werden gegenüber- den bekannten Exzenterpressen beispielsweise die folgenden Vorteile erzielt: Bei der Anwendung eines Pleuelkopfes mit Gewindespindel tritt bei den bekannten Exzenterpressen die Druckwirkung bei allen Hubstellungen, ausgenommen die höchste und tiefste Stellung, stets als Resultierende einer waagerechten und senkrechten Druckliomponente auf. Hierbei verzehrt die waagerechte Komponente einen Teil. der Druckkraft und erzeugt einen Reibungswiderstand in der Stößelführung. Häufig ist eine Durchbiegung des Pleuelkopfes und der Gewindespindel festzustellen, was sich hauptsächlich bei einer Überlastung der Maschine durch Federung bemerkbar macht. Nach der Erfindung ist demgegenüber die Druckkraft bei jeder Hubstellung stets genau parallel zu den Stößelführungen gerichtet, so daß der Druck immer in senkrechter Richtung zur Geltung kommt. Bei den bekannten Pressen finit Pleuelkopf ist es nicht oder, nur unzulänglich möglich, die Stößelführungen durch Verbindungen zu versteifen. Bei einer eintretenden Verkantung des Stößels kann die seitliche Verkantung der Führung so groß werden, daß die Führungen abfedern und ihre Aufgäbe, die Stößel gerade zu führen,, nicht mehr erfüllen können.. Demgegenüber ist n ch der Erfindung der Einbau einer kräftigen Versteifung möglich, so daß eingenauer Lauf des Stößels gewährleistet wird. Das sich -bewegende Gleitstück kann leicht abgedeckt werden., so daß die Exzenterpresse nach der Erfindung praktisch unfallsicher arbeitet. Da die Antriebsteile im Vergleich zu denen der bekannten Pressen verhältnismäßig einfach sind und wesentliche Teile der bekannten Pressen ganz in Fortfall kommen; sind die Herstellungskosten niedriger. Die durch die Verlagerung de Exzenterwelle erreichbarere tiefere Bauart gewährt dein Preßständer _ bei gleicher Entfernung vom-Boden trotz der . durch .die Materialeinsparung erfolgte Verringerung des Gesamtgewichts um zo bis 15 °1o eine günstige statische Lage. Da der Motor nach der Erfindung so tief gelagert werden kann, daß er die Schwingungen des Ständers nicht mehr beeinflußt, wirkt sich seine Anordnung nicht mehr ungünstig auf. die Presse aus. Durch bessere Preßmögjichkeiten ist der Lauf der Maschine ruhiger. Schließlich ist zu berücksichtigen, daß die Schmierurig und Wartung vereinfacht ist und daß das Auslösegestänge zur Kupplung kürzer gehalten werden kann als bei den bisher bekannten Pressen.
  • In. den Zeichnungen: ist beispielsweise die Anordnung des Stößels und Exzenters bei einer bekannten Exzenterpfesse und nach der Erfindung gegenübergestellt; des weiteren sind verschiedene Stellungen des Stößels und der Exzenter nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. i die Ansicht auf die Anordnung des Exzenters und Stößels in den bekannten Exzenterpressen, Fig. -- die Ansicht auf die Anordnung der Exzenter und des Stößels nach der Erfindung, Fig. 3 bis S Beispiele von möglichen Stellungen des Stößels durch verschiedene Einstellungen. der Exzenter nach der Erfindung, Fig. 5. die Ansicht einer Verstellungsmöglichkeit des Exzenterringes durch ein Ritzel, Fig. 6 die Ansicht einer Verstellungsmöglichkeit des Exzenterringes mittels eines Gabelschlüssels. Bei den bisher bekannten Exzenterpressen (Fig. i) erfolgt die Übertragung der mechanischen Arbeit des Schwungrades über den Zapfen i der Welle 2 der Exzenterscheibe 3, den Pleuelkopf 4 und der Gewindespindel 5 mit angedrehter, in einer Kugelpfanne B ruhender Kugel 6 auf den Pressenstößel 2.7.
  • Gegenüber den bekannten Exzenterpressen sind nach der Erfindung (Fig. 2) der -Pleuelkopf, die Gewindespindel, die angedrehte Kugel und die Kugelpfanne in. Fortfall gekommen, während die Exzenterscheibe 3 von einem Exzenterring g umgeben ist. Der Exzenter und der Exzenterring sind in einem besonderen Gleitstück io angeordnet. Über dem Gleitstück io ist eine Versteifung ii zwischen den Stößelleisten 7 vorgesehen. Das Gleitstück- ist in den Gleitbahnen i2, 13 seitlich nach links: und -rechts verschiebbar und entsprechend der jeweiligen Hubhöhe der kombinierten Exzenter nach allen Richtungen beweglich.
  • Der Exzenterring g dient zum Verstellen des Stäßels um den Hubbetrag dieses Exzenterringes nach oben bzw. unten zum Einstellen der Werkzeuge. Diese Verstellung kann beispielsweise mittels eines Ritzels 14 (Fig. 5) vorgenommen werden, dessen Zähne. in eine Verzahnung 15 des Exzenterringes 9 eingreifen. Das Ritzel 14 ist im Gleitstück io gelagert und kann auf an, sich bekannteArt mittels eines Schlüssels verstellt werden.
  • Die Verstellung des Exzenterringes (nach Fig. 6) wird mittels eines Gabelschlüssels vorgenommen., der in entsprechende Bohrungen 16 des Exzenterringes zum Eingriff gebracht wird. Die Festlegung des Exzenters nach dein Verstellen erfolgt durch eine oder mehrere Klemmschrauben 17 mittels der Klemmstücke 18. Um zu verhindern, daß die Klemmschrauben bei der äußersten Linksstellung anstoßen, können die Klemmschrauben in eine Bohrung ig der Stößelleiste eingeführt sein.
  • In den Fig. 3 bis 8 sind einige Stellungen des Stößels durch verschiedene Einstellungen der Exzenter nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Exzenterpresse mit stets genau parallel zur Stößelführung gerichteter Druckkraft, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem verstellbaren Exzenterring (g) umgebene Exzenterscheibe (3) in einem Gleitstück (io) angeordnet ist, welches zwischen der Gleitbahn (12) einer Versteifung (i i) der Stößelleisten (7) und Gleitbahn (13) des Stößels (27) nach links und rechts verschiebbar und entsprechend der jeweiligen Hubhöhe der kombinierten Exzenter (3, 9) nach allen Richtungen beweglich ist.
  2. 2. Exzenterpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenterring (g) mittels eines im Gleitstück (io) gelagerten und in entsprechende Verzahnungen des Exzenterringes eingreifenden Ritzels (1q.) verstellbar ist. . .
  3. 3. Exzenterpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenterring (g) Bohrungen (16) aufweist, durch die er mittels Gabelschlüssel verstellbar ist, wobei die Festlegung des Ringes nach der Verstellung mittels Klemmschrauben (17) und Klemmstücken (18) vorgenommen werden kann. q.. Exzenterpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschrauben (17) in Bohrungen (ig) der Stößelleisten (7) eingeführt sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 135 238, ig2 866.
DES1402A 1950-01-22 1950-01-22 Exzenterpresse Expired DE875139C (de)

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DE875139C true DE875139C (de) 1953-04-30

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