DE147940C - - Google Patents

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DE147940C
DE147940C DENDAT147940D DE147940DA DE147940C DE 147940 C DE147940 C DE 147940C DE NDAT147940 D DENDAT147940 D DE NDAT147940D DE 147940D A DE147940D A DE 147940DA DE 147940 C DE147940 C DE 147940C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/01Means for holding or positioning work
    • B26D7/015Means for holding or positioning work for sheet material or piles of sheets
    • B26D7/016Back gauges

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zum Zerschneiden von Papier, Pappe, Leinen und anderen Stoffen in kleinere Formate verwendet man im Großbetrieb Schneidmaschinen mit Einrichtungen für den selbsttätigen Vorschub. Das Material, welches zu schneiden ist, wird auf ein Schneidbrett gelegt und dieses gegen den Anschlagwinkel der Vorschubvorrichtung geschoben. Die Einrichtung zum Vorschieben des Anschlagwinkels muß
ίο eine verstellbare sein, damit Streifen von verschiedener Breite auf der Maschine geschnitten werden können. Sollen die Streifen quer zerschnitten werden, so pflegt man bisher das Schneidbrett mit den Streifen auf eine zweite
'.5 Maschine zu bringen, deren Vorschub für den Querschnitt eingestellt ist. Man kann aber auch das Schneidbrett mit den geschnittenen Streifen um 900 verdrehen, und den Vorschub nunmehr so verändern, wie es das Format erfordert. Die Verstellung der Vorschubeinrichtung, erst für die Streifenbreite und dann für die Stücklänge, bedingt aber eine zeitraubende Arbeit. Auch müßte das Wiedereinstellen der Maschine auf die genaue Formatgröße immer wieder von neuem erfolgen, und diese Einstellung müßte eine sehr genaue sein, wenn die neuen Formatstücke ebenso groß sein sollen, wie die vorher durch die Maschine zerschnittenen.
Da aber oft tagelang Stücke von der gleichen Größe geschnitten werden müssen, so soll nach vorliegender Erfindung eine Einrichtung getroffen werden, welche es ermöglicht, die beiden Vorschubgrößen von vornherein an der Maschine einzustellen und durch einen einzigen Handgriff die Einrichtung für die eine oder die andere Vorschubgröße betriebsfertig zu stellen. Erreicht soll dies dadurch werden, daß an einem mit Teilung versehenen Schwingarm zwei Angriffspunkte geschaffen werden, mit denen die Zugstange der auf die Verstellung' des Anschlagwinkels wirkenden Einrichtung abwechselnd in Verbindung gebracht werden kann, so daß nun für den Längsschnitt die eine, für den Schnitt nach der Querrichtung die andere Verbindung durch einen einfachen Handgriff hergestellt zu werden braucht. Dem Format entsprechend können natürlich die beiden . Angriffspunkte auf dem Schwingarm nach einer Teilung genau eingestellt werden.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι die Ansicht, Fig. 2 den Grundriß der Vorschubeinrichtung, Fig. 3 die Ansicht einer besonderen Ausführungsform, Fig. 4 die Vorderansicht einer Ausführungsform für eine andere Vorschubvorrichtung, Fig. 5 die Ansicht eines Teiles' derselben.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Einrichtung zur selbsttätigen Verstellung des Vorschubes wird ein auf der Welle.d sitzender Schwingarm α mittels der Zugstange \ und einer Kurbel auf einer Welle d in Schwin-

Claims (2)

gungen versetzt. Der Ausschlag dieses Schwingarmes wird dazu benutzt, um mittels der Zugstange e, welche bei h an einem Schwingarm g angreift, der bei i seinen Drehpunkt hat, auf einen Winkelhebel Z zu übertragen. Letzterer bewegt eine Sperrklinke m hin und her und verschiebt dabei mittels der Zahnstange η den Anschlagwinkel ο der Maschine. Der Schwingarm α wird nun ίο für vorliegenden Zweck oberhalb und unterhalb seiner Drehwelle d mit Teilung versehen und zur Aufnahme von je einem Gleitstück b und c eingerichtet. Diese können mittels Spindel' und Schraube oder in anderer geeigneter Weise in der Führungsnut des Schwingarmes α verstellt werden. Die Gleitstücke b und c sollen zugleich auch als Angriffspunkte für die Zugstange e dienen. Wenn nun die Angriffspunkte b und c an dem Schwingarm so eingestellt werden, daß der eine dem Vorschub in der Längsrichtung, der andere dem in der Querrichtung entspricht, so würde durch einfaches Anhängen der Zugstange abwechselnd an den Angriffspunkt b und an den Angriffspunkt c bald die Vorschubgröße der Längsrichtung, bald die der Querrichtung selbsttätig zur Wirkung gebracht werden. Die Einrichtung kann auch so getroffen sein, daß an Stelle einer Zugstange e zwei Zugstangen e und f (Fig. 3) zur Anwendung kommen, von denen die erstere mit dem Angriffspunkt b, die letztere mit dem Angriffspunkt c in dauernder Verbindung steht. Die Verbindung mit dem Schwinghebel wird aber für den Vorschub in der einen Richtung' mittels der Zugstange e an den Angriffspunkt/i oder mittels der Zugstange f an den Angriffspunkt k hergestellt. Da bei dieser Ausführungsform bald die Zugstange e, bald Ndie Zugstange f von der Verbindung mit dem Schwingarm g gelöst werden muß, so ist es nötig, eine Stützvorrichtung für diese Zug- . stange vorzusehen. Solche bildet die Gleitbahn ρ für die Rolle r an der Zugstange e oder die Gleitbahn q für die Rolle s an der Zugstange f. Zur Herstellung der Verbindung der Zugstange mit dem Schwingarm g wird man sich aber eines Steckbolzens bedienen können, der bald bei h, bald bei k als Gelenkbolzen benutzt wird. Die gleichen Einrichtungen können natürlich auch Verwendung finden, um eine andere Art von Vorschubeinrichtungen in Tätigkeit zu setzen, beispielsweise (Fig. 4) einen Schwingarm g, der mittels einer Sperrklinke m ein Sperrad y in Drehung versetzt und dadurch eine Schraubenspindel χ und durch diese den Vorschub des Anschlagwinkels in irgend einer' bekannten Weise beeinflußt. Dabei kann ein Schwingarm α mit zwei Angriffspunkten b und c und einer Zugstange e, entsprechend Fig. x, oder mit zwei Zugstangen e und f, entsprechend Fig· 3, benutzt werden. Man kann aber auch die Bewegung der Vorschubeinrichtung, sei es der mit Zahnstange oder der mit Schraubenspindel, mit Hilfe eines Schwingarmes α ausführen, der zwar nur einen Angriffspunkt b besitzt, welcher aber zwischen zwei nach Maßgabe der Verschiebung eingestellten Anschlägen verstellbar gemacht ist. Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schwingarm α, der auf der Welle d sitzt, mit einer Teilung nur nach einer Richtung versehen, und er trägt nur ein Gleitstück für den Angriffspunkt b. Dieses Gleitstück ist für diebeiden Vorschubgrößen, sowohl für die der Längsrichtung, wie für die der Querrichtung verschiebbar gemacht, und zwar unter Benutzung einer Kurbel u, die vor einer geteilten Stellscheibe ί bewegt und deren Bewegung mittels der Zahnräder 1, 2, 3, 4 auf die Stellspindel für den Angriffspunkt b übertragen wird. Die Stellscheibe t ist mit Teilung versehen und trägt zwei verstellbare Anschläge ν und w, von denen der eine für die Einstellung in der Längsrichtung, der andere für die in der Querrichtung auf Grund der Teilung der Scheibe t benutzt wird. Unter Benutzung der Kurbel u, die bald gegen den Anschlag v, bald gegen den Anschlag w gebracht wird, wird die gewünschte Verschiebung des Angriffspunktes für die Zugstange e erreicht. Pate ν τ-Ansprüche:
1. Schneidmaschine für Papier, Pappe, Leinen u. dgl. mit selbsttätiger Vorschubeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem mit Teilung versehenen Schwingarm (α) zwei Angriffspunkte (b und c) für die Zugstange (e), welche auf die Verstellung des Anschlagwinkels (0) einwirkt, nach Maßgabe der gewünschten Vorschubgroßen einstellbar gemacht sind, so daß für den Vorschub in der Längsrichtung der eine, für den Vorschub in der Querrichtung der andere der Angriffspunkte durch bloßes Umlegen der Zugstange benutzt werden kann.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Angriffspunkte (b und c) Je eine besondere Zugstange (e und f) benutzt wird, von denen entweder die eine oder die andere mit dem Schwingarm (g) gekuppelt wird, welcher die Vorschubbewegung weiter zu übertragen bestimmt ist.
3· Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingarm (a) mit nur einem Angriffspunkt (b) versehen ist, der aber mittels Vorgelege (i, 2, 3, 4) nach Maßgabe der Teilung einer Scheibe (t) und zweier auf dieser verstellbaren Anschläge (v und w) sowohl für den Vorschub in der Längsrichtung als auch für den in der Querrichtung einstellbar gemacht ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Berlin. GEbRucKT in der reichsdruckereI.
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