DE235026C - - Google Patents

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DE235026C
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DENDAT235026D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/02Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H3/20Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially using gears that can be moved out of gear
    • F16H3/36Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially using gears that can be moved out of gear with a single gear meshable with any of a set of coaxial gears of different diameters
    • F16H3/363Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially using gears that can be moved out of gear with a single gear meshable with any of a set of coaxial gears of different diameters the teeth of the set of coaxial gears being arranged on a surface of generally conical shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 235026 KLASSE 47h. GRUPPE
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Umwandlung einer gleichförmigen Drehbewegung in eine Zickzackbewegung. Sie kann beispielsweise Anwendung finden bei einem Getriebe zum Schalten des Rädereingriffs eines Rädervorgeleges. Ein solches Anwendungsbeispiel ist in der Zeichnung zur Darstellung gebracht.
Fig. ι ist ein' senkrechter Schnitt in Seitenansicht von links, Fig. 2 ein solcher in der Ansicht von hinten; Fig. 3 zeigt einen Einzelteil in der durch den Pfeil χ gezeichneten Schaurichtung, und Fig. 4 ist eine Ansicht von vorn, d. h. in der durch den Pfeil y gekennzeichneten Richtung gesehen.
Das Neue und Eigenartige der bei diesem Ausführungsbeispiel angewendeten Vorrichtung besteht in einem Schraubenräderpaar, dessen getriebenes Rad längsverschiebbar ist und
a° nach Fig. 3 zickzackförmig geführt wird. Wenn man daher dem treibenden Schraubenrad, etwa mittels einer Handkurbel, eine gleichförmige Drehbewegung erteilt, so wird das getriebene Schraubenrad, dieser Zickzackführung folgend, abwechselnd um einen kleinen Winkelbetrag sich drehen, dann achsial fortschreiten, darauf sich wieder drehen, wieder fortschreiten usw., bis die Zickzackkurve zu Ende durchlaufen ist.
Eine solche Anordnung hat beispielsweise für den Betrieb der Arbeitsspindel bei Werkzeugmaschinen den großen Vorteil einer bequemen und sicheren Schaltung des Stufenrädervorgeleges für den beabsichtigten Geschwindigkeitswechsel. Der Arbeiter dreht lediglich die betreffende Stellkurbel mit gleichförmiger Geschwindigkeit in die gewünschte Lage herum und sichert die eingestellte Lage in bekannter Weise. Alles übrige besorgt die neue Vorrichtung selbst.
Diese Schaltung eines Stufenrädervorgeleges was bisher verhältnismäßig unbequem und zeitraubend. Der Arbeiter mußte zwei Hebel bedienen. Der eine Hebel bewirkte die Drehbewegung, der andere die seitliche Verschiebung des Einstellteiles, um das Vorgelegerad von einer Stufe des Stufenrades auf die andere hinüber zu wechseln. Zwar ist auch schon eine derartige Stufenräderschaltung bekannt geworden, bei welcher nur ein Hebel für beide Schaltbewegungen dient. Aber diese bekannte Einrichtung hat wiederum den Nachteil, daß die vordere Gehäusewand des Räderkastens auf ein größeres Stück durchbrochen werden muß. Die Folge davon ist ein Herausspritzen des Öls während des Betriebes und die Verringerung der Festigkeit der Gehäusewand.
In dem Gehäusekasten 1 ist die treibende Welle 2 des Rädervorgeleges, auf welcher die Riemscheibe 3 festgekeilt ist, drehbar gelagert. Parallel zu ihr läuft die Arbeitsspindel 4, welche bei gleichbleibender Geschwindigkeit der Welle 2 mit verschiedenen Geschwindigkeiten getrieben werden soll. Zu diesem Zwecke sitzen bekanntlich die zu einem sögenannten Stufenrade vereinigten Zahnräder 5, 6, 7, 8, 9 auf der Spindel 4 und können durch Vermittlung eines Zwischenrades 10 nachein-
ander von dem Zahnrade ii aus in Umdrehung versetzt werden.
Die beiden Räder io und ii sind in einem Körper 12 drehbar gelagert, welcher auf der Welle 2 längsverschiebbar und drehbar sitzt. Das Rad 11 ist mit Nut und Feder längs verschiebbar, aber nicht drehbar auf die Welle 2 gesteckt. Das schräg rückwärts gerichtete, hebelförmige Ende des Körpers 12 ist mit einem Leitstift 13 ausgerüstet, welcher in die Zickzacknut 14 der Schablonenplatte 15 (Fig. 3) eingreift. Die Nut 14 hat eine solche Form, daß, wenn der Stift 13 darin entlang geführt wird, das Zahnrad 10 nacheinander mit den Verzahnungen 5, 6, 7, 8, 9 des Stufenrades in Eingriff gelangt, wobei sich natürlich der Körper 12 samt den Rädern 10 und 11 auf der Welle 2 entlang abwechselnd dreht und schiebt. An dem Körper 12 befindet sich ein abwärts gerichteter Schraubenzahnradbogen 16 von solcher Breite, daß er mit dem Schraubenzahnrad 17 in stetem Eingriff bleibt, wenn der Körper 12 auf seiner Drehachse 2 von einem Ende bis zum andern verschoben wird.
Die Steigung der Schraubenzähne in 16 und 17 beträgt zweckmäßig 450.
Das Schraubenrad 17 ist auf einer Welle 18 festgekeilt, auf deren vorderem Ende eine Handkurbel 19 steckt. Der Handgriff 20 dieser Kurbel besitzt einen federnden Stift 201, welcher in die Löcher 21 eines Stellkreisbogens einschnappt, um die Kurbel und das Rad 17 in solchen Stellungen festzuhalten, bei welchen der betriebsmäßige Eingriff des Rades 10 in die Stufen 5, 6, 7, 8, 9 stattfindet.
Der Vorgang beim Gebrauch dieses Getriebes ist folgender:
In der gezeichneten Stellung greift das Rad 10 in die höchste Stufe 9 ein. Will man den Eingriff von 10 in 8 umschalten, so dreht man die Kurbel 19 aus der gezeichneten Stellung so weit herum, bis der Federstift 201 in das nächste der Löcher 21 einschnappt. Bei dieser Bewegung, welche als eine gleichmäßige und aufenthaltslose vorausgesetzt werden möge, findet anfänglich nur eine Längsverschiebung des Körpers 12 auf der Welle 2 statt. Diese Längsverschiebung dauert so lange, bis die Zähne des Rades 10 ganz aus den Zähnen des Rades 9 seitlich herausgetrieben worden sind. Dieser Weglänge entspricht der erste Teil vom Ende bis zum Punkte 22 der Stufenkurve 14 (Fig. 3). Stößt der Stift 13 bei 23 an, so wird dadurch die weitere achsiale Verschiebung des Körpers 12 plötzlich verhindert. Wird nun trotzdem die Kurbel 19 weiter gedreht, so ist der Körper 12 gezwungen , eine kleine Winkeldrehung um die Welle 2 auszuführen, bis der Leitstift 13 vom Punkte bis zum Punkt 24 verschoben ist. In diesem Augenblick hat der Federstift 20 x das nächste Loch 21 erreicht, und indem er hier einschnappt, wird die Lage des Körpers 12 gesichert. Damit ist die Schaltung des Rades von 9 auf 8 vollendet.
Würde man den Federstift 201 nicht schon in das nächste der Löcher 21 einfallen lassen, so könnte man durch gleichförmiges Weiterdrehen der Kurbel 19 von einer Grenzstellung bis in die entgegengesetzte das Rad to nacheinander in alle Stufen 9, 8, 7, 6, 5 eingreifen lassen und umgekehrt. Der Leitstift 13 wird hierbei alle Stufen des Zickzacks 14 durchlaufen, und während man die Kurbel 19 hierbei mit gleichmäßiger Geschwindigkeit herumlegt, wird der Körper 12 auf seiner Achse 2 in fortwährendem Wechsel sich schrittweise drehen und verschieben müssen.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Getriebe zum Umwandeln einer gleichförmigen in eine Zickzackbewegung, gekennzeichnet durch ein Schraubenräderpaar (16, 17), dessen getriebenes Rad (16) nicht nur wie das treibende (17) drehbar, sondern auch längsverschiebbar angeordnet' ist und längs einer zickzackförmigen Führung (14) bewegt wird, so daß es bei gleichförmiger Drehbewegung des treibenden Schraubenrades gezwungen ist, der Zickzackführung folgend sich auf einer
Achse (2) abwechselnd schrittweise zu drehen und zu verschieben.
2. Ausführungsform des Getriebes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das getriebene Schraubenrad (16) dem treibenden Rade (11) eines Stufenradervorgeleges (5, 6, 7, 8, 9) zur Führung bei dessen Längsverschiebung auf der treibenden Vorgelegewelle (2) dient und einem die Drehbewegung von dem treibenden Vorgelegrade (11) auf das Stufenrad übertragenden Zwischenrad (10) Lagerang gewährt, so daß durch eine einfache, gleichförmige Teildrehung einer mit dem treibenden Schraubenrade (17) starr verbundenen Handkurbel (19) das Vorgelege-Zwischenrad (10) nach Belieben in Eingriff mit jedem der Räder des Stufenrades gebracht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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