DE2441000A1 - Schnitt- und stanzwerkzeug - Google Patents

Schnitt- und stanzwerkzeug

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DE2441000A1
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DE
Germany
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cutting
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punch
plate
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DE2441000A
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English (en)
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Karl-Heinz Lenzkes
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Hasco Hasenclever GmbH and Co KG
Original Assignee
Hasco Normalien Hasenclever GmbH and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/14Dies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D37/00Tools as parts of machines covered by this subclass
    • B21D37/10Die sets; Pillar guides

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Punching Or Piercing (AREA)

Description

  • Schnitt- und Stanzwerkzeug.
  • Die Erfindung betrifft ein Schnitt- und Stanzwerkzeug mit einem auf einen Pressentisch aufsetzbaren, aus miteinander verschraubten Werkzeugplatten gebildeten, einen Schnitteinsatz enthaltenden Werkzeugunterteil und mit einem unterhalb eines auf- und abbeweglichen Pressenbärs an diesem befestigbaren, aus miteinander verschraubten Werkzeugplatten gebildeten auf- und abbeweglichen Werkzeugoberteil, welches eine Stempelhalteplatte aufweist, die mindestens einen sich in Bewegungsrichtung des Prersenbärs längs erstreckenden Schneidstempel zug- und druckbefestigt aufnimmt, sowie mit einer sich in Bewegungsrichtung des Schneidstempels begrenzt relativverschieblich zwischen Werkzeugober- und -unterteil erstreckenden, das freie Ende des Schneidstempels führenden Stempelführungsplatte, welche federnd gegen das Werkzeugoberteil abgestützt und mit diesem über eine Schleppverbindung zuggekuppelt ist, derart, daß im auseinandergefahrenen Zustand des Werkzeuges die Stempelführungsplatte sowohl vom Werkzeugoberteil als auch vom Werkzeugunterteil distanziert ist, und wobei mindestens eine sich quer zu den Werkzeugplatten erstreckende, das Werkzeugoberteil, die Stempelführungsplatte und das Werkzeugunterteil zumindest teilweise durchsetzende Führungssäule vorgesehen ist, welche zumindest im Werkzeugunterteil, zu diesem relativverschieblich, mit Gleitsitz gelagert ist, Das eingangs beschriebene Schnitt- und Stanzwerkzeug ist durch offenkundige Vorbenutzung bekanntgeworden.
  • Dieses bekannte Schnitt- und Stanzwerkzeug mit Werkzeugplatten von im wesentlichen rechteckiger Grundform besitzt in seinen z.B. vier Eckbereichen jeweils eine Führungssäule. Die Führungssäulen weisen oberseitig einen Kopf auf und sind mit diesem Kopf zug- und druckfest innerhalb des Werkzeugoberteils befestigt. Diese Befestigung ist bei dem bekannten Schnitt- und Stanzwerkzeug derart beschaffen, daß der Kopf einer jeden Führungssäule, von einer Zwischenplatte umgeben, mit einem sich an den Kopf anschließenden Teilabschnitt in eine Ausnehmung der Stempelhalteplatte eingeschlagen und oberhalb seines Kopfes von der Kopfplatte des Werkzeugoberteils übergriffen ist. Die vorgenannten, im wesentlichen das Werkzeugoberteil bildenden Werkzeugplatten, nämlich die Kopfplatte, die Zwischenplatte und die Stempelhalteplatte sind miteinander verschraubt. Beim bekannten Gegenstand wird es als nachteilig empfunden, daß die Führungssäulen nur sehr mühevoll ausgebaut werden können, wenn ein verschleißbedingter Ersatz erforderlich wird.
  • Bei dem bekannten Werkzeug durchgreifen die fest im Werkzeugoberteil verankerten Führungssäulen sowohl die Stempelführungsplatte als auch das Werkzeugunterteil, letzteres zumindest teilweise, mit Gleitsitz innerhalb von besonderen den Werkzeugplatten zugeordneten Gleit- oder Kugelbuchsen. Bei dem bekannten Werkzeug hat es sich indes als nachteilig herausgestellt,- daß der Gleitweg zwischen Stempelführungsplatte und den Sührungssäulen wesentlich geringer ist als der Gleitweg zwischen den Führungssäulen und dem Werkzeugunterteil.
  • Die unterschiedlichen Gleitwege kommen wie folgt zustande: das Werkzeug wird dadurch angetrieben, daß ein auf- und abbeweglicher Pressenbär mit dem Werkzeugoberteil, und zwar mit der Kopfplatte, zug- und druckfest verbunden ist. Wenn sich zum Beispiel das Werkzeug in einem völlig zusammengefahrenen, d.h. geschlossenen Zustand befindet, in welchem der Schneidstempel seine tiefste Stellung unterhalb des zu bearbeitenden Werkstückes einnimmt, und wenn daraufhin das Werkzeug mittels des hochgehenden Pressenbärs aufgefahren werden soll, vollführt zunächst ausschließlich das Werkzeugoberteil einen Teilhub. Dieses deshalb, weil Druckfederelemente die Stempelführungsplatte zunächst in ihrer tiefsten Lage halten und somit vom Werkzeugoberteil distanzieren. Erst wenn bei Einleitung des zweiten Teilhubes des Werkzeugoberteils die Schleppverbindung zwischen Werkzeugoberteil und Stempelführungsplatte einsetzt, wird die Stempelführungsplatte um den Betrag des zweiten Teilhubes mitgeschleppt, d.h. angehoben. Es ist offensichtlich, daß zwischen den Gleitlagern der Stempelführungsplatte und den Führungssäulen nur während des ersten Teilhubes eine Relativbewegung, und damit eine Gleitreibung, herrscht.
  • Da das Werkzeugunbrteil ortsfest auf dem Pressentisch angeordnet ist, ist es ebenso selbstverständlich, daß sowohl während des ersten als auch während des zweiten Xeilhubes des Werkzeugoberteils eine Relativbewegung, und damit eine Gleitreibung, zwischen den Gleitbuchsen des Werkzeugunerteils und den Führungssäulen herrscht. Gleiches gilt sinngemäß bei der Abwärtsbewegung des Werkzeugoberteils einschließlich der zug- und druckfest mit diesem verbundenen Fuhrungssäulen.
  • Die vorbeschriebene Säulenführung wird bei dem bekannten Schnitt- und Stanzwerkzeug als äußerst nachteilig empfunden. Es hat sich herausgestellt, daß aufgrund der längeren Gleitwege zwischen Führungssäulen und Werkzeugunterteil an dieser Stelle ein erheblich größerer Verschleiß entsteht, als es zwischen dem mittleren Abschnitt der Führungssäulen und der Stempelführungsplatte der Fall ist. In diesem Zusammenhang muß vorausgesetzt werden, daß die Arbeitsfrequenz bei Schnitt- und Stanzwerkzeugen, und damit auch die insgesamt zurückgelegten Gleitwege zwischen den Führungsmitteln, recht erheblich sind. Den größeren Verschleiß im unteren Führungsbereich versucht man beim bekannten Werkzeug dadurch auszugleichen, daß man Gleitbuchsen auf einer größeren Axiallänge vorsieht. Dies erfordert jedoch eine verhältnismäßig aufwendige Bauweise.
  • Der in der Regel größere Verschleiß der Führungsmittel im Bereich des Werkzeugunterteils führt zu unerträglich großen Quertoleranzen zwischen dem mit engster Passung innerhalb der Stempelführungsplatte geführten Schneidstempel und dem Schnitteinsatz und damit zu einer ungenauen Schneidstempelführung insgesamt, was zwangsläufig ein unbefriedigendes Arbeitsergebnis zur Folge hat.
  • Dem bekannten Schnitt- und Stanzwerkzeug haftet von Haus aus noch ein weiterer Nachteil an : wie bereits weiter oben erwähnt, sind die Führungssäulen innerhalb des Werkzeugoberteils fest verankert. Da der Pressenbär bei den in Frage kommenden, insbesondere schon längere Zeit benutzten Werkzeugmaschinen nicht mehr exakt geradlinig geführt ist, sondern seitwärts - wenn auch nur um ein verhältnismäßig geringes Maß - schlägt, werden diese Querabweichungen in der Pressenbär-Führung direkt auf die Kopfplatte und damit auch direkt auf die Führungssäulen übertragen. Derartige vom Pressenbär eingeleitete unerwünschte Querbewegungen werden deshalb ebenfalls auf die an den Führungssäulen gleitende Stempelführungsplatte weitergegeben, wodurch sich der straff innerhalb der Stempelführungsplatte geführte Schneidstempel in nachteiliger Weise quer zu seiner Bewegungsrichtung versetzt, was wiederum ein unbefriedigendes Arbeitsergebnis zur Folge hat.
  • Ausgehend von dem eingangs genannten Schnitt- und Stanzwerkzeug liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Führungssystem eines derartigen Schnitt- und Stanzwerkzeuges derart zu verbessern, daß bei leichter Auswechselbarkeit der Führungsstempel ein besseres Stanz- bzw.
  • Schneidergebnis möglich ist. Entsprechend der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jede Führungssäule beidseitig eines Befestigungsbereichs mit je einem glatten Gleitschaft versehen ist, von denen der obere Gleitschaft innerhalb des Werkzeugoberteils, zu diesem relativverschieblich, mit Gleitsitz gelagert ist, während der#Befestigungsbereich zug- und druckfest über gesonderte Befestigungsmittel leicht lösbar mit der Stempelführungsplatte verbunden ist.
  • Wesentliche Vorteile des erfindungsgemäßen Schnitt-und Stanzwerkzeuges ergeben sich dadurch, daß die puhrungssäule sowohl innerhalb des Werkzeugunterteils als auch innerhalb des Werkzeugoberteils gleitend geführt ist, mit der Stempelführungsplatte hingegen zug- und druckfest verbunden ist. Diese Anordnung bedeutet, daß beim Auseinanderfahren des sich zunächst im Geschlossen- bzw. Schneidzustand befindlichen Werkzeuges der erste Teilhub zwischen den oberen Schäften der Führungssäulen und dem Werkzeugoberteil stattfindet, während sich der zweite Teilhub - beim Abheben der Stempelführungsplatte vom Werkzeugunterteil - zwischen den unteren Schäften der Führungssäulen und dem Werkzeugunterteil vollzieht. Diese erfindungsgemäße Anordnung hat zur Folge, daß der Verschleiß im Führungssystem im wesentlichen gleichmäßig auf sämtliche Gleitbereiche verteilt wird, uzd, was vor allem wichtig ist, zur Herabsetzung der Verschleißerscheinungen im Bereich des Werkzeugunterteils führt. Der erhebliche Vorteil da erfindungsgemäßen Werkzeuges besteht darin, daß der Verschleiß des Pührungssystems im Bereich des Werkzeugoberteils - wie noch gezeigt wird - mit Bezug auf die Schneidstempelführung eher unkritisch, wenn nicht sogar vorteilhaft ist.
  • Wichtig ist es festzustellen, daß die Verschleißherabsetzung am Führungssystem im Bereich des Werkzeugunterteils eine große Schneidgenauigkeit selbst nach sehr langer Betriebszeit gestattet.
  • besondere Eine/Eigenart des erfindungsgemäßen Werkzeuges besteht - wie vorstehend angedeutet - darin, daß es durchaus vorteilhaft sein kann, wenn der obere-Bereich der Säulenführung ein verhältnismäßig großes settliches Spiel aufweist. Durch dieses seitliche Spiel können unerwünschte Querbewegungen des Pressenbärs bereits eliminiert werden, ohne daß derartige unerwünschte Querbewegungen auf das Führungssystem, insbesondere auf die Stempelführungsplatte übertragen werden können, welche den Schneidstempel mit engster Passung führt und daher vor allem für dessen präzise Führung verantwortlich ist. Da der Schneidstempel im Werkzeugoberteil in seitlicher Lockerpassung gehalten, innerhalb der Stempelführungsplatte jedoch mit engster Passung geführt ist, können beim erfindungsgemäßen Werkzeug durch den Pressenbär auf das Werkzeugoberteil übertragene Querbewegungen keinerlei seitlichen Versatz des Schneidstempels hervorrufen.
  • In diesem Zusammenhang muß noch ergänzend bemerkt werden, daß die Stempelführungsplatte in jeder Beziehung fest und unverschieblich mit den Führungssäulen verbunden ist, was zusätzlich einer sicheren Schneidstempelführung zugute kommt. Im Vergleich hierzu sind beim bekannten Schnitt- und Stanzwerkzeug die Führungssäulen gleitend innerhalb der Stempelführungsplatte gelagert, so daß sich schon bei einem normalen Einbauspiel eine unerwünschte Verschiebung der Stempelführungsplatte und damit auch des Schneidstempels quer zur eigentlichen Schneidrichtung einstellen kann. Dieser Nachteil des bekannten Werkzeuges ist bei dem erfindungsgemäßen Werkzeug allein schon dadurch ausgeschaltet, daß die für die eigentliche Stempelführung verantwortliche Stempelführungsplatte in jeder Beziehung fest, somit auch in Querrichtung unverschieblich, mit den Führungssäulen verbunden ist.
  • Beim Erfindungsgegenstand ist es außerdem vorteilhaft, daX das gesamte Werkzeug verhältnismäßig leicht demontiert werden kann. So läßt sich das gesamte Werkzeugoberteil nach Lösen der Schleppverbindung von den Führungssäulen abheben. Da gesonderte, leicht lösbare Befestigungs mittel im Befestigungsbereich der Bu~hrungssäulen vorgesehen sind, läßt sich auch die Stempelführungsplatte verhältnismäßig einfach von den ührungssäulen trennen.
  • Unter Berücksichtigung der obigen Ausführungen ist es somit der Erfindung gelungen, durch eine neue Anordnung des Führungssystems den zwangsweise auftretenden Verschleiß gleichmäßig über das Führungssystem zu verteilen und teilweise derart zu eliminieren, daß eine Verbesserung des Arbeitsergebnisses die Folge ist. Außerdem ist es der Erfindung gelungen, durch die neue Ausgestaltung des Führungssystems auch mittelbar die Schneidstempelführung zu verbessern, was wiederum einer Verbesserung des Arbeitsergebnisses zugute kommt. Außerdem ist beim erfindungsgemäßen Werkzeug die vorteilhafte Möglichkeit geschaffen worden, das gesamte Werkzeug leicht zerlegen und insbesondere die Führungssäulen leicht auswechseln zu können.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Befestigungsbereich einer jeden Führungssäule formschlüssig mit der Stempelführungsplatte verbunden.
  • Zweckmäßig bildet der Befestigungsbereich eine Ringnut, in welche ein in der Stempelführungsplatte gehaltertes Befestigungsmittel formschlüssig eingreift. Hierbei kann das Befestigungsmittel von einer die Stempelführungsplatte seitlich durchsetzenden, radial in die Ringnut eingreifenden Arretierungsschraube gebildet sein. Entsprechend einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Ringnut im Befestigungsbereich endseitig beider oder eines der glatten Gleitschäfte vorgesehen.
  • Im übrigen hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, wenn der Befestigungsbereich einer jeden Pührungssäule die Stempelführungsplatte mit einem Bund durchsetzt. Eine andere, für die praktische Verwendung höchst wertvolle Ausführungsform besteht darin, daß die endseitig eines glatten Gleitschaftes in diesem vorgesehene Ringnut unmittelbar oberhalb des Bundes angeordnet ist, wobei eine mit der Stempelführungsplatte verschraubte Distanzplatte, oder Teile davon, die uhrungsäule mindestens teilweise umgebend, in die Ringnut eingreift bzw. eingreifen.
  • Entsprechend weiteren Merkmalen der Erfindung ist eine jede Führungssäule im wesentlichen durchgehend glatt ausgebildet, derart, daß beide glatten Gleitschäfte lediglich durch die Ringnut des Befestigungsbereichs voneinander getrennt sind.
  • In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung bildet der obere Bereich des Bundes die Ringnut, wobei der Bund zumindest teilweise von der mit der Stempelführungsplatte verschraubten Distanzplatte oder deren Teile umgeben ist, welche wiederum in die Ringnut eingreift bzw. eingreifen.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Befestigung besteht darin, daß ein in der Stempelführungsplatte gehalterter Arretierstift die im Befestigungsbereich im wesentlichen glatte oder auch mit einem Bund versehene Führungssäule zumindest teilweise, vorzugsweise radial oder sekantial, durchsetzt.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele im einzelnen dargestellt, es zeigen Fig. 1 eine mehr schematische Draufsicht auf ein Schnitt- und Stanzwerkzeug, Fig. 2 ein Schnitt- und Stanzwerkzeug gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 1, Fig. 3 den Befestigungsbereich ausschnittsweise dargestellt, Fig. 4 einen Querschnitt gemäß der gestrichelten Schnittlinie IV-IV in Fig. 3, und Fig. 5-8 weitere ausschnittsweise Darstellungen verschieden ausgestalteter Befestigungsbereiche, ähnlich wie in Fig. 3 dargestellt.
  • In Fig. 1 ist das Werkzeugoberteil, von welchem nur die oberste Werkzeugplatte, die Kopfplatte 10, sichtbar ist, mit A bezeichnet. Das Werkzeugunterteil, von welchem lediglich die Grundplatte 11 sichtbar ist, ist mit B bezeichnet. Aus Fig. 1 sind ebenfalls die stirnseitigen Enden von Führungssäulen 12 ersichtlich, welche die Kopfplatte 10 innerhalb von Bohrungen durchsetzen. Versenkt innerhalb der Kopfplatte 10 angeordnete Schraubbolzen 14 halten sämtliche zum Werkzeugoberteil A gehörende Werkzeugplatten zusammen. In Fig. 1 sind ebenfalls die aus Fig. 2 naher ersichtlichen Bundbolzen-Druckfederelement-Anordnungen 15, 16 gestrichelt angedeutet.
  • In den übrigen Fig. 2 - 8 sind die aus Fig. 1 ersichtlichen Ziffern für gleiche bzw. vergleichbare Bauteile beibehalten.
  • Gemäß Fig. 2 weist das Werkzeugoberteil A außer der Kopfplatte 10 als weitere Werkzeugplatten noch eine Zwischen platte 17 und eine Stempelhalteplatte 18 auf. Die Stempelhalteplatte 18 ist mit einem Innengewinde 19 versehen, mit welchem einer der kopfseitig in der Kopfplatte 10 verlagerten Schraubbolzen 14 verschraubt ist. Die Werkzeugplatten 10, 17, 18 werden demnach von den Schraubbolzen 14 gemäß Fig. 1 und Fig. 2 fest zusammengehalten0 Das Werkzeugunterteil B besitzt außer der Grundplatte 11 als weitere Werkzeugplatten noch eine Schnittplatte 20 sowie eine Werkstück-Führungsplatte 21. In der Grundplatte 11 sind ebenfalls vier Schraubbolzen verlagert, von denen einer, mit der Ziffer 22 bezeichnet, in Fig. 2 eingetragen ist.
  • Der Schraubbolzen 22 liegt innerhalb der Grundplatte 11 an und ist mit einem Innengewinde 23 der Schnittplatte 20 verschraubt. Auf diese Weise werden Grundplatte 11 und Schnittplatte 20 fest zusammengehalten. Innerhalb einer Aussprung 24 nimmt die Schnittplatte 20 einen Schnitteinsatz 25 auf, welcher mit einer oberseitig eine Schneide 26 bildende Schneidöffnung 27 ausgestattet ist. Unterhalb der Schneidöffnung 27 schließt sich eine den Schnitteinsatz 25, die Schnittplatte 20 und die Grundplatte 11 durchsetzende Ausfallöffnung 28 an, durch welche nicht dargestellte Abfallstücke wegfallen können.
  • Innerhalb der zweiteiligen Werkstück-Führungsplatte 21 ist ein Führungskanal 29 für ein Werkstück 30 vorgesehen. Die ausgeschnittene Öffnung 31 wurde gemäß Fig. 2 in einem nicht dargestellten voraufgehenden Arbeitsgang mittels des Schneidstempels 32 hergestellt, welcher mit seinem Stempelkopf 33 innerhalb der Stempelhalteplatte 18 verlagert und mittels der Zwischenplatte 17 in axialer Richtung unverschieblich gesichert ist, Wie aus den Doppellinien im Bereich der Stempelhalterung ersichtlich ist, ist der Schneidstempel 32 in radialer Richtung mit Lockerpassung in der Stempelhalteplatte 18 gelagert. Mit seinem freien Ende 34 durchsetzt der Schneidstempel 32 sowohl eine Stempelführungsplatte 35 als auch eine Distanzplatte 36. Die Distanzplatte 36 ist mittels eine gestrichelt eingezeichneten Schraubbolzens 37 mit der Stempelführungsplatte 35 verschraubt. Innerhalb der Stempelführungsplatte 35 ist der Schneidstempel 32 - wie auch durch Nichtvorhandensein von Doppellinien verdeutlicht ~- mit engstmöglicher Passung radial geführt.
  • Aus Fig. 2 ist lediglich eine der vier Führungssäulen 12 gemäß Fig. 1 ersichtlich. Jede Führungssäule 12 ist innerhalb von lagerbuchsen 38,und zwar sowohl innerhalb der Stempelhalteplatte 18 als auch innerhalb der Schnittplatte 20 geführt. Die Distanzplatte 36 und die Werkstück-Führungsplatte 21, letztere mittels Schraubbolzen 39 mit der Schnittplatte 20 verschraubt, umgreifen die Führungssäulen 12 berührungslos mit einem relativ großen Spiel.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, besitzt jede Führungssäüle 12 einen mit einer Befestigungsringnut 40 Versehenen Bund 41.
  • In die Befestigungsringnut 40 greift eine innerhalb der Stempelführungsplatte 35 verlagerte Arretierungs schraube 42 ein. Wie bei Betrachtung der Fig. 2 im Zusammenhang mit Fig. 1 ersichtlich, ist daher die Stempelfuhrungsplatee 35 mittels Arretierungsschrauben 42 zug- und druckfest an den Führungssäulen 12 befestigt.
  • Das in Fig. 2 als Gesamtdarstellung eingezeichnete Schnitt- und Stanzwerkzeug ruht mit seiner Grundplatte 11 auf einem nicht dargestellten Pressentisch einer nicht zur Erfindung gehörenden bekannten hydraulischen Stanz- und Schnittpresse. Der ebenfalls nicht dargestellte Pressenbär dieser hydraulischen Stanz- und Schnittpresse ist zug- und druckfest mit der Kopfplatte 10 des Werkzeugoberteils A verbunden. Gemäß Fig. 2 ist vorstellbar, daß sich der nicht dargestellte Pressenbär in seiner Hochstellung befindet, derart, daß das dargestellte Schnitt- und Stanzwerkzeug auseinander gefahren ist. In diesem Zustand ist der Abstand zwischen der Distanzplatte 36 und der Unterseite der Stempelhalteplatte 18 mit x bezeichnet. Dieser Abstand x entspricht gleichzeitig dem Abstand von der Oberkante der Werkstück-Führungsplatte 21 zur nicht dargestellten tiefsten Stellung des Schneidstempels 32. Auch der letztgenannte Abstand x wurde in Fig. 2 angedeutet und rechts in der Zeichnung mit dem Buchstaben x und gestrichelten Hilfslinien kenntlich gemacht.
  • Wenn das Werkzeug zusammengefahren werden soll, wird sich der nicht dargestellte Pressenbär hinunter bewegen. Hierbei bleibt zunächst die Distanzplatte 36 von der Stempelhalteplatte 18 mittels der Druckfederelemente 16 (vgl. Fig. 1 u. 2) im Abstand x distanziert. Erst wenn der gesamte Abstand y zwischen der Unterseite der Stempelführungsplatte 35 und der Oberseite der Werkstück-Führungsplatte 21 gänzlich überwunden ist und die Stempelführungsplatte 35 auf der Werkstück-Führu-ngsplatte 21 aufsitzt, wird der Abstand x abgebaut. Sobald der Abstand x abgebaut wird, tritt der Schneidstempel 32 mit seinem freien Ende 34 unterseitig aus der Stempelführungsplatte 35 aus. Beim Abbau des Abstandes x werden die aus Schraubendruckfedern gebildeten Druckfederelemente 16 zusammengedrückt und die unterseitige Anschlagfläche 44 des Bundes 45 des Bundbolzens 15 entfernt sich hierbei von der mit 46 bezeichneten Gegenanschlagfläche innerhalb der Stempelhalteplatte 18.
  • Sobald der Abstand x zwischen der Stempelhalteplatte 18 und der Distanzplatte 36 gänzlich abgebaut ist, hat der Schneidstempel 32, das Werkstück 30 gänzlich durchsetzend, seine tiefste Stellung erreicht, wobei sich nun die unterseitige Anschlagfläche 44 des Bundes 45 am-Bundbolzen 15 im Abstand x von der Gegenanschlagfläche 46 der Stempelplatte 18 befindet.
  • Wenn das Werkzeug aus seiner zusammengefahrenen Stellung wiederum in die Stellung gemäß Fig. 2 versetzt werden soll, wird sinngemäß in umgekehrter Weise zunächst der Abstand x zwischen der Stempelhalteplatte 18 und der Distanzplatte 36 durch Entlasten der Schraubendruckfedern 16 voll hergestellt. Dieses ist der erste Teilhub. Infolge der nun aufeinanderliegenden Anschlagflächen 44, 46 und der hierdurch hergestellten lediglich zugfesten Schleppverbindung zwischen dem Bundbolzen 15 und der Stempelhalteplatte 18 kann auch die Stempelführungsplatte 35 angehoben werden, so daß sich schließlich wieder der Abstand y zwischen der Stempelführungsplatte 35 und der Werkstück-Führungsplatte 21 einstellt. Dieses ist der zweite Teilhub. Hierbei ist noch zu erwähnen, daß der Bundbolzen 15 mittels eines Befestigungsschraubbolzens 47a fest mit der St'empelführungsplatte 35 verbunden ist.
  • Der Bundbolzen 15 weist eine im wesentlichen kreiszylindrische zur Kopfplatte 10 des Werkzeugoberteils A hin offene Axialausnehmung 48 auf. Diese Axialausnehmung 48 wird bodenseitig von einer Kegelstumpf-Mantelfläche 49 begrenzt, worauf sich eine Befestigungs-Bohrung 50 anschließt, welche von dem einen kegelstumpfartigen Kopf 51 aufweisenden Befestigungs-Schraubbolzen 47a durchsetzt ist. Die Druckfeder 16 ruht auf der Oberseite des kegelstumpfartigen Kopfes 51 auf und ist in ihrem oberen Längenabschnitt innerhalb einer Zentrierausnehmung 52 verlagert und geführt.
  • Wie aus Fig. 2 im Zusammenhang mit Fig. 1 ersichtlich ist, sind jeweils die einen gefederten Relativhub zwischen Oberteil A und Stempelführungsplatte 35 sowie die eine Schleppverbindung zwischen A und 35 ermöglichenden Bauteile 15, 16 auf zweckmäßige Weise jeweils innerhalb einer einzigen Bohrungs-Anordnung vorgese#hen, wodurch eine erhebliche Herstellungsvereinfachung und Platzeinsparung erzielt wird.
  • Wie bei der Betrachtung der Fig. 2 unter Berücksichtigung der weiter oben ausgeführten Bewegungsabläufe ersichtlich ist, tritt zwischen dem unteren glatten Gleitschaft 53 einer jeden Säule 12 und den zugehörigen Gleitbuchsen 38 im Werkzeugunterteil B ein Gleitweg mit dem Maß y auf. Zwischen dem oberen glatten Gleitschaft 54 einer jeden Führungssäule 12 und der zugehörigen Gleitbuchse 38 im Werkzeugoberteil A tritt hingegen ein Gleitweg mit dem Maß x auf. Die Gleitwege entsprechend den Maßen x und y sind demnach etwa gleichmäßig auf die glatten Gleitschäfte 54 und 53 einer jeden Führungssäule 12 verteilt, was einen gleichmäßigen Verschleiß zur Folge hat. Anhand von ig. 2 ist ebenfalls vorstellbar, daß zwischen den oberen Gleitbuchsen 38 und den glatten Gleitschäften 54 der Pührungssäulen 12 ein verhältnismäßig großes Radialspiel vorteSlhaft sein kann, wenn es darum geht, unerwünschte Querbewegungen eines nicht dargestellten rressenbärs zu eliminieren, Da der Schneidstempel 32 relativ locker innerhalb der Stempelhalteplatte 18 eingepaßt ist, kann in einem solchen Fall keine unerwünschte Querbewegung innerhalb des Schneidstempels 32 selbst auf sein unteres, den Schnittvorgang bewirkendes freies Ende 34 übertragen werden, zumal das freie Stempelende 34 mit engster Passung, d.h. sehr straff, innerhalb der Stempelführungsplatte 35 geführt ist. Das Schneidergebnis verschlechternde Relativbewegungen zwischen der Stempelführungsplatte 35 und den Führungssäulen 12 können nicht auftreten, da die Stempelführungsplatte 35 in jeder Beziehung fest mit den Führungssäulen 12 verbunden ist.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel in Fig, 2 ist, wie bereits erwähnt, ein Bund 41 etwa mittig auf jeder Führungssäule 12 vorgesehen. Dieser Bund 41 trägt in seinem mittleren Bereiche eine Befestigungsringnut 40, in welche eine seitlich in der Stempelführungsplatte 35 gehalterte Arretierungsschraube 42 eingreift.
  • In den Fig. 3 - 8 sind andere Ausführungsbeispiele entsprechend der Erfindung dargestellt. So ist gemäß Fig. 4 (eine Darstellung gemäß der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3) der Bund 41 durch eine Sekantialnut 55 angeschnitten, in welcher ein außerdem in der Stempelführungsplatte 35 gehalterter Sekantialstift 56 eingreift.
  • Gemäß Fig. 5 ist am unteren Ende des oberen glatten Gleitschaftes 54 eine Befestigungsringnut 40a eingearbeitet.
  • In diese Befestigungsringnut 40a greift die im vorliegenden Falle besonders ausgestaltete, mit der Stempelführungsplatte 35 verschraubte Distanzplatte 36 mit dem eine Ausnehmung begrenzenden Randbereich formschlüssig ein. Der in Fig. 2 angedeutete Schraubbolzen 37 bzw. mehrere davon, welche die Distanzplatte 36 fest mit der Stempelführungsplatte 35 verbinden, sind in Fig. 5 nicht dargestellt.
  • Der Befestigungsbereich in Fig. 6 unterscheidet sich von dem in Fig. 5 dargestellten lediglich dadurch, daß die Nut 40a von dem oberen Abschnitt des Bundes 41 gebildet ist.
  • Gemäß Fig. 7 ist eine Befestigungsringnut 40% im mittleren Befestigungsbereich der Führungssäule 12 angeordnet. Diese Befestigungsringnut 40b trennt den oberen glatten Gleitschaft 54 von dem unteren glatten Gleitschaft 53. ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 greift auch hier eine Befestigungsschraube 42 radial in die Befestigungsringnut 40b ein.
  • Gemäß Fig. 8 ist eine Ausführungsform dargestellt, welche eine gewisse Ähnlichkeit mit der Aus führungs form gemäß Fig. 5 aufweist, mit dem Unterschied, daß die Führungssäule gemäß Fig, 8 keinen Bund aufweist. Auch hier greift die Distaniplatte 36 mit dem eine Ausnehmung begrenzenden Randbereich radial in die Befestigungsringnut 40a in den glatten Schaft 54 eingearbeitet ein. Wie in Fig. 2 genauer dargestellt, ist die Distanzplatte 36 mittels Schraubbolzen 37 mit der Stempelführungsplatte 35 fest verschraubt. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 durchsetzt eine Buchse 57 die Stempelführungsplatte gänzlich. Die Buchse 57 kann mit der Führungssäule 12 durch Presspassung oder Klebung verbunden sein. Es ist ebenfalls möglich, die Buchse 57 mit der Führungssäule 12 zu vergießen. Die in die Befestigungsringnut 40a eingreifenden Befestigungsränder der Distanzplatte 36 stützen sich in unmittelbarer Nachbarschaft unterseitig auf der Buchse 57 ab. Die Buchse 57 ersetzt daher den eine gute Befestigungsauflage bildenden Bund 41 völlig. Die Ausführung gemäß Fig. 8 hat den Vorteil, daß durchgehend glatte Rundmaterialabschnitte für die Führungssäulen 12 verwendet werden können und daß durch die zweckmäßige Anordnung der Buchse 57 die spangebende Ausbildung eines Bundes entfallen kann.
  • Anstelle der Distanzplatte 36 gemäß den Fig. 5, 6 und 8, welche mit den Randbereichen von Befestigungsausnehmungen in die Ringnuten 40a eingreift, ist es ebenso gut möglich, jeweils zwei im wesentlichen segment- bzw. halbkreisförmige diametral zueinander in jede Befestigungsringnut 40a eingreifende gelochte Haltescheiben vorzusehen, welche mittels besonderer Schraubbolzen zug- und druckfest sowie unverschieblich mit der Stempelführungsplatte 35 verschraubt sein können.

Claims (10)

Patentansprüche :
1. Schnitt- und Stanzwerkzeug mit einem auf einen Pressentisch aufsetzbaren, aus miteinander verschraubten Werkzeugplatten gebildeten, einen Schnitteinsatz enthaltenden Werkzeugunterteil und mit einem unterhalb eines auf- und abbeweglichen Pressenbärs an diesem befestigbaren, aus miteinander verschraubten Werkzeugplatten gebildeten auf- und abbeweglichen Werkzeugoberteil, welches eine Stempelhalteplatte aufweist, die mindestens einen sich in Bewegungsrichtung des Pressenbärs längserstreckenden Schneidstempel zug- und druckbefestigt aufnimmt, sowie mit einer sich in Bewegungsrichtung des Schneidstempels begrenzt relativverschieblich zwischen Werkzeugober- und -unterteil erstreckenden, das freie Ende des Schneids tempels führenden Stempelführungsplatte, welche federnd gegen das Werkzeugoberteil abgestützt und mit diesem über eine Schleppverbindung zuggekuppelt ist, derart, daß im auseinandergefahrenen Zustand des Werkzeuges die Stempelführungsplatte sowohl vom Werkzeugoberteil als auch vom Werkzeugunterteil distanziert ist, und wobei mindestens eine sich quer zu den Werkzeugplatten erstreckende, das Werkzeugoberteil, die Stempelführungsplatte und das Werkzeugunterteil zumindest teilweise durchsetzende Führungssäule vorgesehen ist, welche zumindest im Werkzeugunterteil, zu diesem relativverschieblich, mit Gleitsitz gelagert ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß jede Führungssäule (12) beidseitig eines Befestigungsbereiches mit je einem glatten Gleitschaft (53, 54) versehen ist, von denen der obere Gleitschaft (54) innerhalb des Werkzeugoberteils (A), zu diesem relativverschieblich, mit Gleitsitz (bei 38) gelagert ist, während der Befestigungsbereich zug- und druckfest über gesonderte Befestigungsmittel (36, 42, 56j leicht lösbar mit der Stempelführungsplatte (35) verbunden ist.
2. Schnitt- und Stanzwerkzeug nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Befestigungsbereich einer jeden Führungssäule (12) formschlüssig mit der Stempelführungsplatte (35) verbunden ist.
3. Schnitt- und Stanzwerkzeug nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Befestigungsbereich eine Ringnut (40, 40a, 40b) bildet, in welche ein in der Stempelführungsplatte (35) gehaltertes Befestigungsmittel (36, 42, 56) formschlüssig eingreift;
4. Schnitt- und Stanzwerkzeug nach Anspruch 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Befestigungsmittel von einer die Stempelführungsplatte (35) seitlich durchsetzenden, radial in die Ringnut (40,40b) eingreifenden Arretierungsschraube (42) gebildet ist.
5. Schnitt- und Stanzwerkzeug nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ringnut (40a, 40b) im Befestigungsbereich endseitig beider oder eines der glatten Gleitschäfte (53, 54) vorgesehen ist.
6. Schnitt- und Stanzwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 - 5, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Befestigungsbereich jeder Führungssäule (12) die Stempelführungsplatte (35) mit einem Bund (41) durchsetzt.
7. Schnitt- und Stanzwerkzeug nach Anspruch 5 und Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n et,-daß die endseitig eines glatten Gleitschaftes (54) in diesem vorgesehene Ringnut (40a) unmittelbar oberhalb des Bundes (41) angeordnet ist, wobei eine mit der Stempelführungsplatte (35) verschraubte Distanzplatte (36), oder Teile davon, die Führungssäule (12) mindestens teilweise umgebend, in die Ringnut (40) eingreift bzw. eingreifen.
8. Schnitt- und Stanzwerkzeug nach Anspruch 5, d a d u r a h g e k e n n z e i c h n e t, daß beide glatten Gleitschäfte (53, 54) lediglich durch die Ringnut (40b) des Befestigungsbereichs voneinander getrennt sind.
9. Schnitt- und Stanzwerkzeug nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der obere Bereich des Bundes (41) die Ringnut (40a) bildet, welcher zumindest teilweise von der mit der Stempelführungsplatte (35) verschraubten Distanzplatte (36) oder deren#Teileumgeben ist, welche in die Ringnut (40a) eingreift bzw.
eingreifen.
10. Schnitt- und Stanzwerkzeug nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß ein in der Stempelführungsplatte (35) gehalterter Arretierstift (56) die im Befestigungsbereich im wesentlichen glatte oder auch mit einem Bund (41) versehene Führungssäule zumindest teilweise, vorzugsweise radial oder sekantial, durchsetzt.
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