DE193748C - - Google Patents

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DE193748C
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drilling
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drill
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C7/00Special-purpose or automatic embroidering machines
    • D05C7/04Special-purpose or automatic embroidering machines for boring or jogging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52 #. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. März 1906 ab.
Bei den bisher bekannten Bohrvorrichtungen für Schiffchenstickmaschinen wird das Regeln der Einstechtiefe der Bohrer in der Hauptsache durch Veränderung des Stößelhubes erreicht, indem man den Bewegungswinkel der die Bohrstößel antreibenden Bohrwelle mit Hilfe hebel- oder kulissenartiger Einstellyorrichtungen vergrößert oder verkleinert. Man hat, um den veränderlichen Hub der
ίο Bohrer dabei einzuschränken, auch schon Vorrichtungen vorgesehen, durch die die Bohrer, ehe sie die eigentlichen Bohrbewegungen ausführen, zunächst der Stoffebene genähert werden. Aber auch in diesem Fall wird die Veränderung der Einstechtiefe der Bohrer in der Hauptsache durch Veränderung der Größe der bei der eigentlichen Bohrbewegung auszuführenden Hubbewegungen der Bohrer erreicht.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Bohrvorrichtung für Schiffchenstickmaschinen, bei der die Bohreinstechtiefe nur durch Entfernungsänderung des Bohrstößels von der Stoffebene geregelt wird, ohne daß die für die eigentliche Bohrarbeit erforderlichen hin Und her gehenden Hubbewegungen der Bohrmechanismen in ihrer Größe eine Änderung erfahren.
In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι die Gestellwand einer Schiffchenstickmaschine vom Stand des Stickers aus gesehen, mit einer Bohrvorrichtung, bei der durch Verschiebung des Antriebes der Bohrvorrichtung . die Läge des Bobrwellenbe-40
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wegungswinkels und damit die Entfernung der Bohrstößel von der Stoffebene geändert wird, wodurch ein Regeln der Bohreinstechtiefen erreicht wird.
Fig. 2 zeigt die Gestell wand einer Schiffchenstickmaschine vom Stand des Stickers aus gesehen, mit einer Bohrvorrichtung, bei der die Lagenänderung des Bohrwellenbewegungswinkels durch Verlängerung oder Verkürzung des zwischen dem Antrieb der Vorrichtung und der Bohrwelle angeordneten Bewegungsübertragungsmittels hervorgerufen wird.
Fig. 3 stellt eine andere Ausführungsform einer Bewegungsübertragung von der Bohrwelle nach den Bohrern dar.
Bei den dargestellten Ausführungsformen nach Fig. ι und 2 ist 1 das Maschinenvorgelege und 2 die Maschinenhauptwelle. Das Maschinenvorgelege dient gleichzeitig als Antrieb für die Bohrvorrichtung und wird entweder durch einen besonderen Motor oder durch die Transmission angetrieben und überträgt seine Bewegung auf die Bohrwelle 3 derart, daß dieselbe in stets gleich große hin und her gehende Schwingungen um ihre Achse versetzt wird. Der Antrieb der Bohrwerkzeuge von dieser Welle aus ist bekannt, und besteht darin, daß auf der Bohrwelle 3 eine Anzahl Hebel 4 sitzen, von denen jeder mittels Lenker 5 einen die Bohrwerkzeuge 6 haltenden Bohrstößel 7 bewegt. Es ist ferner bekannt, daß von der oberen Welle 3 aus die empfangene Bewegung mittels Parallelkurbeln 8 und 9 sowie Gestänge 10 auf die untere Bohrwelle 11 übertragen wird, welche die
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Claims (5)

unteren Bohrwerkzeuge auf gleiche . Weise, wie oben erklärt, beeinflußt. Bei der in Fig. ι dargestellten Ausführungsform überträgt das Maschinenvorgelege i, welches in vorliegendem Falle zugleich Antrieb für die Bohrvorrichtung ist, seine Bewegung vermittels Riemen und Riemenscheibe 12 und 13 auf die Welle 14 eines Zwischenvorgeleges, welches an einem radial um die Welle 1 verschiebbaren gegabelten Führungshebel 15 angeordnet ist, und gibt diese Drehbewegung durch die Exzenter 16, die Exzenterstange 17 und den Bohrwellenhebel 18 an die Bohrwelle 3 derart ab, daß die Bohrwellenhebel 18 und 4 stets um gleiche Winkel ausschlagen, also Schwingungen von stets gleicher Größe ausführen. Wenn nun die Lage dieser in ihrer Größe gleichen Schwingungen des Bohrwellenhebels geändert wird, wird auch der Bohrstößel 7, mehr oder weniger weit von der Stoffebene entfernt, seine ihm von dem Hebel 4 erteilte Hubbewegung ausführen. Eine Lagenveränderung der Schwingungen der Bohrwelle wird aber durch eine Entfernungsänderung der Zwischenvorlegewelle 14 von der Bohrwelle 3 erreicht; . zu diesem Zwecke steht der Führungshebel 15 durch Gestänge 20 mit dem in jeder Stellung feststellbaren Steuerhebel 19 in Verbindung. Bei Verstellung desselben, ist demnach dem Sticker ein Regeln der Bohreinstechtiefen auch während der Bewegung der Bohrmechanismen möglich. Bei der zweiten Ausführungsform (Fig. 2) wird die Bewegung der Antriebswelle I' für die Bohrvorrichtung durch die Exzenter 12', die Exzenterstange 13', die durch ein Spannschloß 14' verbundenen Führungsstangen 15' und 16', das Gestänge 17' sowie den Bohrwellenhebel 18' auf die Bohrwelle 3' übertragen und es wird die Lage der in ihrer Größe ebenfalls gleichbleibenden Schwingungen der Bohrwelle 3' durch Längenänderung des Bewegungsübertragungsorganes 13', 14', 15', 16', 17' verändert. Das geschieht durch Drehen der Spannschloßmutter 14', wodurch sich die Führungsstücke 15' und 16' infolge ihres Gewindes in die Mutter 14' hinein- bzw. herausschrauben. Die Mutter 14' ist in der Nabe des in Lager 19' und 20' drehbar angeordneten Kegelrades 21' geführt und durch Nut und Feder 22' derart mit demselben verbunden, daß sie an einer Bewegung in ihrer Achsenrichtung durch' das Kegelrad 21' nicht gehindert wird. Das Kegelrad 21' und damit die Mutter 14' kann nun vermittels der Kegelräder 23', 24' und die Welle 25' von dem in der Gestellwand gelagerten Kegelrade 26' aus gedreht werden. Das letztere ist mit einer Handkurbel 27' ausgerüstet, durch welche demnach dem Sticker ein Regeln der Bohreinstechtiefen auch während der Bewegung der Bohrmechanismen möglich ist. Die Skala 28' und der Zeiger 29' geben die für die verschiedenen Bohrtiefen nötige Bewegung der Handkurbel 27' an. Die beiden angeführten Ausführungsformen (Fig. ι und 2) sind auch anwendbar, wenn anstatt der Bohrwellenhebel 18 und 4 andere Bewegungsübertragungsmittel vorgesehen sind, so zeigt z. B. Fig. 3 auf der Bohrwelle 3" ein Zahnrad 4", welches durch Zahnstange 5" mit dem Bohrstößel 7" in Verbindung steht und vermittels Zahnstange 18" von den Antriebsorganen in eine hin und her gehende Bewegung versetzt wird. Es ist ersichtlich, daß auch bei dieser Anordnung die Bohrer in jeder Entfernung von der Stoffebene gleichen Hub haben. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Motorisch angetriebene Bohrvorrichtung für Schiffchenstickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Einstechtiefe der Bohrer der Antriebsmechanismus für die Bohrer mit einer Einstellvorrichtung versehen ist, mittels welcher die Lage der in ihrer Größe unveränderlichen Hubbewegungen der Bohrer in bezug auf die Stoffebene verändert werden kann.
2. Motorisch angetriebene Bohrvorrichtung für Schiffchenstickmaschinen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß infolge Lagenänderung einer in die Antriebsvorrichtung für die Bohrvorrichtung eingeschalteten Zwischenwelle (14, Fig. 1) eine Lagenänderung des in seiner Größe unveränderlich bleibenden Bohrwellenbewegungswinkels erreicht wird, wodurch die Bohrer mehr oder weniger weit von der Stoffebene entfernt ihre durch die Bohrwelle (3) erteilte Hubbewegung ausführen.
3. Motorisch angetriebene Bohrvorrichtung für Schiffchenstickmaschinen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Längenänderung des zwischen der Antriebswelle (1) für die Bohrvorrichtung und der Bohrwelle (3) angeordneten Bewegungsübertragungsorganes (13, 15, 14, 16, 17) eine Lagenänderuhg des in seiner Größe unveränderlich bleibenden Bohrwellenbewegungswinkels herbeigeführt wird.
4. Motorisch angetriebene Bohrvorrichtung für Stickmaschinen gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung des Bewegungsübertragungsorganes (13', 15', χ4', 16', 17') durch Einschaltung eines Spannschlosses (15', 14', 16') geschieht, dessen Mutter (14')
in dem ihre Drehung bewirkenden Stellglied (21') der Einstellvorrichtung in ihrer Achsenrichtung verschiebbar ist, um die Einstechtiefe der Bohrer auch während der Bewegung der Bohrvorrichtung bewirken zu können.
5. Motorisch angetriebene Bohrvorrichtung für Schiffchenstickmaschinen gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsübertragungsmittel von der Bohrwelle (3") nach den Bohrern (6") so beschaffen ist, daß der Hub der Bohrer sich nicht ändert, wenn die Lage des in seiner Größe nicht geänderten Bewegungswinkels des Bohrwellenhebels (18") ge- ändert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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