DE263453C - - Google Patents

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DE263453C
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punching
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punch
sheet metal
hand
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DENDAT263453D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/02Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines of stator or rotor bodies
    • H02K15/024Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines of stator or rotor bodies with slots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Punching Or Piercing (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JKi 263453 -KLASSE 7c. GRUPPE
Die nachfolgend beschriebene neue Einrichtung bezweckt das Ausstanzen'von Blechen, besonders für elektrische Maschinen, die in irgendeiner Reihenfolge Ausschnitte verschiedener Form oder verschiedener Lage erhalten sollen. Das ist beispielsweise der Fall bei Blechen, die außer den Ausschnitten, die nach der Zusammensetzung die Wicklungsnuten bilden, auch noch Ausschnitte für die Lüftungskanäle enthalten oder für die Nuten der Kompensationswicklung u. dgl. Derartige Bleche stellt man bisher in der Weise her, daß man nacheinander verschiedene Stempel in die Maschine einsetzt und mit diesen die verschiedenen Ausschnitte herstellt, wobei es der Aufmerksamkeit des die Maschine Bedienenden überlassen bleibt, die Bleche jedesmal in die richtige Lage derart zu bringen, daß die vorgeschriebene Verteilung der Ausschnitte erzielt wird. Die neue Einrichtung ermöglicht dagegen, in stetigem Arbeitsgange auf dem dem Stanzvorgang entsprechend absatzweise fortbewegten Bleche sofort den jeder Lage entsprechenden Ausschnitt anzubringen.
In dem Werkzeughalter der Stanze sind gleichzeitig mehrere Stempel befestigt, die nach Form und gegenseitiger Lage den verschiedenen Ausschnitten in dem Blech entsprechen. Die einzelnen Stempel stehen aber verschieden weit aus dem Werkzeughalter hervor, so daß sie nacheinander in das Blech eindringen und verschiedene in ihm herzustellende Öffnungen herausstanzen. Das Wesentliche der neuen Einrichtung besteht nun darin, daß das Getriebe zur Hervorbringung der Stempelhalterbewegung derart ausgebildet ist, daß der Abstand, den der Werkzeughalter am Ende seines Arbeitshubes von der Stanzmatrize hat, während des Ganges der Maschine verändert werden kann, und zwar so, daß je nach Wunsch alle oder nur einzelne der längeren Stempel in die Stanzstellung gelangen. Dies kann entweder in der Weise geschehen, daß man bei konstantem Hube der Stanze den Hub relativ zum Werktisch verlegt oder daß man die Hubhöhe selbst verändert. ■ Zur Ausführung dieses Gedankens können beispielsweise die Einrichtungen verwendet werden, die bei den Steuerungen der Dampfmaschinen Verwendung finden. Ein besonderes Ausführungsbeispiel eines derartigen Getriebes ist in Fig. 3 dargestellt. Zwei Stempel s/; und sn sind nebeneinander im Werkzeughalter d der Stanze befestigt. Der Werkzeughalter1 wird in bekannter Weise durch die Schubstange fi angetrieben. Diese Schubstange faßt mit einem Exzenterbügel b um eine Scheibe e, die einerseits von einem exzentrisch sitzenden Kurbelzapfen ζ geschwungen wird, andererseits mittels eines mit ihr fest verbundenen Hebelarmes α von einer verstellbaren Lenkstange I beeinflußt wird. Der Hub ist hier konstant, jedoch wird der Abstand, den der Werkzeughalter am Ende seines Hubes von der Stanzmatrize hat, durch Betätigung der Lenk- stange I verändert. Der Hub wird also von der Lage χ relativ zum Werkstück nach der Lage y verlegt. Durch Verschiebung der Lenkstange I in dem Schlitze des Hebelarmes a kann das Maß der Verlegung des Hubes beeinflußt werden.
Der Zeichnung entsprechend wird die Lenk-
stange Ϊ mit Hilfe eines Handhebels h betätigt. Dabei wird vorausgesetzt, daß der Bedienende mit dem Handhebel h die Verstellung immer irii richtigen Augenblicke vornimmt. Da die Hübe der Stanze aber meist schnell aufeinanderfolgen, so kann es unter Umständen zweckmäßig sein, den Stellungswechsel selbsttätig eintreten zu lassen. Zu diesem Zwecke braucht man nur an der Maschine einen umlaufenden Teil etwa als Kurvenscheibe auszubilden, die den Handhebel h oder einen äquivalenten Teil jeweilig in die richtige Stellung zwingt.
In Fig. ι ist als Beispiel ein Rotorblech mit gleichmäßig verteilten Nuten η dargestellt. An einigen Stellen des Bleches sollen, wie die Figur zeigt, nur solche Nuten vorhanden sein, an anderen Stellen sollen in den Zähnen noch Kühlkanäle A1 vorgesehen sein und an anderen Stellen wieder außerdem noch Kühlkanäle k2. Es sind also drei verschiedene Stanzfiguren zu erzeugen, zu denen drei ver-
. schiedene Stempel gehören, deren Querschnitte und Lage in Fig. 1 oben gezeichnet sind:
s„, Sin und s/C2. Von diesen in der Stanze vereinigten Stempeln ist Sn der längste, S/{2 der kürzeste. Durch periodisches, verschieden tiefes Eindringen der Stempel in das Blech während dessen Umsetzen um je eine Nutenteilung lassen sich also die gewünschten Stanzfiguren erzeugen.
Ein weiteres Beispiel zeigt Fig. 2, wo die Nuten η nicht wie vorher gleichmäßig verteilt, sondern in Gruppen zusammengefaßt sind, während größere Teile des Umfanges nicht genutet sind, dagegen größere Durchbrechungen k für Kühlkanäle enthalten. Man bedarf in diesem Falle nur zweier verschiedener Stempel, die oben in ähnlicher Darstellung wie in Fig. 1 als Sn und S/,- angegeben sind. Mit der beschriebenen Einrichtung kann man, wie ersichtlich, sehr verschiedene Stanzfiguren erzeugen, wobei man auch, wenn es sich etwa um Bleche für andere Zwecke als für elektrische Maschinen handelt, die Stempel teilweise statt zum wirklichen Durchstanzen zum Erzeugen bloßer Eindrücke in das Blech benutzen kann. Die Bezeichnung »Stanzen« schließt daher unter Umständen auch den Begriff des Drückens und Prägens ein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Stanzvorrichtung zum Ausstanzen von Blechen mit mehreren ungleich langen, an demselben Werkzeughalter befestigten Stanzstempeln, die nacheinander in das Blech eindringen und verschiedene, in ihm herzustellende Öffnungen herausstanzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (z, e, b, p) zur Hervorbringung der Stempelhalterbewegung derart ausgebildet ist, daß der Abstand, welchen der Werkzeughalter am Ende seines Arbeitshubes von der Stanzmatrize hat, während des Ganges der Maschine verändert werden kann (entweder durch Veränderung der Hubhöhe oder durch Verlegung der Hubbewegung des Stanzstempelhalters), so daß je nach Wunsch alle oder nur einzelne der längeren Stempel in die Stanzstellung gelangen.
2. Stanzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Stempelhalter (ä) antreibende Schubstange (P) mit einem Exzenterbügel (b) um eine Scheibe (e) faßt, welche einerseits von einem exzentrisch sitzenden Kurbelzapfen (ζ) der Antriebswelle geschwungen wird, andererseits mittels eines fest mit ihr verbundenen Hebelarmes (a) von einer verstellbaren Lenkstange (I) beeinflußt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1585217B1 (de) * 1965-05-06 1970-08-27 Mayer Textilmaschf Kettenwirkmaschine mit Spitzennadeln
DE1585233B1 (de) * 1966-03-10 1970-10-22 Mayer Textilmaschf Kettenwirkmaschine mit Spitzennadeln

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1585217B1 (de) * 1965-05-06 1970-08-27 Mayer Textilmaschf Kettenwirkmaschine mit Spitzennadeln
DE1585233B1 (de) * 1966-03-10 1970-10-22 Mayer Textilmaschf Kettenwirkmaschine mit Spitzennadeln

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